Posts by Mercedeslucky

    Hallo Hawa,


    erste Lösungsversuche habe ich abgebrochen, ich vermute der Heizungskasten wurde im Zuge der Klimanachrüstung mit Karosseriekleber wieder eingesetzt. Alles sitzt bombenfest. Ich laufe Gefahr beim Ausbau mehr kaputt zumachen.


    Das Aluminium ist nur im Bereich der Schlauchstutzen, da wo der Gummischlauch Kontakt zum Rohr hat, angegriffen. Ein paar Zentimeter weiter ist das Rohr innen, soweit einsehbar, unversehrt.

    Die Problemstelle Alu/Gummischlauch mit kristalienen Ausblühungen habe ich schon öfters festgestellt im Zusammenhang mit falschem oder überaltertem Kühlmittel, z.B. Wasserpumpengehäuse, Thermostatgehäuse. Ansonsten waren die übrigen Aluflächen immer unversehrt.

    Vom Grundsatz ist der Tausch aller risikobehafteten Bauteile richtig, man will sich zukünftigen Ärger ja sparen. In dem Fall möchte ich den WT aber nicht allein auf Verdacht tauschen, ist neben dem ganzen weiteren Aufwand halt auch eine Kostenabwägung.


    Deshalb würden mich alternative Reparaturansätze interessieren.


    Gruß Hans

    Servus,

    ich habe einen W124 250 D Kombi Bj 93 mit fast 300tsd Km geerbt, den ich erhalten und weiter nutzen will. Ich kenne das Auto seit 20 Jahren, die Historie ist mir soweit gut bekannt. Die meisten Reparaturen wuden während dieser Zeit eh von mir ausgeführt.

    Bei den letzten Fahrten ist ein hoher Kühlmittelverbrauch aufgefallen, der Behälter war nach ca. einer halben Stunde leer. Keine Leckagen festgestellt, alles trocken unter dem Auto. Aufgefüllt weiter gefahren. Beim dritten Mal wurde das Auto dann abgestellt und intensiv nach dem Verbleib des Wassers gesucht. Gefunden hab ichs dann unter den Fußmatten beim Beifahrer. Brutal wieviel Wasser sich da ansammeln kann ohne das man es gleich bemerkt.


    Der Verdacht lag nahe, daß es der Wärmetauscher war, was auch durch die Internetrecherche bestätigt wurde. Also beschloß ich den Ausbau des WT und begann mit der Arbeit. Als der Heizungskasten freilag aber noch nicht ausgebaut war, wunderte ich mich das keinerlei Wasserspuren rund um den Kasten erkenbar waren.


    Daher öffnete ich die oberste Abdeckung vom Hz.-Kasten und konnte dann von oben den WT mit Spiegel inspizieren.

    Aber alles trocken und sauber, WT kanns nicht sein.


    Ich folgte dann der Verohrung und stellte Rinnspuren am Durchbruch für die beiden Rücklaufrohre zum Motorraum fest.


    Um sicher zu sein, lies ich den Motor laufen. Als der Druck im Kühlsystem soweit aufgebaut war trat tatsächlich Wasser an der Gummitülle aus.


    Nachdem ich die Gummischläuche von den Heizungsrohren abgezogen hatte, war die Ursache klar. Die Rohrstutzen waren unter dem Gummischlauch bei beiden Rücklaufleitungen und auch am Vorlauf an der Unterseite durchkorrodiert. Verwendet wurde bislang Frostschutzmittel rosa. Damit hatte ich bereits auch ganz schlechte Erfahrung beim /8 mit Aluteilen.


    Das austretende Wasser hat dort seinen Weg direkt durch die Gummitülle in den rechten Fußraum gefunden. Im Motorraum war davon vorher nichts zubemerken.


    So jetzt stellt sich die Frage wie ich das repariere.

    Der Heizungskasten ist noch nicht ausgebaut. Möchte ich auch nicht, da zusätzlich noch eine nachgerüstete und gut funktionierende Diavia Klima drin sitzt.

    Die Idee ist, die defekten Rohrstutzen abzuschneiden und Neue aus Alu oder Edelstahl mit Steckmuffen aus dem Heizungsbau zu adaptieren. Hat jemand etwas vergleichbares schon mal gemacht? Material für Rohrdurchmesser 15mm/RLund 18mm/VL gibt es wohl. Oder gibt es andere Ideen für eine alternative Reparaturmethode.


    Zum Heizungskasten mit nachgerüsteter Klima würde mich noch interessieren, wo die Schnitstelle zwischen MB-original und Nachrüstung ist. Also, was kam im Zuge der Nachrüstung neu hinzu und was ist Bestand?


    Die Lüfterabdeckung scheint schonmal nicht original zu sein, der Ausbau des Lüfters ist von außen nicht ohne weiteres möglich.



    Gruß Hans

    Hallo Uwe,


    ich verstehe deinen Rückzieher, hätte ich an deiner Stelle auch gemacht.


    Laß das Teil bauen nach deinen Vorstellungen und Verkauf die Überzähligen, eventl. auch komplett mit Befestigungsmaterial, z.B. beim nächsten VDH Treffen.

    Diese Vorgehensweise habe ich schon öfters beobachtet. Ohne derartige Initiativen wäre die Szene um einiges ärmer.


    Gruß Hans

    Servus Breiti,

    du bist hier nicht alleine mit deiner Meinung. Aber gegen aufdringliche Belehrung und moralisierende Bevormundung hilft nur Ignorieren oder Abschalten. Darauf Einzugehen empfinde ich mittlerweile als pure Zeitverschwendung.

    Heute Abend bestell ich mir im Wirtshaus wie immer einen Russen und morgen macht meine liebe Frau einen russischen Zupfkuchen zum Kaffee.


    Gruß Hans

    Guten Morgen,


    ist der Zahnkranz am Schwung i.O.?

    Bei meinem Diesel habe ich mal festgestellt, daß der Motor immer von der gleichen KW-Position aus startet und an dieser Stelle die Zähne am Zahnkranz soweit abgenudelt waren, daß der Anlasser auch mehrmals durchging. Der Zahnkranz wurde daraufhin erhitzt und auf dem Schwungrad um einige Zähne weitergedreht. Seitdem wieder Ruhe.


    Gruß Hans

    Servus Steffen,

    am Block sind alle erforderlichen Bohrungen/Gewinde für die /8 Pumpenhalterung vorhanden.

    An der Aluwanne muß eine Gewindebohrung (ich glaube M8) erstellt werden. Die Position erschließt sich automatisch, wenn man den original /8-Halter hinhält. In dem Bild (eine /8 Ölwanne) sieht man die Erhöhung ohne Bohrung. Ich habe damals ein Helicoil-Gewindeeinsatz verwendet, nachdem das Gewinde im Alu schnell ausgerissen war.

    Ich bin mir nicht sicher, ob die W123 Ölwanne an dieser Stelle auch einen Anguß für eine Gewindebohrung hat. Ich habe damals auf eine /8 Ölwanne umgebaut.


    Ich empfehle alle Befestigungsschrauben mit Loctite zu befestigen. Einmal hat sich eine Schraube an der Motorstirnseite gelöst und verursachte einen heftigen Ölverlust.


    Gruß Hans

    Servus,

    ich habe den Heizungskasten vom 111 Coupe zerlegt. Beim Zusammenbau habe ich jetzt das Problem die 4 Haltespangen, die den Blechkasten zusammenhalten, wieder zu montieren.

    Die Seitenbleche habe ich zunächst mit Schraubzwingen fixiert, aber das reicht nicht um die Spangen aufzuziehen.


    Wie habt ihr das angestellt?

    Welches Hilfsmittel habt ihr verwendet?


    Gruß Hans

    Servus,


    an dem Wischergestänge war eine Wischerwelle fest. Nach dem Zerlegen und mildem Entrosten mit Zitronensäure sind Welle und Hülse nun sauber. Leider weist die Welle und vermutlich auch die Hülse innen Vernarbungen auf. Die Verchromung ist bis auf den Bereich Verzahnung weg. Die zweite Welle war bis auf leichte Anlaufspuren intakt.


    Im Netz habe ich keinerlei Restaurationsberichte zu dem Thema gefunden, scheinbar gibt es auch keine Ersatzwellen und Hülsen zu kaufen.

    Kann hier bitte jemand von seiner Erfahrung mit solch einer Instandsetzung berichten?


    Den Kauf eines kompletten intakten Wischergestänges möchte ich aus Kostengründen vermeiden. Das Fzg. ist in erster Linie eine Lowbudgetrestauration, die bereits mehr als 20 Jahre vor sich hindümpelt und ich Dank mehr Freizeit nun wieder befeuern will.


    Mangels Ersatzteile würde ich Welle und Hülse wieder verwenden, diese mit Bob-Rostversiegelung beschichten (sehr hart und beständig) um zumindest die Narbenvertiefungen einigermaßen zu schützen. Bei der Fettfüllung denke ich an Schmierfett von Wasserwehranlagen. Da könnnte man sich einen Fingervoll irgendwo abkratzen.

    Das müßte nach meinem Empfinden auch einigermaßen Langzeittauglich sein. Was meint ihr?


    Gruß Hans

    Ich habe jetzt die aufgeschraubte Platte demontiert. Sieht jetzt so aus.

    .


    Hier die untere Seite mit Schweißpunkten.


    Ich habe im Netz nichts vergleichbares gefunden.

    Könnte es eventl. ein Querlenker für Luftfederung gewesen sein? Schwierig, dazu Bilder zu finden.


    Das Fzg, aus dem der Querlenker stammte hatte keine Luftfederung.


    Hat keiner eine Idee, was das für eine Ausführung ist?

    Servus,


    ich hab hier zwei unterschiedliche Querlenkerausführungen für W111 Coupe und möchte fragen, ob diese unbedenklich kompatibel sind. Natürlich nur paarweise.


    Hier aus einem 220Seb Cp von 1965.


    Hier aus einem Schlachtfzg. 280SE 3.5 Cp Flachkühler mit einer Art Verstärkung. die auf der Rückseite angepunktet ist.


    Ich würde gerne die verstärkte Ausführung für einen 220Seb einsetzen, da die originalen Querlenker bereits durch Korrosion stark geschwächt sind. Alternativ könnte ich die Verstärkung auch abflexen, aber eher ungern wenn es so auch passen würde.


    Ein Nachteil, die Spindel eines Federspanners könnte von unten dann nicht mehr eingefüht werden.


    Gruß Hans

    Servus,

    ich habe ein zerlegtes w111 Coupe und kann den Einbauort dieser Gummis nicht mehr nachvollziehen.


    Laut Teilekatalog könnten es die mit der Nr. 416 sein, insgesamt 4 Stück.


    Werden damit die Luftausläße im Armaturenbrett fixiert?


    Gruß Hans

    Nach einer Dekade Pause möchte ich die Restauration einer W111 Coupe Karosse in meiner Garage wieder weiterführen und dazu ein 30Jahre altes Merkle MAG-Schweißgerät mit einem modernen und vielseitigeren Kombigerät ergänzen. Insbesondere geht es mir um Verbesserungen beim Dünnblechschweißen auf Stoß.


    In vielen Youtube-Videos hab ich versucht mich zum Stand der Technik aufzuschlauen und bin dabei auf diese Geräte gestoßen:

    WELDINGER MWPE 200 HF Combi Schweißinverter MIG/MAG DC WIG HF Plasmaschneider Elektrodenschweißgerät 50/200 A
    bzw. das baugleiche Gerät ohne Plasmaschneider
    .
    WELDINGER Kombischweißinverter MWE 202 HF SYN dig mit HF-Zündung

    Bei diesen Geräten gibt es für WIG eine interessante Spotfunktion, die es mir vorallem angetan hat.

    Ob es auch mit Plasma sein muß, bin ich noch unschlüssig. Mir fällt da keine Anwendung im KFZ-Bereich ein.

    Die Bedienung spricht mich bei diesen Geräten ebenfalls sehr an.


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    Hat jemand schonmal Erfahrungen mit Aludruckguß und CuSi-Löten gemacht? Z.B.gerissene Fensterheberchassis reparieren/verstärken. Geht das mit WIG oder MAG?


    Gruß Hans

    Hallo Mathieu,


    die leidige Erfahrung habe ich vor 30 Jahren auch mit ausgelutschten Dieseln im ganzjährigen Alltag gemacht.. Unter 5 Grad machte sich die fehlende Kompression mehr und mehr bemerkbar, ab 0°C war dann meistens Feierabend. Wie du auch festgestellt hast, starten die besseren Zylinder als erstes.


    Eine 100AH Batterie und Schnellglühkerzen bringen eine geringfügige Besserung.


    Mit einem schneller laufenden 9V-Anlasser kannst du die Startwilligkeit aber deutlich verbessern. Dazu wird der originale Anker im Anlasser durch eine Anker mit 9V-Wicklung ausgetauscht.


    https://www.dieselstube.de/con…864_Anker-Poweranker.html


    Ich habe mir damals 2 Anlasser auf 9V umgebaut die heute noch ihren Dienst verrichten, allerdings in überholten Motoren.:thumbup:. Die Anker gabs damals bei der Baywa Landtechnik.

    Das ist die beste Möglichkeit müde Diesel ohne Überholung und geringen Aufwand weiter zu betreiben.


    Damals hatte ich für den Winter auch noch Webasto-Wasserstandheizungen verbaut. Damit war der Start auch bei klirrender Kälte immer möglich.


    Gruß Hans

    Hallo Christian,


    meine Erfahrungen mit einem W123 300D Automatik mit über 300.000.km waren total das Gegenteil. Vor 25 Jahren hatte ich den Wagen leihweise von einem Spezi für einen Monat. Er hatte das Auto mit dieser Laufleistung von einer MB-Niederlassung in München gekauft und es war besten Gewartet.


    Ich war bis dahin nur /8er und den W123 200D meines Vaters gewohnt. Der 300D dagegen hatte einen beeindruckenden Durchzug, eine seidenweiche Automatik und eine herrliche Laufruhe. Da gab es nichts nachteiliges. Sogar der Ölverbrauch war noch deutlich unter einem Liter auf 1000.


    Es gab damal aber noch ein zweites Erlebnis mit einem anderen 300 D. Der lief auch nicht schlecht. Eines Tages rief der Spezi mit diesem Auto an, weil sein Auto auf einmal nicht mehr fährt. Es war die rechte Antriebswelle radseitig abgerissen und der Querlenker dadurch verhauen.

    Der Wagen fiel vorher schon durch zeitwese Rumpeln im Antrieb auf. Aber damals hatte noch keiner Ahnung was das sein könnte um rechtzeitig zu reagieren.


    Mein Eindruck ist ,das bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe gerne mal kräftig aus der Kurve heraus beschleunigt wird und dadurch die Gelenkwellen tendenziell stärker belastet werden und somit schneller verschleißen.


    Hast du schonmal auf einer Hebebühne versucht, das Geräusch bei laufendem Antrieb zu orten? Ich konnte dadurch schonmal eine rumpelnde Gelenkwelle ausmachen.


    .

    Hallo Mathieu,

    die Kompression sollte bei Temparaturen über 0°C noch kein Problem sein.


    Was mir dazu einfällt:


    - Denn Startvorgang mit Bremsenreiniger in den Ansaugstutzen unterstützen.


    - Hast du geprüft ob die ESP beim Starten auf Startmenge geht? Zughebel an der ESP beim Starten bis auf Anschlag in Richtung Spritzwand ziehen


    - Funktionieren die Ventile in der Vorförderpumpe? Beim Fördern mit der Handpumpe muß es nach ein paar Hüben deutlich Schnarren.


    - Vielleicht hängt der Antrieb der Vorförderpumpe. Zum Testen, die Handpumpe bei Starten gleichzeitig betätigen.


    Diese Problem hatte ich ab und an nach längeren Standzeiten und hat mich viel Nerven gekostet. Z.B. Auto steht 2 Wochen am Flughafen im Parkhaus und springt nicht mehr an, alles scheinbar in Ordnung. Nach 20 Minuten wiederholtem Orgeln springt er an als wäre nix gewesen. Bis zum nächsten Mal. Beim Austausch der Handpumpe, ist mir dann zufällig aufgefallen, daß der Antriebsstößel in der Pumpe hängen geblieben ist. Neue Pumpe und Problem ist verschwunden.


    Als Kupplungschlauch habe ich auch einen Kraftstoffschlauch verwendet. Nach einiger Zeit habe ich Feuchtigkeit auf der Schlauchoberfläche festgestellt, als wenn die Bremsflüssigkeit ausschwitzen würde. Habe dafür bislang aber keine Erklärung.


    Gruß Hans

    Servus Jürgen,


    eventuell auch eine Alternative für dich.


    Ich fahre seit einem 1/4 Jahrhundert drucklos, um Schlauchplatzern gerade bei Urlaubsfahrten vorzubeugen. Ich hatte damit schon diverse Negativerfahrungen und Schläuche will man ja auch nicht alle Dekaden wechseln.


    Dazu habe ich ein Loch in den Kühlerverschuß gebohrt. Lediglich bei Paßfahrten mit Wohnwagen drückt es etwas Wasser über den Ablaufschlauch raus. Das fang ich mit einer kleinen Wasserflasche auf und gibs wieder retour. Passiert aber nur bei Hardcorefahrten, bei Alltag im Sommerbetrieb kommt bei niedrig eingestelltem Wasserstand nix raus. Die Flasche kann man aus optischen Gründen auch weglassen.


    Gruß Hans