Posts by Nichtschwimmer

    Moin,


    ich habe nicht den ganzen Fred mitgelesen, will aber von meinen Ponton 219 beim Kaltstart nach längerer Standzeit berichten: Es ist sinnvoll, den Hebel an der Benzinpumpe zu betätigen, ca. 10mal ist ausreichend. Man spürt/hört es wenn der Sprit im Vergaser ist, kann ich aber nicht beschreiben. Choke voll ziehen, der Motor kommt sofort. Gasgeben / Beschleunigerpumpe braucht´s nicht. Der Motor läuft jetzt sehr fett, der Choke kann jetzt schon etwas zurück genommen werden.


    Grüße Udo

    Moin,


    verschiedene Oldtimer von Mercedes, Jaguar, Triumph, BMW und immer Einmann-Entlüftung. Meine Erfahrung: Saugen finde ich suboptimal. Mit Druck arbeiten ist wesentlich besser. Ich habe ein Druckentlüftungsgerät, das funktioniert aber nur beim 107er. Bei den anderen Fahrzeugen Probleme mit dem Adapter. Also habe ich mir aus einem alten Fahrradschlauch selbst was gebastelt. Der Schlauf wird durchgeschnitten, eine Seite zugeknotet und die andere über den Bremsflüssigkeitsbehälter gestülpt und mit einer Schlauchschelle gesichert. Man kann mit der Fahrradpumpe oder dem Kompressor über das Ventil Druck draufgeben. 0,5 bis 1 Bar sind ausreichend.


    Damit man während der Druckentlüftung nicht Bremsflüssigkeit nachfüllen und den Schlauch ab- und dranfummeln muss, sauge ich zuerst einiges an Bremsflüssigkeit durch. Den letzten Rest zur perfekten und kontrollierten Entlüftung mache ich mit dem Schlauch.


    Funktioniert sicher, sauber und schnell.


    Grüße Udo

    Hallo,


    den Fragebogen habe ich mir in einem anderen Forum angesehen. Er wirft einige Fragen auf: Unklar ist, worum es geht: Neuwagen, Gebrauchtwagen, Oldtimer etc. Es gibt keinen Bezug zu äußeren Einflüssen und schon gar keinen zur Pandemie - obwohl das im Titel steht. Mir ist auch unklar, wie der Student mit der Befragung erurieren will ob und in welchem Ausmaß die Befragten autobegeistert sind. Ist der Titel der Befragung überhaupt der Titel der Masterarbeit?


    Was mir noch komisch vorkommt ist die Verlosung eines Gutscheins (unüblich bei wissenschaftlichen Arbeiten) und die E-Mail-Adresse. Bei einer seriösen Befragung würde ich eine E-Mail-Adresse der Uni erwarten - ich denke jeder Student hat eine solche bzw. sie kann für eine Befragung eingerichtet werden. Eine Nennung des Lehrstuhls und des Betreuers der Arbeit würde dem Ganzen auch mehr Seriösität verleihen. Die oben angesprochene Bestätigung kann natürlich nur von einer Uni-Adresse kommen und nicht von gmail. Irritiert hat mich auch der Hinweis, dass der Fragebogen den Grundlagen und Vorschriften der Ethikkommission entspricht. Nach meinem Verständnis hat die Ethikkommission die Aufgabe klinische Studien / Prüfungen / Forschungsvorhaben vor Beginn ethisch und rechtlich zu bewerten. Sie ist in der medizinischen Fakultät angesiedelt.


    Fazit: Enweder Pishing oder einfach nur handwerklich schlecht gemacht. Der TE-Initiator hat den Anspruch Master zu werden. Vielleicht greift er die Kritik in den Antworten auf und korrigiert das eine oder andere. Dann wird´s vielleicht auch was mit der Rücklaufquote.


    Grüße Udo

    Moin,


    fach- und TÜV-gerecht ist es, die Bleche abzusetzen und Lockpunkt zu schweißen. Statt abzusetzen kann man auch einen Blechstreifen hinterlegen. Die Bleche müssen natürliche press aufeinanderliegen. Mit einer stumpf geschweißten Naht wird die ursprüngliche Festigkeit nicht erreicht. Eine durch aus sinnvolle Vorgabe des TÜVs ist, dass bei Reparaturschweißungen die ursprüngliche Festigkeit mindestens erreicht wird.


    Überlappungen sollten nicht verzinnt werden, das die Verzinnungpaste in die Überlappung kommt und zur Korrosion führt. Generell besteht bei Überlappungen Korrosionsgefahr. Deshalb sollte man mit Schweißprimer o.ä. arbeiten oder nachträglich Grundierung in die Überlappung einbringen. Am besten finde ich 2K-Karosseriekleber - nicht zu verwechseln mit Karosseriedichtmasse. Der ist für konstruktive Verklebungen geeignet und punktschweißbar. Man erhält zusätzliche Festigkeit und die Überlappung ist versiegelt.


    Grüße Udo

    Moin,


    ob sich was verzieht, hängt davon ab wieviel rausgetrennt wird und wie gut die Substanz der Innenschweller ist. Ohne es gesehen zu haben, kann man wenig Belastbares sagen. Einem Bekannen von mir ist der Benz bei so einer Aktion mal zusammengeklappt.


    Ich würde Verstärkungen einschweißen und das Auto beim Schwellertausch auf die Räder stellen. Wenn sich was um 1 oder 2 mm verzieht, sieht man das an den Spaltmaßen. Ob der Schweller ganz raus muss, hängt vom Zustand und der Größe der zu ersetzenden Stücke ab. Wenn es deutlich über die A- oder C-Säule hinausgeht, kann man den Schweller gleich ganz neu machen. Schau dir den Schweller von innen ganz genau an. Wenn Rostporen an den von außen gut aussehende Stellen zu sehen sind, heißt es im gesunden operieren.


    Grüße Udo

    Moin,


    ich weiss es nicht mehr. Es gibt Schrumpfschläuche mit unterschiedlichem Schrumpfverhältnis 1:2 bis 1:6. Am besten du bündelst die Kabel und mist den Durchmesser. Der Schrumpfschlauch sollte einfach drüber gehen. Bevor der Schrumpfschlauch drüber kommt, das Kabelbündel an ein ein paar Stellen mit Isoband zusammenbinden.


    Grüße

    Moin,


    das Problem mit selbst gestricken Kabelbäumen ist, dass man die originale Umhüllung ohne Maschine nicht hinbekommt. Einfaches PVC-Band habe ich nicht verwendet, sondern Geflecht- und flexible Schrumpfschäuche. Im Lenkspindelrohr Schrumpfschlauch komplett, um den Kabelstang möglichst dünn zu machen. Die Enden der Geflechtschäuche habe ich mit Schrumpfschlauch abgedeckt. Die Verzweigungen des Kabebaums habe ich mit textilartigem Isolierband umwickelt. Das kommt an die originale Optik ganz gut ran.


    Bei anderen Fahrzeugen, bei denen ich die den Kabelbaum "zeitwertgerecht restauriert" habe, habe ich auch größere Abschnitte mit dem Textil-Isoband ummantelt. Auch ganz gut ist Isolieband, das man nach dem Umwickeln mit dem Heißluftfön schrumpft und verschmelzt. Nicht zu verwechseln mit dem selbstverschweißenden Isolierband, das m.E. viel zu dick aufträgt.


    Grüße Udo

    Moin,


    ich habe den kompletten Kabelbaum vom Ponton gestrickt. Kabel glaube ich bei Kabel-Schmidt gekauft. Ich habe FLRY-Kabel verwendet statt FLY, da sie dünnwandiger sind. Könnte beim Lenkspindelrohr eine Rolle spielen, weil man die Kabel nicht so eng gestrickt bekommt wie original. Ich habe alles etwas länger gelassen und dann beim Einbau passend abgelängt und vercrimpt.


    Grüße Udo


    Grüße Udo

    Moin,


    ich würde auch durchmessen, wie Volker empfiehlt. Hat der 450er ein Starterrelais, das den Vorwiderstand beim Starten überbrückt? Wenn das hängt, könnte die hier die Ursache liegen.


    Grüße Udo

    Moin,


    Spülmaschine als Teilewäscher ist eine Riesenumweltsauerei. Der ölige Dreck gehört richtig entsorgt und nicht ins Abwasser. Lieber einen Teilewäscher kaufen. Die Reinigungsflüssikeit im Fass wird solange verwendet bis sie gesättigt ist und kann gegen ein neues Fass getauscht werden. Mein 50l-Fass verwende ich seit über 5 Jahren.


    Grüße Udo

    Korrekt. Bei Zinnersatzprodukten mit Kartusche hast du allerdings eine nahezu perfekte Mischung beider Komponenten, die du bei deinem Mipa wahrscheinlich so nicht erreichen wirst, da du es selbst mischen musst.

    Moin,


    ich bin vom Kartuschenzeugs abgekommen und verwende Mipa-Zinnersatz aus der Dose. Die Kartuschen sind viel teurer und nach jedem Gebrauch ist der Dosierer für den Müll. Mit einer Briefwaage kann man den Härter genauso gut dosieren wie mit der Kartusche. Mit einem billigen Heizstrahler für die Terasse und 60°C ist es nach 30 Minuten ausgehärtet und läßt sich leicht schleifen. Die Oberfläche bekommt man genauso glatt hin wie mit normalem Spachtel. Der EP-Spachtel vom KSD ist ähnlich. Ich verwende keinen Polyesterspachtel mehr, nur noch EP bzw. Zinnersatz bzw. richtigen Zinn. Nass geschliffen wird auch nicht.


    Man kann das wohl in der Einbrennkammer wieder ausbacken


    Wenn du Rost meinst, den kann man den nicht mehr ausbacken sondern nur wegschleifen, strahlen etc. Bei allen Karosserien die ich gesehen habe, die nur grundiert und nicht lackiert waren kam der Rost wieder durch. Das muss dann alles wieder runter.


    Grüße Udo

    Moin,


    schöne Arbeit. Ich habe so was auch schon mal gemacht. Was ich ergänzen würde: Abkleben nicht mir einer Plaste-Plane sondern mit Papiert. Der Lack haftet nicht richtig auf dem Plastik, beim nächsten Lackiergang fliegen getrocknete Lackstücke durch die Gegend. Ich habe die Wände mit Papier abgegeklebt und den Boden vor jedem Lackiergang unter Wasser gesetzt. So reduziert man den Staub. Die Mücken in Garage und auf dem Grundstück habe ich vor dem Lackieren getötet. Mach ich das noch mal? Auf keinen Fall. Zu viel Sauerei und Husten in Wagenfarbe trotz FFP3-Maske. Können kann ich´s auch nicht gut. Nach dem Verzinnen bzw. Zinnersatz ist bei mir Schluss.


    Grüße Udo

    Moin Roland,


    willkommen im Forum. 4 Jahre draußen, Motor, Getriebe, Differential undicht, Wasser im Innenraum? Das wird nicht alles sein. Wenn der Preis nicht unschlagbar klein ist und du nicht schrauben bzw. restaurieren willst, überleg´s dir ganz genau. Am besten du stellst hier und in der sternzeit107 Bilder ein. Dann wirst du viele Kommentare bekommen.

    Grüße Udo

    Moin,


    so kann man das natürlich machen. Das könnte auch einige Jahre halten. Wenn ich mir die Durchrostungen und die Rostporen auf dem Blech ansehe befürchte ich, dass da nicht mehr viel Substanz da ist. Rostumwandler wirkt nur oberflächlich. Unten drunter wird´s weiter gammeln. Ich würde die Mulde rausschneiden, eine neue anfertigen und wenn man mit dem Brenner drankommt einschweißen. Alternativ kann man die neue Mulde mit 2K-Karosseriekleber (keine Karosseriedichtmasse) einkleben. Wenn man das nicht machen möchte, dann sollte der Bereich komplett entrostet werden, mit Rostentferner (kein Rostumwandler) wie z.B. Deox. Und zwar so lange, bis das Blech völlig blank ist. Erst dann mit Epoxykleber versiegeln. Den Rat von Nico, sich zuerst alles genau anzusehen würde ich befolgen.


    Grüße Udo

    Moin,


    man darf sich von den Youtube-Videos bei denen alles so einfach geht nicht täuschen lassen. Die Leute habe das vielleicht schon 100mal gemacht, es gibt Schnitte im Video gerade bei kritischen Stellen und die plane, kleine Seitenscheibe geht leicht rein. Spannend wird´s wenn man selbst keine Übung hat, die Scheibe groß und gebogen ist und der Gummi nicht passt. Man kann die Scheibe ev. mit Verzurrgurten von außen andrücken.


    Grüße Udo

    Moin,


    Dichtung um die Scheibe legen, Schnur in den Falz der Dichtung legen, Scheibe auf den Scheibenrahmen der Karosserie legen und den Falz in der Dichtung unten über den Scheibenrahmen stülpen. Scheibe andrücken und die Dichtung von innen mit der Schnur über den Scheibenrahmen ziehen. Das Dichtmittel (abtupfbare Karosseriedichtmasse) kommt danach von außen zwischen Dichtung und Karosserie. Auf Youtube gibts einige Anleitungen, z.B. link link


    Grüße Udo

    Hallo,


    der mein W105 hat eine zweigeteilte Ölwanne. Zwischen dem großen vorderen und dem kleinen hinteren Teil ist eine Gummidichtung. Zwischen den beiden Ölwannenteilen und Motorblock, habe ich keine Dichtung gefunden. Da kommt also Flächendichtung, z.B. Dirko HT hin?


    Grüße Udo