Posts by MB110Denni
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Moin zusammen,
ich habe mein Becker Europa TR LMKU im Rahmen von Arbeiten an Lüftungsklappen ausgebaut und einen Fehler gefunden und behoben.
Ausbau vom "Geschütz" Es ist noch die Technik mit Germaniumtransistoren. Der Endverstärker ist hinterm Radio angeschraubt.
Hier der Ausschnitt mit dem gekennzeichneten Kondensator, der keine Kapazität mehr hatte. Jetzt hat das Radio wieder "Bässe"....
Meine Frage an die Gemeinde
Die Ausgangsleistung ist noch zu gering. Lautsprecher, Kontakte sind Ok.
Wer kann mir von den Elektronikern, Radiofernsehtechnikern oder Fricklern einen TIP geben???
PS: Gibt es irgendwo komplette Schaltbilder???
Gruß Denni (Rainer D.)
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Moin zusammen,
ich habe dieses hier gefunden....und ich vermute darum geht's
https://juris.bundesgerichtsho…=130079&linked=pm&Blank=1
Gruß Denni (Rainer D.)
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Hallo Denni,
ich habe im W180 den Original Benzinfilter im Benzinhahn (mit Reservebetrieb).
Daher wäre das Teil für mich keine Alternative.
Aber das ist eine das mal Schick aussieht.
Berichte mal wie sich der Einsatz macht.
Mein Filter muss nach 1000-2000 km geöffnet und gereinigt werden.
Da sind dann ca. 1-2mm Satz drin. Herrliche Rostpartikel aus dem Tank nehme ich mal an.Bei mir war das Ding so zugeknallt, dass ich es nur mit einer 1m Rohr Verlängerung aufgebracht habe.
Das hat beim Lösen so laut geknackt, dass ich dacht das Messingteil ist abgerissen. War aber wohl nur der Tank der sich da so angsteinflösend
und lautstark beschwert hat, dass man ihm den Stöpsel gezogen hat.
Also etwas Kraft war bei mir zu übersetzten mit ordentlich Schmackes.
GrüßeMoin Michael, nun beim W180 kenne ich mich nicht aus (bei meinem W110 auch noch nicht zu 100%). Ich nehme an, daß dein W180 auch einen Benzinfilter unterm Tank hat. Das werde ich bei meinem überprüfen, wenn ich meine große 4.2 T Hebebühne mit den Aufnehmern angepaßt habe.
Dieses Filter paßt in meinen W110 Benziner
Es gibt da bei Youtube folgendes Video, vieleicht ist es bekannt. Der Wahnsinn, was sich in einem Tank so an Schmodder ansammelt!!
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Moin zusammen,
zur Info. Ich habe bei der Teilefirma http://www.gohl-autoteile.de/ 15km von mir entfernt folgendes Benzinfilter 8mm gefunden. Das werde ich mal im 190c testen.
EIn Alufilter einseitig (mittig) aufschraubbar zum schnellen Filterwechsel, mit Sinter/Bronze Filtereinsatz.
Gruß Denni (Rainer D.)
Moin zusammen, ich habe den alten Filter jetzt ersetzt, Motor läuft gut, Probefahrt heute Ok.
Altes Filter
Neues Filter
Nur mal so zur Info!
Gruß Denni (Rainer D.)
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Hallo,
dieses Blinkerrelais 0008211063 könnte aus einem W123 stammen - und auf dem Telefunken U2043B Blinkgber IC meine ich den Datecode 401 (40. Woche 1981) zu sehen?
Gruß,Gerd
Moin Gerd!
zu) "Blinkerrelais 0008211063 könnte aus einem W123 stammen".
=> Ja ,das könnte auch für den W123 und andere Mercedestypen vorgesehen worden zu sein. Ich habe meinen 190c seit 04/2021 und wirklich viele und schlüssige Rechnungen über Reparaturafträge. Irgendeiner hat den neueren Mercedes Blinkgeber eingebaut, weil es den alten nicht mehr gab. Nun egal es läuft ja wieder und der neue Blinkgeber ist gut ausgeklügelt. Mich würde natürlich das alte Blinkerrelais interessieren, defekte natürlich auch!!! Die sehen deutlich besser aus.
zu) "Telefunken U2043B Blinkgber IC meine ich den Datecode 401 (40. Woche 1981) zu sehen?"
=> Hast du eine IC Vergleichstabelle oder Herstellerliste von TFK? Das Datum würde mich interessieren.
Kleine Anekdote
Auf jeden Fall ist klar, IC's für die Massenproduktion kamen in den 60er Jahren so richtig in Schwung. Immer mehr wurden Transistoren in IC's integriert. Als alter gelernter Radio- und Fernsehtechniker der 70er Jahre und später als Dipl.-Ing. Elektrotechnik/Energietechnik (SAG Techniker vorort und kein Sesselhocker) bis 2018, habe ich jede Phase miterlebt, bin auch zu genau geworden. Als Rentner könnte es mir jetzt alles wurscht sein. Meine HP Oszillographen und Wobbler habe ich verkauft. Geblieben sind einige wenige Grundmeßgeräte zur Widerstandstandsmessung, AC/DC Messung, Induktivitätsmessung, Kapazitätsmessung. KFZ Elektronik und vor allem die üblen Kabelverlegungen waren und sind für mich ein Greul. Bei Mercedes ist es nicht besser als bei VW/Audi und BMW (Ausnahme BMW R25) . Ich bin auch froh von meinen 3 Triumph TR7 Sportwagen weg zu sein. konnte alle gut verkaufen. Jedes Lucasrelais hatte ich durch Boschrelais ersetzt, ein TR7 Coupe mit Falstschiebedach in "Inca Yellow" lief dann ganz anständig, nachdem ich alle erreichbaren Steckverbinder durch WAGO Klemmen ersetzt hatte und die Klappscheinwerfer dann störungsfrei liefen. Der Wahnsinn war aber mein alter VW T4 5Zylinder Benziner mit LPG Gasanlage, da waren 2x 50A Blattsicherungen für die zwei Kühlungslüfter drin. Die knallten bei extrem heißem Wetter auf der AB durch und die Bosch/Siemens Steuerung schaltete fast ab. Rauf auf den nächsten AB Parkplatz und bis in die Abendstunden warten. Den T4 hatte ich dann noch soweit fertig gemacht und konnte ihn schnell und gut verkaufen.
Dankeschöne für deinen Beitrag !
Gruß Denni (Rainer D.)
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Danke für eure Hilfe, ich habe das Thema in den vergangenen zwei Stunden gebacken gekriegt.
Hier noch kurz meine Erfahrungen, falls jemand Ähnliches vorhat:
Lampenkauf:
der Link Glühlampen Kombiinstrument W111 war sehr hilfreich. Ohne die Info hätte ich einen Satz Glühlämpchen bei meinem Standartelektronikversand bestellt, und deren Glaskörper hätte einen Durchmesser von 10,3 mm gehabt. Gestern war ich eh unterwegs und habe die passenden Lämpchen ohne Probleme bei eine Autoteilehändler bekommen. Wir haben natürlich an der Theke zuerst nachgemessen (8,5 mm).Einbau:
Ich hatte hier im Forum einige Zeit recherchiert. Aber viele Anleitungen beziehen sich auf den kompletten Ausbau des Kombiinstruments. Es steht immer wieder zur Debatte die Tachowelle und die Ölleitung abzuschrauben, evtl die "Fernwärmeleitung" am Zylinderkopf abzuschrauben und Richtung Instrument nachzuschieben. Mir graute es schon
.
Schlussendlich sagte ich mir "probieren geht über studieren". Fazit: ich habe keine Leitung ab- und wieder angeschraubt.- Abdeckung zwischen Armaturenbrett und Fußraum entfernen
- von unten rein greifen und die Flügelmutter hinter dem Instrument lösen und ganz abschrauben
- nun müsste das Instrument Richtung Innenraum aus dem Armaturenbrett rausgehen, ist aber zunächst recht beharrlich. Ich habe an dem Kabelflansch (bzw an der großen Mutter dort) Druck ausüben können (soweit das mit den Armen, Händen und Fingern über drei Ecken noch geht) und vor allem hin und her wackeln, Insbesondere schien mir nach oben drücken hilfreich. Langsam kam das Ding aus seinem Haus raus.
- Das Instrument stößt beim raus bewegen Richtung Innenraum recht bald mit den Leitungen unten an. Mit der Oberkante lässt es sich jedoch ein ganzes Stück Richtung Innenraum kippen, so dass man mit einer Hand hinten rein kommt. Ich konnte alle alten Lämpchen entfernen und die neuen einsetzen. Hilfreich sind kleine Hände (ich hab große) mit langen Fingern (hab ich). Zudem habe ich mir ein Bild der Rückansicht ausgedruckt, hilft dann doch sich zu orientieren. Z.B muss man bei der Klappe, unter der 5 Birnchen sind, den Verschlussriegel finden.
- zum Schluss: Tacho rein drücken (wieder etwas hakelig, mit Gefühl, ruckeln und sanfter Druck), Flügelmutter drauf, Abdeckung wieder hin.
Grüße Martin
Moin Martin, das hast du sehr gut beschrieben. Dankeschön! Bei meinem 190c ist die Fernlichtanzeige sehr dunkel. Muß ich auch mal rangehen. Ich glaube ich werde vorher den Fahrersitz ausbauen.
Gruß Denni (Rainer D.)
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Denni, Du bist eine harte Nuss!
Wärest Du nahe München, wo ich wohne, könnten wir das bei einem oder zwei Bier besprechen.
Falls Du mal nach München kommst: Einladung steht!
Bezüglich Deiner "Aufgabe" ... .
Ich erkenne keine Jahreszahl auf den Bauteilen, bleibe jedoch bei meiner Sichtweise: Frühe 80er Jahre!
Und das Teil schaut in dem Motorraum Deines Wagens de facto viel zu modern aus. Es passt optisch nicht rein"!
Face it!
Aber: nix für Ungut
Lass uns das Thema nun beenden.
Grüße
Marc
Jo Marc, Danke für die Einladung. In Teilen von Bayern kenne ich mich gut aus, mein Opa war reinrassiger Bayer aus Cham und ich konnte ihn kaum verstehen. Hingegen ist mein Vater gebürtiger Hamburger, neben dem Wahrzeichen von Hamburg, dem "Michel" aufgewachsen. Umgerechnet bin ich 1/2 Niedersachse, 1/4 Bayer und 1/4 Hamburger. Eine Gegeneinladung von mir: Falls du nach Bremerhaven, Bremen oder Hamburg oder nach Bockhorn zum Teilemarkt fahren solltest, dann trinken wir hier bei mir ein bis zwei Biergedecke "Haakebeck mit schwarzem Steinhäger" Ich könnte jetzt jederzeit auch den alten runden Blinkgeber irgendwo an Land ziehen. Vom Optischen hast du mich schon überzeugt.
Dir alles Gute und ein relaxtes Wochenende
Gru Denni (Rainer D.)
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Hallo Denni,
eigentlich ist es ja total egal, es gibt sicher interessantere / wichtigere Themen.
Aber Dein Relais ist nie und nimmer aus den 60ern. Die sahen anders aus und hatten kein eckiges Kunststoffgehäuse. Die Elektrik war auch etwas "gröber".
Ich tippe auf frühe 80er, kann aber auch aus den 70ern sein.
Hauptsache, es funktioniert wieder alles.
Ich hatte diese moderneren Relais auch schon als Reparaturteil in mehreren Wägen, und stets wieder zurück gerüstet ... . Aber die waren im Sichtbereich verbaut, und das hat mir nicht gut gefallen (nicht zwanghaft bei Mercedes-Modellen). Unterm A-Brett ist es sicher total egal ... .
Grüße
Marc
Moin Marc, ich habe schon sehr viel an Oldtimern geschraubt. Elektrikthemen sind nie egal. Lassen wir es einfach mal egal sein aus welchem Jahr der Blinkgeber stammte.
Ich habe dir mal meinem Blinkgeber bei Tageslicht fotografiert und stelle dir die Aufgabe: In welchem Jahr wurden die Bauteile gebaut?
Gruß Denni (Rainer D.)
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Hallo Denni,
der Hitzdraht-Blinkgeber hat die bei Mercedes aus diesen Jahren üblichen runden Steckkontakte als Anschlüsse, da ist nichts geschraubt.
Moin Uwe, Jupp, Danke für die Info. Du hast einen W 111 220 SEb Baujahr 1965 und ich sehe den alten runden Blinkgeber im Alugehäuse. In meinem W110 190c Baujahr 1965 sieht es anders aus, der hat ja auch weniger eingebaut. Wie beschrieben habe ich "meinen alten Blinkgeber" repariert und wieder eingebaut.
Diese Anschlüße von meinem Blinkgeber wird dein Blinkgeber so auch haben
Den Buchsenstecker vom Kabelbaum habe ich ausgebaut. Das Bakelitgehäuse des Steckers ist beschädigt und in einer "Isolierband Kabelwurst" befanden sich vergammelte Lüsterklemmen. Die habe ich entfernt und das Kabel an zwei Stellen verlötet und mit Schrumpfschlauch abgedichtet. Dabei fiel mir auf, daß die Adernfarbe wechselt, merkwürdig, mag ich genau an solchen Stellen überhaupt nicht. Die Rundkontakte habe ich mit mit meinem Glasfaserradierstift und WD40 Electronic Spezialspray gereinigt. Im Gehäuse waren die Kontakte so eingelgt, sie hätten sich fast berührt. Falls es sowas noch irgendwo gibt, würde ich das Bakelitgehäuse gerne nochmal austauschen. Ich konnte es nur noch mit 2 Schrauben (anstatt 3 Schrauben) wieder zuschrauben und gegen Feuchtigkeit umwickeln.
Gruß Denni (Rainer D.)
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Hallo zusammen,
mein W111 aus 1964 hat als Blinkgeber noch einen "Hitzedraht-Schalter", der klackt nicht, wenn er arbeitet.
Der Blinkgeber ist in einem runden Metallgehäuse mit ca. 3 cm im Durchmesser und ca. 6 cm Höhe eingebaut.
Moin Uwe,
Ja, das glaube ich dir gerne. EIn Klassiker! Eine sehr einfache Lösung, klicken wird man nicht hören, du siehst die Blinkanzeige im Tacho.
Wie sieht denn der Anschluß aus?
Ich vermute Schraubanschlüsse von 3 Drähten unterm runden Geber. 1x links für 2 Lampen, 1x rechts für 2 Lampen und 1x Minus. Dann müssen die Drähte ja direkt aus dem Kabelbaum kommen. Richtig?
Gruß Denni (Rainer D.)
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Hallo,
das ist aber nicht das "originale" Relais, die sehen anders aus.
Dein Relais dürfte aus den 80er Jahren sein.
Aber guter Tipp mit dem Fehler und der Reparatur!
Grüße
Marc
Moin Marc, ich muß dich etwas korrigieren. Es ist das originale Relais in meinem 190c BJ 1965. Zum einen hat der Basis Buchsenstecker aus dem Kabelbaum diese "Rundanschlüsse" und zum anderen gab es die Siliziumtransistoren sowie den digitaen Zeitbaustein NE555. Ich hatte solche und ähnliche Schaltungen als gelernter Radio- und Fernsehtechniker damals häufig in Fernsehgeräten, Radios und auch Schaltrelais auf dem Werkstatttisch.
Hauptsache für mich heute, es läuft!!
Gruß Denni (Rainer D.)
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Moin zusammen,
Auf gestriger Fahrt war der Blinkgeber zunächst Ok, alles funktionierte. Dann wollte ich abends noch eben zum Tanken fahren, die Blinker funktionierten nicht mehr. Nun es ist ja bekannt, daß ein Original Mercedes Blinkgeber 0008211063 von 140€ bis zu 200€ kosten kann. Das wollte ich nicht abdrücken und ich baute den Blinkgeber aus und auseinander. Wie ich feststellen musste, wurde dieser Geber fehlkonstruiert. Die Schaltfeder wurde genietet, löste sich und klöterte im Gehäuse herum. Ich solche Relais gehört eine Schraube rein, dann wäre es nicht passiert. Ein Wunder das der Blinkgeber solange gehalten hat und die unter Spannung stehende Elektronik nicht zerstörte.
Hier das Bild mit der losen Schaltfeder
Die Schaltfeder positioniert (rechts die Kupferfeder)
Fertig gelötet
Schaltfeder liegt wieder in der Position wo sie hingehört (siehe unten links)
Ein Video von mir könnt ihr bei Youtube sehen
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Moin Denni,
vielen Dank für die Infos. Ich hab das so verstanden, dass Du das Öl direkt auf die Zahnrädchen gibst. Was machst Du mit den Lagern? Ich hab mal irgendwo gelesen, dass man die trocken laufen lassen soll - schlägst Du das auch vor?
Gruß Berndt
Moin Berndt,
ich gebe den Lagern auch Öl.
Kleine Anekdote
Ich hatte vor Jahren das Glück und konnte für meine BMW R25/0 BJ 1950, den speziellen VDO Tacho zum Konstrukteur von VDO (er war betagter Rentner) schicken und er überholte rein privat den kompletten Tacho. Er hat kein Internet, keine E-Mail. Wir sprachen im Vorfeld miteinander und er gab auch immer einen Minitropfen Öl auf die Rädchen, Schnecken und in die Lager.
Gruß Denni (Rainer D.)
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Moinsen,
ich hab immer wieder mit defekten Kilometerzählern zu kämpfen, dh., weder Kilometerzähler noch Tageskilometerzähler laufen, während der Tacho normal funktioniert. Nachdem ich mir aus mehreren Teilen nun ein KI sehr schön aufbereitet hatte und es für ca. 2500km auch störungsfrei lief, hab ich nun wieder das gleiche Problem. Um diesen Zinnober nicht nochmal durchmachen zu müssen, würde ich gerne etwas mehr Vorsorge treffen und überlege, ob da evtl. etwas besser / anders geschmiert werden muss. Weiß jemand, ob z.B. die Lager und Wellen speziell geschmiert werden müssen? Mit welchem Fett? Gibt es andere Vorsorgemaßnahmen / Verbesserungen?
Auf dem Bild ist ein solches demontiertes Teil zu sehen - hier war/ist die Welle mit dem Schneckenantrieb, die rechts zu sehen ist, im Gehäuse fest.
Besten Dank im Voraus
Berndt
Moin Berndt,
ich bin alter Radio- und Fernsehtechniker von 1970 bis 1975 und repariere heutezutage für Freunde alte Tonbandmaschinen, aber habe auch den VDO Tacho mit Kilometerzähler meiner BMW-R25 BJ 1951 gangbar gemacht oder eine alte Nähmaschine mit Kunsstoffantrieben. Auf keinen Fall WD40 nehmen, daß ist für die Kunststoffzahnräder und Wellen nicht geeignet. Früher hatten wir als Fernseh-Feinmechaniker, fein abgestimmte Fette und Öle von Philips. Die gibt es aber nicht mehr.
Meine Arbeitsschritte wären so:
1. Säuberung mit Brennspiritus (wie früher)
2. Ölen mit Pipette
Ein recht gutes Öl ist "Special Edition Ballistol", ein Universalöl und altbewert, eigentlich ein Waffenöl sowie "SONAX SX90 Plus Multifunktionsöl", was ich verwende. Wichtig ist: Das Öl muß silikonfrei sein und nicht verharzen.
Das Mittel in eine kleines Gefäß spritzen, Öl mit einer "Pipette" aufziehen und die Zahnrädchen damit Ölen.
Viel Erfolg, Gruß Denni (Rainer D.)
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Hallo Martin,
Dein Ponton ist aber auch schöner als es die Flosse je gewesen ist. Vom fabrikneuen Zustand vielleicht mal abgesehen.
Der 200 D ist Baujahr 1965. Nach der Restaurierung 1994 war der Wagen nicht mal 30 Jahre alt. Also quasi ein Youngtimer. Und es war nie geplant, den nur bei Schönwetter zu benutzen. Das war unser Familienauto.
Klingt heute ziemlich verrückt und damals war es das eigentlich auch schon.
Aber auch wenn die letzte Lackschicht nicht mit der auf Deinem Ponton mithalten kann (da liegen Welten dazwischen), bei allem, was niemand sieht, hatten wir uns sehr viel Mühe gegeben.
Zunächst mal haben alle Hohlräume große Löcher. Maß war das damals noch gängige Fünfmarkstück. Erstens konnte man so das Mike-Sanders gut verteilen. Zweitens läuft Kondenswasser sicher ab.
Dann sind alle Schweißnähte sorgfältig mit Sika verschmiert.
Der Lackaufbau ist – ich wage das jetzt, fast 30 Jahre und 400.000 km nach der Restaurierung zu sagen – recht gut gelungen; auch wenn das Finish aus Kostengründen nur durchschnittlich ist.
An neuralgischen Stellen kam eine Farbe aus einer Dose mit längst unleserlichem Etikett zum Einsatz, bei deren Verarbeitung ich eine Kohlefilter-Maske tragen musste und nicht fragen durfte, was das ist.
Zum Schluss haben wir etwa 40 Kilo Mike-Sanders in die Hohlräume geblasen. Eine gewaltige Sauerei.
Aber obwohl die Flosse bis 2013 auch bei Streusalz auf der Straße war, hat es außer Steinschlagschäden keinen Rostbefall mehr gegeben, von Durchrostungen ganz zu schweigen. Dann wurde der U-Schutz rissig, weswegen jetzt regelmäßig Fluidfilm auf die Bodengruppe kommt und Streusalzfahrten wurden eingestellt. Für solche Fälle kommt jetzt ein Kleinwagen aus Rüsselsheim zum Einsatz, der auch bald schon ein Youngtimer ist und sich die Lake deutlich besser wegsteckt.
Und vor normalem Regen bin ich nicht bange. Der tut nichts. Sieht sogar richtig schön aus im richtigen Licht.
Gruß Bernd
Mensch Bernd, das ist aber ein tolles Foto und ein toller Bericht
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Moin zusammen,
tolle Resonanz, Bilder und Report's von Euch allen. Klasse und Danke!!!!
Alles war sehr gut gelaufen, Wasser perlt gut ab, war im Nu trocken. Im Inneraum kein Wassereinbruch. Wenn ich den 190er so abstelle, kommt zuletzt ein offener Sack Katzenstreu (natürlich geruchlos) in den Fußraum und das Fenster bleibt einen Spalt offen.
Da es bei uns an der Küste und im Moor häufiger stürmt und regnet, hatte der Vorbesitzer und Freund von mir folgendes gemacht / machen lassen:
1. Hohlraumversiegelung mit Mike Sander's Korrosionsschutzfett in 2017
2. Heizungswärmetauscher von Kneesch in 2017
http://www.kuehler-kneesch.de/about.htm
3. Innenkotflügel von Lokari für die Vorderachse in 2019. Damit kommt kein Spritzwasser zu den Scheinwerfern mehr.
https://www.lokari.de/p/innenk…imo-coupe-cabrio-bj-58-67
Die Innenkotflügel hätte ich selber auch geholt und in meiner Scheune mit Hebebühne eingebaut. Ich habe keine Ahnung ob es auch einen Innenkotflügel für den Ponton gibt?
Auch ein Ponton kann mal naß werden. Auf dem großen Oldtimertreff in Winsen (Luhe) hatte es auf der AB geschüttet. Aber das macht einem Ponton auch nichts aus (meine ich). Viel stressiger für die Oldtimer ist brutale Sonne, die geht an Dichtungen und den Innenraum. Vor allem bei Oldtimertreffen in 2022 war es so. Salzfahrten sind für mich eigentlich tabu. Bei uns im Flachland wird so gut wie nie mehr gestreut. Aber wenn's nicht anders geht und man ist in den Alpen, na dann ist das eben so.
Gruß an alle, Denni (Rainer D.)
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Moin zusammen,
bei Schietwetter im Landkreis Stade unterwegs.
Siehe letzter Eintrag der Seite
https://www.oldtimerrotor.de/clubfeste/
Gruß Denni (Rainer D.)
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Moin zusammen,
zur Info. Ich habe bei der Teilefirma http://www.gohl-autoteile.de/ 15km von mir entfernt folgendes Benzinfilter 8mm gefunden. Das werde ich mal im 190c testen.
EIn Alufilter einseitig (mittig) aufschraubbar zum schnellen Filterwechsel, mit Sinter/Bronze Filtereinsatz.
Gruß Denni (Rainer D.)
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Soweit ich weiß haben alle Flossen und und auch die 108 ein Sieb ( kein richtiger Filter) im Tank, ist unabhängig vom Tankniveaugeber. Ausbau ist relativ einfach, muß man ordentlich sauber machen, benötigt einen 22er Innensechskantschlüssel und tatsächlich etwas Kraft, kleine Zusammenfassung hier am Ende: https://mercedesclubs.de/lexik…fftank-220S-620200601.pdf
Gruß Uli
Danke Uli
Hier meine Legende im Juni war ich dabei und konnte den Benzingeber mit FIlter nicht losbekommen. Einen Fehler hatte ich beseitigt, die Tankgeberkontakte sind zugänglich und ich konnte die Oxidationsbeläge beseitigen und führte zu schwankender Anzeige. Jetzt bin ich ja dabei und kontrolliere die Benzinwege mit möglichen Filtern.
Gruß Denni (Rainer D.)
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Hallo Denni,
ich habe mir mal die Beschreibung zu dem Pierburg-Filter durchgelesen.
Es ist ein Siebfilter, der zwischen Tank und Benzinpumpe eingebaut wird.
Macht also nichts anderes als ein Siebfilter im Tank. Keine Ahnung ob der 190er einen Filter im Tank hat.Was mich aber wundert ist, dass unter dem Namen Pierburg ein leeres Gehäuse verkauft wird.
Wirklich kein Sieb drin?Wenn das tatsächlich der Fall ist, wird sich die Qualitätssicherung der Firma Pierburg sicher dafür interessieren.
Saßen vor Jahren in Neuss und wenn ich das richtig sehe sind sie immer noch dort.Gruß
HaraldHallo Harald,
zu) "Was mich aber wundert ist, dass unter dem Namen Pierburg ein leeres Gehäuse verkauft wird"
-> Es ist wirklich kein Sieb drin. Ich habe eine Rezession zu der Lieferung an mich beim Lieferanten AutoDoc geschrieben. Abwarten und Tee trinkenzu) "Keine Ahnung ob der 190er einen Filter im Tank hat"
-> Das hat er. Ich komme da momentan auch nicht weiter, bekomme das Filter mit Tankanzeige nicht ausgebaut, nur mit brutaler Gewalt. Bleibe da in den Wintermonaten aber dran.
zu) "Saßen vor Jahren in Neuss und wenn ich das richtig sehe sind sie immer noch dort"
-> Vor Jahren wird das stimmen, du bist ja da gewesen! Aber heutzutage sieht das anders aus. Es ist nur noch der Vermarktungsname da.
Dachgesellschaft = Rheinmetall
Unterfirma = MS Motorservice Deutschland
Willkommen bei der MS Motorservice Deutschland GmbH, einem führenden Anbieter von Motorkomponenten für den Ersatzteilmarkt in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit den Premium-Marken Kolbenschmidt und Pierburg sowie den Marken TRW Engine Components und BF und unserem Service-Gedanken setzen wir Maßstäbe im Markt: Unter allen Komponenten ist für uns die menschliche am wichtigsten. Das ist es, was die Zusammenarbeit mit unserem Team so außergewöhnlich macht.
-> Das ist ein Molloch der Vertriebswege, an die Techniker in Neuss kommt man vermutlich nicht mehr ran. Schade aber heutzutage unumkehrbar. Es ist wie es ist.Gruß aus dem Norden
Denni (Rainer D.)
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Hallo Denni,
Im 190c wurde werksseitig kein extra Benzinfilter verbaut. Es gibt nur das Sieb im Tank.
Ob in der Benzinpumpe auch ein Sieb ist, kann ich im Moment nicht sagen.
Ich hatte schon Mal überlegt, mir ein Filter Gehäuse vom 6-zylinder zu besorgen, damit das irgendwie zum Auto passt so wie uli das gezeigt hat.
Aber ich fahre aber immer noch ganz original ohne Filter.
Dass man solche Filter in die Druckseite einbauen soll, hatte ich auch gelesen.
Viele Grüße, Frank.
Moin Giuseppe, Danke für die Info. Mich hauts gerade um
Aber wenn das wirklich so stimmt, muß ich meinen 190c umbauen auf "normale 8mm" Druckleitungen. Das wäre ja kein Thema. Es wird wohl so sein, daß die Vorbesitzer sich haben hinreissen laßen einiges in Frage zu stellen und "rumgefrickelt" haben. Mein 190c hat genau in der Benzinzufuhr nach längerem Stehen das Problem anzuspringen und hat auch einen Beipaß Benzinpumpe, die ich per Taster betätigen kann. Es kann auch mal sein das mein 190c nach längerer Tour, mit einer oder zwei Stunde Aufenthalt, plötzlich bockt und nicht anspringen will. Meines Erachtens baut sich da irgendwie ein Unterdruck aus!?
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Hallo Denni,
weil ich keine Ahnung vom 190c habe, hab ich mal im Netz geschaut und dieses Bild vom 190c gefunden.
Jetzt frage ich mich, wo du den Filter einbauen möchtest. Vorm Vergaser ist eigentlich kein Platz und wenn du ihn vor der Benzinpumpe einbaust sieht man ihn eigentlich nicht.
Aber gut sieht der Pierburg-Filter schon aus und würde auch, meiner Meinung nach, gut im Motorraum aussehen.Gruß
HaraldMoin Harald! Danke für die Info. In der Tat, danach scheint im 190c kein Benzinfilter werkmäßig eingebaut worden zu sein! Merkwürdig??
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Moin zusammen,
eine banale Frage in die Runde. Welches Benzinfilter verwendet ihr in eurem 190c Benziner?
Ich möchte eigentlich, daß ich nahe an das Original von damals herankomme, bin aber nicht wirklich fündig geworden.
Dieses habe ich bei Autodoc für einen 190c gefunden, war mit meiner Teileversorgung Ex T4 BJ 1998 sehr zufrieden. Aber das muß ja trotzdem für
einen 190c W110 BJ 1965 nicht stimmig sein!
forum.mercedesclub.de/wcf/index.php?attachment/65483/
Gruß Denni (Rainer D.)
Moin zusammen, was für die Teileversorgung meines VW T4 von AutoDoc (ich nenne die Firma hier mal ruhig, weil ich sauer bin) galt, ist für Mercedesteile für Oldtimer wie meinen 190c, nicht der richtige Lieferant. Das Teil war "China-Schrott und wurde hoch gelobt" beide Seitenanschlüße passten nicht in die 8mm Benzinleitung und das blödeste war noch "es ist kein Filter du kannst durch das Teil durchschauen". Mit einer Mini Winkelpinzette aus meiner Radiowerkstatt, prüfte ich den Innenraum, er war leer. Warum habe ich überhaupt in die Runde gefragt?: Es war von meinem Vorbesitzer ein Kunstoff Benzinfilter mit Schaurohr auf das Filtersubstrat verbaut und das Filter sah verdreckt aus, bei solchen Gelegenheiten forste ich halt genauer nach was der 190c werksmäßig eingebaut hatte. Nun habe ich das alte Filter erstmal gereinigt, ausgeblasen und wieder eingebaut. So siehts ertmal besser aus und der Wagen läuft. Mal sehen was passiert.
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Schade das sich keiner meldet