Posts by reib53

    moinsen,


    könnte wohl das axiale Passlager(Hauptlager) sein welches den Kupplungsdruck aufnimmt. Man sollte den Verschleiß am axialen Spiel der Kurbelwelle erkennen. Wenn nur der Anlauf durch zu lagen Druck auf die Kupplung weggeschmolzen ist, bleibt der Öldruck aber normal. Wäre blöd zum Instandsetzen, die KW muss dazu raus.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    hallo Hartmut,


    mein Senf dazu:


    89 er Kolben sind schon früher in den 60 ern nur mit einer Warnung verbaut worden. Es kam bei 89 er Bohrungen manchmal vor das die Zylinderwandungen so dünn waren, das an Lunkerstellen Wasser in den Zylinder eingedrungen ist. Bei den Riefen in den Laufflächen deines Motors gibt es nix anderes als den Motor zu buchsen. Es passen die Buchsen vom OM 615. Dann gilt es Standartkolben, 87 er, zu finden. Die Buchsen kann man einmal bohren auf 87,5 mm. Das habe ich auch gemacht. Läuft. Falls Du den Motor buchst und keine 87 er Kolben findest, könnte ich Dir mit 87,5 er Kolben aushelfen.

    Die Laufleistung eines gebuchsten Motors ist deutlich höher.


    schönen Abend mit rüttelndem Gruß


    Volker

    moin Mathieu,


    nach meiner Erfahrung kann bei OT-Stellung am Schwingungsdämpfer die Abweichung an der Nockenwelle eine halbe Kerbe betragen und ist dann noch ok. Kette kann bleiben.

    Schon richtig, der 200er wird auf 26 Grad, 27 Grad ist mein Tip, eingestellt.

    Und dann einbauen und laufen lassen. Wenn eine Düse klackert, einige Gasstöße geben, oft ist es dann gut. Es könnte ja sein, dass durch Deine Eingriffe etwas Schmutz bis zu den Düsen kommt.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    hallo Mathieu,


    als grobe Richtung ist die Kerbe an der Nockenwelle mit halbem Versatz noch ok, wenn am Schwingungsdämpfer OT angezeigt wird. Die Rückschlagventile solltest Du mal lockern/säubern und die Kupferringe und O-Ringe erneuern. Wenn der Förderbeginn stimmt, würde ich einfach mal den Motor so einbauen. Bei klappernder Düse mal nen kräftigen Gasstoß geben, ggf. ist es dann gut. Sonst könnte es sein das auf Grund von Schmutz die Düsen hängen und auch noch mal gesäubert werden müssen.

    gutes Gelingen


    rüttelnder Gruß


    Volker

    hallo Mathieu,


    im OM 636 wurden die großen Flammscheiben verbaut. In dem OM 621 wurden die kleinen Flammscheiben verbaut. Später wurden wieder die großen Fammscheiben verbaut.

    Ich habe noch nie Probleme mit den Flammscheiben, ob groß oder klein, gehabt.


    Also, schmeiße ne Münze hoch, wenn die oben bleibt nimmst Du die Großen, wenn sie runterkommt nimmst Du die Kleinen, oder umgekehrt.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    hi Mathieu,


    gerade bei nicht vollständigen Überholungen des Motors macht eine geteilte Kette einen Sinn, um nicht den ganzen Motor zerlegen zu müssen. Wenn die Kette mit einem Schloß verbunden wird das durch eine Spange geschlossen wird, ist es nur sehr wichtig, dass das geschlossene Ende der Spange in Drehrichtung ein zu bauen damit die Spange, falls sie mal hakt, nicht abspringt. Bei genieteten Schlössern ist das ja egal.

    Wenn die Kette leider ganz raus ist würde ich immer die Ölwanne abbauen, so kommst Du recht gut unter Zurhilfenahme eines Drahtes an die kettenführenden Bauteile. Alles andere ist zu hakelig.

    Bei den Motoreninstandsetzern wurden seinerzeit fast nur offene Ketten verbaut, die Lebensdauer ist gleich mit geschlossenen. Es haben nur hin und wieder Einige die Spange verkehrt herum eingebaut.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    moin Mathieu,


    wie HaWa schreibt, Du solltest möglichst viele Schrauben am Kopf belassen, ist sicher richtig. Ich habe auch mal eine Nockenwelle auf die gleiche Weise gewechselt wie Du. Das ist jetzt 6 Jahre her und der Wagen läuft immer noch bestens. Wovon ich allerdings abrate ist das Nachziehen der "alten" Schrauben. Die Kopfschrauben gehen teilweise bis ins Wasser und korrodieren. Wenn Du die nachziehst, wenn das überhaupt geht, gibt es falsche Werte.

    Die gelösten Schrauben schön am Gewinde und am Kopf einölen und dann erst einbauen und anziehen. Nicht vergessen die äußeren Inbusschrauben mit Dichtmittel einschrauben da sie ins Öl gehen.


    Übrigens kann man die Schlepphebel beim Motoreninstandsetzer nachschleifen lassen. Die kriegen den Radius hin. Ich habe noch eine gute Nockewelle vom OM 616, bei Interesse bitte melden.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    moin Diesel,


    die Druckventile mit Kupferscheiben und O-Ringen können nach Herzenslust gewechselt werden. Da muss nix eingestellt werden. Du meinst sicher die Fördermenge muss beim Motoreninstandsetzer eingestellt werden. Das macht man wenn die Pumpe zerlegt war. Die Ventile jedoch haben nix mit der Fördermenge zu tun. Die Instandsetzer haben in der Regel einen Pumpenprüfstand mit dem die Fördermenge eingestellt wird.

    Zum Einbau der Pumpe kann man je nach Verfahren das Ventil des ersten Zylinders rausnehmen, damit ist die Einstellung nach der Tröpfchenmethode möglich. Ich mache das ähnlich im Schraubstock mit der Luftmethode und setze die Pumpe mit einer Schraube durch den Ölüberlauf (Feingewinde) an der Außenseite fest um sie dann bei dem auf Förderbeginn gestellten Motor einzubauen. Da muss ich am Auto nix mehr einstellen, nur festschrauben.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    hallo Mathieu,


    ich schätze den Verschleiß auf vielleicht 2 Zehntel mm, da die Buchsen sehr standfest sind. Da solltest Du die Buchsen sauber gebohrt bekommen. Das kann der Motorenbauer auch mal genau durchmessen.


    Das Tauschen der Buchsen ist Alltagsarbeit. Das geht immer gut.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    moin Mathieu,


    die ersten Strichacht hatten nur Laufleistungen von 60 - 70.000 km. Die neuartigen Kolbenringe passten damals nicht zum Gussblock. Es gab bei den kurzen Laufleistungen Verschleiß bis mehr als 0,5 mm. Darum wurden dann alle Motoren gebuchst.

    Es stimmt die Buchsen sind sehr dünn und man kann sie nur einmal aufbohren. Übermaßkolben gibt es nur im 0,5 mm Abstand. Ich habe es auch riskiert und meinen gebuchsten Motor einen halben Milimeter, auf 87,5 mm, aufbohren lassen. Meiner Ansicht nach ist das völlig ok so.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    moinsen,


    oder macht es so wie er das hier macht.


    External Content www.youtube.com
    Content embedded from external sources will not be displayed without your consent.
    Through the activation of external content, you agree that personal data may be transferred to third party platforms. We have provided more information on this in our privacy policy.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    moinsen Hoffy,


    die Ölpumpen werden mit Öl so weit gefüllt, dass es beim manuellen durchdrehen der Pumpe hörbar schmatzt. Dann kommt auch der Ansaugunterdruck später beim Motorstart zustande. Trockene Pumpen haben nicht ausreichenden Unterdruck.


    rüttelnder Gruß


    Volker

    moinsen,


    würde auch darauf tippten dass das Nachziehen vergessen wurde. Ich ziehe die Schrauben mit 10% mehr an und nach 500 km mit 2. Ölwechsel prüfe ich noch einmal und ziehe ggf. nach. Und immer schön bei der Montage die Gewinde säubern und die Schrauben mit Öl benetzt reindrehen.


    rüttelnder Gruß


    Volker