Posts by 280 GE

    Bei Hazet weiß ich, dass die hier in DE hergestellt werden (irgendwo im Ruhrgebiet). Bei Gedore dagegen steht zwar "Made in Germany" drauf, tatsächlich kommt dieses Werkzeug aber meißt aus Indien.
    Der Hazet Schlüssel taugt was.


    Hm, also ich habe gerade einen Kugelgelenkkopfabzieher 1779-1 von hazet mit nem glatten Bruch des Gelenks zerlegt. Gleich beim ersten Gebrauch :wacko:

    Hallo, ich hab gerade an meinem G die Lenk- und Spurstange rausgemacht. Am letzten Kugelgelenkkopf hats den nagelneuen Hazet 1779-1 Abzieher kurzerhand am Hebelgelenk zerlegt.
    Ich bin von diesen Hebelteilen jetzt nicht mehr so recht überzeugt und hab mir den von MB vorgeschlagenen Abzieher bestellt.


    Was ich als letzte Möglichkeit gehört hab, wäre die Benutzung eines Wagenhebers, den man, je nachdem ob der Zapfen nach oben oder unten guckt, unter den ZApfen oder die Stange stellt. Die Kronenmutter dann aber unbedingt bis auf einen winzigen Spalt drauf lassen. Beim Hochpumpen hängt dann das ganze Fahrzeuggewicht auf dem zu entkeilenden Teil. Ein paar Schläge mit dem Hammer und es soll sich lösen. Ich habs bisher lieber nicht versucht, weil man halt Lenkhebel oder Stange ganzschön verbiegen kann :wacko:

    ich hab neulich zum ersten Mal eine Tankfüllung E10 mit dem M110 durchgefahren und es ging ziemlich gut und auch ohne merklichen Mehrverbrauch. Dss war allerdings auch eine gemächliche längere Autobahnfahrt. Nur da kann ich mir E10 vorstellen, weil mans ja mit einemmal wieder hinten rausjagt und ich mir so laienhaft vorstelle, dass da keine Zeit für Korrosion bleibt.


    Anderntags hab ich beim Starten des Wagens mit dem Rest-E10 allerdings einen etwas holprigeren Start als üblich gehabt. Üblicherweise tanke ich superplus, weil ich die Zündung darauf eingestellt hab und ich keine Lust hab, die ständig umzustellen.


    Was Additive angeht hab ich letztes Jahr mal von Liquimoly was dazugetankt und es machte tatsächlich den Motor geschmeidiger und mir irgendwie Spass. Wird vermutlich auch nix anderes als ein Zweitaktöl gewesen sein :cool:

    Hallo alle und danke für die ausführlichen Antworten/Einschätzungen :thumbup:
    Also Ventile hatte ich mir den richtigen HAzet Schlüssel besorgt und auch letztes Jahr eingestellt. Zündkabel auch alle neu, ebenso wie Zündkerzen (Hatte mir die von Mercedes empfohlenen NGK BP5ES (für Stadtbetrieb und Winter) reingeschraubt.


    Druckmessgerät hab ich und letztes Jahr auch beim Einbau des WLR benutzt. DA passte alles wunderbar. Druckspeicher scheint mir i.O. (wie DU sagst, josefini1, es müsste dann Startschwierigkeiten geben. Er springt aber an wie ne Eins).


    CO Messgerät hatte ich mir letztes Jahr dieses kleine Dings von Gunson besorgt. Ist ja leider bisschen fummelig und die Ergebnisse irgendwie etwas zweifelhaft. Müßte ich jetzt tatsächlich mal wieder messen.


    Sehr interessant ist die Überlegung mit dem Kaltstartventil! Das hab ich nämlich nicht gewechselt und könnte tatsächlich im Winter vor sich hingetröpfelt haben :!:
    Und dann natürlich die ganzen (Bypass-)Schläuche um den ZLS herum. Ich dachte halt, dass bei einem 90°C heissen Motor die Umgebungstemperatur kaum noch Auswirkung haben kann. Volker, danke auch für den Hinweis, dass abgesenkter Leerlauf auf Flaschluft hindeutet. Das wusste ich nicht und hält mich auf jeden Fall auf dieser Fährte :)


    Ohje, da werd ich wohl bald mal wieder den äußeren und inneren Kotflügel vom W460 abbauen müssen, um an die ganzen Schläuche mit dem Startspray überhaupt ranzukommen.

    Hallo josefini1,
    tut mir leid, dass ich offensichtlich einen ungehobelt Eindruck hinterlasse :S Das ist weder meine Absicht noch bin ich so. Ist mir auch peinlich, dass ich immer mit meinen Fragen komme und nur äußerst selten selbst Antworten geben kann. Das liegt aber nicht an meiner Unwilligkeit oder Egoismus sonder daran, dass ich von Autos bis letztes Jahr so ziemlich Null Ahnung hatte und mich dann im Sommer anlässlich wirklich grässlicher Probleme mit der KA Jetronic meines M110 richtig in die Materie reingekniet habe. Dabei hab ich dann (worauf ich mächtig stolz bin) Warmlaufregler, Einspritzdüsen, Mengenteiler, Zündverteiler, Zündspule und Zündsteuergerät ausgebaut, repariert oder erneuert und seitdem war eigentlich alles ziemlich prima. Von allen auch nur Millimeter daneben liegenden Themen zur Technik habe ich aber leider auch weiterhin kaum einenBlassen. Ich kann hier daher nur sehr partiell beitragen, wenn dann tue ich es aber auch. Also, ich gelobe Besserung :)


    Das Problem selbst sieht so aus, dass der Motor in den kalten Monaten schön im 1200 U/min Bereich startete und sich dann nach 10 Minuten bei 750 U/min mit eingelegter Automatik einpendelte und schön knackig klang und lief. Nun, seit (endlich!) der Frühling da ist geht der Leerlauf auf 600 U/min an der Ampel mit eingelegter Automatik runter und der Motor hat diesen typischen, etwas scharfen, trockenen Klang beim fahren, den man auch hat, wenn das Gemisch an der Einstellschraube zu niedrig gedreht wird. Daraus schliesse ich auf Falschluft, weil diese ja das Gemisch absenkt.


    Was mir letztes Jahr leider nicht geglückt war ist der Austausch des Zusatzluftschieber, weil der im M110.994 so bescheuert verbaut ist, dass man nichtmal rankommt, wenn man den ganzen Außen- und Innenkotflügel abnimmt. Aber nach meinem Verständnis (das war auch schonmal Gegenstand einer Frage hier von mir) kann der magerer Lauf nicht an einem defekten ZLS liegen, denn dieser ändert ja nicht das Verhältnis des Gemischs an sich sondern nur die Höhe Leerlaufdrehzahl. Er kann daher allenfalls Ursache für den jetzt plötzlich zu niedrig liegenden Leerlauf von 600 U/min sein, obwohl ich mir das auch nicht erklären kann, denn dem heißen Motor wird es doch pip egal sein, ob es drausen 0°C oder 15°C hat ?(


    Gruß, Gunnar

    schön, dass wir das geklärt hätten :D


    Mich interessiert allerdings weniger, wer schonmal was von Falschluft gehört hat und sich dazu einen unhöflichen Kommentar dieser Art zutraut sondern ob jemand konkret auftretende Falschluft im Zusammenhang mit wärmeren Außentemperaturen kennt. Aus der Logik der KA Jetronic erschliesst sich mir so ein Phänonmen jedenfalls nicht ?(

    ... zieht mein Motor irgendwo Falschluft und läuft hör- und fühlbar zu mager. Die ganzen Wintermonate über war ich mit der KA Jetronic und den Einstellungen absolut zufrieden. Jetzt, wo es wieder freundlich warm draußen ist klingt der Motor rau, nagelt leicht und zieht nicht so kraftvoll. Woran kann das bloss liegen? Kennt jemand von Euch das Phänomen auch?

    Also ich habe mir vor dem Winter in meine M110994 sogar die NGK BP5ESreingeschraubt, weil im Werkstatthandbuch vom Hersteller ausdrücklich empfohlen wird, bei viel Stadtbetrieb oder Winter (und ich hab beides :D ) die zu nehmen. Liegt aber vielleicht daran, dass meiner Niederverdichtet ist und deshalb von Haus aus nicht so heiss wird?!
    Läuft jedenfalls einwandfrei. Bin gespannt, wie sie beim nächsten rausschrauben ausschauen.

    jetzt geht einfach gar nix mehr :-/
    Im Relais macht es beim Schalten der einzelnen Wischstufen immerhin noch klick klick. Elektronischer Deffekt oder kaputte/festgefressene Mechanik das ist mir unklar und damit die Fehlersuche zum k***

    Liebe Foristen,
    seit gestern hab ich Probleme mit meinen Scheibenwischern am 280 GE. Hatte gerade die Wischerlager gewechselt, was ja beim G immer so eine Schwachstelle ist und alles ging wieder soweit ganz gut (außer dass das Gestänge ausgeleiert zu sein scheint, da sie mal bisschen weiter und mal bisschen weniger weit wischen). Nun plötzlich zicken die Wischer herum und bleiben im Betrieb einfach stehen was bei dem Wetter ja nicht so toll ist.


    EIn Intervall findet gar nicht mehr statt. Auch wenn ich die Wischer abhebe und leerlaufen lasse wollen sie nicht, außer ich schiebe bisschen nach. Ist das ein typischer Relaisfehler oder ist das rein mechanisch aufs Gestänge zurückzuführen?


    Gruß, Gunnar

    Ja, genau, die Ölwanne ist ein bisschen stabiler und aus einem Stück, außerdem ist sie so konzipiert, dass die Ölversorgung auch bei sehr schräger Lage des Fahrzeuges noch funktioniert. Daher auch eine größere Ölpumpe. Da ich aber nicht extrem offroade würde ich es vielleicht sogar bei ner w126 Wanne lassen.


    Der Gedanke, nur die Kolben zu tauschen ist natürlich auch interessant. Muss ich wirklich mal nen Motorenbauer reingucken lassen, ob der Rest eigentlich noch gehen würde. Andererseits ist der Gedanke an einen wieder neuwertigen Motor auch reizvoll, aber vielleicht ist das auch übertrieben...

    Danke für Eure Antworten und ja, Markus, ich überleg wirklich immer wieder, ob ich nicht einfach vollständig den Rumpf gegen einen aus dem W126 tausche. Ist das am G wirklich so aufwändig? Immerhin kann man ja die Kotflügel recht easy abschrauben und so alles freilegen. Es bliebe halt die alte K-Jetronic mit dem alten Saugrohr, so dass man wohl trotzdem nicht auf die 185 Pferdchen kommt sondern, wie ich hörte, auf ca. 170 PS. Wäre aber auch schon nicht schlecht...


    Für ein Upgrade meines niederverdichteten Motors auf Hochverdichtung inklusive Revision rufen Motorbauer zwischen 5.000 und 8.000 EUR (Netto!) und zuzüglich Aus- und Einbau auf ;(
    Muss man das wirklich ausgeben, um für nen M110 eine Totalrevi inklulsive neuer Kolben und Nockenwellen zu bekommen?? Wäre ja Wahnsinn....

    Ich habe mal Testweise an meinem M110.994 die Abgasrückführung blockiert um zu gucken, was das für einen Effekt hat. Man hört ja immer wieder dass der Wagen dann besser läuft und (zwangsläufig) weniger verrußt.
    Mein Eindruck ist, dass der Motor durch diese Maßnahme im oberen Drehzahlbereich tatsächlich etwas mehr Kraft entwickelt, aber im mittleren Drehzahlbereich so zwischen 2000 und 3000 U/Min (also im Stadtverkehr) etwas mehr verbraucht und nicht so seidig klingt. Kann das sein?
    Irgendwo hab ich gelesen, dass sich die AGR günstig auf den Drehmomentverlauf auswirken soll und dass das zugeführte Abgas die Strömung begünstigen solle.
    Hat von Euch auch schonmal jemand den A-B-Vergleich gemacht oder die AGR ganz stillgelegt? Welche erkenntnisse?
    Gruß, Gunnar

    ich glaub ich kann meine Frage nach EPC Recherche selbst beantworten :D


    Nr. 1 ist ein Thermoschalter, der bei 50°C aufmacht und zu einem Regenerierventil (das schwarze Ding mit den 3 Anschlüssen) führt, von wo eine Leitung zum Aktivkohlefilter geht, der für die Säuberung der tankentlüftung da ist.

    Ich bin gerade dabei, mich an meinem M110 um die ganzen Unterdruckgeschichten zu kümmern (sowohl rund um den Zusatzluftschieber mit den dicken schwarzen Schläuchen also auch rund um die dünnen weißen Schläuche). Ist leider noch recht verwirrend. Der Wagen hat Klimaanlage.


    Beim verfolgen der dünnen weißen Unterdruckschläuche bin ich auf einen mir unbekannten Messfühler am Zylinderkopf gestoßen.



    Es ist die Nummer 1 (von links nach Rechts mit 1 - 5 durchgezählt) die mir Kopfzerbrechen bereitet.
    -> Nr. 1 = ?
    -> Nr. 2 = Meßfühler für Kühlmitteltemperaturanzeige
    -> Nr. 3 = Temperaturfühler für Kaltstartventil
    -> Nr. 4 = Abgasrückführung (Unterdruckschlauch, der vermutlich bei Erreichen einer gewissen Kühlmitteltemperatur aufmacht und damit die AGR-Druckdose öffnet und die Rückströhmung zum Saugrohr ermöglicht)
    -> Nr. 5 irgendein Fühler für die Klimaanlage 8|


    Nr. 1 ist so ähnlich aufgebaut wie der AGR-Fühler (Nr. 4), also zwei Unterdruckschläuche, die vermutlich bei einer gewissen Temperatur miteinander verbunden werden.
    HIer nochmal neine Nahaufnahme



    Von diesen beiden weißen Unterdruckschläuche führt einer direkt an die Unterdruckdose des Zündverteiles, zusammen mit dem Unterdruckschlauch der von der Drosselklappe dorthin kommt und der andere führt von unten kommend in folgendes schwarzes Teil (nächstes Foto schwarze Büchse im Vordergrund) :?: Die beiden anderen Enden dieses Teils führen zum einen in den AGR-Messfühler (Nr. 4) und zum anderen irgendwo in die hintere Tiefe des Motorraumes, wo ich das Ende noch nicht orten konnte (etwa zum Automatikgetriebe??).



    So siehts übrigens untenrum mit Blick Richtung Zusatzluftschieber und Schubumluftventil (im Bild direkt vor dem ZLS) aus. Am Schlauch der zum ZLS führt erkennt man einen Abzweig der zu einer Dose und dann zu einem dünnen grünen Schlauch führt, der ist wohl für die Klimaanlage. Was der allerdings macht ist mir unklar 8|



    Könnt Ihr mich aufklären?

    Hi Hoffy, kennst Du einen wirklich empfehlenswerten Motorbauer hier bei uns in Berlin?


    Mein G ist übrigens keine Militärvariante, die war mehr mit 240 GD oder 230 GE motorisiert. Der 280iger ist glaub ich recht selten fürs Militär geordert worden.
    Meiner ist noch im Original Farbton Atralsilber.

    Kolben tauschen? Müsste es noch günstig geben. Solange das Hon-Bild noch in Ordnung ist...
    Was ist sonst noch anders an dem Motor? Nocke? Verteiler?


    Wenn die Nocke nicht "scharf" ist, wie beim normalen 110er, würde ich bezüglich der Elastizität sogar drin lassen. Spart sogar mit hohen Kolben Sprit, kostet aber obenrum in der Drehzahl Spritzigkeit, aber ist ventilschonender.
    Verteiler? Wenn das über eine Box gemacht ist, alte erstmal drinlassen und Superplus tanken.


    Nur so als Gedanke-

    Danke, sehr interessanter Gedanke! Die Nocken sind tatsächlich nicht die 'scharfen'.
    Mit Verteiler meinst Du den Zündverteiler, oder? Das ist laut Boschliste derselbe wie für den W116 oder den W107, also wie für die 'scharfen' M110er. dAs Zündsteuergerät ist ein normales TSZ8u.
    Ich dachte allerdings immer, dass man bei Einsatz neuer Kolben immer und zwingend auch hohnen muß...

    Hi Gunnar, wie sieht bei dir die Zündanlage aus ???


    Denke mir bei diesen Verbrauchswerten, dürfte in der Ecke ehr der Nachholbedarf sein. Hatte mal ein 7 Liter Hubraumfahrzeug, der hatte mit regelmäßigen Einstellen der Kontakte und Zündung einen Verbrauch von 20-25 Liter bei recht zügiger Fahrweise.


    *Gruß Hoffy !!!

    Hi Hoffy, die Zündanlage ist insgesamt niegel nagel neu und alles Originalteile von Bosch (Zündsteuergerät, Zündspule und gesamter Zündverteiler). Kabel sind auch neu und neue NGK Kerzen. Da ist also alles schick und der Wagen schnurrt auch wirklich super, so dass man da nicht von einer Mangellage sprechen kann. Im Prospekt zu meinem G aus 1988 gibt Mercedes übrigens selbst den Stadtverkehrsverbrauch mit 21 L an :whistling: Insofern ist mein Verbrauch für den M110.994 absolut Handbuchkonform ;(
    Deswegen die Überlegung mit nem anderen Rumpf-M110


    Gruß, Gunnar

    ein G mit einem Motor aus einem 280SE W126 frisst locker drei bis vier Liter weniger als die "Edition Timbuktu"

    Das klingt doch schonmal vielversprechend :thumbup:


    Weißt Du, ob ich einen M110 Rumpfmotor aus einem "normalen" PKW direkt mit der vorhanden Peripherie des G-Motors (Ansaugtrakt, K-Jetronic, Krümmer, Zündung, Kühler usw.) zusammenbauen kann. Soweit ich das beurteilen kann, müßte es doch eigentlich ohne weiteres möglich sein, die Teile einfach rundrum dranzuschrauben und der G merkt gar nicht, dass da ein anderer Rumpfmotor mit mehr Dampf in der Mitte sitzt :D


    Durch den anderen Ansaugtrakt als beim PKW hat man vielleicht kleine Leistungseinbußen aber im Hinblick auf sonstige Originalität und einfacheren Umbau würd ich den Rest an sich gern belassen wie er ist (auch, weil ich in den letzten Monaten fast die ganze Peripherie erneuert hab).


    Noch ne Frage: Sieht der Rumpfmotor für Automatikgetriebe hinten anders aus als für einen Schalter oder ist das bei einer Umrüstung egal weil ich ehe die vorhandene Schnittstelle vom alten Motor behalte?


    Danke und Gruß, Gunnar

    Super Beschreibung und gut verständlich :thumbup:


    Was schätzt Du könnte das im Verbrauch ausmachen? Ich staune schon immer wenn für den 123 oder den 127 Verbräuche von 12-15 Litern genannt werden. Im eher gemächlichen Stadtverkehr dürfte sich der mieserable cW Wert des w460 doch eigentlich nicht so massiv niederschlagen. Also wenn ich statt 20 l nur 17 l auf 100 km bräuchte, wären das pro 1.000 km effektiv gesparte 30 l x 1,80 EUR/l = 54 EUR. Bei 100.000 KM wären es 5.400 EUR und damit ca. der Preis für eine komplette Motorrevision mit Umbau auf Hochverdichtung 8) Man hätte dann also ohne Mehrkosten jahrelang 30 PS mehr und einen komplett revisionierten Motor gehabt....

    Liebe Foristen,


    in meinem 280 GE werkelt der M110.994, mit 150 PS statt sonst üblicher 185 PS. Mercedes hat diesen Motor für den G (ich glaube auch noch für ein paar andere Modelle) niederverdichtet, indem die Kolben oben nicht das typische Gebirge haben sondern flach wie eine Flunder sind. Dadurch soll der für den Militäreinsatz konzipierte Wagen eben angeblich fast alles außer Wasser tanken können ;) Ob das stimmt bezweifele ich ein wenig, denn schon der Unterschied zwischen ROZ98 und ROZ95 ist ziemlich deutlich spürbar und nur erträglich, wenn man den Zündzeitpunkt verstellt. Vielleicht kann man mit einer solchen Verstellung aber eben auch noch mehr möglich machen. Ich werde es allerdings sicher nie ausprobieren...


    Die Frage, die ich gerade verfolge und von der ich mir hier von Euch Experten etwas Erhellung erhoffe ist vielmehr die nach dem Verbrauch. Der G wiegt 2,2 Tonnen und hat einen cW Wert von 8| . Daher braucht er natürlich von Natur aus mehr als beispielsweise ein W123 oder W126. Jetzt hab ich aber immer mal wieder als Andeutung irgendwo gelesen, dass der niederverdichtete M110 mit 35 PS weniger nicht nur deutlich schlapper ist, sonder darüberhinaus auch noch mehr schluckt als der hochverdichtete M110 (meiner so 19 bis 20 L).


    Hat einer von Euch dafür eine plausible Erklärung? Wenn ja, meint Ihr der Unterschied ist signifikant oder eher im Milliliterbereich?


    Ich überleg halt, auf einen Hochverdichteten umzurüsten, weil ich den Motor an sich eigentlich ziemlich geil finde :love: Mehr Leistung bei weniger Verbrauch wäre aber einfach zu schön....