Posts by Marc-Anton

    Hallo,


    ich habe alle Bremsschläuche erneuert, auch der Vorratsbehälter für die Bremsflüssigkeit auf dem Hauptbremszylinder wurde getauscht mit neuem Dichtungssatz und vorne neue Bremsbeläge.


    Fahrzeug ist 220SEb von 1965 mit vorne Scheibenbremsen, hinten Trommelbremsen und Zweikreisbremsanlage.


    Mein Problem: Ich entlüfte mit einem Bremsenentlüfter/Vakuumpumpe. Aber: Ich kriege den hinteren Bremskreis mit den Trommelbremsen nicht entlüftet. Es scheint nichts anzukommen. Vorne an den Scheibenbremsen kein Problem.


    Ein Entlüfterventil am Hauptbremszylinder ist nicht vorhanden, Bremskraftregler über der Hinterachse ist nicht vorhanden (dort sitzt nur ein Vetreilerstück).


    Weiss jemand Rat? Gibt es einen Druckbegrenzer im HBZ für den hinteren Bremskreis?


    Danke

    Hallo,


    ich habe gestern alle Bremsschläuche an meinem W111, 229 SEb, Bj. 1965 erneuert. Im Bereich hinten rechts sitzt ja auch die Benzinpumpe und da mir leichter Benzinduft in die Nase stieg, habe ich mir die Gummibenzinleitungen mal näher angeschaut:


    Diese sind porös und scheinen auch aufgeschwemmt zu sein. Ich würde sie gerne erneuern. Weiss jemand, was diese für einen Innendurchmesser haben? Kann man sich diese nicht selbst aus Meterware zusammenschneiden? Einen Schlauch scheint es bei MB auch gar nicht mehr zu geben.


    Vielen Dank

    Hallo HaPe


    ich denke, Du hast inzwischen die Zeituhr aus dem Armaturenbrett ausbauen können. Auch ich habe mich über die Feiertage mit der Uhr beschäftigt, dies kann man nämlich schön im Warmen machen:


    An das Uhreninnern kommst Du dran, wenn Du hinten die drei Schrauben am Plastikgehäuse löst. Es sind sicher drei, möglicherweise ist eine Schraube hinter einer Plombe versteckt. Beim Lösen der Plombe verfällt die Garantie. :D


    Ich habe auch den Chromrahmen abgebördelt, um an das Glas ranzukommen. Dies ist leider aus Plastik und völlig verkratzt, ich würde es gerne ersetzen und suche eine Bezugsquelle. Ich habe auch schon überlegt, ob ich mir dieses aus Acrylglas selber schneiden kann. Mit der Ganganzeige für das Automatikgetriebe hatte ich es auch schon gemacht und diese sieht jetzt aus wie neu. Bei der Uhrenscheibe ist das aber nicht so einfach. In der Mitte ist der Knopf für die Verstellung der Uhrzeit, dieser sitzt in einer Versenkung der Plastikscheibe. Mit Hausmitteln bekommt man dieses nicht so hin. Vielleicht weiß jemand Rat.


    Das Prinzip der Uhrmechanik ist ganz einfach: Ein Elektromagnet zieht die Uhr auf. Dieser wird ausgelöst, wenn das Uhrwerk abgelaufen ist, dann nämlich berühren sich zwei Kontakte, welchen den Stromkreis schließen. Der Magnet lößt aus und schiebt das Werk wieder an. Auf dem letzten Bild kann man die Kontakte gut erkennen.


    Das erste wäre, festzustellen, ob der Magnet funktioniert. Man kann mit einem Ohmmeter prüfen, ob Durchgang besteht. Dann den Magneten einfach mal auslösen: das geht auch mit einer 9 Volt Blockbatterie o.ä. Die beiden Kontakte müssen dazu geschlossen sein.


    Bei mir hat der Magnet ausgelöst und die Uhr ist auch angelaufen. Ich habe dabei die Uhr auf den Kopf gestellt, das heißt, die 12 Uhr Markierung lag unten. Wenn ich die Uhr wieder in die Normalposition gedreht habe, ist sie wieder stehen geblieben. Ich habe gedacht, dass sie vielleicht verdreckt sei und bin ganz brutal mit Bremsenreiniger drangegangen. Dann habe ich alle Lager punktuell mit ganz wenig Uhrenöl geölt.


    Resultat war: Die Uhr ist herrlich leicht gelaufen, ein wohltuendes, regelmäßiges, kräftiges Ticken.


    Aber nur, wenn die Uhr nicht in Normalposition steht! Ich habe hier irgendwo im Forum gelesen, dass die Wellen direkt in der Platine verankert wurden. Man kann das auf den Fotos auch ganz gut erkennen. Die Platinen sind ja bereits mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen, die für die Aufnahme von Wellen vorgesehen sind. Ich gehe davon aus, dass einfach nach fast 50 Jahren diese Lager verschlissen sind und unrund geworden sind. Ich denke, hier muss man einen Fachmann ranlassen, der die Lager nacharbeitet. Sicher nicht billig.
    Kann jemand einen Uhren-Doktor empfehlen?


    Danke

    Hallo,


    mein Tachometer ist nun endgültig defekt. Fahrzeug ist 220 SEb Cabrio von 1965. Die original Teilenumer ist die 003 542 9206. Tacho geht bis 210 km/h. Das Tachogehäuse besteht hinten aus einer Gummikappe.


    Ich habe jetzt einen Tacho aus der Bucht mit der Teilenummer 002 542 8306. Auch dieser Tacho geht bis 210 km/h. Das Tachogehäuse besteht allerdings aus Blech.


    Von der äußeren Bauform scheint es trotzdem zu passen, ich habe jetzt nur Bedenken, ob das auch der richtige Tacho bezüglich der Tachoübersetzung ist.


    Ein falsch anzeigender Tacho ist ja fast noch schlimmer als gar kein Tacho.


    Kann jemand weiterhelfen?


    Vielen Dank

    Hallo,


    im Winter kann man sich an die Details wagen und da mein Tachometer nicht richtig funktionierte, Geschwindigkeit wird angezeigt aber es wurden keine Kilometer mehr hochgezählt, habe ich diesen ausgebaut. Ich kann keinen Fehler finden, das Schneckenrädchen dreht sich und die Zahnräder ebenfalls. Vielleicht hat es einfach nur blockiert und ich wollte jetzt das alte Fett entfernen und mit neuem Fett leichtgängig machen.


    Hat jemand einen Vorschlag, welches Fett dafür genommen wird? Was nehmen die Uhrenmacher für ihre Arbeit?


    Die zweite Aufgabe ist das Tachoglas. Ich möchte es gerne ausbauen und säubern, da es von innen angelaufen ist, evtl. auch austauschen. Wie bekomme ich den Rückstellknopf ab?. Ich habe gelesen, dass dort ein Simmering sein soll aber ich kann beim besten Willen keinen finden.


    Fahrzeug ist 220 SEb von 1965, Fotos habe ich angehängt.

    Hallo,


    eigentlich wollte ich nur meinen Tachometer ausbauen, weil dieser zwar die Geschwindigkeit anzeigt, aber keine Kilometer mehr hochzählt. Das war schon beschwerlich genug, und dann ist mir auch noch die Rändelmutter der Befestigung nach hinten heruntergefallen.


    Da ich sowieso bei der nächsten Gelegenheit die defekten Glühbirnen an den Instrumenten der Mittelanzeige und des Drehzahlmessers austauschen wollte, habe ich diese kurzerhand auch ausgebaut ( das war dann gar nicht mehr so schwer, da ich auch durch die Öffnung des Tachogehäuses gehen konnte).


    Da habe ich allerdings nicht schlecht gestaunt, dass die Kunstoffhülle des Drehzahlmesssers mir entgegengebröselt kam. Diese muss mal genauso ausgesehen haben, wie die weiße Kunstoffhülle am Tachogehäuse, jetzt ist jedenfalls fast nichts mehr davon erhalten, das Drehzahlmesserinnere liegt jetzt eigentlich frei.


    Kann mir jemend sagen, ob und wo man dieses Kunstoffgehäuse noch erhalten kann?


    Danke

    Hallo,


    Im Teilekatalog für den Motor 127, der im 220 SEB verbaut wurde, gibt es zwei verschiedene 2-Kolben-Einspritzpumpen. Für Automatikgetriebe ist es die Nummer 127 070 1001 und für Schaltgetriebe ist es die Nummer 127 070 0901.


    Weis jemand den Unterschied zwischen beiden Pumpen, und kann man die Ersatzteilnummern einer Pumpenbezeichnung zuordnen, wie z.B. folgender, die auf dem Blechschild auf den Pumpen steht: PE/ZEB 2 KL75?


    Vielen Dank

    Hallo,


    es gibt am Cabriogestänge auf der linken Seite einen Schalter, der verhindern soll, dass bei eingeklappten Cabrioverdeck das Licht leuchtet.


    Dort erstmal kontrollieren, ob Strom ankomt (und auch wieder abgeht).

    Hallo,


    da habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich letztens einen Blick auf die vorderen Bremsbeläge geworfen habe. Abgefahren, na ja, beim Automatik geht das halt schneller. Jetzt möchte ich die Beläge wechseln und die neuen natürlich vorher kaufen.


    Fahrzeug ist 220 SEb, Baujahr 1965.


    Nun steht im Teilebuch die Nummer 001 420 8220 (Satz Beläge). Kostet bei Mercedes rund 77,- Euro. Schaue ich bei ATE oder im Online KFZ Handel, finde ich diese OEM Nummer nicht gelistet.


    Stattdessen wird mir die Nummer


    001 420 77 20


    als entsprechende OE Nummer ausgeworfen. Die scheint es auch bei Mercedes zu geben, allerdings dann nur für rund 38,- Euro, weshalb es sich also um andere Beläge handeln wird, oder nicht?


    Suche ich bei ATE, wird mir die ATE Teilenummer 13.0460-6027.2 für das Fahrzeug genannt, entsprechend auch der oben angegebenen OE Nummer. Die Teilenummer aus dem VDH Buch gibt es bei ATE gar nicht. Was sind jetzt die richtigen Beläge, was gibt es zu beachten?

    Hallo,


    vielen Dank, dann hatte ich diesen ja richtig angeschlossen. Leider sprang der Wagen anschließen nicht mehr an, also habe ich den Entstörkondensator jetzt endgültig rausgeschnmissen.


    Als ich die komplette Zündung erneuert hatte, habe ich den Entstörkondensator abgeklemmt, um alle Fehlerquellen zu eliminieren. Aufgrund der mangelnden Entstörung des Radios habe ich diesen jetzt wieder angeschlossen.


    Eine interessante Erfahrung, dass ein defekter Entstörkondensator das Anspringen des Fahrzeuges verhindert!


    Ich möchte die Entstörung des Radios jetzt etwas anders anfangen und such jetzt erstmal eine Entstördrossel, die in die Stromversorgung des Radios eingebaut wird. Kann mir jemand da etwas empfehlen?


    Vielen Dank

    Hallo


    es ist ein Cabrio.


    Noch eine Frage zur Radioentstörung:


    Die Zündkerzenstecker habe 1000 Ohm Widerstand. Der Verteilerfinger hat 5000 Ohm. Zündkerzen sind nicht entstört (laut Werkstatthandbuch sollten sie entstört sein aber ich habe ja gesehen, dass das nicht funktioniert)


    Also: Wird in die Leitung zwischen Verteilerdeckel und Zündspüle auch ein Widerstand eingebaut?


    Und: Wie wird der Entstörkondensator für die Zündspule angeschlossen?


    Vielen Dank

    Hallo Pagoden-Ulli,


    Du hast recht gehabt! Es sind die Zündkerzen gewesen! Ich habe auf der Internetseite von NGK einfach überlesen, dass diese einen Innenwiderstand von 5000 Ohm haben. Zuerst war ich doch arg skeptisch, denn selbst wenn ich es gelesen hätte, hätte ich diese vielleicht eingebaut, den ich habe Zündkerzenstecker von Beru mit einem Widerstand von 1000 Ohm, also zusammmen 6000 Ohm und ich meine mal gelesen zu haben, dass alles unter 10000 Ohm funktionieren würde.


    Jedenfalls hatte ich jetzt überhaupt keine Motorprobleme mehr, nachdem ich die NGK BP7ES eingebaut hatte.


    Unglaublich, da hatte ich die ganze Zeit mit meinen Mutmaßungen daneben gelegen.


    Vielen Dank für die Hilfe!

    Erstmal Hallo, ich bin neu hier und möchte auch gleich mal mein Problem beschreiben:


    Mein Mercedes 220 SEb, Bj. 1965 ruckelt im Drehzahlbereich von 1300 bis 1900 U/min. Dies tut er aber nur, wenn der Motor warm ist, also ca. nach 5 bis 10 Minuten nach dem Starten. Er nimmt in dem Drehzahlbereich dann schlecht Gas an, ab 2000 U/min zieht er aber gut weg. Da der Wagen ein Automatikgetriebe hat, ist das Fahren in der Stadt unangenehm, da er in diesen Drehzahlbereich immer vom höheren Gang zurückschaltet.


    An der Zündung liegt es nicht, habe ich alles neu, von Zündspule, Vorwiderstand bis Zündkerzen NGK Iridium BPR7EIX, Zündkabel, 123 Ignition Verteiler (mit dem original Verteiler hatte ich es auch mal probiert, war kein Unterschied, tendenziell eher schlechter). Die CO Einstellung liegt bei 5,5 im Leerlauf, tendenziell besseres Fahrverhalten bei fetterem Gemisch.
    Bin auch auf der Suche nach Falschluft gewesen, Unterdruckschlauch zum Bremskraftverstärker habe ich komplett erneuert. Gasgestänge nach Vorschrift aus dem Werkstatthandbuch eingestellt. Dieses war eigentlich meine erste Handlung gewesen, neben dem Austausch der Kugelköpfe und und der Regulierstangen, da die Stange an der Einspritzpumpe krumm gebogen war, und zwar derart, dass da jemand diese ganz bewußt verbogen hatte ?( !!! (Fahrzeug ist aus den USA, ein deutsches Modell, welches jemand vor 30 Jahren aus Europa mitgenommen haben muss).
    Bin jetzt mit meinen Kenntnissen am Ende. Mein Verdacht ist der Kühlwasser-Thermoschalter an der Einspritzpumpe, jedoch scheint das Kapitel im Werkstatthandbuch zu fehlen, wo die Überprüfung beschrieben ist. Dies müsste Arb. 07-10 sein, bei mir geht es aber von
    07-3 gleich weiter mit 07-12. Der Thermoschalter soll über 500 Euro kosten, ein einfaches "probieren wir mal aus" scheidet also aus.


    Bin für jede Hilfe dankbar.