Also ganz ohne Wasser wirst du nicht auskommen. Ohne Wasser können dir die Schmutzpartikel auch direkt kratzer machen.
Fahrzeugaufbereitung an sich ist auch ein spezielles Thema.
Ich hab vor Jahren eine gründliche Aufbereitung an meinem 116er gemacht und seit dem wird alle 2 Jahre nur das Wachs erneuert, wobei ich ihn mit der Hochdrucklanze von Zeit zu Zeit nur entstaube. Am Perleffekt sieht man dann wie gut das Wachs noch ist.
Meine gründliche Aufbereitung ging los mit Waschen wofür ich das Zaino Z-7 genommen habe. Danach habe ich den Lack mit dem Meguairs Lackreinigungsknetenpacket bearbeitet. Wobei man am Anfang mehr als eine Flasche einplanen darf. Auf youtube sieht man schöne Videos wie schwungvoll der Putzlappen nach dem Kneten über die Motorhaube fliegt und ich muss sagen es ist auch so. Graue Wasserläufer an den Außenspiegeln die Türen entlang habe ich allerdings nicht mit der Knete weg bekommen, dafür hab ich einen Dodo Juice Lackreiniger verwendet. Anschließend wurde das Fahrzeug mit dem Meguairs #16 eingewachst, wobei ich wegen der Hitze im Sommer beim ersten mal viel zu viel verwendet habe, anscheinend sollte man es im Hochsommer wirklich in den Kühlschrank stellen bevor man es verwendet. Für Chromteile schwöre ich auf das Surf-City Produkt, weil es einfach keine Kratzer beim Polieren hinterlässt.
Und damit habe ich ganz ohne Poliermaschine und ohne schleifende Autopolitur eine semi-professionelle Aufbereitung hinbekommen.
Im Innenraum habe ich an den pergamentfarbenen Türverkleidungen die durch die Sonneneinstrahlung entstandenen dunkelbraunen Flecken mittels Schmutzradierer und dem Meguairs All Prupose cleaner weg bekommen und bin anschließend mit Vinylex von Lexol drüber gegangen, da dort ein UV-Schutz versprochen wird. Nach zwei Rissen im Cockpit hofft man darauf.
Zusammengeschrumpfte Verkleidungen sind damit aber nicht mehr zu retten, die bleiben so und leicht Speckig sieht es dann auch aus, allerdings setzt sich nicht so schnell Staub auf die Flächen.
Das ganze sollte keine Werbung sein, sondern mein Erfahrungsbericht. Einen Ausführlichen Bericht dazu hab ich einmal in einem Autopflegeforum gepostet, wo mir die two Bucket Methode näher gebracht wurde und es auch kompetente Hilfe gibt.
Grüße