Posts by aekwi

    Servus,


    als mildeste Variante gegen Kalkflecken würd ich es mit der Lackreinigungsknete probieren. Wichtig ist dabei genug Gleitmittel und kein Druck (sonst ziehst du dir Kratzer rein).


    Davor musst du natürlich da Auto waschen.

    Wenn du das richtig mit Wasser machen magst, dann mit der 2-Eimer-Wäsche in der Waschbox oder daheim. Alternativ dazu gibts die Trockenwäsche.


    Wichtig vor einem Wachs - oder Versiegelungsauftrag - ist ein sauberer Lack, dann funktionierts auch ohne Schlieren und hält lange. ;)


    Mittel für einfache Verarbeitung gibts viele...

    - Direkt auf den nassen Lack und einfach abkärchern: z.B. Gyeon Wet Coat - hält nicht ewig aber macht schöne Perlen bei sehr wenig Aufwand.

    - Auf den trockenen Lack: Collinite 476s, Meguiars hat einiges in der Palette, Sonax

    Es gibt Produkte in fester Form oder zum Aufsprühen - ich persönlich finde die in fester Form besser, also solange kein Silikon drin ist funktionieren eigentlich die meisten Wachse gut. ;)


    Für den Auftrag aufs trockene Auto sind die richtigen Mikrofasertücher wichtig, nicht die billigsten, sonst ziehst du auch Kratzer in den Lack.

    Für das Abnehmen von Wachsen nehm ich gerne kurzflorige Tücher, die nehmen das Zeug gut auf.

    Um festzustellen, ob es schon schlierenfrei runter geht gibts den Fingerwischtest - einfach das Wachs oder die Versiegelung dünn auftragen, a bissl warten und dann mit dem Finger einmal durchgehen - es sollte keine Schlieren ziehen, dann gehts auch mit dem Tuch locker runter.



    Wenn du mehr Details brauchst sag einfach Bescheid.


    Viele Grüße aus München

    Simon

    Servus Uli,


    das meiste kreidet leider wieder aus über die nächsten 1-2 Jahre. Die Besten Erfahrungen hab ich inzwischen mit Glaskeramik-Coatings gemacht, aber selbst die können (bei ihrem doch beachtlichen Preis) das Auskreiden nicht beenden.


    Du kannst es auch mit dem Wachs probieren und wenn du siehst, dass es schnell wieder los geht reicht ja eine ganz milde Politur und danach die Versiegelung wechseln. Da ist dann die Gefahr für den Lack und deinen Geldbeutel gering. ;)


    Viele Grüße aus München

    Simon

    Servus,


    das freut mich, wenn die Tipps helfen! :)


    Igor107 Ein Lackmessgerät hilft immer, auch beim Autokauf bist du damit auf der sichereren Seite. Das hat sich bei uns schon oft bewehrt.

    Einen neuen Workshop gibts sicher mal, wenn es gut läuft und ich kommen darf, evtl schon beim nächsten Jahrestreffen. ;)

    Nächstes Jahr steht aber noch die Hochzeit an und ich mach grad eine Kernsanierung in Eigenregie, deshalb bin ich ein bisschen eingespannt. ;)


    Uli aus S

    Probiers einfach mal aus an den Stellen wo du sicher bist.

    Bei den anderen Stellen bleibt das Risiko, da hast du recht.


    Welchen Lackschutz magst du danach drauf machen?


    Viele Grüße aus München

    Simon

    Servus,


    das Problem an den Unilacken ist, dass sie wieder auskreiden.

    Wenn es dir rein um Glanz geht kannst du den sogar mit einer Feinschleifpolitur oder Hochglanz/Antihologrampolitur erreichen.


    Meist haben die ausgekreideten Lacke aber, durch ihr Alter bedingt, noch andere tiefe Kratzer.

    Eben diese stören dann das Gesamtbild, wenn der Lack wieder glänzt.


    Ich hab schon einiges an Autos poliert... auch die S-Klasse mit den Vogelproblemen beim Jahrestreffen. ;)

    Aber bis man richtig durch poliert dauert es "relativ" lange. Das ist aber sehr abhängig von:

    - Poliermaschine (Rotation oder Exzenter)

    - Politur

    - Pad (Schaumstoff, Mikrofaser, Synthetikfell, Lammfell)

    - Druck

    - Drehzahl


    Ich kann dir raten, geh von fein zu grob.

    Das hat zum einen den Vorteil, dass du nicht zu viel Lack weg nimmst.

    Zum Anderen kann es auch Unterschiede zwischen den Bauteilen geben. Die unterschiedlichen Lackdicken deuten auf teilweise Nachlackierung hin.

    Dabei kann es passieren, dass ein Lack weicher ist als der andere.


    Mach aber auf dem Uni-Lack keine Test-Felder mit Klebeband, weil diese Kanten sieht man manchmal hinterher.

    Probier auf einzelnen Feldern die verschiedenen Kombinationen aus Politur und Pad etc. aus.

    Manchmal kann es auch Sinn machen alles einmal mit 3000er Körnung zu schleifen.

    Das hab ich mal am Heck eines 190SL gemacht, und dabei penibel nachgemessen... warum nur ;)

    Aber selbst dort mit 3000er Schleifpapier zum entfernen von Orangenhaut sind ca. 12ym Lack weg gegangen.

    Wobei man da sehr viel mehr schleift als bei der Entfernung der "toten" oberen Lackschicht.


    Lange Rede kurzer Sinn:

    - Von Mild zu Scharf

    - Lieber mehr Zeit investieren

    - Nicht zu viel Angst, aber genug Respekt vor der Aktion ;)


    Viele Grüße aus München

    Simon

    Servus,


    ich würde zu dem von Michael empfohlenen Gewindeeinsatz raten, das hab ich bei meinen Pinzgauern zu verschiedenen Problemen schon öfter gemacht, insbesondere für die Krümmerbefestigungen am Zylinderkopf. Das hält schon seit Jahren.

    Der Vorteil ist, du hast eine höhere Festigkeit für die Verschraubung und eine bessere Verbindung zum Block bzw. zur LiMa hin (der Einsatz bietet mehr Fläche nach außen und besteht nicht aus Guß).


    Viele Grüße aus München

    Simon

    Servus Michael,


    Gallseife funktioniert auch hervorradend, mit einer Bürste einarbeiten und dann wieder mit einem Handtuch abnehmen.

    Danach mit Wasser nachwischen.


    Für richtig hartnäckigen Dreck kannst du auch einen Schmutzradierer verwenden, aber denk dran, dass er abrasiv wirkt und auch Farbe mitnehmen kann. ;)


    Viele Grüße aus München

    Simon

    Servus,


    ein Teil vom Rost wirst du nicht mehr weg bekommen.


    Alles, was Flugrost ist, d.h. nur die kleinen Anlagerungen auf dem Lack kannst du problemlos entfernen.


    Waschen:

    Dazu empfehle ich eine gründliche Fahrzeugwäsche, entweder als 2-Eimer-Wäsche oder mittel Trockenwäsche.

    Wichtig ist auch, dass du dabei sehr penibel bist, denn die Vorarbeit ist die halbe Miete!


    Kneten:

    Nach dem Waschen folgt das Kneten, dazu kann ich die Magic Clean Blau von Petzolds sehr empfehlen. Die rote Variante ist zwar schärfer (damit gehts schneller) sie verursacht aber auch Kratzer.

    Beim Kneten ist es wichtig immer mit viel Gleitmittel zu arbeiten, damit du dir keine Spuren in den Lack ziehst.

    Damit sollte schon der Flugrost nahezu komplett entfernt werden können, ohne dass du Lack abtragen musst.

    Geduld ist hierbei der Schlüssel! Immer genug Gleitmittel und gründliche Arbeit sowie kontrolle, denn wenn du ohne diese Vorarbeit direkt nach dem Waschen zum Polieren übergehst kann es zu üblen Schäden kommen.

    Falls sich beim Polieren Sand, Flugrost oder Teer im Polierpad ( oder Handpolierschwamm ) fest setzt und du das dann über den Lack verteilst sind tiefe Kratzer die Folge.


    Polieren:

    Matte Stellen im Lack kannst du nur durch eine Politur beseitigen.

    Ich folge da immer der Faustregel von Fein nach Grob. Denn wenn ein Defekt beim ersten Polierdurchgang sofort und voll entfernt ist, hast du zu viel Lack abgetragen und besonders bei altem Lack taste ich mich gerne an die passende Kombination ran.


    Je nachdem, ob du mit der Poliermaschine oder mit der Hand arbeiten magst gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen.

    Bei der Poliermaschine rate ich dir zu einer Exzenter ohne Zwangsantrieb und kleinem Hub (8mm) da du damit keine Hologramme hast, den Rundungen gut folgen kannst und nicht so schnell durch polierst wie z.B. mit einer Rotationspoliermaschine.

    Lammfell wirst du nicht brauchen, hier reichen Schaumstoffpads. Mittelhart ist eine gute Wahl, denn wenn du keinen Zeitdruck hast kannst du mehr Lack durch mehr Zeit abtragen anstatt zu schärferen Kombinationen zu greifen.


    Als Politur kann ich Koch Chemie Antihologramm und die Koch Chemie Feinschleifpolitur sowie die Äquivalenten Produkte aus der Sonax Profiline empfehlen.

    Eine grobe Schleifpolitur wirst du denke ich nicht brauchen.

    Poliert wird im Kreuzstrich, dazu gibt es etliche Anleitungen. Nicht zu viel Druck und immer schön gerade halten. ;)


    Bei der Politur von Hand gibt es extra Handpolierpads. Dabei ist es wichtig immer in geraden Bahnen zu arbeiten, nicht kreisend.


    Versiegeln:

    Je nach Geschmack gibt es verschiedene Varianten:

    - Natürliche Wachse

    - Synthetische Wachse

    - Hybridwachse ( Mischungen aus Natürlich und Synthetisch )

    - Coatings


    Coatings bieten die beste Performance, höchsten Schutz (nicht gegen Steinschlag!) und länge Standzeit. Der Glanz ist meist glasig und der Preis sowie die Anwendungen erfordert ein bisschen Erfahrung oder, falls man die nicht hat, Vorsicht.


    Natürliche Wachse haben meist eine kurze Standzeit (<2 Monate) und glänzen eher weich.

    Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass es kein Wachs gibt, dass zu 100% aus Carnauba-Wachs besteht. Die Angabe 100% Carnauba bezieht sich immer nur auf das enthaltene Wachs. d.h. wenn eine Packung Wachs zu 99% aus Lösungsmitteln und 1% Wachs besteht, ist das 1% zu 100% Carnauba-Wachs.


    Synthetische Wachse und Hybride haben meist eine gute Performance und einen guten Glanz. Die Standzeit ist meist länger als bei den natürlichen Wachsen, dafür riechen sie nicht immer so angenehm wie die natürlichen Wachse. Mein absoluter Liebling ist da das Collinite 476s.

    Einfach in der Anwendung, gute Standzeit und sehr ergiebig.

    Wachs trägt man mit einem Applikator-Pad auf und lässt es ablüften.

    Um den richtigen Zeitpunkt abzupassen wischt man einfach mit dem Finger drüber.

    - Schmiert es, braucht es noch zeit

    - Geht es nicht mehr weg, war es zu lange

    - Kann man es rückstandsfrei weg wischen ist es genau richtig um es abzunehmen


    Alle Arbeiten sollten nicht in der Sonne ausgeführt werden. Auch kalte Temperaturen oder hohe Luftfeuchtigkeiten können das Verhalten der Produkte oft verschlechtern ( Politur oder Wachs kann z.B. schmieren und man kriegt es kaum vom Lack runter).


    Auch die richtigen Mikrofasertücher sind wichtig. Auf keinen Fall die kratzigen Haushaltstücher verwenden oder gar alte Unterhemden. ;)


    Ich hoffe ich konnte einen kleinen Überblick über das grobe Vorgehen geben.

    Viele Grüße aus München

    Simon

    Servus Michael,


    da bin ich noch dran.
    Die Grundeinstellung sollte ja nach Buch gemacht werden und so gehe ich auch vor, d.h. Leerlaufgemischschrauben um zwei Umdrehungen raus und die Drosselklappen fast geschlossen (nach Handbuch).
    Bei mir gibts noch ein Problem dass er ohne Schock zumindest in der Warmlaufstellung, d.h. 3/4 reingedrückt, nicht läuft, da bin ich noch am überlegen woran es liegt.
    Solange er mit Choke läuft ist das Einstellen nicht wirklich korrekt.


    Die Zeichnung hat ein Maschinenbau-Freund von mir gemacht.
    Wir haben den Vergaser genommen, Radien geschätzt u, ausgedruckt und verglichen.
    Abtasten wäre natürlich das beste .


    viele Grüße
    Simon

    Servus,


    zum reinigen für Stoffe in eingebautem Zustand kann ich auch den Valet Pro Carpetcleaner empfehlen, der hat bei mir noch nie zu Materialunverträglichkeiten geführt.
    Ebenso das Koch Chemie Polstar.


    Beides sollte aber mit destilliertem Wasser verdünnt werden ( das vermeidet Kalkflecken beim Trocknen ).


    Viele Grüße
    Simon

    Servus,


    eventuell finden sich noch mehr, dann kann ich gerne nochmal ein paar machen.
    Wenn die Fräse mal läuft, dann läuft sie und obs dann eins oder zehn sind macht nicht mehr viel. :)


    Testen werde ich das heute, evtl muss noch ein O-Ring übergeschoben werden, damit es absolut dicht ist, aber das seh ich nacher.


    Viele Grüße
    Simon

    Servus,


    das mit dem Gummigipsbecher ist auch eine gute Idee.


    Ich bin beruhigt, dass ich nicht der einzige bin, der vor diesem Problem stand.
    Aus dem Grund hab ich vorgestern erst mit einem Freund genau dafür eine Lösung gebaut.
    Das Material ist POM und die Seite RIchtung Vergaser ist kegelförmig.
    Die Messuhr ist auch von Scheuerlein mit dem kleinen Kegel.








    Viele Grüße
    Simon

    Servus Stephan,


    mit was hast du den Lack sonst gepflegt? Waren dort evtl silikonölhaltige Produkte dabei? Insbesondere Polituren oder Sprühwachse / Detaile enthalten das recht oft. Das gibt nen schönen Glanz aber nach rweiner starken Wäsche ist der eben weg.
    Falls du ein par Bilder hast hilft das bei der Beurteilung. ;)
    Auch Thermolacke kann man aufbereiten, bei regelmäßiger Pflege sollte das auch recht lange halten.


    Viele Grüße
    Simon

    Servus,


    a riesen Spass wars, ich komm sicher wieder! :D
    Ein riesen Lob an die Organisation und die Besucher, ich habe ja fast nur den Workshop gesehen. ;)
    Die Verätzungen sind weg, Stefan war überglücklich ( soweit ich das beurteilen konnte ).


    Viele Grüße aus München
    Simon

    Servus Thorsten,


    Freitage sind bei mir immer schlecht für einen Stammtisch. ;)


    Was für einen Workshop hast du dir denn vorgestellt?
    wenn die Leute mitmachen und direkt lernen wollen liegt ein Einsteigerworkshop ( nur Kneten und leichte Exzenterpolitur ) bei ca 8 Std.
    Was einfach geht ist z.B. Ein grober Theorieüberblick oder eine Aufbereitung inkl. erklären.
    Schick mir einfach mal deine Nummer, dann ruf ich durch und wir können das besprechen.


    Viele Grüße
    Simon