Posts by Oliver107

    Nee Andre, das ruinierte Traggelenk hat er nicht übernommen. Was solls... wenn's so weiter geht, gebe ich irgendwann einen Werkstattführer für die Region heraus.


    Hab zwischenzeitlich das erforderlíche Werkzeug zum Einpressen der Targgelenke selbst gekauft und werd' mich kommendes Wochenende nochmals dran versuchen. Ist für einmal 123er Traggelenk zwar eigentlich viel zu teuer, aber da es auch für den 126er passt und ein solcher auch noch bei mir herumsteht, rechnet sich das vielleicht langfristig.


    Danke für den Tipp. Ist mir übrigens auch als persönliche Nchricht von einem anderen Forumsteilnehmer genannt worden (auch dafür Danke!). Werde den Markus Trompka gerne beim nächsten auftretenden Problem (irgendwie nur eine Frage der Zeit...) konsultieren.


    PWI könnte ich ggf. auch versuchen. Aber offengestanden zahl ich lieber mal ein ruiniertes Traggelenk als mir das arrogante Getue und die immer dreistere Preisgestaltung der hiesigen Mercedes-Werkstätten anzutun. Ich weiß, es gibt auch andere Erlebnisse mit Daimler, mein Erfahrungsschatz an negativen Begebenheiten reicht mir allerdings aus.


    In nun wieder freudiger Erwartung -dank Eurer Hilfe- das Thema jetzt selbst zu meistern viele Grüße


    Oliver

    Ich hab' seit Jahren ein 300 CE-24 V Cabrio. Das Fahrzeug ist wirklich toll, weil ein echter Vollausstatter, sogar mit Standheizung (im Cabrio wohlgemerkt).


    Den Motor allerdings empfinde ich als echte Zumutung. Ich gebe gerne zu, dass ich den 110er auch nicht sonderlich mag, weil der eine ähnliche Charakteristik hat. Beim 300-24V glaubt bei untertouriger Fahrweise in einem 200er unterwegs zu sein. Subjektiv ist der jedenfalls deutlich schwächer als der "normale" 300er (M103), den ich als 124er Coupe, 126er und 107er schon hatte. Das 5-Gang-Automatikgetriebe tut ein übriges dazu. Sobald es im 5.Gang angekommen ist, geht die Drehzahl zwar verbrauchssparend runter, aber das Gefühl der Untermotorisierung (ja, das meine ich auch so!) nimmt noch mehr zu.


    Also ist man beim Überholen darauf angewiesen, entweder Kick-Down zu geben oder von Hand zurückzuschalten. Letzteres geht so: Erst Schalthebel auf der gleichen Ebene nach links, dann nach unten, -danach hat man keine Lust mehr auf Überholen oder die Chance ist bereits rum...


    In jedem Fall stehen die 220 PS zur Verfügung, wenn die Drehzahl im oberen Bereich angekommen ist. Das geschieht aber so rabiat, dass man das Lenkrad festhalten muss, weil die Power dann geradezu schlagartig kommt. Durchdrehende Reifen (hab nur ASD nicht ASR) bei Tempo 80 durchaus machbar.


    Ergo: Ich hab' noch nie einen Mercedes gefahren, der unharmonischer läuft, als der 300-24V mit 5-Gang-Automatik!


    Allerdings hatte ich auch noch nie einen Verbrauch von unter 8 Litern (auf französischen Landstraßen in die Bretagne) mit einem einigermaßen PS-starken Mercedes-Benziner erreicht. In dieser Hinsicht zumindest ist das 5-Gang-Automatik-Getriebe durchaus eine Empfehlung. Dagegen braucht mein 300-24V im Kurzstreckenverkehr allerdings gerne auch mal 16 Liter.


    Ein besser augsetattetes 124er-Cabrio als den meinen hab ich bislang nicht gefunden, deswegen behalte ich den auch. Motormäßig würde ich aber alle anderen Varianten, einschließlich des E 200 heute dem 300-24V vorziehen.


    Viele Grüße


    Oliver

    Also, ich hab' nun die drei Spurstangen getauscht und die beiden oberen Querlenker. Für die unteren habe ich Reparatursätze, aber mir fehlt noch der passende Federspanner ohne den ich die Finger von den Federn und damit von den Querlenkern lassen werde. Außerdem gibt's neue vordere Bremsscheiben und Stoßdämpfer (wo ich schon mal dabei bin...).


    Die Traggelenke haben sich leider als großes Problem herausgestellt. Einerseits sind beide Manschetten wohl schon seit längerer Zeit kaputt, weil nur noch in Fragmenten erhalten, also müssen die Dinger gemacht werden, andererseits habe ich den Aufwand dabei völlig unterschätzt.


    Nachdem ich die Achsschenkel ausgebaut hatte und in die beim 107er und 124er einwandfrei zum Traggelenketausch passende Klannpresse stecken wollte, musste ich feststellen, dass das nicht geht. Nun habe ich verschiedene Werkstätten in der Umgebung gefragt, ob sie mir die neuen Traggelenke in die Achsschenkel einpressen können, aber nur Absagen erhalten. Immerhin einer hat sich's zugetraut, musste mir aber gestern morgen kleinlaut mitteilen, dass er sowohl sein angebliches Spezialwerkzeug als auch mein neues Traggelenk dabei ruiniert hat. :(


    Hab' dann in meiner Verzweiflung, weil das Coupe nun schon eine Woche aufgebockt in der Garage steht, bei der nächsten Daimlerniederlassung angerufen und zur Antwort bekommen, dass ich "frühestens in 14 Tagen" wegen eines Termins eine Chance hätte. Das bestätigt mal wieder meine Einschätzung, dass man auf die besser nie angewiesen sein sollte, nützt mir im Moment mit meinen zwei ausgebauten Achsschenkeln aber leider auch nichts.


    Hat jemand eine Idee wo ich auf die Schnelle im Raum Ludwigsburg die beiden 123er-Traggelenke eingepresst bekomme?


    Viele Grüße


    Oliver

    Versuchs mal bei Bernd Müller Karosseriebau in Marbach:


    http://www.bmk-karosseriebau.de


    Der hat sowohl meinen SLC als auch den SEC meines Bruders gemacht. Der Preis hat gestimmt und die Arbeit auch. Vor allem war man dort damit einverstanden, dass nur lackiert werden sollte und ich das zeit- und damit kostenintensive Auseinander- und Zusammenbauen selber machen wollte.


    Viele Grüße


    Oliver

    Besten Dank für die konkreten Tipps!


    Also: Ich hab' jetzt mal auf Verdacht die ganzen genannten Teile bestellt, einschließlich der Querlenker oben und der beiden Traggelenke unten. Das kostet zwar alles auch Geld, ist aber immer noch deutlich weniger als das Tausch-Lenkgetriebe und ich meine eigentlich auch, dass das bei 100.000 Kilometern noch nicht am Ende sein kann.


    Die Traggelenke presse ich selbst ein. Da hab' ich (Dank 124er und 107erMopf) ausgiebige Erfahrung mit und die erforderliche Hydraulikpresse bekomme ich von einem befreundeten Werkstattinhaber.


    Dann werden wir mal schauen. Sollte das Spiel immer noch vorhanden sein, werde ich die von Euch genannten Adressen hier im Großraum Stuttgart konsultieren. Weil zum einen sehe ich keine vernünftige Chance mit den mir zur Verfügung stehenden Werkzeugen an die Einstellschraube heranzukommen und außerdem erinnere ich mich an meine früheren Versuche bei einem 300 D bzw. 230 C, die offengestanden wenig überzeugende Resultate im Ergebnis hatten...


    Werde die nächsten Wocheneden mal schrauben und dann hier wieder berichten.


    Viele Grüße


    Oliver

    Hallo Roland,


    im Prinzip hast Du natürlich Recht. Eigentlich sollte das für eine Werkstatt, die einen Mercedesstern am Eingang tragen darf, kein Problem sein.


    Die Wirklichkeit indes ist eine andere: Sobald ich mit einem 123er, 107er oder 126er auf den Hof fahre, freut sich der Azubi über das tolle alte Auto und der Rest verdreht die Augen, weil schon wieder so einer mit so ner alten Gurke die Meister(?) im Service und Mitarbeiter an der Teiletheke nervt.


    Nur ein Beispiel: Im letzten Jahr wollte man mir im Rahmen der alljährlichen Beleuchtungsaktion die Scheinwerfer am 107er freundlicherweise einstellen. Nachdem der Fachmann(?) mit dem Stern auf dem Kittel die Motorhaube geöffnet hatte (keine Ahnung, was er dort zu finden glaubte), teilte er mir mit, dass zum Einstellen der Scheinwerfer ein zuvor vereinbarter Termin erforderlich sei. Vermutlich wollte er bis dahin nachlesen, wo am 107er die Einstellschrauben sind...


    Und solchen Leuten soll ich allen Ernstes sicherheitsrelevante Dinge wie die Einstellung meiner Lenkung überlassen!?


    Da vertraue ich schon lieber auf die Kompetenz dieses Forums, wenngleich ich weiß, dass es durchaus Daimler-Werkstätten gibt, die sich engagiert und vorbildlich auch um die Kunden bemühen, die immer noch mit Mercedes-Modellen von gestern oder vorgestern unterwegs sind. Heusel in Metzingen zählt beispielsweise dazu.


    Viele Grüße


    Oliver


    @alle: Das mit den Querlenkern habe ich im VdH-Teilekatalog grad recherchiert. Bei den OBEREN Querlenkern ist das Gelenk fest integriert. Also doch den ganzen Lenker und nicht nur die Gummis. Steht nun auf meiner Bestellliste, wie auch die drei Spurstangen.

    Vielen Dank für Eure Antworten.


    Hmm, das dachte ich eigentlich auch, dass das Servogetriebe nicht schon bei 100.000km am Ende sein kann. Aber wenn ich am Lenkrad drehe und schaue, wie viel von der Bewegung am Ausgang des Getriebes ankommt, dann meine ich schon, dass da die Ursache für das Spiel ist.


    Aber natürlich habt Ihr Recht, dass man das Alter der Gummis nicht unterschätzen soll. Ich geh mal davon aus, dass die Gummis der Querlenker und nicht diese selbst gemeint sind. Traggelenke? Geht das beim 123er so wie beim 124/107Mopf mit der hydraulischen Presse von Klann? Glaub' zwar offengestanden nicht, dass das die Ursache für das Lenkungsspiel ist, aber das wäre ja für kleines Geld zu machen.


    In jedem Fall werde ich jetzt doch zunächst einmal die Spurstangen austauschen und anschließend die Spur einstellen. Das kostet nicht viel und das kann ich selbst.


    Nicht dagegen kann ich das Lenkgetriebe einstellen. Schlicht und ergreifend, weil ich keine Chance habe, beim 110er-Motor (280) an die Schraube heran zu kommen. Bei früheren 123ern (300D, 230 C) war das überhaupt kein Problem. Laut Werkstatt-CD für den 123er sind beim 280er da deshalb spezielle Hazetschlüssel erforderlich.


    Wenn die Gummis und die Spurstangen nix bringen, versuch' ichs dann gerne beim Markus Trompka. Danke für den Tipp.


    Ganz sicher aber nicht bei der nächsten "Daimler-Benz-Werkstatt". Wäre mir neu, wenn man dort auch nur ansatzweise so etwas wie Kompetenz bei Fahrzeugen jenseits von Baujahr 2000 hätte. Einige sehr löbliche aber äußerst seltene Ausnahmen bestätigen die Regel...


    Viele Grüße


    Oliver

    Hallo!


    Mein 280 CE 9/1984 mit ca. 100.000 KM hat trotz der vergleichsweise niedrigen Laufleistung mächtig Spiel in der Servolenkung. So viel jedenfalls, dass man auf Autobahnbaustellen freiwillig die rechte Spur wählt... Dass 123er-Servo-Lenkungen immer ein wenig Spiel haben, weiß ich, aber bei dem ist's eindeutig ZU viel. Umlenkhebellager habe ich auf Verdacht schon gewechselt, die Spurstangenköpfe sind sämtlich einwandfrei und auch der Lenkungsdämpfer arbeitet noch.


    Nachdem ich in Sachen Einstellen hier durchweg negative Berichte gelesen habe und beim 280er ohnehin keine Chance habe an die Einstellschrauben zu kommen, überlege ich, nun das Servolenkgetriebe zu wechseln.


    Was meint Ihr: Einstellversuch bei einem Profi wagen (wenn ja, wer macht/kann so was im Raum Stuttgart?) oder gleich das Austauschteil von ai-Motors für rund 560 Euro ordern?


    Viele Grüße


    Oliver

    Wenn Du die Bremse als Ursache ausschließen kannst, dann rüttel mal kräftig am Auspuff.


    Ich hatte mal an einem 107er ein solches Quietschproblem und bin nach endloser Suche eher zufällig drauf gestoßen, dass der Endschalldämpfer innen durchgerostet war und das Auspuffrohr -temperaturabhängig- völlig unzuordnenbare Quietschgeräusche von sich gab, wenn es sich im Schalldämpfer hin und her bewegte. Von außen sah das Teil dagegen noch ziemlich gut aus.


    Viel Erfolg bei der Ursachenforschung und viele Grüße


    Oliver