Posts by EberhardWeilke

    Also. Ich hab ja den linken Spiegel abgefahren, als es schnell gehen musste und dann auch noch ein BMW entgegen kam. Folge war, dass wir im Schwedenurlaub keinen linken Spiegel hatten, der Blick nach im Innenspiegel mit Ladung vollgestellt war und als dann bei der Rückfahrt auch noch der Blinkerhebel starb, wurde es wirklich etwas arg spannend...


    Ich hab dann, da das Originalteil schon arg kernig bepreist ist und man auf dem Schrott und gebraucht nur ab etwa 100 Euro was findet, mich für das billigste Teil im elektronischen Kaufhaus entschieden. Linker Spiegel, beheizt, elektrisch verstellbar, 47 Euro.


    Im letzten Sommer dann lackiert und montiert (und auch gleich verbaselt, den mittleren Rahmen mitzulackieren.


    Jetzt, nach einem Winter mit wirklich wenig Salzeinsatz, sieht das Ding so aus:



    Der Rahmen fängt vollflächig an, zu korrodieren. Super. Mal sehen, was der Händler da dazu sagt.

    ...wir hatten den Ingenieur, der den M 116/117 maßgeblich mitentwickelte, mal bei uns zu einem Vortrag beim Regionaltreff Stuttgart.



    Die richtige Auslegung der Abgasanlage vor allem auch in Hinblick auf Resonanzaufladung und so Scherze war Ende der 60er absolut Stand der Technik. Rate mal, woher der relativ zeitgleich entwickelte M 110 seine ominöse "Drossel" im Hosenrohr hat...



    Aber macht, was Ihr wollt, sind Eure Autos.

    ...ist ein Sprühextraktionsreiniger, wie man ihn in Getränkemärkten, Drogerien und beispielsweise hier in Plochingen in der Reinigung mieten kann.


    Ich würde allerdings noch zwei oder drei Monate warten, damit Du nach der Reinigung mit offenen Fenstern das Auto stehen lassen kannst zur Endtrocknung.

    ...da kommen wir später zu :) Damit wird die Leitung nämlich auf Höhe Rückbank an die alte Leitung angeschlossen.



    Meint Ihr, ich kann das so einbauen? Wie stark anziehen? Wie blöd oder mehr so liebevoll?



    Ich hab grad den Hazet-Bördelkasten vom Markus ausgeliehen, allerdings kam mich mit diesem Nüpfeldings nicht klar. Wie soll das ohne Dorn funktionieren, hat die Leitung nur weggedrückt. Muss ich das stärker einspannen? Wird die Leitung für diesen F-Bördel aufgeweitet oder gestaucht?

    Hab das zwar grad schon im W 123-Forum geschrieben, aber vielleicht weiß hier ja auch noch jemand eine Antwort.


    Die Niveau-Odysee geht langsam in die Zielgerade. Ich hab jetzt die Nüpfel (3,50 das Stück) und die passenden Rohrleitungen (zärtliche 7 Euro der lfm, fünf hab ich gekauft) sowie ein fähiges Bördelgerät von Hazet.


    Heute abend hab ich mal fröhlich vor mich hin gebördelt, jetzt sieht das so aus:





    Erst mit der Spitze aufgebogen, dann mit dem anderen Stück zu dieser Trompete aufgeweitet. Legt sich prima in der Schräge in dem Nüpfel an.



    Der alte Bördel sieht aber ein bisserle anders aus. Frage: Wenn ich das jetzt ordentlich anziehe, wird das dicht? Formt sich das noch um? Oder hab ich was grundlegend falsch gemacht?

    ...ja auf dem Altenteil, seither vielleicht drei Tankfüllungen verfahren (und auch keine Räder mehr gewechselt und deshalb auch nicht mehr so sorgfälig nach der Bremse geschaut *schäm* ).


    Eigentlich wird der Wagen normalerweise nicht zärtlich gebremst (die Spuren an den Längsträgern vorne sind zu sehen, wo die Bremsmomentabstützung diese auf Torsion belastet) weshalb ich mich über die hinteren Scheiben schon ärgere.

    ...denn ich zeige die Bilder ja ganz bewusst, um zu demonstrieren, wie die Bremsanlage bei einem Auto aussehen kann, das eigentlich in einem recht guten Wartungsstand steht. Die hinteren Bremsscheiben sind noch nicht alt, dito die Feststellbremsbeläge, trotzdem hat sich der Belag aufgelöst und ist die Scheibe verrostet. Das waren alles Teile von Markenherstellern... Ich möchte nicht wissen, wie die Bremsanlage an vielen "Liebhaberwagen" aussehen, die zwar im Lack mehr glänzen, bei denen sich die Bremse aber niemand anschaut.


    An unserem W 124 200 D sind die Bremsscheiben hinten drei Jahre als, vielleicht 30 tkm, die sind aber auch schon wieder böse hinüber, die Neuteile liegen bereit (das waren übrigens die Neuteile, die ich zum Workshop mitgenommen hatte und weshalb das so chaotisch verlief. Das hat man davon, wenn man drei Workshops gleichzeitig vorbereitet und am Samstag betreut. Kommt nicht mehr vor. Ich mach nur noch einen Workshop, fertig :) ) Hier sind es einfach die Einsatzbedingungen, die vom Material hohen Tribut fordern. Der 230 E und der 200 D sind regelmäßig im Bregenzerwald unterwegs und dort wird im Winter nicht eben zärtlich gestreut.


    Zu den Bremssätteln: Das Ding auf dem Bild sieht zwar nicht schön aus, ist aber dicht und der Kolben ließ sich wieder ohne Ruckeln zurückstellen. Da spricht normalerweise nichts dagegen, das Teil wieder einzubauen. Ich habe vorhin aber mit dem Markus telefoniert, da erinnerten wir uns, dass der Sattel auf der andere Seite leicht feucht war, wir werden also demnächst die Sättel ausbauen und überholen. Zur Sicherheit. Mein Fehler war, dass ich vor drei Jahren die Originalteile gegen diese überholten Dinge mit Goldlack getauscht habe (übrigens aus normalerweise guter Quelle seriös erworben, nix mit billig im Auktionshaus geschossen...) Ich hätte die Altteile überholen lassen sollen. Wenn man nicht alles selber macht...


    Ein generelles Problem ist auch die immer liederlichere Qualität der verfügbaren Ersatzteile. Egal ob Jurid, Brembo, ATE oder Originalteil (Made in Egypt), die Scheiben rosten, Beläge lösen sich vom Träger (ich kenn einen 300 E, da lösten sich die Scheibenbremsbeläge hinten vom Träger und klapperten dann frei im Schacht rum), es bleibt die Erkenntnis, dass man wirklich zweimal im Jahr (oder alle 10 tkm) die Räder runternehmen sollte und sich das mal in Ruhe anschauen.




    Aber immerhin bremst die Karre ziemlich sicher auch mit defekten Teilen. Besser als ein Vor-mopf W 211, der mit topgewarteter Bremsanlage gelegentlich garnicht bremst X(

    ...die Schadensbilder sind alle vom W 123, den der 220 TE als Alltagswagen abgelöst hat.


    Die Leitung kann eigentlich nicht scheuern, da sie an der Stelle sich nicht bewegt.


    Die Niveauleitungen sind beim w 123 inzwischen alle replaced by irgendwas und auch nur noch eine Sorte für den 300 TD lieferbar und das ist mir bei dem Preis zu heikel um es ins Blaue hinein zu bestellen. Immerhin soll eine ja auch 57 Euro kosten...


    Wahrscheinlich geeignetes Bördelgerät ist jetzt auch da, nächste Woche geht es weiter mit der Reparatur.


    Am 220 TE werde die Niveauleitungen und Bremsleitungen auch wechseln, wenn ich die Hinterachse überhole, was hoffentlich noch zwei oder drei Jahre (also so 100 tkm) dauert. Das morschelt auch schon vor sich hin...

    Erschütternd, was man manchmal so als Bremsanlage vorfindet. Besonders erschütternd, wenn es das eigene Auto ist :)


    Ich hab letzte Woche den am Jahrestreffen als Workshop begonnenen Bremsendienst fertig gemacht, also halt noch die Scheiben und Beläge gewechselt, die wir damals pfuscherhaft haben liegen lassen. Keine Sorge, rumgefahren bin ich mit dem Auto seither nicht wirklich, wir haben ja den 220 TE inzwischen im "revenue service"


    Bei Abnehmen der hinteren Bremsscheiben stellte ich verblüfft fest, dass die Beläge auf den Backen der Feststellbremse einfach fehlt.



    Die Bremstrommel war natürlich auch hinüber, die Bremsscheibe hinten unterrostet und nur noch eine kleine Fläche als Bremsfläche vorhanden



    Die neue Bremsscheibe weiß zu beruhigen. Mettingen liegt ja seit einer Weile in Ägypten



    Vorne sah das bei näherer Betrachtung auch nicht mehr so prall aus.



    Als ich die liebevoll bei einem polnischen Hersteller mit ISO 9001-Zertifizierung überholten Bremssättel montierte, gefiel mir damals schon nicht so richtig die goldenen Farbe, welche die gelbchromatierung simulieren sollte. Jetzt, vier Jahre später, ließ sich der Lack großflächig abkratzen, es war eigentlich alles unterrostet.



    Zum Glück schränkt es die Funktion nicht ein, sieht aber wirklich aus, wie Sau.


    Gleichzeitig sehen wir hier auch, was man davon hat, wenn man die Warnkontakte einfach weglässt, weil man vergessen hat, sie zu bestellen. Immerhin zwei Millimeter Belag war noch auf den Klötzen, immerhin auch völlig symetrisch abgenutzt.


    Nicht schön ist, dass wohl der innere Lagerring des inneren Radlagers Unfug machte. Das Fett war ziemlich schwarz, keine Ahnung, was da passiert ist. Immerhin ging nix kaputt. Neues Fett, neuer Dichtring, alles wieder zusammen gebaut.




    Nicht schön ist auch die durchgerostete Niveauleitung.



    So richtig als Ersatzteil lieferbar ist das Ding nämlich nicht mehr und die passenden Anschlussstücke sowie Stahlrohre und passendes Bördelwerkzeug aufzutreiben, das war etwas mehr Abenteuer, als ich erwartet habe.


    Naja, irgendwas ist ja immer. Wenigstens bremst die Karre jetzt wieder.

    ...aber in ein normales Getriebe gehört unter normalen Bedingungen erstmal das rein, was das Werk vorsieht :)


    Wobei den Hinweis, bei schlecht schaltenden Getrieben als Notbehelf Motoröl einzufüllen, den findet man glaub sogar irgendwo in den Betriebsstoffvorschriften (die seit dem Festplattencrash auf meinem alten Rechner nicht mehr auffindbar sind :( )


    Was auf keinen Fall eingefüllt werden darf sind Getriebeöle und Hypoidöle. Da besteht sogar das Risiko, dass man was kaputt macht.

    ...empfhielt halt ich, gelinde gesagt, für extrem unwahrscheinlich.


    Da gehört Type A Suffix A rein, in den neuesten Betriebsstoffvorschriften ist glaub auch Dexron II-D nach 236.6 erlaubt.


    Am Preis kann die Wahl des richtigen Öls ja nicht liegen, fünf Liter davon kauft man im Landmaschinenhandel oder im günstigen Ersatzteilhandel für rund zwanzig Euro. Das reicht dann aber auch für ein paar Getriebe...


    Es geistert noch die Empfehlung von den legendären "alten Mercedesmeistern" rum, man könne auch mit Mobil 1 das Getriebe befüllen. Wen es glücklich macht, der soll dann diesen falschen Geheimtipp beherzigen.


    Klassisches Getriebeöl oder gar Hypoidöl hat in einem Mercedes Schaltgetriebe nix verloren. Oder anders gesagt: Es gehört da nicht rein.

    Imho wird die Scheibe mit PU-Kleber auf den Rahmen geklebt, fertig. Da ist zwar noch ein Gummi dazwischen, einen Draht hab ich da aber noch nie gesehen.


    Den Kleber gibt es in normal erhärtend (das dauert einen Tag) und schnellerhärtend, das ist in paar Stunden fertig.


    Ausgebaut wird die Scheibe entweder mit einem Schneiddraht, der dem Einbaukit beiliegt, oder mit einem oszillierenden Hakenmesser, wird glaub von Fein geliefert. Die Kunst ist, den Kleb zu zerlegen ohne das Metall zu anzuschürfen.


    Ich würde zu einer Autoglaserkette gehen (außer zu den "Krack"-Brüdern, wer so sittenwidrige Werbung durch den Äther bläst, gehört boykottiert) und dort einen Bar-Preis anfragen. Wenn die Versicherung zahlt, werden Autoglaser immer gleich so hemmungslos...


    Bei den Ketten sind die Monteure geschult, haben das richtige Werkzeug, haben wirklich Routine und gute Einkaufsbedingungen für das Glas und wissen auch, was man einbauen kann und was nix taugt.


    Am kleinen roten Wagen ist jetzt durch A.T. Iser in Sindelfingen eine Pilkington-Scheibe eingebaut worden, das entspricht der Originalqualität. Einbau ist tadellos, keine A-Säulenverkleidung aufgeschlitzt, keine Windgeräusche, Scheibenwischer und alle Verkleidungen scheinen auch wieder anständig montiert zu sein. Man merkt, das dort schon der eine oder andere W 124 durchgelaufen ist...

    ...ist doch immer der gleiche Mist.


    Im roten 220 TE hatten wir irgendwann im letzten Herbst per Steinschlag uns einen Riss eingefangen. Ende Januar, rechtzeitig vor neuer Autobahnvignette für Österreich sowie dieser mistigen grünen Plakette für Stuttgart, haben wir dem Auto dann eine neue Scheibe gegönnt. Eine Woche später, auf der Autobahn, wirbelt der Laster vor uns einen Stein hoch und "krack".


    Naja, zum Glück nur ein oberflächlicher Kratzer, mal sehen, ob da noch mehr kommt.


    Scheibe eingebaut hat ein Autoglaser, die verstehen ihr Handwerk normalerweise ja auch sehr gut (wenn nicht sogar besser als die Vertragswerkstatt :) ) Jetzt fahren wir mit Colorglas mit Grünkeil, sieht sehr witzig aus :)

    ...fand ich für eine alte Bullenschaukel passend.


    SO-KO 5113, da müsste ich dann umziehen...



    Auf dem 220 TE steht "ES OM 621" (war grad frei), wenn die Flosse mal fertig ist, werde ich sie zur Posse mit ES M 111 H zulassen :)



    Und auf dem 280 S steht ES 07470. W 116 ist ja auch irgendwie ein Jumbo...

    ...den Fuß andrücken. Nur nicht am Spiegel, die Kugelaufnahme im Gelenk wird brechen (ich weiß das, im Sprotzel ist sie gebrochen, als jemand einen Stuhl auf den Beifahrersitz verlud :) )


    Es hilft manchmal, wenn man die Spreitdinger vorher mit einer Zange zusammendrückt und einen Spritzer Schmieröl auf die Bahnen gibt.

    ...gibt es beispielsweise bei den hydraulischen Motorlagern für OM 601. Hersteller ist Boge, alle aufgedruckten, gestempelten und gestanzten Nummern sind beim über Febi vertriebenen Teil gleich wie beim Originalteil, nur dort, wo sonst der Stern eingegossen ist, da sieht man Schleifspuren.


    Teilelotto...

    ...ist sie normalerweise auch hin.


    Dann hat sich die Kugel in die Pfanne eingearbeitet und das hakt dann. Wenn man dann spart und denkt, "ach nö, ich bau die alten wieder ein" fährt man eine Woche später noch mal zum Spureinstellen, mit neuen Stangen. Und frag jetzt nicht, woher ich das weiß.