Posts by MrMartin

Mist, ich hatte noch dran gedacht, genau diese Möglichkeit anzusprechen, dass ein Birnchen falsch sein könnte, und dachte mir dann, dass der Hinweis vielleicht doch zu niveaulos wäre ...

Grüße von Martin

Monate später ....

die Lichtmaschine konnte ich reparieren, war kein großes Ding (das will ich hier aber nicht ausbreiten, es geht ja eigentlich um den Anlasser).

Fazit unterdessen: ich hatte kein einziges Anlasserproblem mehr. Der Grund war wohl doch, dass die Batterie an diesem Tag schon sehr am Ende war, und der Anlasser dann nur "klack" machte.

Servus,

den Tip von Bruno finde ich grundsätzlich gut, so würde ich vorgehen.

Ich hatte mal folgende Erfahrung gemacht (ob diese hier relevant ist sei dahingestellt):
wenn ein Blinkrelais nur einmal blinkt, dann stimmt was mit der Gesamtlast nicht (ich bin mir jetzt nur ziemlich unsicher ob zu groß oder zu klein).
Meß doch mal mit einem Ohmmeter ab Blinkerhebel den Gesamtwiderstand, jeweils rechts und links, durch die Birnen. Ist da ein Unterschied zwischen links und rechts? wenn ja, dann Stück für Stück nachgehen.

Danke für eure Hilfe, ich habe das Thema in den vergangenen zwei Stunden gebacken gekriegt.

Hier noch kurz meine Erfahrungen, falls jemand Ähnliches vorhat:

Lampenkauf:
der Link Glühlampen Kombiinstrument W111 war sehr hilfreich. Ohne die Info hätte ich einen Satz Glühlämpchen bei meinem Standartelektronikversand bestellt, und deren Glaskörper hätte einen Durchmesser von 10,3 mm gehabt. Gestern war ich eh unterwegs und habe die passenden Lämpchen ohne Probleme bei eine Autoteilehändler bekommen. Wir haben natürlich an der Theke zuerst nachgemessen (8,5 mm).

Einbau:

Ich hatte hier im Forum einige Zeit recherchiert. Aber viele Anleitungen beziehen sich auf den kompletten Ausbau des Kombiinstruments. Es steht immer wieder zur Debatte die Tachowelle und die Ölleitung abzuschrauben, evtl die "Fernwärmeleitung" am Zylinderkopf abzuschrauben und Richtung Instrument nachzuschieben. Mir graute es schon .
Schlussendlich sagte ich mir "probieren geht über studieren". Fazit: ich habe keine Leitung ab- und wieder angeschraubt.

• Abdeckung zwischen Armaturenbrett und Fußraum entfernen
• von unten rein greifen und die Flügelmutter hinter dem Instrument lösen und ganz abschrauben
• nun müsste das Instrument Richtung Innenraum aus dem Armaturenbrett rausgehen, ist aber zunächst recht beharrlich. Ich habe an dem Kabelflansch (bzw an der großen Mutter dort) Druck ausüben können (soweit das mit den Armen, Händen und Fingern über drei Ecken noch geht) und vor allem hin und her wackeln, Insbesondere schien mir nach oben drücken hilfreich. Langsam kam das Ding aus seinem Haus raus.
• Das Instrument stößt beim raus bewegen Richtung Innenraum recht bald mit den Leitungen unten an. Mit der Oberkante lässt es sich jedoch ein ganzes Stück Richtung Innenraum kippen, so dass man mit einer Hand hinten rein kommt. Ich konnte alle alten Lämpchen entfernen und die neuen einsetzen. Hilfreich sind kleine Hände (ich hab große) mit langen Fingern (hab ich). Zudem habe ich mir ein Bild der Rückansicht ausgedruckt, hilft dann doch sich zu orientieren. Z.B muss man bei der Klappe, unter der 5 Birnchen sind, den Verschlussriegel finden.
• zum Schluss: Tacho rein drücken (wieder etwas hakelig, mit Gefühl, ruckeln und sanfter Druck), Flügelmutter drauf, Abdeckung wieder hin.

Grüße Martin

Nach einigen Wochen .....

ich glaube mein Bauchgefühl war richtig, nämlich zunächst zu zweifeln, dass es einfach der Anlasser ist.

Das Thema ist noch nicht 100-prozentig durch, ABER: meine Lichtmaschine ist am Arsch

Als ich nach der Winterpause meine Batterie laden musste, habe ich mir nicht viel gedacht (oder naja: in den vorherigen Wintern hatte ich nie das Problem).
Als ich die oben vorgeschlagene Messung machen wollte, war die Batterie am Ende (gut, ich hab sie geladen und hatte den begründeten - aber nicht sicheren - Verdacht, dass die Innenbeleuchtung einige Tage an war). Aber nun dämmerte es mir und eine einfache Messung hat den Lima-Defekt aufgezeigt.

Suche gerade Ersatz, mal sehen ob mit einer intakten Lichtmaschine das Anlasserproblem endgültig wieder verschwindet.

danke für eure Rückmeldungen und die hilfreichen Links (habe ich echt nicht gefunden bevor ich den Thread eröffnete).

Wollte vergangen Woche schon einen Satz bestellen, hab aber dann noch registriert, dass bei den Angebotenen Birnchen der Durchmesser des Lampenkoppfes 10,5mm ist, also zu groß.

Hmmm ... suche gerade noch nach einer Quelle ...

Servus,

kann mir jemand verraten, welche Glühbirnchen im Fieberthermometer verbaut sind.

Ich möchte in einem Rundumschlag alle wechseln, also Tachobeleuchtung, Blinker, Reserve, Ladekontrolle, Handbremse, Fernlicht.

Ich habe einen W110, 190D, BJ 1965 (sollte wohl egal sein, ich glaube nicht, dass der Diesel hier andere Lämpchen hat).

Danke schon mal

danke für den Tip.

Gute Idee nach dem Magnetschalter zu messen. Mir war nicht klar, dass man so einfach an diese Leitung ran kommt.

Gestern wollte ich messen. Ich habe lediglich die Lampe im "Messaufbau" durch mein Multimeter ersetzt.

Doch - McMurphy lässt grüßen - bei gefühlten 30 Startversuchen hat der Anlasser jedes mal seinen Dienst ohne murren aufgenommen. Da gab es leider nix zu messen ...

Ich bastel mir mal ein Kabel, welches mir den Messpunkt nach dem Magnetschalter in den Innenraum führt und schließe dort mein Multimeter an. Mal schauen ob das Problem wieder auftritt, wenn der Motor/Anlasser warm ist. Halt immer schön am Hang parken ...

Hallo zusammen,

immer wenn man glaubt, das Optimum fast erreicht zu haben (es fehlt noch eine Chromleiste am Kühler und die Blende vom Aschenbecher hinten fällt immer mal wieder ab) gibt es einen Rückschlag.

Letzte Woche war ich beim Reifenhändler meiner Wahl, steig wieder in die Flosse ein, ziehe am Startknopf, und es macht lediglich "klack".

Der Parkplatz war topfeben, und bevor ich mich nach Helfern(n) zum Anschieben umschaute, zog ich noch mehrmals am Startknopf, woraufhin der Anlasser doch noch seinen Betrieb aufnahm und den Motor anschmiss. Bei einem späteren Test (mit Gefälle voraus) ging der Anlasser bei drei von vier Versuchen. Ich befürchte allerdings, dass die Ausfallrate eher rapide ansteigen wird.

Nach meinem eher bescheidenen Wissen, ist die Diagnose Magnetschalter schnell gestellt. Mich wunder nur folgendes: den Anlasser habe ich vor fünf Jahren als generalüberholtes Teil gekauft. Damit dürfte er maximal 10.000km auf dem Buckel haben. Etwas früh, für einen defekten Magnetschalter.

Bevor ich mich in wilde Schraubaktionen stürze, würde mich eure Meinung interessiere. Käme eine andere Ursache infrage? Z.B der Schalter im Startknopf, eine schlechte Masseverbindung, what ever ... ?

Achso: es handelt sich um einen W110, Bj 02/1965, Diesel (also 190D).

Danke für jeden Tipp ...