Posts by Harald OM621

    Guten Abend, Floss Hoss,


    du scheinst ja auf einen Ersatzteil-Schatz gestoßen zu sein - gratuliere!


    Bezüglich der Hinterachs-Anschlaggummis kann ich nichts beitragen, die Puffer an meinen

    Schätzchen waren beim Kauf in sehr gutem Zustand und sind nach meiner Kenntnis noch okay.


    Über bereits instandgesetzte "Bogebeine" habe ich bei meiner damaligen Suche gehört/

    gelesen, dass sie bei Einbau und Nutzung binnen weniger Jahre wieder defekt sein können -

    da hilft auch eine Garantie fürs erste Jahr nicht wirklich.

    Ich habe dann darauf verzichtet, und fahre mit den Federn "eigentlich" ganz gut...


    Gruß

    Harald

    Guten Abend Marius,


    danke für diesen Tipp - ich werde ihn gerne an meinen Schrauberfreund weitergeben -

    er wird damit mehr anfangen können als ich, denn er hat wirklich technisches Knowhow...




    Guten Abend Michael,


    zwischenzeitlich sind "alle" Kunststoff-Verschleißteile und weitere Bauteile angekommen,

    die als Gelenke im Schaltgestänge für die Weitergabe der Schaltbefehle vom Schalthebel

    zum Getriebegehäusedeckel zuständig sind - und von denen einige abgenutzt scheinen.


    Wir werden diese komplett wechseln, und hoffen, dass sich somit das Spiel im Schalthebel

    deutlich verringert und auch die Feineinstellung für die einzelnen Gänge erleichtert.


    Über das Ergebnis werde ich berichten...


    Liebe Grüße

    Harald

    Hallo Michael,

    vielen Dank für deine schnelle und qualifizierte Antwort.


    Ich nehme zu deinen Tipps Stellung - indem ich diese zwischen den Zeilen *** beantworte.



    ...die Kugelpfannen und Köpfe schauen für mich nicht sonderlich schlecht aus.
    Die sehen aus wie sie eben aussehen.


    *** wir haben neue Kugelpfannen bereitliegen und setzen diese ein.


    Vielleicht könnten sie etwas Fett vertragen.


    *** Stimmt, da fehlt Fett.

    Das es nur der Erste (Gang) ist, scheint zunächst seltsam.


    *** Dieser Gang lässt sich

    a) zum Anfahren nur mit viel Gefühl einfädeln und rutscht gerne wieder raus;

    b) mit folgendem Trick problemlos schalten:

    Wenn ich an einer Ampel ausrolle und ihn bei 10 oder 5 km/h Restgeschwindigkeit einlege,

    schaltet er problemlos und bleibt auch in Position.

    Alle anderen Gänge schalten wie sie sollen.

    1 und 3 sollten ähnlich sein.

    *** In diesem Fall nicht.

    Das könnte eventuell bedeuten, dass beim 1. Gang nur ein "Micromü" an besserer Einstellung fehlt,

    oder die Buchsen zu sehr ausgeschlagen sind.

    Der Wählfinger oben selektiert Ebene 1 für 1./2. Gang
    Ebene 2 für 3./4 Gang, bzw. Rückwärstgang.

    Mit dem Hebel an der Seite des Getriebes schaltest du dann je nach Ebene 1 oder 2
    bzw 3 oder 4, bzw. Rückwärts.

    Daher meine Aussage, 1 und 3 müssten sich ähnlich verhalten.

    Hast du dir die Vulkallonbuchsen oben im Schaltrohr, wo der Schalthebel reingeht schon angesehen.
    Die müssen in Ordnung sein.


    *** Noch nicht angesehen - aber neue sind bestellt und werden so oder so eingebaut.


    Weiterhin müssen die Kunsstofflager an den Wählhebeln direkt am Getriebe in Ordnung sein.


    *** Diese werden wir auch austauschen - allerdings fehlen mir hier noch die genauen Bezeichnungen

    bzw. Teilenummern.

    Falls du diese kennst - bzw. ein anderer Experte - bitte benennen.

    Ne nach Kombination des Defekts oder des Ausgeschlagen sein, reicht es von exakt schalten bis rühren,

    was die Schaltwege betrifft.


    *** Zukünftig gerne exakt(er) schalten!

    Vielen Dank nochmals für deinen Support!


    Harald

    Guten Tag,

    liebe Wissende und Allwissende,


    an meiner Grey Lady - Kombiflosse IMA Universal W110 230 RHD mit Lenkradschaltung auf der linken Seite der Lenksäule

    mit dem Sechszylinder M180.949 - lässt sich der erste Gang nur noch mit Geduld und Feingefühl einfädeln, der Hebel hat

    dazu noch ungewöhnlich viel (zu viel!) Spiel, aber nur bei diesem Gang.

    Die anderen Gänge incl. Rückwärtsgang lassen sich problemlos schalten, hier ist das Hebelspiel nach meinem Empfinden

    deutlich geringer, eher normal.


    Ich vermute mal, dass die Ursachen hierfür die gleichen sind wie bei den linksgelenkten kleinen Heckflossen mit Diesel-

    bzw. 4-Zylinder-Benzin-Motoren - weil vermutlich die gleichen Bauteile verbaut sind, eben nur "spiegelverkehrt".

    Die anhängenden Fotos zeigen den "Umlenkhebel" und die Gestängeteile.


    Mein Schrauberfreund Dennis vermutet, dass - neben den Buchsen der Kugelpfannen etc. - auch die Kunststoffbuchse (96*)

    des Abstandringes (97) am unteren Ende des Schaltrohres (60) pulverisiert sein könnte, oder auch die Mimik im Getriebe-

    gehäusedeckel (1), denn der dort eingehende Hebel hat nach seiner Meinung ebenfalls zuviel Spiel.


    Meine Fragen:


    - Hat der Eine oder Andere von euch schon an einem Rechtslenker diese Operation durchgeführt, und kann uns Tipps geben?


    - Wie kommen wir an das untere Ende des Schaltrohres heran, um dort neue Teile einzusetzen?


    - Ist die OP am Getriebegehäusedeckel nur durch absolute Spezialisten machbar, oder kann das ein versierter KFZ-/Oldtimer-

    Fachmann mit Meister-Qualität auch?


    - Sind die zu ersetzenden Teile grundsätzlich die gleichen wie für die Linkslenker?


    - Welche Teile sollten wir auf jeden Fall austauschen - wenn wir schön mal dabei sind?


    Bitte lasst euren Ideen und Informationen freien Lauf - vielen Dank!


    Harald


    * Nummern aus dem Teilekatalog "Lenkradschaltung" von Ulli, siehe oben





    - Sind die zu

    Moin Interessierte,


    aktuell, seit 16-05-25, werden bei "Kleinanzeigen" zwei der von mir präferierten Hagus-

    Ergänzungs-Spiegel angeboten - bei Kleinanzeigen unter Anzeigen-ID: 3085473849


    Text:

    Original Hagus Huckepack Wohnwagen Spiegel VW Käfer Oldtimer

    125 € VB

    + Versand ab 7,69 €
    32457 Nordrhein-Westfalen - Porta Westfalica
    16.05.2025


    Nicht ganz so neuwertig, nach meiner Einschätzung ziemlich teuer - aber scheinbar

    intakt und komplett.

    Und NEIN, ich habe mit diesem Verkäufer nichts zu tun.


    Gruß Harald

    Hallo Horst,


    dir und deinem Team ist wiedermal ein tolles Heft gelungen - mit interessanten,

    qualifizierten, oft auch humorigen Beiträgen, die uns Altblech-Enthusiasten

    wirklich begeistern und unterstützen, aber auch für nicht so im Thema stehende

    Freunde und Angehörige eine spannende Leküre bilden.


    Ich freue mich immer wieder über diesen unglaublichen Service - und ich denke,

    dass ihr immer besser werdet.


    Liebe Grüße

    Harald

    Moin Bernd,


    in dieser Konstellation ist das Gespann tatsächlich one off - da hast du wirklich recht.


    Das "SpaceLab", ein genialer Entwurf von Ulrich Dähne, einem der führenden DDR-Formgestalter,

    ist das letzte von 3 Exemplaren, die Ulrich 1983 selbst - gemeinsam mit einem beteiligten Ingenieur -

    gebaut hat.

    Dieser Wohnwagen war seinerzeit zwar in aller Munde, wurde jedoch niemals in Serie hergestellt;

    Ulrich war, so munkelt man, nicht so richtig System-kompatibel...

    Ich konnte ihn 2022 durch Zufall direkt von ihm erwerben, und nutze ihn mit großem Vergnügen.

    Und NEIN - das SpaceLab ist (mit etwa 1.050 kg) enorm spurtreu, auch bei über 100 km/h; ich ziehe

    ihn mit meinem Honda-SUV - wenn die Bahn frei ist - teilweise im deutlich über der zugelassenen

    Geschwindigkeit liegenden Bereich, ohne jedes Problem. Grund ist sicher das perfekte Fahrwerk...


    Tja, und das Zugfahrzeug, die IMA-Kombiflosse W110 230 als Rechtslenker, ist nach meiner Kenntnis

    ebenfalls das letzte fahrende Exemplar dieser eh schon seltenen Universal-Version.

    Dieses Gespann-Kombination ist auf jeden Fall "seeeehr selten"...;o)



    Moin Michael,


    in diesem Jahr schaffe ich es - wieder - nicht nach Oenbau, der Termin kollidiert mit meinem Regatta-

    kalender. Aber vielleicht im nächsten Jahr...


    Gruß Harald

    Moin Bernhard,


    falls du auch weniger spektakuläre Ergänzungsspiegel in Betracht ziehen solltest,

    kann ich dir die HAGUS-Spiegel 6403 - "Huckepack"-Zusatzspiegel empfehlen.


    Ich habe, nach einigen Experimenten mit selbst-konstruierten Spiegel-Halterungen

    an Dachträgern (siehe alten Thread), mit den oben genannten Spiegeln eine wirklich

    gute Lösung gefunden - zumal diese keinerlei Kontakt zur Karosserie benötigen,

    sondern lediglich, mit einer ziemlich genialen Halterung, auf unsere flachen Außenspiegel

    "geklammert" werden.



    Warum auch immer, kann ich das Foto eines der beiden - baugleichen - Spiegel hier

    nicht hochladen. Möglicher Weise kannst du auf diesem Foto erkennen, wie diese

    Spiegel gehaltert werden.

    Es gibt übrigens, entgegen meiner eigenen Erwartung, keinerlei Vibrationen in den

    filigranen und doch relativ weit auskragenden Ergänzungsspiegeln.


    Derzeit habe ich 3 Stück also einen als Reserve, falls mal auf einer Raststätte oder

    sonstwo ein Exemplar "verlorengehen" sollte.

    Während der Fahrt gibts keine Probleme - wenn die Außenspiegel fest verschraubt

    sind - und auch die Spiegel-Achse vernünftig angezogen ist.


    Als ich mit dem Gespann beim TÜV vorgerollt bin, waren die Jungs dort - nach genauer

    Betrachtung und händischem Festigkeits-Test - begeistert...


    Gruß Harald

    Moin FlossHoss (er möge mir den "Boss"-Lapsus nachsehen),


    Du schriebst:

    "Bei meinem Fahrzeug haben die Seitenscheiben den in die Dichtung einzuhängenden Metallrahmen,

    der an den unteren Enden zwar stark korodiert ist, aber repariert werden kann. "


    Dazu:

    Dies ist die schönere der beiden Fenster-Varianten.

    Ich habe die 4 zerfressenen Enden durch Anschweißen von Stücken aus einem Rahmen-Fragment ersetzt, die konstruktive

    Länge der Seitenteile jedoch so reduziert, dass diese einen Millimeter oberhalb der Chromleisen enden - und damit

    nicht mehr Wasser in die untere Abdichtung "weiterleiten" können.

    Das hat sich bisher als richtig erwiesen - und ist von der originalen Rahmen-Variante optisch nicht zu unterscheiden.


    Du schriebst desweiteren:

    "Da die Gummidichtungen von dem Vorbeitzer zerschnitten wurden, habe ich kein richtiges Muster für die verschiedenen

    Profile der Seitenscheibe, um damit bei den Händlern anfragen zu können.

    Vielleicht hat ja jemand im Forum Dichtungsreste von eine Restauration als Muster oder kennt die Bezeichnungen bei den Händlern?"


    Hierzu:

    Vor zwei Jahren habe ich meine Musterstücke an einen weiteren IMA-Enthusiasten geschickt, der genau das gleiche Problem hatte.

    Ich habe soeben mal nachgefragt, ob sie noch vorrätig sind. Falls nicht, werde ich den seinerzeitigen Empfänger bitten, mir die

    Bestell-Unterlagen etc. zu senden. Seine Kombiflosse mit Rahmen-Fenstern ist zwischenzeitlich fertig - und sie sieht klasse aus.


    Zum Thema "Heckklappen-Griff":

    Einen kompletten, nagelneuen Griff habe ich noch in Reserve liegen, könnte Dir diesen als Muster ausleihen.


    Punkt "Chromleisten unter den hinteren Seitenscheiben":

    Gebrauchte Leisten habe ich noch vorrätig - diese sind zwar nicht richtig gut, aber auch nicht wirklich schlecht.

    Auf Wunsch fotografiere ich sie mal und sende Dir die Bilder.

    Anmerkung:

    Es gibt sie und alle anderen IMA-spezifischen Chromleisten auch NOS, bei einem Lichtensteiner namens Frederic ... - aber zum Goldpreis!


    Thema Stoßdämpfer:

    Prüfe bitte, ob es sich um die passenden Absorber handelt! Häufig wurden die Kombi´s mit den Limo-Stoßdämpfern ausgestattet -

    die allerdings um ca. 7 cm zu lang sind.

    Es gab die richtigen von Bilstein - und m. E auch von Monroe.


    Das war´s dann erstmal!


    Gruß Harald


    Grundmaße für Hinterachs-Stoßdämpfer IMA .pdfSeitenfenster-Schnitt mit Döpper-Profil 105_KS 04-10-2021.pdf

    Moin BossHoss,


    gratuliere herzlich zum Erwerb eines FoB*-Fahrzeugs - ich hoffe, dass du dabei bleibst!


    hier im VHD gibt es einige Mitglieder, die ihre Kombi-Flossen selbst - komplett und perfekt! - restauriert

    haben und dir sicher auch zu diesem Thema gute Tipps geben können.

    Zunächst:

    Sind für deine Seitenfenster nur Dichtungs-Reste vorhanden - oder gibt es auch Rahmen-Fragmente

    aus Stahlprofilen, die formell der Außenansicht der Türfenster-Rahmen entsprechen?


    Hintergrund:

    In diesen wunderbaren Autos wurden zumindest zwei - leider auch unterschiedlich große - Seitenfenster-

    Varianten mit abweichenden Dichtungssystemen verbaut,

    a) ein System mit umlaufender Gummidichtung - aus zwei unterschiedlichen Profilen, wie du es vermutest -

    und darüber mit dem aufgesetzten (bzw. mittels Laschen in den Dichtungsfalzen verankerten) dreiseitigen

    Stahlprofil-Rahmen;

    b) ein System mit umlaufender Gummidichtung, wohl auch aus zwei unterschiedlichen Profilen, aber ohne

    den Stahlprofil-Rahmen. Hier lappen die Gummis außen über die angrenzenden Fenster-Rahmen.


    Für beide Versionen gibt es Ersatz- bzw. Alternativ-Gummidichtungen bei den einschlägigen Spezial-

    Lieferanten, z. B. bei Niemöller, Döpper, Graf, Misselwitz, u. a.

    Schwieriger wird es bei der Ersatzbeschaffung der Stahl-Rahmen; ein befreundeter IMA-Enthusiast hat hier

    einige Türen zerfleddert, um aus deren Fenster-Rahmen diese Profile nachzubauen - und zwar sehr gelungen.


    Mein Tipp:

    Kläre zunächst, welche Fenster-/Dichtungs-Variante dein Kombi braucht, und melde dich dann wieder.


    Gruß Harald


    * Fass ohne Boden

    Hello Oliver,


    als Besteller der dritten Stunde - November 2021 - danke ich herzlich für Deine Auskunft.

    "Gut Ding braucht Weil", das gilt wohl auch in diesem Fall.


    Hauptsache ist für uns alle doch, dass es irgendwann wirklich neue Ersatz-Lenkräder gibt -

    und dass dann alle Bedarfe auch gedeckt werden können!


    Gruß Harald

    Guten Abend Horst,

    guten Abend "Lenkrad-Besteller",


    seit ziemlich genau 10 Jahren ist dieses Thema

    Lenkrad früh spät in schwarz oder in elfenbein Mercedes

    nun in Bearbeitung.


    Gibt es da noch eine Übersicht, wer welchen Lenkrad-Typ in welcher Farbe

    bestellt hat?


    Oder sollten wir Interessenten uns hier nochmals äußern?


    Gruß Harald


    Hallo Freunde der eleganten und großräumigen Mercedes-Kombis,


    der eine oder andere von euch hat schon mitgekommen, dass ich begeisterter Fan dieser schönsten

    und seltensten aller Mercedes-Kombis bin - und sie mit größtem Vergnügen fahre und erhalte.


    Der hier als Screenshot vorgestellte Bericht in der September-Ausgabe 2024 des "Oldtimer-Ticker"

    schmeichelt den Seelen der Liebhaber dieser Kombis, und stellt diese wundersamen Autos in tollen

    Bildern, Beschreibungen und den Original-Prospekten als das vor, was sie sind:


    Seltene Schönheiten!


    Das "Kombi-Konzept" fand in den 60ern innerhalb der Mercedes-Klientel nicht viel Zustimmung.

    Der gediegene Herrenfahrer brauchte seine Hutablage, die Gattin den Platz fürs Gehäkelte;

    beide schaute an diesen Exoten glatt vorbei - wurden diese überteuerten Lastesel doch gerne von

    aufstrebenden Handwerkern und anderen Gewerbetreibenden genutzt und zügig verbraucht...


    Ein Glück für uns Universal-Fans, dass so wenige auf die Straße kamen - exakt 2.754 Exemplare -

    und dass es trotzdem einige wenige ins Jetzt geschafft haben.


    Viel Vergnügen bei der Lektüre!


    Ich versuche es mal:


    Hallo IMA-Begeisterte,


    da es keine originalen Ersatz-Stoßdämpfer für die Hinterachse mehr gibt, habe ich bei Bilstein nachgefragt,

    ob dort defekte Teile repariert werden können - und wenn ja zu welchem Preis.


    Ergebnis: Ja, es werden dort "unsere" BILSTEIN-Stoßdämpfer repariert, und das zu erträglichen Kosten!


    Ich habe einen defekten Stoßdämpfer hingeschickt und erhielt nach der Überprüfung ein Angebot

    für folgende Leistungen:


    1x HA Revision:

    - Öl-/ Gas-/ Dichtungswechsel

    - Kolbenstange erneuern


    Zurück kam ein neuwertiger Stoßdämpfer, mit neuen Aufklebern - und sogar neuem Lager-Gummi.

    Bezahlt habe ich exakt den Angebotspreis, incl. Versand brutto ca. € 150.


    Wer mehr wissen möchte, möge sich melden!


    Gruß Harald

    So Leute, es ist vollbracht -

    die drei Schätzges sind Winter-versorgt!


    Die aufwendigste Aktion war für den W126 560 SEL erforderlich - wir haben hier konsequent die entsprechenden,

    ausführlichen Vorgaben im W126-Forum (W126-Wiki) befolgt, und empfehlen diese hiermit weiter.


    Aber auch die beiden unterschiedlichen W110-IMA-Aggregate wurden sorgfältig behandelt, im Grunde in gleicher Weise -

    ich wollte da einmal (im Wortsinne) Klarheit haben:


    1. Altflüssigkeit aus kaltem Motor so weit als möglich entfernt, durch

    - Ablösen der tiefsten Schlauchverbindung,

    - Öffnen der Ablass-Schraube rechtsseitig am Motorblock, und

    - Trennen des Zulaufes zu den Wärmeregistern

    Auffangen der Alt-Plörre durch Einsatz von 3 flachen Wannen - gelang zu 95 %.

    Beim Einfüllen in die Entsorgungs-Behälter durch ein Sieb gegossen - keine Fest-Rückstände festgestellt.


    2. Erster Spülgang:

    - Verbindungen wieder hergestellt, Ablass-Schraube geschlossen, klares Wasser eingefüllt;

    - Motor gestartet, Warmlauf bis Normal-Temperatur, unter "Ausdrücken" der Luftblasen an den betreffenden Schläuchen;

    - Wasser bis zum Soll ergänzt, Motor 15 Minuten laufen lassen, nachdem das Thermostat geöffnet hatte;

    - Motor aus, etwa 20 Minuten abkühlen lassen;

    - Dann Kühlsystem öffnen wie unter 1., Spülwasser aufgefangen, durchs Sieb geschüttet - keine Fest-Rückstände.


    3. System-Reinigung - doch mit (allerdings wenig) Zitronensäure, weil schon vorhanden:

    - Vorbereiten wie unter 2., plus Einbringen der aufgelösten Zitronensäure mit dem ergänzten Wasser;

    wieder 15 bis 20 Minuten Motorbetrieb.

    - 20 Minuten abkühlen lassen.

    - Dann wieder das Kühlsystem öffnen wie unter 1., Reinigungswasser aufgefangen, durchgesiebt,

    kleinere (M180) und größere (OM621) Kalkplacken abgefischt, die jedoch hauchdünn waren.


    4. Zweiter Spülgang, wie folgt:

    - Kühlsystem öffnen wie unter 1., auch Ablass-Schraube, Reinigungswasser ablaufen lassen - und zusätzlich:

    - RÜCKlauf-Schlauch der Wärmeregister lösen, hierdurch Kaltwasser mit Druck "von oben" durch die

    Wärmeregister spülen - etwa 3 bis 5 Minuten, bis "unten" statt brauner Plörre klares Wasser heraus fließt.

    - Alles wieder anschließen/zudrehen; System befüllen und "aufwärmen" wie unter 2., incl. Abkühl-Pause;

    - System nochmals leeren, wie unter 1.


    5. Dritter Spülgang, wie 4., jedoch ohne nochmaliges "Extra"-Spülen der Wärmeregister.

    Aus allen 3 Öffnungen lief glasklares Wasser heraus!


    6. Befüllen des Systems mit vorbereiteter Mische aus 50 % Wasser und 50 % (unsere Wahl) Glysantin G49:

    - Verfahren wie unter 2. - aber natürlich OHNE Ablassen.

    - Nach Warmlauf-Phase bzw. Probefahrt nochmals alle Schlauch-Verbindungen und Ablass-Schraube prüfen.


    Ja, ist aufwendig erläutert, aber bei W126-Wiki stehts auch ausführlich, erklärt Schritt für Schritt.

    MIR hat das sehr geholfen...


    Wenn es euch hilft, freut es mich!

    Gruß Harald