Posts by jugendtraum

    1. Schmelztemperatur Zinn ca. 180grad. Schmelztemperatur kann erhöht werden wenn Zinn mit höherem Kupferanteil verwendet wird.


    2. Habe nie behauptet, dass PH Zinn angreift, sondern die Schritte Neutralisieren/Passivieren sind teils alkalisch vielleicht liegt hier ein Problem. Habe keine Erklärung dafür sondern schildere Erfahrungswerte.


    3. KTL mit 150grad ist nicht schädlich für KTL, wurde nie behauptet, sondern Erfahrungen mit Oberflächen gemacht die zwar gut aussehen dennoch nach dem Lackieren sich Pusteln an den Zinnstellen bilden. Problem nicht gelöst. Bei der Ursachenforschung festgestellt, dass Zinn sich kristallin verhält..(soll bitte kein Lehrbuch werden und bin kein Wissenschaftler) allerdings mit Abstand die meisten Fahrzeuge behandelt und somit sehr viele Efahrungswerte (Lehrgeld) gesammelt bzw. bezahlt.


    Und PS wir haben ab Feb sowohl Entlackung als auch Entrostung im Haus..und als Dienstleister, welcher fast alle Industriebecken, die in Deutschland verfügbar waren seit knapp 10 Jahren nutzen, bezahlten wir als Rechnungssteller das Lehrgeld und dafür die Erfahrung ;)

    Schau mal genau den alten Zinn auf deiner Karosse an...er ist dunkler als das Blech drumherum..


    und er ist dichter verarbeitet..


    Verzinnst du die Stellen erneut und lässt KTL-en, bröckeln die neuen Stellen wie Zucker aus..


    Da bis jetzt mir niemand gezeigt hat, dass bei ca. 150 grad KTL der Zinn zwar gut aussieht aber nach der Lackierung sich an den Stellen keine Bläschen bilden, gehe ich davon aus, dass Zinn die Vorbehnadlungsflüssigkeiten bindet und dann auskristallisiert...



    Zinn ist eigentlich immer ein Problem und birgt Gefahren für den Lackaufbau.


    Die Erfahrung hat gezeigt, dass der alte Zinn bzw. Werkszinn wg. seinen geschlossenen Poren die KTL


    eher unbeschadet überstehen kann als neu Aufgetragener. Angebote für KTL, welche mit niedrigeren Temperatur (ca. 150grad)


    gefahren werden bringen m.M. wenig, da üblicherweise vorher durchgeführte Nachentrostung (es wurde viel geschweißt) das neue Zinn


    versprödet, so dass er nach KTL gegen den Lackaufbau gast bzw. Chemiedämpfe abgeben kann was zu Fehlstellen führen kann.


    Weiter sind die neu verschweißten Bleche nicht alle KTL sondern evtl Grundiert verkauft. Dass führt ebenfalls zu Oberflächendefekten


    da die Vorbehandlung die Grundierung ablöst und der KTL-Ofen diesen Stellen den Rest gibt und die Grundierung verbrennt.

    Wir haben schon auf Kundenwunsch einige Fahrzeuge ohne KTL lackiert und hatten 2x Schwierigkeiten mit dem alten Zinn.


    Ansonsten war es eigentlich eher nicht nach meinem Geschmack, da Hohlräume nicht fettfrei zu kriegen sind somit konventionell unbeschichtbar.


    Was die Bleche betrifft, so werden wir sicherlich Fahrzeugteile einem Langzeitversuch unterziehen.


    Da wir auf eine Lösemittelentlackung anstatt Lauge gehen, können die Schritte in der Zukunft anders verlaufen..


    Die Wannen und Maschinen sind fertig, werden jetzt installiert und gehen ab Mitte Februar mitsamt Homepage online ;)


    Was die Zukunft betrifft, so plane ich für 2015/2016 eine Überraschung zum Thema KTL ...

    Ja sag mal..Beulendoktor für Beulen in Stosstangen da werdet Ihr keinen! Spezialisten finden.


    Zumindest keinen der handgeführt über die Drück/Kreismethode arbeitet. Nur die ist von außen Beschädigunhsfrei.


    Bei eurem Problem helfen leider nur die guten, alten Karosseriehämmer mit Gegenstück.

    Nur damit man mich klar versteht:


    - selbstverständlich kann man nur Entlacken & Entrosten dann Schweißen ...Nachentrosten dann KTL...es ist letztendlich ein höherer finanzieller Aufwand und es bringt prozentuell wenig mehr bei deutlich mehr Einsatz.



    Scheitern halte ich für übertrieben da wir sicherlich mindestens 200 Fahrzeuge im Jahr so KTL'len, Schweißen und Lackieren etc.
    Und nur sehr wenige Kunden sind bereit den teureren Weg zu gehen, was ich (und das ist eine persönliche Meinung) nicht immer für sinnvoll halte.
    Man muss die Anlagentechnik und ihre Fehler gut kennen um zu wissen, dass auch die logische Variante mindestens genauso viele potenzielle Fehlerquellen haben kann.


    Nach unserer Empfehlung kann ich gegen Fehlstellen angehen, ausmerzen, nacharbeiten etc. In der Finish-Variante muss man mit Bucks leben wie sie kommen.


    KTL ist nicht 100% Rostschutz sondern ca. 92%... und ist in der Lohnbeschichtung nicht einheitlich standardisiert. Es reicht schon wenn im KTL- Gehänge bei gleichen Modellen die Schnauze nach oben und ein ander Mal nach unten zeigt..und schon haben wir unterschiedliche Ergebnisse.

    JPeter


    Wir entlacken noch u.a. bei Ezz und zwei weiteren Firmen. Ab Oktober 2013 in unserer neuen Anlage in Welzheim, welche übrigens Schwerpunkt für Karosserien konzipiert wurde und eine andere Chemie bekommt.


    Ansonsten geb ich dir Recht..betriebswirtschaftlich ist für viele ein Argument..trotzdem gebe ich Tipps aus Erfahrung und diesem Fall gegen die Logik..hat sich so bewährt..

    Habe kein Problem damit...Alexander Schwan=Jugendtraum=Carblast=Carblast Colours =Entlackungsfabrik und weitere Unternehmen rund ums alte Blech..


    Kenne alle genannten und nicht genannten Firmen und Beispiele aus erster Hand..



    Gerne gebe ich meine tausendfache Erfahrung hier weiter :)



    Grüsse



    Alexander Schwan

    @ Udo


    Nur damit wir hier Äpfel mit Birnen vergleichen :)


    Carblast hat mit bundesweitem Transport die günstigste Lösung für Entlacken & KTL auf dem Markt..Schweißt & Lackiert die Autos selber mit Referenzen Daimler AG, Kienle / Mechatronik und Konsorten...Alternative Kunsstoffstrahlen.. Anbauteile KTl..auch möglich


    Ezz ist ohne Zweifel zum Thema Entlacken kompetent..kein KTL..kein Transport


    Coswig..kann nur Entlacken..dann Strahlen.....Thermoentlackung machst du nur einmal ..dann Karosse am Arsxx..kein Transport..


    Entlackerhelden sind von der Badgrösse begrenzt..nach Entlacken wird bei großen Autos gestrahlt ..dann KTL..Transport nach Aufwand..


    Die Carblast Logik verfolgt nicht den Rostschutz..sondern eher Resto-Vorbehandlung ...Selbstverständlich können die nur Entlacken..dann Entrosten ...du kannst Schweißen ..dann KTL..aber...


    Was ist mit dem erneut kommendem Oberflächenrost? Also Entrostungsbad wiederholen plus Logistik...


    Zinn kann bei KTL laufen...180 Grad..


    Und hier der wichtigste Punkt.... Teile die auf blankem Blech eingesetzt werden sind, wenn Org. daimler ..schon KTl't..d.h. nicht blank


    Wenn KTL Beschichtung am Schluss ..was passiert mit den neu eingesetzten Teilen? Entlacken? Was ist, wenn die Entrostungsbrühe bei EZZ Entlackungsmittel enthält und KTL angelöst wird? Dann KTL Fehler und kannst die Farbe runterkratzen ...usw.



    Fazit Entlacken / Entrosten / KTL in einem Gang..fertig..Fortgeschrittene schneiden Segmente raus und lassen offen..nach KTL mit Neuteilen fertigstellen ...

    ich würde trockeneisstrahlen, da der originale uschutz auf pvc-basis basiert und in wagenfarbe lackiert war...


    d.h. nach dem trockeneisstrahlen evtl. rostflächen mit glas etc. nacharbeiten grundieren und den org. uschutz aufarbeiten.


    alles andere ist kratzen/schaben/schleifen...


    grüsse


    alexander

    wobei zinn hier im spektrum als blech und somit weiss wiedergegeben wird...


    ..auch sieht man z.b. an der hinteren tür links hinten eine delle, welche mit spachtel gerade gezogen wurde...


    dass mit den nacharbeiten ist mir bewusst...werde meine ergebnisse/aussagekraft im laufe des monats mit unterschiedlichen karossen verbessern.


    habe z.b. eine frisch ktl-beschichtete rohkarosserie abgefilmt..hier springr das spektrum sofort auf rot..da der software die schicht zu dünn (ca. 30µm) erscheint..


    d.h verbessrungspotenzial ist noch drin..

    na ja mit dem argument bekomme ich schon ein konflikt..dennoch will ich im zweiten schritt eine digitale schichtdickenmessung anbieten, wo im sichtbaren gelb-rot-bereich


    zumindest anhang der bildergebnisse zusätzlich eine dickenmessung stattfindet.


    dennoch würde mich eine grundsätzliche meinung interessieren..ob hier bedarf generiert werden kann.


    danke für die mühe :thumbup:

    Alexander


    na ja grundsätzlich wäre ein nicht nachlackierter neuwagen mit ca. 100µm durchgehend lackdicke...sehr gut sichtbat in dem hellgrünen-weiss bereich...


    alle anderen flecken, welche von gelb nach dunkelrot gehen sind lackdicken von ca. 250-500µm..diese werden als nachlackierung mit vorher spachteln angesehen..


    habe zur verifizierung bilder in der vorbearbeitung und spachtelarbeiten angehängt...die weissen stellen wären nur geschliffen (anschliff)...als ergebnis sind die dunklen kontraststellen gespachtelt und vorab wurde gezinnt...


    und natürlich eine flanke nach dem lackieren..hier wurden die fotos aufgenommen..

    @aleksandar


    danke für ds daumendrücken


    RAZVAN


    tja genau mit diesem mann (carl messtechnik und carblast gmbh) in deinem link haben wir eine halbautomatische anlage realisiert.


    im übrigen bin ich sehr überzeugt, dass zumindest an den high-endern durchaus bedarf bestehen könnte (auch für 2 tankfüllungen)


    zumindest die qualität der restauration und/oder originalzustand zu belegen..hier könnte ich ansetzen.


    grüsse


    alexander

    Hallo Zusammen,


    befasse mich gewerblich mit zerstörungsfreier Oberflächenprüfung.


    Habe eine Möglichkeit ausgearbeitet, Unfallschäden und/oder Nachlackierungen an Fahrzeugen sichtbar zu machen.


    Denke an eine gewerbliche Anwendung als Dienstleistung und wollte dem Forum die ersten Ergebnisse präsentieren.


    Habe hierzu einen /8 in Weiss-Rot und Blaukontrast auf Bildern angehängt.


    Zur Erklärung:


    Rot-Dunklerot wären ca 300-500µm Lackdicke (Spachtel usw.)


    Gelb zu rot ca. 200-300µm


    Weiss zu gelb ca. 0-200µm Schichtstärke


    Frage..gibt es hierfür Bedarf?


    Evtl. Kostendiskussion wäre erwünscht. D.h. Welcher Preis wäre für einen Autoscan gerechtfertigt?


    Danke für alle Meinungen


    PS: Vorführung auf der RetroClassic in Stuttgart, falls es jemanden interessiert. :thumbup:


    Alexander Schwan