Posts by Bernardo

    Ich würde, aber kann nicht:
    Der Wagen steht in der Halle, da ich heute Abend die letzten Spaltmaß- und Zierleistenfeintunings machen will und er dazu trocken sein soll.

    Liebe Gemeinde


    So, nun die Auflösung zur Schieflage des Fahrwerks:


    Eine Begutachtung der Vorderachse hat ergeben, dass der Achskörper (Fahrschemel) selbiger verzogen war (durch den Unfall im März '11). Ich hatte das bei der Montage schlicht übersehen. Allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass auch zwei Profis längere Zeit unsicher waren, ob die VA verzogen ist oder nicht. Erst das experimentieren mit Winkeleisen hat es zu Tage gefördert.
    Nun steht der Wagen wieder gerade und das Konto im Minus, aber was tut man nicht alles für sein Hobby .... :wacko:


    Auf Bild 1 erkennt man, über Kimme&Korn geblickt, bei den beiden Aufnahmetöpfen für die Gummilager die Schiefstellung. Diese wirkte sich über die Querlenker entsprechend so aus, dass die Karre vorne links gut 2cm in die Knie ging bzw. rechts die Nase etwas zu hoch trug.
    Bilder 2&3 haben mich ein bisschen für die Kosten entschädigt, denn eine so frische Achse ist ein leckerer Anblick

    Moin Zusammen


    Die Suche hat mich nicht recht weitergebracht, daher hier die explizite Frage:


    Bei den 108ern gibt es meines Wissens frühe 14"-Stahlfelgen mit Schlitzen (1) und spätere Typen mit Rundlöchern und Lüftungsblechen innen (2), beide haben 108er Nummern.
    Sind die Felgen bis auf die hier erwähnten Unterschiede gleich und daher beliebig kombinierbar?


    Hintergrund ist, dass mein kleiner Unfall-108 nun fast wieder in dem Zustand ist, wie ich ihn haben will, lediglich ein altes Ärgernis nach wie vor nervt (schon lange vor dem Unfall): Die Vibrationen ab 130 km/h :cursing: !
    Eine Probefahrt mit Füchsen und anderen Reifen hat das Problem beseitigt. Da ich auf dem Wagen inzwischen den 3. Satz Reifen runtergefahren habe, die Vibrationen aber nicht wesentlich verändert auftraten, habe ich die Felgen stark im Verdacht.
    Nun habe ich in meinem Fundus 6 Stahlfelgen Typ 1 und 3 Felgen Typ 2. EIn Termin beim Reifendienst soll Aufschluss geben, welche Felgen noch verwendbar sind und welche nicht. Und falls eben zB 3 Typ 1 gut sind und ein Typ 2 würde ich kombinieren wollen, da ansonsten nur der Kauf von neuen Stahlfelgen übrig bleibt, die scheinbar nicht unter 230.-/St. hergehen.

    Hi


    Mit Dichtungen von Alternativanbietern habe ich eher schlechte Erfahrung (Passgenauigkeit). Daher am besten bei MB oder solchen Anbietern kaufen, die Originalware haben (meist aber dann auch genauso teuer, so dass man gleich bei MB kaufen kann). Als VDH Mitglied könntest Du natürlich in Ornbau aus der Neuteileaktion was haben, aber ich glaube, dafür bist Du ein bisschen zu weit weg :huh:


    Um die alte Dichtung abzukratzen, am besten eine Plastik- oder Holzspachtel verwenden. Gutes Hilfsmittel zum Lösen des Klebers soll Petroleum sein (dann müsste evtl. auch Diesel gehen).
    Kleiner Tipp vor dem Einkleben: Lass die neue Dichtung erst mal ein paar Tage unverklebt um den Kofferraumausschnitt liegen, damit sie sich setzt. Du kannst sie ins Profil drücken und den Deckel schliessen, es dichtet sogar bereits ein bisschen (nur in stärkeren Regen oder zum Waschen sollte man so nicht).

    Moin


    Also, so ganz dumm finde ich die Idee nicht und ich hätte es so manches Mal für meine kleine 108er Reparatur gebraucht.
    Die Frage ist nur, wer macht sich die Arbeit? Beim 108er gibt's vor allem auch nicht DEN einen, sondern, sicher nicht anders als bei W111 oder 113, verschiedene Serien und Unterversionen. Bisserl Bildmaterial dürfte also zusammenkommen.
    Es sind aber vor allem bestimmte Fragen, die immer wieder gestellt werden. Schliesslich wird keiner fragen, wie herum der Heckdeckel angebracht gehört. Wohl aber wird es viel zum Thema Motorraum, Innenraum, Unterboden, welche Schraubenart, welche Schelle, welcher Abstand etc geben.
    Was ich mir oft gewünscht hätte, wäre eine Art Online-Teilekatalog, wie es sie auf diversen Teilehändler-Seiten gibt, wo man mit einem Typ-Filter auf die Baugruppen gelangt und außer den Werkszeichnungen mit hinterlegten Bildern vom Originalwagen und eben jener Baugruppe arbeiten könnte. Wahrscheinlich bräuchte man ab er x-Bilder, um die Gruppe von allen Seiten und mit richtiger Einbauposition/Schrauben/Verbindungen/etc erkennbar abzubilden. Das ganze am besten interaktiv, so dass man Bilderwünsche und Bilder anbringen kann. Also im Endeffekt ein Typen-Wiki mit Bildschwerpunkt.
    Aber eben, wer machts? Ich krieg ja so schon nix mehr auf die Reihe ... 8|

    ... den Lenkungsdämpfer nicht vergessen!
    Ist mit nur zwei Schrauben eingebaut und man kann ihn leicht testen. Wenn man ihn wie eine Fahrradpumpe benutzen kann, wäre Ersatz dem Fahrverhalten sicherlich ebenfalls zuträglich.

    Nochmals Hi


    Wo man den Steuerdruck nachjustiert weiß ich leider nicht, aber da Du aus München schreibst: Im Osten der Stadt, Trudering, fallen mir aus meiner Münchner Zeit zwei Leute ein, die das vielleicht können und wissen. Der eine ist ein Konservierbetrieb für Oldtimer, Inhaber ist ein Herr Schuster in der Friedenspromenade (AutoRostschutz ... irgendwas heißt die Fa.). Der andere ist im Rappenweg, einer berüchtigten Hinterhof-Autoschraubergasse zwischen Trudering und Riem, gleich hinter dem Bahndamm. Vielleicht weiß der Herr Schuster auch, um wen es geht.

    Hi Behzad


    Hm, also Problem war von Anfang an da ....
    Nur um sicher zu gehen: Du hast ja geschrieben, Du hättest die Gummibuchse an der Schaltstange getauscht. Dazu muss diese ja aus- und wieder eingehängt werden. Ich weiß leider nicht, wie gut deine Schrauberkenntnisse sind, möglicherweise schreibe ich nun im Folgenden Dinge, die Dir völlig klar sind und/oder Du hast ein Werkstattbuch zur Hand:

    Hast Du bei der Gelegenheit gekuckt, dass
    a) der Wählhebel am Lenkrad auf "N" steht und
    b) der Schalthebel an der Getriebeseite (linke Seite) ebenfalls auf Position "N" ist?


    Die Schaltstange muss sich dann spannungsfrei auf die beiden Verbindungen Kugel/Pfanne bzw. Kugel/Gummibuchse drücken lassen (am Lagerbock und am Getriebe).
    Geht außerdem der Anlass-Sperr- und Rückfahrschalter einwandfrei, heisst, Starten auf "P" und "N" möglich, sonst nicht und Rückfahrlicht geht auf "R" an? Falls ja, ist dort alles ok.


    Ein weiterer verdächtiger Kandidat könnte der Doppelhubmagnet sein. Dieser sitzt oben auf dem Getriebe, gleich nach der Getriebeglocke. Erreichbar nur über die Serviceklappe (mit 6 kleinen Kreuzschlitzschrauben verschraubt) im Beifahrerfußraum in der linken vorderen Ecke unter Teppich und Dämmmaterial.
    Dieser Doppelhubmagnet steuert das Getriebe ebenfalls mit. Er kennt drei Positionen, welche er mittels Regelstange (wie beim Gasgestänge) überträgt, hinten, mitte, vorn:
    1. Motor/Zündung aus
    2. Teillast
    3. Übergas/Kickdown
    Auswendig weiß ich gerade nicht mehr, zu welchem Zustand die passende Bewegungsrichtung ist (ich glaube Motor/Zündung aus = mitte, Teillast = hinter und Kickdwon = vor, aber ohne Gewähr!!)


    Wenn man die Zündung einschaltet, sollte man aus dieser Gegend ein Klicken hören. Ebenso sollte man das Klicken hören, wenn man, Motor gestartet, anfährt und etwas Gas gibt. Mit geöffneter Serviceklappe und einer Handlampe kann ein zweiter Mann das auch beobachten. Tut sich da nix, ist was faul.
    a) am Kabelverbinder mit den drei Schlitzschrauben der linken Getriebeseite sind Kabel falsch verbunden oder korrodiert (es gibt zwei Kabel, die man verwechseln kann, alle anderen sind aufgrund der Größe der Kabelösen "idiotensicher" (nicht persönlich gemeint, aber mir ist da schon eine Verwechslung passiert .. :wacko: )
    b) Gestänge des DHM festgegammelt (evtl. noch lösbar, reinigen, entrosten, fetten)


    Wenn es das alles nicht ist, Ölstand im Getriebe stimmt, rotes ATF drin ist, das auch noch klar aussieht und der Filter in der Vergangenheit mal gewechselt wurde, weiß ich leider auch nicht weiter.
    Wenn keine Schaltung in den 4. Gang erfolgt, stimmt normalerweise etwas mit dem Druck nicht, kann zB auch durch zu wenig Öl im Getriebe passieren, aber ich nehme stark an, dass Du all diese Sachen korrekt gemacht hast.

    Moin Tim


    Also, die Grenze zwischen Deckel Unterseite (grau) und Oberseite (Wagenfarbe) würde ich rein gefühlsmäßig zugunsten der Wagenfarbe soweit nach unten (innen) setzen als möglich, damit man im Spalt nicht was Graues schimmern sieht (vor allem bei heller Wagenfarbe ja möglich). Habe Dir dazu nachmals ein Bild gemacht, allerdings erkennt man es aufgrund der Farbombination tabakbraun außen und dunkelgrau mit Schmutzrändern ^^ nicht besonders gut.


    Ich weiß nicht genau wie und wo die Flossen überall lackiert sind. Beim 108 fallen mir als Ausnahme zur Wagenfarbe sonst nur noch die beiden Spannstreben unter der Motorhaube ein, welche m.E. auch in dunkelgrau oder mattschwarz gehören (so wie die Motoraggregate), auf dem Bild am oberen Rand andeutungsweise zu sehen.


    Zu den genauen Jahreszahlen der Flossenfarbgebung kann ich Dir leider nichts aus eigener Erfahrung sagen.

    M.E. halten die auch ewig. Ich habe das nur deshalb gemacht, weil ich die HA getauscht habe. Ich habe (jetzt fliegen sicher gleich virtuelle Steine) eine Seite, also zwei der Gmmis sogar wiederverwendet, weil die so kerngesund aussahen und sich auch anfühlten, dass ich nicht wüsste, weshalb ich die hätte wechseln sollen.

    Hi Tim


    Schau mal hier bezüglich 162 und 166:


    Farbcode blaugrau DB 162 und/oder DB 166



    Die Farbe im Kofferraum und der Unterseite des Heckdeckels ist DB 164 matt. Bei den 108ern geht das Dunkelgrau bis hinauf zur Oberkante der Innenseite des inneren Stegs des Öffnungsausschnitts des Kofferraums, (meine Fresse, was für ein Satz - ich hoffe, Du weißt, was ich meine). Ansonsten nochmals anders: Um die Öffnung des Kofferraumausschnitts läuft der "Graben", in dem später wiederum die KR-Dichtung eingeklebt wird. Das Innere des Grabens, also Seitenwände und Boden, gehört noch komplett in Wagenfarbe lackiert. Da Bilder manchmal mehr als 1000 schlechtgewählte Worte sagen, hier ein Foto. Dummerweise ist mein 108er dunkelbraun, so dass der Farbunterschied nicht einfach zu sehen ist.

    Hi Lutz


    Aber nein, nicht doch! Das wäre ja Overstatement von innen heraus, praktisch nach dem Motto: überall da wo es geht, aber keiner sieht und es technisch nix bringt, verbaue ich teure 112er und 109er Teile :D . Dann doch lieber mit relativ wenig Aufwand ein selbstgefeiltes Chromrähmchen a la 300SE lang um das 280SE Typenschild des schnöden 108ers gepappt und selbiges mit Chromeffektspray lackiert :S


    Ich habe also die zweiteiligen Gummis drinnen - ein Schuster bleibt eben bei seinen Leisten.

    Moin


    Das Ausdrücken der Gummis mittels großem Schraubstock und einem alten Stück Rohr fand ich eigentlich auch die einfachere Übung, genauso wie umgekehrt rein.
    Muss dem Nordhorst beipflichten, dass vor allem das Öffnen dieser - waren es SW36? - Sechskantschrauben der Kraft und Kraftausdrücke verlangende Akt war. Vernudelt man die Schräubchen, wird's obendrein auch noch teuer :cursing:


    Also, bei W108 und W111 sind für Schubstrebenaktionen jeglicher Art weder Presse noch Federspanner nötig. Diese braucht man eigentlich nur für die VA-Federn und, falls verbaut, für den Einbau einer Ausgleichsfeder an Stelle des Bogebeins, was man aber eigentlich generell "eher nicht braucht", weil es die Fahreigenschaften verhunzt und, wie ich mal gelesen habe, nicht mal zulässig laut ABE ist. Aber das ist ein anderer Fred und soll an einer anderen Stelle erzählt werden.

    Hi Tobias
    Hi Olof


    Die Idee ist gut und das werde ich beim ersten Ölservice kommende Woche probieren. Mal sehen, ob ich das Fahrwerksproblem nicht noch besser eingekreist bekomme.


    Die Maschine läuft inzwischen allerdings richtig gut, der Verbrauch ist von 18,5 auf 14,5 runter und heute gehts über die AB nach München. Danach nochmals Fein-tuning und mal sehen.

    Moin Olof


    Hm, schwer zu beurteilen. So gesehen sieht es leicht schief aus, aber die Räder sind eingeschlagen, der Boden abschüssig, die Perspektive krumm ... könnte aber schon sein.


    Wie gestern besprochen - ich meine inzwischen die VA als Übeltäter ausgemacht zu haben, da sie durch den Unfall, bei welchem es die Motorträger beidseitig zerbrochen hat, ziemlich sicher große Krafteinwirkung bekommen hat. Wahrscheinlich ist der Fahrschemel leicht verzogen.


    Hier noch ein weiteres Bild, gefahren ist Kai, der ja nicht eben klein und leicht ist:



    Übringens, der Spiegel ist ein Traum! Vielen Dank nochmals dafür!!! :thumbup:^^

    Nabend


    In der Tat ein interessanter Bericht, herzlichen Dank dafür!
    Da der Fritz Wallner ja sozusagen um die Ecke bei Großmuttern in München ist, werde ich dort vielleicht mal noch vorstellig.

    Hi Lefty


    Bin auch schon am überlegen, ob ich ähnlich vorgehen und zumindest den Federteller links um eine Raste verstellen soll.
    Das Blöde ist, ich weiß einfach nicht mehr, wie es vorher war, hing er da auch ein bisschen oder nicht ... tja.

    Hi Alex


    Die Schubstrebengummis in den Augen sind relativ neu. Die Federteller sahen zumindest auf der Werkbank in keiner Weise verbogen aus. Es gibt zwar die Möglichkeit, diese verstellt (3 Positionen) einzubauen, das ist aber bei mir nicht der Fall. Aber Du hast schon recht, schließlich habe ich die HA gegen eine andere getauscht: es würde sich vielleicht lohnen, die alten Federteller und evtl. gar die alten Schubstreben zu verwenden, wenn ich nicht eine andere Antwort finde.