Posts by Nichtschwimmer

    Moin,


    bzgl. Leistungssteigerung würde ich Thomas Hanna fragen. 50 PS wirst du aus dem Motor nicht rausholen, auch keine 40 oder 30 gegenüber dem 220 S. Wenn Tuning, dann sollte es spürbar sein. Ich würde einen M130 /2,8 l einbauen. Das Fahrwerk, vor allem die Hinterachse müsste an die gesteigerte Leistung angepasst werden. Ohne Bogebein oder Feder wird´s abenteuerlich. Und dann noch umrüsten auf Scheibenbremsen vorne. Machen kann man vieles: link


    Grüße Udo

    Moin,


    ob die Ersatzkante vom W123 oder W115 passen weiss ich nicht, Stücke vielleicht. Der Radeinbau dieser Modelle sieht jedenfalls anders aus als beim W116. Ich würde ein Reparaturblech anfertigen, auch für die Quertraverse. Ist der Radeinbau vorne gespachtet? Wenn ja, bekommst du das mit einem Heißluftfön und Spachtel leicht ab. Auf dem Bild zeigen nur die grünen Pfeile auf gekaufte Reparaturbleche.


    Grüße Udo




    Ralf, wie hast du das geschafft? Die abtupfbare Dichtmasse wird von außen zwischen Dichtung und Karosse gespritzt und mit sich selbst abgetupft. Da ist alles zugänglich. Man benötigt keine Lappen und bleibt auch selbst sauber etc. Ein paar Tage vor der Aktion sollte man sich mit der Dichtmasse einen Boppel oder Klumpen zum Abtupfen machen. Den Boppel gut aufheben für das nächste mal. Ich habe meinen schon ein paar Jahre. Er wächst und gedeiht.


    Grüße Udo

    Moin,


    die Restaurierer verzinken überwiegend alles gelb - unabhängig ob es original so war oder nicht. Gelb hat einen geringfügig besseren Korrosionsschutz. Bei meiner Pontonrestauration war kaum zu erkennen ob gelb oder blau verzinkt wurde.


    Mein Vorschlag: mach wie es dir am besten gefällt.

    Beim Ponton wurden endlos Schlauchschellen verwendet, z.B. Normetta. Die sind blau.


    Zum gelb: Der gelbe Farbton kommt nicht vom Verzinken sondern vom anschließenen Chromatieren. Je nach Rezeptur und Dauer der Chromatieren fällt das gelb unterschiedlich aus, von blass bis penetrant.


    Grüße Udo

    Hallo,


    eine Bezugsquelle für Kabelummantelungen ist Techflex.org: link. Es gibt alle möglichen Produkte. Zum Schneiden benötigt man z.T. ein Heißschneidegerät. Interessant könnte auch der dort angebotene Gewebeschrumpfschlauch sein. Einfach, kostengünstig und optisch o.k. ist Textilgewebeband von Tesa link. Hier auf die Breite achten. An einigen Stellen habe ich Wärmeschrumpf-Isolierband verwendet: link


    Grüße Udo

    Hallo Blitzenbenz,


    kauf dir das Auto was dir besser gefällt. Die Ersatzteillage- und -preise schätze ich relativ ähnlich ein, ebenso wie den Restaurationsaufwand. Die Dieselmodelle sind schon sehr entschleunigt, das würde ich mir nicht antun. Mit meinem Ponton 219, Schalter, 6 Zylinder, 85 PS kann man ganz gut mitschwimmen. Läuft über 150 km/h. Ich fahre ihn z.Z. im Alltag, ohne Probleme. Bleibt nie stehen und springt kalt wie heiß sofort an. Er läuft erstaunlich ruhig, man sitzt recht hoch, wie in einem kleinen SUV, die Bedienkräfte sind gering und man hat alles gut im Blick. Bei der Heckflosse wird es aber ähnlich sein. Man hat das etwas moderene Auto, dass auch etwas mehr Sicherheit bietet.


    Grüße Udo

    Moin,


    wenn er gequietscht hat sollte die Motoren zerlegt, gereinigt und neu geschmiert werden. Meine sind auch nicht gelaufen, weil die Lager komplett verharz waren. Jetzt laufen sie wieder wunderbar. Die Kohlen müssen natürlich o.K. sein.


    Grüße Udo


    Hallo,


    ich habe mir den link angesehen. So wie ich das verstanden haben funktioniert der Buick-BVK anders. Im gelösten Zustand herrscht in beiden Kammern atmosphärischer Druck. Beim Betätigen der Bremse wird die Verbindung zwischen den Kammern geschlossen und eine Verbindung zum Ansaugkrümmer geöffnet, wodurch die Luft in der vorderen Kammer abgesaugt wird und ein Unterdruck entsteht . Ich habe die Beschreibung aber noch nicht völlig durchdrungen.


    Da das Pedal beim Motorstart nicht nachgibt, funktioniert das Vakuumsystem des BVK nicht. So steht das auch in der Beschreibung. Ich vermute das irgend eins der Ventile im BVK nicht funktioniert oder eine Dichtung undicht ist.


    Grüße Udo

    Moin,


    Zum Verständnist Es gibt keinen Vakuumdruck. (Atmosphärischer) Druck ist in der Kammer hinter der Membran, in der beim Bremsen Luft einströmt. In der vorderen Kammer ist Unterdruck aufgrund es Vakuums. Die bremskraftverstärkende Wirkung ensteht durch die Druckdifferenz zwischen den Kammern, d.h. nahezu kein Druck (Vakuum) in der vorderen und atmösphärischer Druck in der hinteren Kammer. Dadurch wird der Membranteller nach vorne gedrückt.


    Der "Drucktank" ist ein Unterdrucktank. Das Vakuum verschwindet bei stehendem Motor weil bei gelöstem Bremspedal beide Kammern verbunden sind. Die unter atmosphärischem Druck stehende Luft in der hinteren Kammer strömt in die vordere. Wenn der Motor nicht läuft, wird der BVK auch nicht leergesaugt. Wenn man bei stehendem Motor ein paar mal auf die Bremse tritt, herrscht in beiden Kammern des BVK atmosphärischer Druck.


    Wenn man das Bremdpedal jetzt gedrückt jetzt hält und den Motor startet sollte das Pedal aufgrund der Bremskraftverstärkung nachgeben, wenn der BVK o.k. ist. Denn bei gedrücktem Pedal sind die Kammern nicht verbunde. In der hinteren herrscht atmosphärischer Druck, die vordere wird leergesaugt. Aufgrund der entstehenden Druckdifferenz wird das der Membranteller nach vorne bewegt.


    Nach deinen Schilderungen sieht es so aus, als ob der BVK bzw. das Vakuumsystem nicht funktioniert. Woran es genau liegt, kann ich per Ferndiagnose nicht sagt. Ich würde noch einen Bremstest mit angeschlossenem und abgeklemmten BVK machen (Öffnung im Krümmer aber verschließen).


    Grüße Udo

    Hallo,


    ich habe im Jaguar E-Type eine Retrofit Klima von classicautoair.com verbaut. Die Optik entspricht fast dem Original. Es ist alles dabei, was man braucht. Die Verarbeitung ist "amerikanisch". Sie kühlt, leider etwas milde weil die "Spezialisten" vom Boschservice zu wenig Kältemittel (die Hälfte) eingefüllt haben. Wenn das korrigiert ist, kann ich über die Performance berichten. Der Einbau war mittelmäßig aufwändig, zumal ich die Klima im Zuge der Vollrestauration installiert habe. M.W. gibt es von dieser Firma leider keine Plug-and-Play-Lösung für den W111. Ich kenne auch keinen anderen Anbieter der etwas in Originaloptik anbietet.


    Diese Nachrüstklimas wie auch die alten Klimas relativ simpel aufgebaut, letzlich ist der Aufbau immer der selbe. Den Einbau in den W111 würde ich als Winterprojekt sehen. Wenn man die Funktion der Klima durchdrungen und alle Teile beisammen hat, sollte man das selbst hinbekommen. Wenn man das komplett von einer Klimafirma machen läßt wird es gigantisch teuer. Und ob die es dann besser machen ist auch noch die Frage.


    Die größten Schwierigkeiten sehe ich in der Unterbringung der Verdampfereinheit im Fahrzeug, wenn man Wert auf originale Optik legt und sich nicht irgend ein Underdash-Teil unters Armaturenbrett pappen will. Ich würde mir einen original Behr-Kasten besorgen und sowas wie Thomas beschrieben hat integrieren. Aber vielleicht gibt auch eine fertige Lösung mit der man optisch leben kann.

    Dann muss noch eine geeignete Aufnahme gefunden werden, um den Kompressor am Motor zu befestigen. Ein elektrischer Kompressor ist zwar einfacher zu installieren, aber die sind sehr teuer und wahrscheinlich wird die Lima in die Knie gehen. Was sie leisten, weiss ich auch nicht. Deshalb keine Option für mich.


    Grüße Udo

    Hallo,


    ich kenne mich mit deinem Auto nicht aus, aber glaube dass die die Scheinwerfer nicht über Relais geschaltet werden. Wenn dem so ist, bau das so um. Dann hast du keine Probleme mit der Sicherung im Sicherungkasten, einen geringeren Spannungsabfall und eine bessere Lichtausbeute. Es gibt für kleines Geld Relais mit eingesteckter Flachsicherung link. Ich habe das bei meinem Jaguar-E Type so gemacht.


    Grüße Udo

    Hallo,


    ich weiss es nicht. Aber ich habe mit Vergaserinstandsetzern durchwachsene Erfahrungen gemacht. Bei meinem Ponton 219 wurde eine falsche Dichtung verbaut, so dass die Kaltstartvorrichtung nicht funktionierte. Ich habe vor einigen Wochen hier was dazu geschrieben. Bei der 3-fach-SU-Anlage meines E-Types wurde gebastelt, u.a. funktionierte der Choke nicht richtig und der Wagen sprang nicht an. In beiden Fällen hochgelobte Firmen. Auch aufgrund der Erfahrungen mit anderen "Gewerken" (Motorinstandsetzung, Überholung Instrumente) und der schlechten Qualität neuer Ersatzteile stelle ich eigentlich alles erst mal in Frage.


    Grüße Udo

    dass man früher des öfteren mit der Düsenbestückung der Vergaser "gespielt" hat, um den Lauf des jeweiligen Motors zu optimieren.

    Moin,


    m.E. bringen solche Spielereien nichts, wenn man genau nicht weiss was man da genau macht und welche Auswirkungen das auf das Gemisch hat. Es besteht eher den Gefahr, was zu verschlechtern oder den Motor zu schädigen. Nicht umsonst wird die Optimierung der Düsenbestückung auf dem Prüfstand gemacht (z.B. Frau Hue). Ich mache sowas mit einer Lamdasonde (Innovate). Damit kann man das Gemisch während der Fahrt bei unterschiedlichen Drehzahlen und Lastzuständen prüfen und die Vergaser optimal abstimmen. Für Lamdasonden gibt es Einschweißgewinde oder Rüssel, die man hinten in den Auspuff stecken kann.


    Hast du mal mit dem Vergaserinstandsetzer das Problem/Düsenoptimierung angesprochen und gefragt, was bei der Überholung genau gemacht wurde?


    Sind die Vergaser und Gasgestänge korrekt eingestellt? Ist das Gestänge leichtgängig? Öffenen die Drosselklappen bei Vollgas vollständig. Was wurde von 3 Jahren noch verändert? Stimmt die Einstellung der Zündung? Schon mal die Kompression geprüft. Erst wenn das alles abgehakt ist, sollte man an die Vergaser ran.


    Wenn ein Problem besteht oder etwas nicht gut funktioniert sollte man erst systematisch die Ursache herausfinden und dann was verändern bzw. reparieren - das ist zumindest mein Vorgehen.


    Grüße Udo

    Steuer wird dann im Importland (= Verbrauchsland) zum dortigen Steuersatz fällig.

    Moin,


    ich habe mich etwas verkürzt ausgedrückt. Im Prinzip ist es aber so, dass der Verkäufer im EU-Ausland von der Umsatzssteuer befreit ist, wenn er nachweisen kann, dass der Käufer Unternehmer ist. Davon kann ausgegangen werden, wenn der Käufer eine gültige USt-ID besitzt. Aus Sicht des Käufers führt der Vorgang zu einem innergemeinschaflichen Erwerb. Der Käufer muss die Erwerbsumsatzsteuer abführen und kann diese gleichzeitig als Vorsteuer abziehen, soweit er zum Vorsteuerabzug berechtigt ist.


    Grüße Udo