Posts by Uli aus S

    Ich meckere ja gern über die unsinnige Regulierungswut der EU - aber den Zwang zu einheitlichen USB-Steckern bei Geräten finde sehr begrüßenswert.

    Früher hatte jedes Mobiltelefon ein fest verdrahtetes Netzteil, das nicht mal mit dem Nachfolgegerät desselben Herstellers kompatibel war.


    Dasselbe wünsche ich mir für die Akku-Werkzeuge. (Fast) nichts ist kompatibel und zwingt einen entweder zu ungewollter 'Markentreue' - und selbst da funktioniert es nicht, wie Michael zeigt oder man hat eine Unmenge an unterschiedlichen Akkus und Ladestationen.


    Da könnte sich die Kommission mal was nützliches ausdenken.

    Bei Trockenbatterien hat das vor 60-70 Jahren doch auch geklappt.

    Am meisten wundert mich Stellantis.

    Fiat hat nichts ausser dem 500 und Ducato. Dann sind sie mit Chrysler zusammengegangen, die ausser Jeep auch nichts von Relevanz haben. Nungut, zwei Einbeinige können sich ja mit viel Glück gegenseitig stützen.

    Aber das jetzige Konglomerat mit Citroen macht sich ja in allen Marken selbst Konkurrenz. Alles Namhafte spielt sich in der unteren bis mittleren Mittelklasse ab und ist zu grossen Teilen lediglich Badge-Ingeneering. Fiat - Jeep, Chrysler - Lancia, etc.

    Wie man da Geld verdienen will, ist mir ein Rätsel.

    Gruß Uli aus S

    Hi Paul,

    ich sehe da nur 2 Möglichkeiten.

    1. Kondenswasser vom Kurzstreckenbetrieb

    2. Kühlwasser.

    Mach doch einfach mal eine Druckverlustprüfung am Kühler.

    Und sicherheitshalber einen CO-Test des Kühlwassers. Da gibt es so Papierstreifen, die sich ggf. verfärben.

    Gruß Uli aus S

    Naja. Wenn wir schon bei Loriot sind...

    Gegebenenfalls sind die Geräusche auch eine willkommene Hilfestellung um das ständige Genörgel der Co-Pilotin zu Kaschieren.

    Also alles in allem mehr Benefit als Mangel... 😜

    Nunja. Der obige ist ein thailandtypischer Frankenstein mit Toyota Diesel Motor und 12V.

    Knochenhart, macht aber trotzdem Spaß.

    Fürs nächste Mal steht eine Fahrt nach Chiang Mai auf der Wunschliste. Flug wäre zwar deutlich billiger, aber man sieht mehr und der Weg ist das Ziel 😀

    Da hilft kein lamentieren. Entweder schafft es Daimler, mit 200-300 tausend Autos pro Jahr Gewinn zu erwirtschaften, oder geht unter.


    Kleinwagen und Mittelklasse werden aus China oder – wenn dort die Stück-Lohnkosten steigen - von deren verlängerten Werkbänken in Asien kommen.


    Alle relevanten Teile werden sowieso dort gefertigt, sodass nur noch die Endmontage in Europa bleibt. Bei zunehmendem Wettbewerbsdruck durch Import chinesischer Autos ist auch damit Schluss. Denkbar bleibt dann noch das Labeln von fertigen Produkten, wie es bei weißer und brauner Ware jetzt schon üblich ist.



    Aber ob das reicht, damit Mercedes Mercedes bleibt? Ich bin da mehr als skeptisch.



    Selbst die Flucht ins Premiumsegment ist risikobehaftet, da ingeniöse Innvoationen kaum noch in Sicht sind.


    Die nächste Stufe wird in der softwarebasierten Unfallvermeidung liegen und somit die Weiterentwicklung der passiven Sicherheit obsolet machen. Da braucht es dann auch keinen tüftelnden Barényi in Sindelfingen mehr; das erledigen dann Programmiererpools in Indien oder an anderen Orten.



    Wohin die Reise geht, sieht man daran, dass ein allenfalls durchschnittliches Produkt Tesla zum neuntwertvollsten Unternehmen der Welt gemacht hat.



    Übrigens. Neue Verbrenner wird es auch nach 2035 geben – wenn auch nicht aus Europa.



    Die Elektromobilität ist etwas für dicht besiedelte Gebiete mit guter Infrastruktur. Das mag zwar für Europa, die Ost- und Westküste der USA und asiatische Ballungsräume zutreffen – aber der Rest? Im Bible-Belt, wo die nächste Kirche ‚next corner’ also in 40 Meilen Entfernung ist? Afrika? Lateinamerika? Australien?



    Die werden nach wie vor Verbrenner kaufen – egal wer die dann produziert.

    ......zu den Zeiten, als beim Stern noch Ingenieure und Techniker das Sagen in der Unternehmensleitung gehabt haben hat Mercedes auch nicht schlecht verdient, sonst hätte sich das Unternehmen die Eskapaden von Edzard und Jürgen gar nicht leisten können.


    Und die Aktionäre waren früher offensichtlich auch zufrieden.

    Schrempps 'Shareholder-Value-Geschwafel' habe ich eh nie verstanden. Institutionelle Anleger haben nur Interesse an kurzfristiger Rendite. Wenn es woanders mehr gibt, schichten sie um und an einer langristigen Entwicklung sind sie nicht interessiert.

    Warum also?

    Dass Großaktionäre über Vertragslaufzeit, Vergütung und Boni entscheiden, ist natürlich nur eine haltlose Unterstellung meinerseits.


    Edzard Reutter möchte ich aber in Schutz nehmen. Der 'integrierte Technologiekonzern' war nichts anderes als eine Rüstungsschmiede und in Zeiten des kalten Krieges so gut wie eine Lizenz zum Geld drucken.


    Wer bei einem Londoner Buchmacher einige Pfund darauf gesetzt hätte, dass ein Herr Gorbatschow das Geschäftsmodell platzen lässt, wäre wohl Millionär geworden.

    Da musst du garnicht so weit. Die Reparaturvorgabe von Daimler bei Federbeinen vom W210 sieht auch mit unzähligen Blindnieten drangedübelte Überbleche vor. Wir hatten damals für den TÜV noch wenigstens Schweissraupen aus Silikon gefakt. 😁