Posts by Chris_Lonesome

    Für alle, die es noch vor sich haben, die Dichtung einzukleben.
    Befolgt den Rat von Carolus:

    Quote

    Man tut gut daran, die Dichtung zuerst in allen Ecken sauber trocken einzupassen, damit die Einbaulage stimmt und der Gummi spannungfrei eingesetzt werden kann.


    Es lohnt sich und Ihr könnt Euch zusätzliche Arbeit sparen.


    Christian & Frank
    Klebereste entfernen:
    Sämtliche Dichtungen und Gummis habe ich mit ´nem Hei?luftgebläße bei ca. 150° C warm gemacht und ganz vorsichtig abgezogen.
    Bis auf eine Türdichtung an einer Ecke und alle 4 Dichtungen an der B-Säule ist der Rest heile geblieben.
    Karosse:
    Es kommt natürlich drauf an, was danach mit den Flächen passiert.
    In meinem Fall hat mein Wagen ne komplett Neulackierung bekommen.
    Daher war ich nicht zimperlich und ich habe alles abgeschliffen.
    Wenn Ihr nur Dichtungen austauschen wollt und der Lack bleiben soll, kommt es natürlich auf den damals verwendeten Kleber an.
    Wenn Pattex Klassik verwendet wurde ist es am dankbarsten. Manchmal kann man ihn sogar noch einfach abziehen.
    Falls das nicht der Fall sein sollte, probiert mal an einer Ecke Etikettenlöserspray. Hat bei mir wahre Wunder bewirkt.
    Aber probiert´s erst an ner unauffälligen Stelle. Glaube nicht, dass es den Lack beschädigen kann, aber Vorsicht ist in Bezug auf Lack und Lösung immer besser.
    Ich habe die angrenzenden Teile auch noch kurz abgeklebt.


    Kleber:
    Ich glaube das ist echt ne Glaubensfrage. Schaut in dieses Forum oder im Netz allgemein,
    fragt Ihr da 10 Leute bekommt Ihr 10 unterschiedliche Meinungen.


    Ich habe vor 15 Jahren alle Arbeiten schon mal durchgeführt und damals für alle Dichtungen sowie den Himmel Pattex Klassik benutzt.
    War vom kleben alles top und hat bis zum Schluss top gehalten.
    Da ich damals mit Anfang 20 an einigen Ecken es mit dem Kleber etwas übertrieben hatte und das gelbe Zeug zum Vorschein kam,
    wollte ich diesmal schlauer sein. Ich besorgte mir im Baumarkt ne große Dose Pattex Kraftkleber transparent und Pinsel.
    Wirkung = Null. Sofort trocken - klebt gar nicht.
    Weil ich den gelben Pattex nicht haben wollte, hab ich gegoogelt.
    Bester Kleber speziell für Türdichtungen und außerdem transparent: Teroson Terokal-2444
    Hatte die besten Bewertungen.
    Wirkung = 0
    Dann Pattex Kraftkleber Gel in Dose.
    Wirkung =0


    Keine Ahnung warum die Kleber nicht wirken. Sollten sie eigentlich.
    Dachte erst, es würde an dem matten Lack liegen, den mein Wagen jetzt hat.
    Um das auszuschließen, habe ich dann die Stellen wo die Dichtungen sitzen sogar noch angeschliffen und die Dichtungen ebenfalls.
    Habe genau nach Antrockenzeit und bei besten Klima geklebt. Wirkung = 0.


    Habe dann wieder zu Pattex Klassik gegriffen. Kleine Tube.
    Wirkung gut bis sehr gut.


    Dann dachte ich OK, klebe ich halt wieder mit Pattex Klassik.
    Große Tube besorgt, sollte reichen.
    Was soll ich sagen, der Kleber in der kleinen Tube klebt wesentlich besser.
    Klingt komisch, ist aber so. Keine Ahnung was die für Chargenunterschiede haben,
    aber das Zeug in der großen war deutlich schlechter.


    Naja was soll ich nach den Pannen empfehlen?
    Am besten mal Pattex Klassik kleine Tube probieren.


    Ich werde jetzt ebenfalls noch den letzten gängig verwendeten Kleber ausprobieren, den ich noch nicht hatte.
    PETEC Profilgummikleber.
    Ist gelb wie Pattex und nicht so gut getestet wie Teroson Terokal-2444.


    Naja, darauf gebe ich aber jetzt auch nichts mehr.
    Vielleicht ist das ja der heilige Gral.
    ;)

    Hallo,


    erst einmal vielen Dank für die vielen & schnellen Antworten.
    Das war der entscheidende Tipp/ bzw. Bestätigung von Guiseppe:

    Quote

    Eingeklebt ist das ganze Ding offenbar überall gleich, also in der Sicke und die untere Fläche x bleibt frei.


    So ist es. Die Fläche X muss freibleiben.
    Macht erst ´nen komischen Eindruck wenn die Hälfte der Dichtung im Freien hängt, aber wenn der Deckel geschlossen ist dichtet es dort ja ab.
    Vielleicht daher der Name Dichtung?
    ;)


    Jetzt sieht´s sauber aus & so muss es.

    Hallo,


    habe gestern die Kofferraumdichtung meiner W110er Flosse wieder eingeklebt.
    Der obere Bereich (unter Heckscheibe) und die Seiten sehen gut aus.
    Der untere Bereich (zum Kennzeichen) sieht komisch aus & kann auch so nicht gewesen sein. ?(


    Habe einige Bilder dazu gemacht (seht unten).
    Wahrscheinlichster Fehler, denke ich, Fläche X muss frei bleiben.
    Also dort keine Dichtung anbringen. Sah für mich komisch aus, wenn die "nackt" bleibt. Außerdem überwölbt sich die Dichtung extrem nach außen, wenn ich nur ab der innen liegenden Fuge klebe.
    Deshalb habe ich die Dichtung auch auf die äußere "Fläche X" geklebt um das zu verhindern.
    Jetzt sieht´s noch komischer aus. :S


    Daher, kann mir jemand bestätigen das die äußere Fläche X frei bleiben muss?
    Bzw. vielleicht hat ja jemand ein Foto wie die Dichtung in diesem wirklich aussehen muss, bevor ich´s ein zweites Mal versemmel. ;)

    Vielen Dank für sachdienliche Hinweise! :)



    Gruss
    Chris

    Update,


    leider ist die vorgeschlagene Klammer (A000 988 6178) noch kürzer als meine.
    Diese Klammer, kann nicht für die Seitenteile sein.
    Es sei denn man möchte Papier verbauen.


    Bei mir scheinen auch die Klammern für die Leisten (auf der Verkleidung Innen)
    und die Klammern in der Verkleidung identisch zu sein, bzw. waren schon so verbaut.
    konnte keine unterschiede erkennen.


    Ich denke der Grund warum es bei mir nicht passt, scheint ein wenig zu viel Materialauftrag (Leder) zu sein.
    Mein Polsterer hat das Leder sehr eng um die Kante gezogen und in dem Bereich sogar ohne Füllstoff.
    Daher denke ich, dass fast jeder, der 3mm starke Platten verwendet Probleme bekommen wird.


    Für alle die in das gleiche Problem laufen wie ich, habe ich hier die Lösung.
    Nach zahlreichen versuchen, habe ich eine passende Klammer mit idealem Rastabstand gefunden.
    Es ist eine VW Klammer. Ihr könnt Sie hier finden:
    https://www.amazon.de/Befestig…Blechmutter/dp/B017BEX7D4


    Die Klammer ist etwas breiter, daher sollte man seine alten Scheiben aus der original Klammer ein wenig auffeilen.
    Ist nur minimal. Aber so verhindert man, dass Durchrutschen der Klemme in die Karosse.
    Des Weiteren, muss man relativ genau die Maße der Lochung für die Pappe abgenommen haben.
    Durch die breiteren Klammern verliert man schon etwas an Toleranz.
    Bei mir hat´s 100% hingehauen und die Klammern rasten deutlich ein.
    Nicht ganz so fest wie mit der Original Klammer, aber man kann die Türpappen wesentlich besser wieder entnehmen.


    Ich hoffe das hilft auch allen anderen, die mit neu bezogenen Lederseitenteilen Probleme bekommen.
    Unten seht Ihr noch 2 Bilder.
    Auf dem ersten Bild, von links nach rechts (A000 988 6178 / Originale für MB W110 / VW)
    Auf dem zweiten Bild (links Originale für MB W110 / rechts VW / vorne bearbeitete Scheibe)


    Gruß Chris

    Hallo HaWA/ Herbert,

    Wow! 8o
    Da wär´ ich im Leben nicht drauf gekommen.
    Bin der festen Überzeugung gewesen, dass wären alles die gleichen Klammern.
    Ich wollte die alten Dinger einfach nur durch Neue ersetzen.


    Jetzt fängt das ganze langsam auch an Sinn zu machen.
    Warum die Klammern selbst bei den alten Pappen nicht mehr zu passen schienen.
    Oh man und ich hatte schon langsam Gespenster gesehen. :S


    Dank Euch bin ich jetzt glaube ich ein ganzes Stück schlauer.
    Ich werde jetzt erst mal checken, ob´s das wirklich war.
    Klingt sehr vielversprechend und logisch.


    Allerdings habe ich mir eben mal die "neuen" Preise der Türbelag-Klammern angeschaut:
    4,17 € pro Stück beim :) . Ich glaub mir wird grad mal <X .
    OK, ich check jetzt mal meine alten Schätzchen durch, gucke ob´se passen
    und bau die dann wieder ein.
    Zwar nicht so schön, wenn se rostig sind, besonders bei dem neuen Leder,
    aber über den Neupreis brauchen wir glaube ich nicht zu reden.


    Aber auf jeden Fall noch einmal tausend Dank an Euch beiden.
    Wär wahrscheinlich immer noch ohne Euch beiden auf dem Holzweg.
    :thumbup: Top!
    Bin immer wieder begeistert, wie das hier in dem Forum fluppt!

    Gruß
    Chris

    Hallo,


    mein Polsterer hat nun die Seitenteile der Innenverkleidung meiner W110 Flosse mit Leder bezogen.
    Leider passen die Klammern sehr schlecht. (seht Bild im Anhang)


    Die originale "Pappe" hat 3mm Stärke. Die Nachfertigung ist genauso.
    An der äußeren Stelle wo die Klammern sitzen haben wir sogar das Sperrholz um 0,5 mm abgesenkt und das innere Fließ entfernt.
    Die Klammern schauen einfach nicht weit genug aus dem Seitenteil heraus. Es fehlt min. 1 vielleicht sogar 2mm, damit die Klammer in die Karosse sauber einrasten kann.
    Keine Ahnung woran es jetzt liegt, aber weiter absenken will ich das Holz jetzt nicht.


    kennt hier jemand evtl. den Hersteller dieser Klammern?
    Evtl. hat der ähnliche, längere Klammern, bzw. kann diese etwas modifizieren?


    vielleicht gibt es auch von Daimler andere klammern von anderen Baumustern, die passen könnten.


    bin für jeden Tipp sehr dankbar!!B

    Hallo Udo,


    kann Dir jetzt nix spezielles zu Deinem Wagen sagen und wie´s bei Dir original war.
    Jedoch hatte ich vor einiger Zeit genau die gleiche Problematik bei meinem W110er.


    Ich habe das Rost sandstrahlen lassen und es sah top aus.
    Aus Angst das würde sofort wieder anlaufen hab´ ichs danach eloxieren lassen.
    Mit dem Ergebnis, dass es wesentlich silbriger, aber auch uneintlicher wurde (vielleicht durch ganz leichte Poren nach strahlen).


    Ich hab´s nochmal strahlen lassen und nun sieht man ganz leicht die Poren, wenn Du sehr nah ran gehst.
    Es sieht aber wirklich um Längen besser aus, wie eloxiert, da es dunkler ist (mittelgrau) mit einem seiden-matten Glanz (siehe Bilder).
    In Verbindung mit den neuen glänzenden Kühlerzierstäben (die ein Vermögen gekostet haben :() sieht´s echt Top aus.
    Das könnte man dann mit nem seidenmatten Klarlack versiegeln, wenn man will.
    Ich versuch´s mal ohne und hoff dass es nicht anläuft.


    Alternativ kann man es natürlich auch verchromen (wie der W112 im Bild).
    Original ist das bei Deinem sicher nicht & außerdem fins ich´s persönlich auch etwas zu protzig.

    Hallo Marc,


    wende Dich doch mal direkt an Hirschmann.
    Vielleicht haben die noch alte Dokumentation.


    Mir konnte z.B. Herr Willmann, bezüglich einer automatischen Chromantenne
    mit sehr viel Fachwissen zur Hilfe stehen.
    Das hätte ich im so gennaten Fachnhandel nie bekommen.
    Deine Anfrage ist schon etwas spezifischer als meine, aber evtl. hast Du ja Glück.


    Hier der Kontakt:


    Hans-Joachim.Willmann@hirschmann-car.com [/email]

    Hans-Joachim.Willmann@hirschmann-car.com

    Hans-Joachim.Willmann@hirschmann-car.com

    Hallo Frank,


    kein Problem, aber vielleicht hast Du mir doch geholfen.
    Denn als ich in der Mitte des Zylinders den ganzen Schmier beseitigt habe, kam ein kleiner Steg zum Vorschein.
    Denke das ist der Keil (siehe Bild).
    Sieht etwas anders aus und die Position ist anders als bei Dir.
    Wenn ich den entferne dürfe der Schließzylinder nach vorne herausschiebbar sein.
    Nur die Frage ist, wie entfernen.


    In dem bereits erwähnten Thread geht´s ja auch darum:
    Schließzylinder Flosse


    Dort steht was von "aufkörnen", bzw beiseite schlagen.
    Ich denke ich werde es wie von "razrace" emfpohlen erst mal mit der sanften Methode versuchen.
    Erst mit Heißluftfön erhitzen, um den Keil biegsam zu machen. Anschließend von oben, zwischen Kranz und Keil mit Schraubendreher gehen,
    um ihn dann von rechts nach links aus der Fuge zu schieben.
    Wenn das nicht klappt muss der Hammer es richten.
    :/

    Hallo Frank,


    Danke für Deine schnelle Antwort.
    Einen solchen Keil habe ich leider nicht entdecken können.
    Die Fotos vom Zylinder habe ich von vorne und hinten gemacht.
    Kein Stift zu erkennen.
    Das einzige ist, das von mir markierte Feld.


    Vielleicht ist das beim W111 Coupe auch anders?

    Hallo,


    habe folgendes Problem:


    Ich habe aus meiner W110 (Bj. 1967) Flosse den Schließzylinder aus dem Knauf des Heckdeckels ausgebaut.
    (siehe Bilder im Anhang).


    Wie bekomme ich nun den Zylinder an sich, aus der umgebenden Tülle (die möchte ich neu verchromen)?
    Ich habe den (nachgemachten) Schlüssel eingeschoben (damit sich die Blättchen senken) und hinten eine Schraube eingedreht.
    Nun habe ich vorsichtig von hinten mit einem Hammer draufge"pocht".
    Es passiert aber nix. Da ich es nicht beschädigen will, möchte ich es nicht mit Gewalt probieren.


    In 2 anderen Threads habe ich etwas von einer Körnung, bzw. Keil gelesen.
    Dieser muß entweder per Hammer freigeschlagen, oder mit einer Feile freigeschliffen werden.


    Schließzylinder Flosse
    W111 Coupe / Türschlösser umcodieren!?


    Habe den vermuteten Bereich mal in einem der angehangenen Bilder markiert.
    Habe ich das somit richtig verstanden?


    Also erst diesen Bereich freischleifen, dann mit eingesteckten Schlüssel,
    von hinten mit Hammerschlag nach vorne rausschieben?


    Vielen Dank!


    PS:
    By the way, sind die Schließzylinder von den Türgriffen und dem Knauf vom Heck baugleich?

    Danke Horst,


    für Dein Feedback. Nur es beantwortet meine Frage nicht so recht.
    Ich versuch´s jetzt mal mit der klassischen "Was bin ich", Fragemethode.
    ; )


    Wenn Du sagst, beim 220b gab´s die MAL nur als Sonderausstattung, gehe ich davon aus,
    dass diese dann die Gleiche war, wie bsplw. die Standard-Ausführung beim W220S.
    Richtig?


    Falls das der Fall sein sollte, gehe dann recht in der Annahme, das es nur eine einzige Ausführung
    von der Rücksitzlehne mit MAL für die Heckflosse Limousine (W111/ W110) gegeben hat?


    Das wäre natürlich eine logische Konsequenz, nur erklärt das nicht so richtig,
    warum ich dann gleich mehrere, schlankere Versionen beim Treffen gesehen habe.
    Wenn einer einen Exoten verbaut - OK. Aber gleich 3-4 Stück.
    Das halte ich doch eher für unwahrscheinlich.

    Eine Frage zur Rückenlehne der Rückbank des W110/ W111er:
    Gab es bei der Version mit der MAL, verschiedene Versionen, bezügl. der Tiefe des Mittelteils?
    Seht zum besseren Verständnis das Bild im Anhang.


    Es geht um die Länge X.


    Meine hatte ich günstig im Netz geschossen und wollte sie beziehen lassen.
    Sie stammt angeblich lt. Verkäufer aus einem W110.
    Meine bisherige W110er ohne MAL, ist natürlich schlanker an dieser Stelle.
    Macht ja auch Sinn, da die MAL ja Platz braucht.


    Kann sein, dass ich mich täusche, aber beim letzten Pfingsttreffen habe ich aber einige Flossen gesehen,
    die trotz MAL nicht so einen Klotz verbaut haben.
    Daher, waren das dann Rückbänke anderer Baureihen, oder gab es tatsächlich noch eine andere Ausführung (evtl. frühe oder späte Version),
    die schlanker an dieser Stelle war?


    Vielen Dank für Info!

    OK, ich komme dann nochmal auf das eigentliche Thema des Threads zurück: Armaturenbrett ausbauen.


    Horst, Du hast natürlich Recht, wenn man fragt und nicht die 100%tige Antwort bekommt und es später selber macht,
    kann man für alle anderen, die Früher oder Später mit gleichem Problem konfrontiert werden,
    natürlich auch die Lösung festhalten.


    OK, das tue ich dann hiermit (für Fotos ist es leider jetzt zu spät - gerade erst gelesen):


    Lenkrad ausbauen ist nicht nötig, ebenfalls Luftdüsen, Handschuhfach, Lüfterbedienung und Uhr kann drin bleiben.
    Es ist ja nach Hinten alles offen. Lediglich ein paar Schrauben oben und unten müssen gelöst werden,
    Rest ist mit Klammern fixiert.
    Was es wirklich in sich hat, ist der Tachoausbau.
    Mein Armaturenbrett war mit Kunstleder ummantelt, was es zusätzlich schwerer machte, den Tacho auszubauen,
    da es noch enger ist, als so schon.
    Als Tipp, meiner Meinung nach, kann man den Tacho nicht anders ausbauen, als sich wirklich in eine total verkrampfte Haltung unter das Lenkrad zu legen.
    Nur so ist es möglich zu checken, wo die Flügelmutter sitzt (war doch bei mir vorhanden) und extrem aufzupassen, keine der Leitungen (Temp./Öl) zu beschädigen.
    Die lassen sich, wenn man nicht aufpasst, super easy einknicken und schon hat man das Öl im Innenraum.
    Also Vorsicht hierbei.


    Eine Schritt für Schritt Anleitung, die bereits woanders im Netz stand, funktionierte für mich sehr gut.
    Hier die Lösung:


    1.) Motordeckel öffnen und Kapilarrohr zur Temperaturanzeige vor der
    Schottwandtülle begradigen.


    2.) Innenraum linke Pappverkleidung Armaturenbrettunterseite
    vorsichtig entfernen, rechte Verkleidung an der Lenksäule lösen
    oder komplett abmontieren ( geht bis ganz rechts
    durch) Lenksäule direkt vor dem Instrument abpolstern.


    3.) Mit dem Arm von schräg unten hinter das Kombiinstrument greifen
    so ziemlich genau mittig dahinter ist eine grosse Flügelschraube, diese
    lösen und Instrument sanft rausdrücken dabei versuchen nachzusehen ob
    das Kapilarrohr, die Öldruckleitung und die Tachwelle gut mitrutschen.
    Sind manchmal an der Leksäulenhalterung angeklipst.


    4.) Wenn Tacho etwas rauskommt zuerst die Rändelung Tachowelle lösen
    und dann die Öldruclkleitung am Instrument dazu am Instrument mit 10er
    Gabelschlüssel festhalten während man den 11er Überwurf lösst.


    5.) Danach kann man das Instrument noch weiter rausziehen dann muss
    man meist den Bakelitstecker Instrumentenbrett links neben der
    Lenksäule lösen und zieht es soweit raus das man von hinten die
    Temperaturanzeige losschrauben kann ( 2x Schlitzschraube).


    Ab und zu ist die Tachowelle bombenfest da muss man dann solange das
    Instrument verbaut ist mit beiden Händen dran oder mit einer Zange.


    Das wär´s.

    Super, Christian - das ging schnell.


    1.
    Hätte nicht gedacht das ich die Luftdüsen, Lüfterbedienung und die Uhr ausbauen muss???
    2.
    Hab´die Zugänglichkeit jetzt nicht mehr so genau im Kopf,
    aber bekomme ich denn das Armaturenbrett ohne den Ausbau des Lenkrads raus?
    3.
    Hab´ noch in Erinnerung, das der Ausbau des Tachos nicht ohne war. Ist eine Flügelmutter Standard zur Befestigung des Tachos?
    Meiner hat diese Mutter nicht, bzw. nicht mehr und ich erinnere mich, dass es eine Strapaze war es festzubekommen, da man so schlecht ran kommt.
    Falls dem so ist, werde ich auf jeden Fall eine nachrüsten, war echt´n Krampf.


    Vielen Dank nochmal!

    Hallo Universal,


    würde gern auf Dein Angebot zu einer Step-by-Step Beschreibung zurückkomnmen.
    Ich steh nämlich vor dem gleichen Problem wie Stümpfig damals,
    nur habe ich leider kein WHB 1959-1967 Band 3.
    ;)


    Vielen Dank für Deine Hilfe
    schon mal im Voraus.

    Hallo Horst, Danke nochmal für Dein detailliertes Feedback.


    Ich habe dieses Jahr in Ornbau von ´nem netten Händler 2 W111er Rahmen,
    zum ´nem fairen Preis bekommen.


    Für alle, die die Standard-W110er haben und die Dichtungen wechseln wollen:
    Have Fun!!!


    1.Ihr müsst definitiv zuerst die 4 Blindnieten aufbohren.
    2.Anschließend den Rahmen etwas auseinander ziehen
    3.Fenster entnehmen
    4.Dichtung entnehmen


    Nach Austausch der Dichtung, das gleiche Spiel zurück.
    Zum Schluss mit Popnietzange den Rahmen mit dem Zierstab wieder verbinden.
    Da beim Quetschen der Niete auf der Innenseite meist ein deutlicher Grad stehen bleibt,
    wird es wahrscheinlich schwierig diesen, ohne die Dichtung zu beschädigen, zu entfernen.


    Daher rate ich "nach Selbstversuch" dringend, ausschl. den Rahmen vom W111er zu nehmen.
    So kann man den Grad sehr sauber entfernen und anschl. mit etwas Geschick,
    die Dichtung ordentlich einfügen.
    Das Fenster lässt sich dann ganz einfach, wie von Horst oben beschrieben, einsetzen.

    Hallo Andreas,


    ich greife den alten Thread nochmal auf, da ich evtl. Ähnliches vorhabe.
    Ist aber ´ne 200er Flosse.


    Hast Du denn Deinen damals tiefergelegt?


    Ich würde meinen evtl. auch etwas tiefer legen wollen, allerdings auch eher sehr dezent.
    Hinten wahrscheinlich gar nicht, wegen Belastung aufs Differenzial.
    Vorne schon ´ne Kleinigkeit, da ja extrem viel Bodenfreiheit vorhanden ist.


    Ich war dieses Jahr in Ornbau und die türkisfarbene, tiefergelegte Flosse stand auch wieder da.
    Allerdings mit ´nem anderen Kennzeichen: MI 07015 (rote Nummer)
    Wäre für mich jetzt etwas "too much", aber sicher interessant ´mal den Kontakt zum Fahrer zu haben.
    Evtl. kennt den jemand oder er liest es selber.


    Nur mal so, bevor man gleich wieder gesteinigt wird, wenn man von tieferlegen spricht.
    "Dezent" bedeutet nicht, dass der Wagen später wie´n Golf 2 oder Manta aussieht.
    Somit schleift da auch nix.
    Im Übrigen, wird wohl auch keiner seine original Federn danach in den Altmüll tun.
    Sondern einfach rückbauen, wenn man das nach ´ner Zeit wieder original haben will,
    bzw. evtl. den Wagen mal verkaufen will.
    Kurz zum TÜV: Ich glaube, es wird ein wenig unterschätzt wie viele Prüfer es gibt,
    die ziemlich schmerzfrei modifizierte Teile in H-Zulassungen eintragen.
    Ob man das jetzt gut findet oder nicht.

    Hallo Stuempfig,


    habe meinen Rahmen bezügl. der Lasche, die man in Deinem 1ten und 3ten Bild sehr schön erkennt hin untersucht.
    Was soll ich sagen?
    Diese Lasche schein es bei mir nicht zu geben.
    In keinem meiner 4 Rahmen?!
    Die sind einfach eingeschweißt.



    Vielleicht andere Baugruppe?


    Hast Du einen W111er?!
    Ich ´ne 110er US_Reimport Heckflosse,
    die anderen beiden Rahmen habe ich vor ein paar Wochen (wegen der gut gebrauchten Gummis)
    bei Ebay (aus Österreich) ersteigert. War auch ´ne 110er.


    Oder gehört Deine zu den frühen Flossen?
    Meine ist aus ´67. Evtl. hat man bei den letzten Modellen nicht mehr verschraubt?
    Keine Ahnung woran´s lag.


    Mhhh, jetzt habe ich zwar bessere Dichtungen bekomm sie aber wieder nicht ohne Beschädigung heraus.

    Hallo Ulli,


    vielen Dank für Deine Bilder und die Erläuterungen.
    OK, Du hast auch in Deinem vorherigen Post von diesen Schrauben
    und nicht von den Schrauben vom Türrahmen gesprochen,
    wie ich es vermutet hatte.
    Das macht alles absolut Sinn. Vielen Dank!


    Hallo Stuemfig,


    auch Dir vielen Dank, für die ganzen Detailbilder vom Ausbauprozess.
    Top! Echt nett von Dir den ganzen Aufwand zu betreiben, um es genau zu beschreiben.
    Ich hoffe es hatten noch mehrere Leute das Problem und wissen nun wie´s geht.


    Nur eins macht mich gerade etwas nachdenklich.
    Warum habe ich diese beiden Schrauben nicht gesehen?
    Die springen einem ja sofort ins Gesicht.
    Egal, wenn ich zu Haus bin checke ich das erst mal
    Verstehe es dann wahrscheinlich noch weniger,
    warum ich die nicht selber gesehen habe.
    ?(


    Egal, vielen Dank nochmal Euch beiden.
    Top Hilfe!!!
    :)