Posts by oldpit

    Hi Alexander,
    dem was Du schreibst hat hier auch niemand widersprochen. Ich bin sowohl /8 als auch W123 Modelle über hundertausende Kilometer im Taxieinsatz gefahren. Ich kenne die von Dir beschriebenen Probleme nur allzu gut. Würde ich meinen Ponton heute unter den Bedingungen betreiben, dann hätte ich wahrscheinlich auch schon umgerüstet. Ist aber nicht mehr der Fall. Ich fahre den alten Benz heute nicht mehr, wenn 5 Kg Salz auf einen Quadratzentimeter Asphalt gestreut sind. So bleibt er im Winter meistens in der Garage stehen und erfüllt sein Schicksal als das was Du etwas abfällig als 'Spielmobil' bezeichnet hast. Ist halt zum Liebhaberauto mutiert. Allerdings fahre ich im Sommerhalbjahr ziemlich oft damit, auch im Alltagseinsatz!
    Gruß Peter

    Aber das ist halt Ansichtssache. Ich würde mich nicht als Originalitätsfanatiker bezeichen, aber ich versuche soweit
    es wirtschaftlich und technisch vertretbar ist, das Auto so zu erhalten, wie es mal gebaut wurde. Ich rüste ja
    auch nicht auf Scheibenbremsen um, nur weil sie technisch besser sind. Da gehören halt Trommelbremsen dran,
    obwohl das aus 'Sicherheitsaspekten' die schlechteren Bremsen sind.
    Gruß Peter

    Jeder wie er will! Für mich gehört das zum Baujahr und zum Modell dazu, aber das ist halt Ansichtssache. Ich lasse auch bei meinen Motorrädern die Unterbrecherkontakte drin anstatt, wie es viele tun, auf elektronische Zündung umzurüsten. Wenn es da mal unterwegs ein technisches Problem gibt, kann ich mir wenigstens weiterhelfen :)
    Gruß Peter

    klar sind die Stabschnellglühkerzen technisch besser, aber darum gehts nicht. Ich fahre auch die Originalen und habe keine Probleme. Noch nie, in all den Jahrzehnten, wo ich alte Mercedes Diesel fahre, hatte ich damit Probleme. Übrigens waren die selbst noch in den ersten W123 Modellen verbaut.
    Gruß Peter

    Hi Wolfi,
    die originalen Federn gibt es noch. Ich habe gerade in meiner Teilliste nachgesehen. Vor 2 Jahren haben sie 133 Teuros pros tück gekostet. Damit sind sie nicht wesentlich teuerer als von Teilehändlern. Danke für den Tip. Ich war eben mal auf der Internet-Seite von Oldtimerteile Berlin. Scheint ja ein Urgestein zu sein....
    Gruß Peter

    Hi Wolfi und Stefan,
    die Federn sind steinalt! Die Beschriftung für rechts und links ist nicht mehr zu erkennen. Von daher weiß ich nicht, ob die richtig sind.Ich halte es auch für am wahrscheinlichsten, dass die Federn nix mehr sind. Kann man das eigentlich messen?
    Gruß Peter

    Hallo Ron,
    ich hatte dasselbe Problem am hinteren Sattel. Bei mir waren es die Bremsschläuche, die aufgequollen waren. Die Sättel waren ok. Die hatte ich auch erst in Verdacht Problem: Treten der Bremse funktioniert einwandfrei (wg. höherem Druck), nur konnte die Bremsflüssigkeit dann manchmal nicht mehr zurückfließen und führte zum Blockieren des Sattel, was zur Dauerbremsung und zum Heißlaufen der Bremse führte.
    Gruß Peter

    Hi Patrick, Otto,
    danke für die Infos. Ich muss allerdings noch anmerken, dass diese von mir beschriebene X-Bein-Stellung nur im belasteten Zustand, als mit besetzter Rückbank aufgetreten ist. Im unbelasteten Zustand kann ich das gar nicht mehr feststellen. Ich habe mir die Hinterachse auf der Bühne angesehen und konnte nichts aussergewöhnliches feststellen. Es könnte ja auch sein, dass beide oder eine der Federn ziemlich ausgelutscht ist und nicht mehr die notwendige Spannung aufweist?! Vielleicht geht er deswegen auf der einen Seite mehr in die Knie als auf der anderen Seite?!
    Gruß Peter

    Hi Otto,
    danke erst mal für die hilfreichen Informationen. Handbuch habe ich, aber so wie Du das hier schreibst konnte ich nicht rauslesen oder ich habe es überlesen.... Bezeichnungen sind bei mir auf den Federn nicht mehr erkennbar. Die Gummis fehlen aber definitiv unten oder sie haben sich in Staub aufgelöst... So müsste ich jetzt die Länge der Federn messen und anschliessend die passenden Gummis bestellen, stimmts?
    Gruß Peter

    Hi Otto,
    nee, an der Hinterachse habe ich nix gemacht. Feder sitzt auch richtig und ist nicht gebrochen, Gummis sehen ok aus. Wozu ist die Querstrebe auf der rechten Seite. Da gibt es eine Einstellmöglichkeit ähnlich wie bei einer Spurstange?! Wie meinst Du das mit dem Federteller? Wie sitzt der richtig?
    Gruß Peter

    Hallo zusammen,
    das rechte hintere Rad weist eine Schrägstellung (x-beinig) auf. Ich habe daraufhin die Hinterachse überprüft. Gummis, Federn sehen intakt aus. Kann man den Sturz des Rades zur Hinterachse einstellen?
    Gruß Peter

    Hi Björn,
    ich kann mal mein Reparaturhandbuch in 2 Wochen mitbringen...wenn es bis dahin Zeit hat. Ist jedenfalls sehr gut und besser als das was es für moderne Typen gibt!
    Gruß Peter

    Hallo Max,
    als Erstinformation zu einem Thema ist Wikipedia immer gut. Einen wissenschaftlichen Anspruch hat es freilich nicht. Kann ja jeder reinschreiben, auch dass der 300d nur 9 statt 10 ltr Diesel verbraucht! Wenn man kein Expertenwissen zu einem Thema hat, ist es oft leichter verständlich als eine wissenschaftliche Abhandlung.
    Gruß Peter
    ps: ich bin den 300D vor vielen Jahren auch mal gefahren, damals als Alltagsauto. Dann kam diese unverschämte Steuererhöhung für die alten Diesel und ich musste mich schweren Herzens von dem Auto trennen. Heute kann man mit H-Zulassung fahren, da sieht die Welt ganz anders aus. Ob ich damals mit 8 oder 10 l pro 100 km gefahren bin, weiß ich allerdings nicht mehr :)

    Danke erst mal für die Tips. Nächstes Wochenende werde ich die Elektrik machen und dann frage ich einfach mal beim TÜV nach. Ich muss sagen, dass ich auch bevor ich hier die Forumsuche bemüht habe, zuerst selbstverständlich angenommen habe, dass dies vom TÜV eingetragen werden muss. Zumal es sich um keine Neue, sondern eine alte Westfalia AHK handelt. Dazu gibts nur die Rep-Anleitung von Mercedes. Und da sind wir auch bei der Frage. die übrig bleibt:
    wieso sind dort keine Blinkeranschlüße beschrieben? Haben früher in den 50er die Warzenblinker auf den Kotflügel ausgereicht? Genauso fehlt das Rückfahrlicht! Die schließen lt. Rep nur Schlußlewuchte und Bremsleuchte an ... ?(
    Gruß Peter

    Hallo zusammen,
    ich bin dabei an meinem Ponton 180Dc die Elektrik von der Änhängerkupplung zu verkabeln und habe die Reparaturanleitung vor mir liegen. Leider passen die Bezeichnungen und Beschreibungen in meiner Reparaturanleitung nicht zu dem Stecker für die Anhängerkupplung (7-polig). Auf diesem Stecker gibt es die Klemmenbezeichnungen für
    2 X Klemme 54 (also Blinker), 2 X Klemme 58 (Schlußleuchte), 1X Klemme 1/L und 1 X Klemme 4/R. Die letzten beiden Klemmenbezeichnungen kenne ich nicht, aber was übrig bleibt ist Bremslicht und Rückfahrlicht, dass nach meiner Meinung angeschlossen werden müsste....
    In meiner Reparautanleitung für die Anhängerkupplung wird nur beschrieben wie man von der linken Seite an die Klemme vom Schlußlicht zusätzlich ein grau-schwarzes Kabel anschließt und von der rechten Seite ein graues Kabel ebenfalls vom Schlußlicht und ein rot/schwarzes Kabel an die Klemme vom Bremslicht anschließt und zum dann Stecker für die Anhängerkupplung führt. Von Blinker und Rückfahrlicht ist nicht die Rede??
    Wie passt das zusammen? Für den Fahrbetrieb brauche ich doch am Anhänger Blinker und Rückfahrlicht? Was sind denn das für Klemmbezeichnungen an der Anhängerkupplung mit 1//L und 4/R ?
    Hat jemand schon mal eine Anhängerkupplung elektrich an den Ponton angeschloßen, der mir hier weiterhelfen kann?
    Gruß Peter
    ps: noch eine Frage, die mir bei der Suche im Forum afgefallen ist: Muss ich zum TÜV, die Anhängerkupplung eintragen lassen oder nicht? Ist mir bei der Duskussion nicht so richtig klar geworden..

    kein Problem! Das könnte ich allerdings erst nach meinem Urlaub liefern. Ein paar Bilder habe ich während der Restauration gemacht, Ersatzteile und Arbeitsschritte sind weitgehend dokumentiert. Am besten wären ein paar mehr Detailinformationen wie Ihr das gerne hättet. Vielleicht am besten per Mail oder Telefon..
    Gruß Peter

    danke für die Glückwunsche :) Erste Ausfahrt habe ich natürlich am WE unternommen.
    stefan, der Wagen war in der Oldtimer Praxis inseriert. Zur Besichtigung musste ich nach Innsbruck fahren.
    Lefty, stimme ich zu, Glück habe ich gehabt. Aber die ganze Restaurationsgeschichte würde hier den Rahmen sprengen. Da waren schon ne Menge technischer Probleme, die aber Alle lösbar waren. Rückschläge gab es Einige, man benötigt viel Durchhaltevermögen.
    Björn, das war dann wohl so. Axel hat mir bei den TÜV-Vorführungen geholfen. Fährt dein Vater einen W124 Diesel?
    Vielleicht sehen wir uns mal, bin allerdings wg. Arbeit meisten in Coburg....
    Gruß Peter

    Hallo zusammen,
    Nach 2,5 Jahren und zwischen 500 und 1000 geschätzten Arbeitsstunden vorzugsweise am Wochenende oder nach Feierabend ist das Werk nun vollbracht. Seit Montag dieser Woche gibt es einen Mercedes Ponton 180Dc mehr auf Deutschlands Straßen und in den Zulassungsstatistiken. Der Mercedes wurde 2008 als abgebrochene Restauration für wenig Geld gekauft und aus Österreich nach Deutschland zurückgeholt, wo das Auto einst im Juni 1962 produziert wurde. Zu einer ganzen Menge an Teilen und auch Fehlteilen, wie sich später herausstellte, gab es noch eine lückenlose Historie mit mir als drittem Besitzer. Fertig geschweißt war die Karosserie zwar nicht, aber dafür war beim Anblick des Unterbodens nur wenig zu tun und kaum Flicken zu erkennen. Der Arbeitsaufwand schien also überschaubar und war es dann auch, wenn ich es mit Restaurationsbeschreibungen anderer Projekte vergleiche. Die größten Herausforderungen für mich war das Arbeiten an meinem Unterstellplatz halb im Freien ohne Bühne und die hohen Ersatzteilpreise, die im Vergleich zum Verkaufsdatum meines 220Sb von 1998 um das gefühlte 4-Fache explodiert schienen. Als absolutes Highlight stellte sich der Motor heraus, der auch nach langer Standzeit, bei Minusgraden und uraltem Diesel nach 3 oder 4 Umdrehungen klaglos seinen Dienst aufnahm und gar nicht mehr ausgehen wollte, obwohl der Stopp-Knopf gedrückt wurde. :D Auch diese Problemchen wurde zusammen mit vielen anderen Kleinen und Größeren nach und nach bereinigt. Die Lackierung in weiß bekam das Auto dann 2010. Die erste Probefahrt konnte mit Kurzzeitkennzeichen im Januar diesen Jahres erfolgen, allerdings waren 3 Km im ersten Gang zu bewältigen, weil nach Erreichen der Bundestraße das Kunststofflager des Schaltgestänges seinen Dienst quittierte. Ansonsten fuhr sich der Mercedes wie man sich das von diesem Typ erwartet. Einzig die komplett überholte Bremsanlage verlangte nach Korrekturen, um beim Bremsen die Spur zu halten. Mit diesen guten Voraussetzungen ging es dann zur Beschau beim TÜV, wo dann noch einige kleinere Mängel festgestellt wurden. :( Die Frage nach dem Material der Bremsleitungen (Kunifer nicht Kupfer) konnte über eine Bestätigung des Hersteller auch für den TÜV befriedigend geklärt werden. Ärgerlich war nach bestandener Wiedervorführung die lange Wartezeit von 6 Wochen auf das historische Gutachten, welches sich dann auch noch als fehlerhaft herausstellte. Eigentlich hatte ich jetzt gedacht mit vollständigen Unterlagen zur Zulassungsstelle zu erscheinen und keine großen Probleme in der Beziehung erwartet, aber durch die in dem H-Gutachten fehlende Höchstgeschwindigkeit wäre die Zulassung an diesem Tag fast gescheitert. Völlig unbürokratisch rief die Sachbearbeiterin beim TÜV an und erhielt die gewünschte Information aus der allein gültigen Quelle. Meine Aussage von 117 Km/h hätte nämlich nicht gereicht, um die gewünschte Kennzeichen zu bekommen. :thumbup:
    Eine große Hilfe bzgl. technischer Fragen und Ersatzteilen über die letzten 2 Jahre war hier das Forum. An der Stelle noch mal Danke an die Pontonspezialisten. :thumbup:
    Genug zu tun gibt es auch nach der Zulassung, besonders im Innenraum steckt nach viel Verbesserungspotential, wie den Bezug auch der hinteren Sitzbank und den Einbau eines Radio, für das ich noch den passenden Einsatz suche. Ein Radio aus den 60er habe ich bereits vor einiger Zeit auf der Technorama erstanden. Ach ja, Hohlraumversiegelung bekam der Wagen dann auch noch spendiert. Vor dem Einbau des Himmels im gesamten Innenraum, den Türen und natürlich in den Hohlräumen des Unterbodens, überall mit Fluid Film. Überkopfschweißen auf dem Garagenboden liegend sollte damit der Vergangenheit angehören, wenn dieser Schutz regelmäßig alle ein bis zwei Jahre aufgefrischt wird, so die Hoffnung.
    Gruß Peter