Posts by Para500SLC

    Hallo Hagen, hallo Markus,


    ich denke, wir reden aneinander vorbei. Selbstverständlich ist zuvor Strahlen angesagt - wo es möglich ist. Das Tauchbad in Salz- bzw. Phophorsäuresäure ebenso. Damit habe ich weniger Erfahrung.


    Ich kann nur betonen, dass ich mit Salzsäure entroste (wie gesagt, mit Lupe und Zahnarztbesteck, wenn's sein muss) und anschließend phosphatiere, wobei ich zusätzlich Zink in der Phosphorsäure löse. Anschließend kommt Lack oder eine Behandlung mit Rizinusöl, wenn es z.B. im Bereich Fahrwerk ist.


    Versuche (nur) mit Zink und Mangan in der Säure haben ergeben, dass ein damit behandeltes Blech selbst nach 5 Jahren im Freien keinerlei Rost zeigte.


    @ Hagen: Grundsätzlich ist zu bedenken, dass beide Säuren in der Tiefenwirkung beim Auftupfen oder Bestreichen rasch nachlassen und man die betreffende Stellen stets mit frischer Säure feucht halten sollte. Und / oder nicht umhinkommt, die durch Säureeinwirkung schwarz gewordenen Rostporen an betreffender Stelle immer wieder aufzukratzen und neu zu betupfen - bis die Flecken verschwunden sind.


    Gruß

    Klaus

    Hallo Christian,


    nein, du hast Recht. Das stört nicht beim Verzinker. Ich bin eben (aus den angeführten Gründen oben) Anhänger der Salzsäurebehandlung - und sogar der muss man oft mit Lupe und Zahnarztbesteck bei Roststellen in Porentiefe nachhelfen.

    Aber das ergibt schlussendlich eine 'saubere' Oberfläche, auf der ich dann mit Phosphorsäure guten Gewissens aufbauen kann. Dann besteht eben nicht die Gefahr, auf der Oberfläche nervenberuhigendes graues Eisenphophat zu sehen, darunter aber nicht umgewandelten Rost zu haben, weil die Phosphorsäure an der Oberfläche 'aufgegeben' hat.


    Viel Spaß beim Entrosten!

    Klaus

    Hallo Christian,


    ich entroste nur mit Salzsäure. Da bleiben keine (Oxidations-)Rückstände auf dem Eisen zurück, die je nach Weiterverarbeitung evtl. unerwünscht sind.


    Nimmst du aber Phosphorsäure, so entsteht (je nach Intensität und Einwirkzeit) immer eine mehr oder weniger dichte graue Eisenphosphatschicht - wie man gut auf den Fotos von Hagen sieht. Aber die willst du ja bei deinen Teilen nicht erreichen.


    Zum Beitrag von Hagen: Die Krux beim Phosphatieren ist, dass als lästiges Nebenprodukt des Vorgangs über der Eisenphosphatschicht festhaftende weiße Salzschleier entstehen, die nur mit (Salz-gierigem) entmineralisiertem Wasser (am besten ist Regenwasser) abgespült werden können und müssen - siehe die hellen Stellen auf den phosphatierten Teilen.


    Grund: Ist diese Salzschicht dicker (und wird sie nicht entfernt), kann es dort nach dem Überlackieren zur Bildung von Blasen führen.


    Grüße

    Klaus

    "Noch während des Verladens entwickelte sich eine innige Freundschaft mit den Kindern und Enkelkindern des mittlerweile verstorbenen Air-Force Piloten, denn alle waren der festen Überzeugung, dass das exakt der Wunsch des Vaters bzw. Großvaters gewesen wäre, da wir mit derselben Leidenschaft vierzehn Tage zu Werke gingen, wie sie es von ihm gewohnt waren.
    Das I-Tüpfelchen setzte aber am Ende wieder der 220er S-Ponton, mit dem auch alles anfing. Dieses Fahrzeug bekamen wir nämlich am letzten Verladetag geschenkt, sofern wir ihn in Ornbau am Jahrestreffen zeigen und einen Liebhaber suchen würden, der ihm wieder auf die Beine hilft.
    Da fängt man unweigerlich damit an das große Ganze zu suchen! Möchte wissen was bewirkt, das zwei kontinental voneinander getrennte Schaffenskreise sich zufällig kreuzen und alle Beteiligten am Ende dankbar und zufrieden sind."


    DA WIRD ES EINEM GANZ WARM UMS HERZ!



    Gruß Klaus, der immer noch auf seinen Alu-Deckel hofft.

    Hallo in die Runde. Bin in diesem Forum neu.


    Bemerkungen zur Penta-Maxilite: Ich finde das Design recht ansprechend. Das liegt (neben der schlanken Nabe) an der Formgebung der Speichen. In drei Ebenen von außen nach innen gesehen, stoßen die Ebene 1 und 2 der Speichen stumpf ans Felgenbett, während sich die Ebene 3 darunter in Rundungen einfügt.


    Damit hat die Felge etwas vom markanten Aussehen der Urahn-C111-Felge und der Ronal, wobei die nicht geschüsselt ist wie die Maxilite bzw. die org. AMG Felge. Bei der gehen alle drei Ebenen der Speichen fließend ins Felgenbett über. Das gilt auch für die englische Penta und die italienische MIM - und zeichnet die Felge weicher.


    Die Penta-Maxilite ist so gefertigt, dass MB Nabenkappen verwendet werden können. Die Hülse ist zudem schlank gehalten und wirkt nicht so knubbelig wie z.B. die der AMG Felge oder der englischen Penta.


    Die Felgen werden mit Kegelbundschrauben befestigt (120Nm). Der TÜV-Eintrag ist problemlos.


    Gruß
    Klaus