Posts by Oliver107

    Ja, Hagen, die Fahrzeuge mit den schnell defekten Vartas wurden bewegt, wenngleich auch nicht täglich.


    Aber es ist, wie Du sagst: Gerade der Smart (Baureihe 451) hat so viele elektrische Verbraucher, die ständig an der Batterie saugen. Ganz schlimm ist es, wenn man das Fahrzeug nicht abschließt (in der eigenen Garage eigentlich nicht nötig). Da bleiben verschiedene Steuergeräte auf Bereitschaft und saugen die Batterie binnen einer Woche leer. Schließt man dann ab, wird wiederum die Alarmanlage inkl. Innenraumüberwachung aktiviert, die ihrerseits wieder ordentlich Strom verbraucht, so dass die Batterie "erst" nach drei oder vier Wochen leer ist. Eine Möglichkeit, diesen unnützen Mist zu deaktivieren habe ich bislang nicht gefunden.


    Stattdessen hängt das Teil jetzt wie ein Elektroauto in der Garage permanent am CTEK-Erhaltungsladegerät, womit das Problem durch Elektronik gelöst wurde, dass es ohne die Elektronik zuvor nicht gegeben hat.


    Die Methode mit dem Schalter, der selten bewegte Fahrzeuge vom Bordstromnetz trennt, funktioniert aber nur bei Fahrzeugen bis in die 1980er Jahre hinein. Die moderneren haben bereits so viel Memory-Funktionen (Radio, Fensterheber, Bordcomputer...), dass die Wiederinbetriebnahme anschließend lästig ist, weil alles neu angelernt oder eingestellt werden muss.


    Ergo: Wer ein Fahrzeug haben will, das auch nach längerer Standzeit zuverlässig anspringt, sollte nix nach 1990 kaufen! ;)


    Oliver

    Das Problem mit der ultrakurzen Haltbarkeit der neuen Batterien habe ich seit einiger Zeit auch. Sowohl im Smart als auch im SLK haben die neuen Varta Silver keine drei Jahre überlebt. Auch die No-Name-Batterie im -allerdings nur sehr sporadisch genutzten- W123 hat keine 5 Jahre gehalten.


    Die mehr als 10 Jahre alte originale Mercedes Batterie im W116 funktioniert trotz äußerst seltenem Einsatz nach wie vor und auch die mehr als 15 Jahre alte Fiamm-Batterie im Fiat 500 schafft es immer noch, das Fahrzeug 2-3 Mal im Jahr zu starten. Bei den Oldies habe ich allerdings Batterietrenner im Einsatz, also einen Drehschalter, der in den (langen) Standzeiten das Fahrzeug komplett vom Strom trennt.


    Ich vermute, dass die Qualität der aktuell angebotenen Autobatterien mittlerweile so jämmerlich ist, dass man einfach damit rechnen muss, dass die in sehr kurzen Intervallen wieder getauscht werden müssen. Das die Dinger tatsächlich billiger geworden sind, tröstet da nicht wirklich. Von der Nachhaltigkeit mal ganz zu schweigen...


    AGM habe ich ebenfalls schon überlegt, aber davon abgesehen, nachdem ich etwas recherchiert habe und auch da haufenweise Berichte von Batterien zu finden sind, die ziemlich schnell defekt waren (doppelter Preis ist offenkundig keine Garantie für doppelte Haltbarkeit).


    Viele Grüße


    Oliver

    Bist Du schon so alt wie der Heesters und hast du bereits einen Enkel?


    Wenn ja, dann los! :thumbup:


    ...jedenfalls solange der fahrende Mobil-PC noch Gewährleistung hat. Danach wird's angesichts der Langzeitqualitäten absehbar eher schwierig.

    Der 350er ist eher sanft und läuft gleichmäßig wie eine Turbine, der 450er hat spürbar mehr Power (jedenfalls viel mehr als man bei den paar PS Unterschied zunächst vermutet).


    Durstig sind beide gleichermaßen.


    Aber gerade beim 116er sind meiner Beobachtung nach eigentlich fast nur 6 Zylinder, also 280er, im Angebot. 8 Zylinder werden kaum angeboten und wenn dann sind sie meist so elend im Zustand, dass es eigentlich egal ist, was da für ein Motor drin hängt, weil die eh keine Chance haben, jemals wieder gefahren zu werden.


    Daher lieber einen 280 S im guten Zustand, als einen 450 SEL mit Karosserieschäden... Ansonsten, wie immer, eine Frage des Geldes: 20.000 Euro für einen guten 116er sind klar die bessere Wahl als 5.000 Euro für eine Grotte.


    Vom vdh gibt's übrigens eine sehr gut gemachte Kaufberatung zum W116 mit dem Titel "Ein Schiff wird kommen!..."


    Viel Erfolg bei Deiner Suche


    Oliver

    Wer ne Zeit lang an alten Mercedes schraubt, bekommt irgendwann Anfragen von ihm unbekannten Menschen aus aller Welt. Mich erreichte nun die folgende und ich habe keine Ahnung...


    Könnt Ihr unser Schrauberkollegen aus Bratislava weiterhelfen? Viele Grüße Oliver


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    Guten Tag,


    ich will mich vorstellen - Ich heiße Gabriel und besitze einen blauen MB280SL/R107/ 1984. Ich wohne im Bratislava/Slowakei.


    Kurz - Wir mussten den Motor vom Auto rausnehmen und einige Sachen reparieren, nur im Werkstatt sehe Ich, dass

    Sie wissen nicht , wo soll man das Ring einbauen und wo soll man das Impulsgeber von Kurbelwelle einstecken.


    Ein Loch ist bei der Kurbelwelle - dort soll das Sensor rein, aber der Stecker ?


    Das Auto war im DE bestellt und dann war es im USA , wo man einige Sachen geändert hat/ es war dort ein kleines Schachtel - Ich glaube wegen der Lambda Sonde, das ist schon weg .


    Können Sie mir bitte helfen ? Bei uns ist niemand, der mir helfen könnte und in den Unterlagen, die ich mühsam bekommen /gekauft habe, finde ich es nicht.


    Danke voraus


    Gabriel



    Ich finde es eigentlich auch ganz ordentlich geschrieben. Dass die große Mehrheit an dieser Art der Wertanlage (eigentlich eher Geldvernichtung) NICHT verdient, steht ja drin.


    Und die, die sich einen Oldtimer in die Garage stellen, ohne dazu irgendeine Beziehung haben, nur in der Erwartung, damit eine Wertsteigerung zu erzielen, werden sich wundern, wenn schon nach ein paar Jahren dieses "Garagengold" nicht mehr ohne qualifizierte und dann meist recht kostspieliger Hilfe wieder zum Leben zu erwecken ist.


    Insgesamt bin ich aber schon der Auffassung, dass Olddaimler eine gute Geldanlage sind: Wer heute einen /8, 107er oder auch einen W201 zum realistischen Preis kauft, damit einige Zeit dran Spaß hat, wird beim Wiederverkauf feststellen, dass diese Investition weitaus profitabler war, als der Kauf eines aktuellen Plastik-Modells in China-Optik, das schon nach dem Besuch der Zulassungsstelle gute 25 % Wertverlust erleidet.


    Oliver


    @ Thomas: Solltest Du die 200.000 Euro für Dein Auto ohne Dach bekommen, kannst Dich bei mir wegen des SLCs melden!

    Den 108er und den 126 (vor allem den C) finde ich ebenfalls wunderschön. Aber nach ner Fahrt im 280 SE/8 freue ich mich einfach wieder im fahrtechnisch um Welten besseren 107er zu sitzen und der C126 ist für meine Begriffe genauso hart wie er schön ist.


    Den 108er wollen alle als Hochzeitsauto, mit dem 126er kann man auch heute noch sehr flott unterwegs sein. Aber für ne Reise ans Meer oder in die Berge kommt eigentlich nur der 107er in Frage.


    Der 70er Jahre SL war das Traumauto meiner Kindheit und den musste ich dann irgendwann haben. Ja, der ist innen ziemlich eng. Mir gefällt's auch nach mehr als zwei Jahrzehnten damit immer noch. Der W113 empfand ich laut und anstrengend, der R129 war mir ganz schnell langweilig. Also ist nur der 107er im Bestand geblieben.


    Aber die eigentliche Frage war ja C107 oder R107 ?

    Auch ich hatte nach dem Roadster recht bald, "der Vollständigkeit halber", ein Coupe. Seltsamer Weise war ich dann anschließend häufiger mit dem C als mit dem R unterwegs. Trotz klar besserer Fahrleistungen des 500 SL hat sich der 350 SLC für mich als das bessere Olddaimler erwiesen. Der Roadster sieht auf dem Parkplatz vor der Eisdiele besser aus, die Fahrt dorthin ist mit dem SLC jedoch einfach schöner.


    Deshalb meine Stimme für 's Coupe, wenngleich ich den Roadster "eigentlich" schöner finde.


    Oliver

    Hagen,

    Da gibt es nix abzustimmen. SLC ist die Ausnahme von der Regel, dass man über Geschmack nicht streiten soll: sieht sch… aus. Beweis: schau Dir den Vorgänger und Nachfolger an: beides wunderschöne Autos!:cool:

    SL ist das Wahre!!!

    Thomas, geschmackssicher:)

    Dass sich der Thomas kein festes Dach über 'm Kopf leisten kann, ist natürlich bedauerlich, aber ganz sicher kein Zeichen für Geschmackssicherheit.


    Meinen sozialen R(oadster) 107 habe ich längst an einen Bedürftigen abgegeben, das exklusive Coupe habe ich behalten.


    Oliver, geschmackssicherER :D

    Sodele, hier (endlich) die Auflösung:


    Es war das Mittellager der Kardanwelle!


    Ich konnte heute in einer befreundeten Werkstatt auf die Hebebühne und hab den gesamten Antrieb akribisch abgesucht. Das Mittellager hatte ich zwar von Anfang an als Ursache nicht ausgeschlossen, aber eigentlich auch nicht wirklich in Verdacht. Erst als ich die Kardanwelle seitlich bewegt habe, hat diese zu meiner Überraschung sich mittig sehr leicht gute 2 Zentimeter in alle Richtungen verschieben lassen. Und erst wenn man die gesamte Kardanwelle zur Seite geschoben hat, konnte man sehen, dass das einigermaßen verdeckt sitzende Mittellager ringsum eingerissen war, sprich' das Kugellager auf der Welle schwebt frei im Raum, bis es irgendwo am Metall anschlägt, was -insbesondere bei langsamer Fahrt- als gewaltiges Rumpeln wahrzunehmen ist.


    Warum ich gaaanz sicher war, dass das Geräusch von hinten rechts kommt, wo es doch seine eigentliche Ursache so ziemlich genau zwischen den beiden Vordersitzen hat, kann ich nicht sagen. Aber es ist einmal mehr der Beweis, dass man sich bei Geräusche am Fahrzeug oft gewaltig täuschen lässt.


    Völlig in die Irre hat dann auch noch die Tatsache (!) geführt, dass das Rumpeln nach dem Fahren einer Rechtskurve weg und nach einer Linkskurve wieder da war und auch meine erste Vermutung, dass es irgendwas mit der ungewöhnlich schnellen Autobahnfahrt zu tun haben könnte.


    Hauptsache, Ursache gefunden und behoben!


    Ich danke Euch für Euer Mitdenken und Eure Vorschläge.


    Viele Grüße


    Oliver

    Auspuff scheidet aus, da ich bergab den Motor abgeschaltet hab und das Rumpeln/Mahlen aber bleibt.


    Antriebswelle rechts ist neu und links werde ich gemäß Eurer Anleitungen bei nächster Gelegenheit checken.


    Dann tausche ich noch das Mittellager der Antriebswelle und wenn es dann immernoch nicht gut ist, werde ich zum Markus Trompka fahren und auf seiner Hebebühne Gas geben, während er unter'm Auto mit dem Hörrohr zu Gange ist!

    Vielen Dank für Eure zahlreichen Einschätzungen!


    Werde bei nächster Gelegenheit das mit den Antriebswellen checken. Wobei das Geräusch schon sehr eindeutig von rechts zu kommen scheint. Außerdem: In der Rechtskurve wird ja die linke Seite belastet und just da ist das Rumpeln dann weg... Deshalb meine ich, dass wenn es die Antriebswelle gewesen wäre, dann schon eher die rechte.


    Hmm, ja, das Radlager ist natürlich schon ein potentieller Verdächtiger. Das Blöde ist halt, dass das hinten ziemlich aufwändig zu wechseln ist (jedenfalls kein Vergleich zu vorne).


    Also, ich probiere es die nächsten Tage nochmal und werde dann vermutlich das rechte hintere Radlager tauschen (lassen).


    Ein /8-Diesel, bei dem man während der Fahrt den Motor nicht mehr hört, geht irgendwie gar nicht!


    Werde berichten.


    Grüße


    Oliver


    Jürgen: Hätte ich das mal vor zwei Jahren geahnt, hätte ich den 230.6 nur ohne Hinterachse veräußert! ;)

    Heute Abend nochmals eine Probefahrt gemacht und dabei auf dem Hof eines Firmengeländes eine flotte Runde im Kreis gefahren (Lenkrad fast voll eingeschlagen und so viel Gas, dass das Heck noch nicht ausbricht). Üblicherweise werden da irgendwelche Mängel am Fahrwerk deutlich und eher lokalisierbar.


    Erst links: Rumpeln so stark, dass man es deutlich im Fahrersitz spürt.


    Dann rechts: Problem weg!!!


    Anschließend 15 Kilometer Landstraße gefahren, alles bestens. BIS ich in einen Kreisverkehr (also Linkskurve) kam. Ab diesem Moment, war das Mahlen und Rumpeln wieder da, auch bei Geradeausfahrt. Nächste Möglichkeit für ne enge Rechtskurve genutzt und wieder: Problem weg!


    Ich hab' das dann noch ein paar Mal probiert: Nach ner starken Linkskurve ist es da, nach ner Rechtskurve weg. Fehler An / Fehler Aus.


    Eine vernünftige Erklärung fällt mir dazu nicht ein: Ruckelt sich eine Kardanwelle oder ein Differential nach ner Kurvenfahrt wieder von alleine ein oder was?


    Bis auf weiteres kann ich ja vor jeder Ausfahrt einmal in entgegengesetzter Fahrtrichtung durch den Kreisverkehr fahren, aber so ganz die Lösung scheint es mir nicht zu sein.


    Ratlose Grüße


    Oliver

    Hallo Paul,


    besten Dank für Deinen Hinweis mit dem Mittellager der Kardanwelle. Hatte das mal an einem 107er, aber da hat es sich lediglich durch zeitweiliges Klackern bemerkbar gemacht. Dennoch wäre es eine Option, das relativ einfach und für kleines Geld zu tauschende Lager einfach mal vorsorglich zu tauschen.


    Viele Grüße


    Oliver

    Hallo zusammen,


    letzten Sommer bin ich mit meinem 240 D/8 auf einer der wenigen Ausfahrten mal richtig flott unterwegs gewesen und hab' auf leicht abschüssiger Autobahnstrecke und nach ca. 67 Kilometern Anlauf erstmals die Tachonadel über das Ende der Skala (160) geschafft. Die Freude über das Erreichen einer Geschwindigkeit von Warp-3 hielt allerdings nicht lange. Bereits auf der -dann wieder gemächlichen- Fahrt zur heimischen Garage war ein deutliches Rumpeln beim Gasgeben gefühlt von hinten rechts zu spüren.


    Nachdem am Radantrieb auch bei beidseitig angehobenen Rädern hinten nichts Auffälliges festzustellen war, -man kann die Räder gleichmäßig ohne Widerstand und ohne Geräusche von Hand durchdrehen-, habe ich eine kleine Runde gedreht. Das Mahlen war sehr deutlich zu spüren, beim Gasgeben massiv (da zittert sogar der Innenspiegel), beim Rollen weniger, aber dennoch klar spürbar. Nach einiger Recherche hier im Forum hatte ich die rechte Antriebswelle als wahrscheinlichste Ursache ausgemacht und selbige heute getauscht. Dazu muss beim /8 auch das Differential geöffnet werden. Im abgelassenen Öl (letzter Wechsel 2017) waren keine Metallpartikel und auch nicht im offenen Differential. So rein optisch sah da alles einwandfrei aus, -habe die Zahnräder alle langsam durchgedreht. Also hab ich wie geplant die rechte Antriebswelle getauscht.


    Leider verlief die anschließende Probefahrt ziemlich ernüchternd: Das Rumpeln und Rattern ist unverändert vorhanden. X(


    Bremssattel (inkl. Beläge) sind neuwertig (keine 3.000 Kilometer), Hardyscheiben ebenfalls.


    Mir fällt nun nichts als Ursache ein, aber vielleicht Euch?


    Viele Grüße


    Oliver

    Kann Volkmars Erfahrungen nur bestätigen:


    Auch ich habe an meinem C123 einen rechten Außenspiegel einer Limousine verwenden wollen. Die Grundplatten kann man tauschen und das Teil danach problemlos montieren, -nur man sieht anschließend nichts, weil der Einstellbereich nicht passt. Insofern gehe ich davon aus, dass auch in Deinem Fall ein Limousinen-Spiegel Ursache des Problems ist.


    Ich hatte mir seinerzeit damit geholfen, in dem ich einige Unterlegscheiben unter die Befestigungsschrauben gelegt hatte, was den Einstellbereich zumindest etwas verbessert. Zu viele darf man aber nicht verwenden, weil es sonst Windgeräusche gibt, weil ein Spalt entsteht.


    Letztlich hat aber dann nur ein echter Coupe-Spiegel das Problem dauerhaft gelöst.


    Viele Grüße


    Oliver

    Ich hab' vor Jahren mal einen MB 100 beim Markus aufm Hof gesehen und mich gewundert, mit was man sich so alles beschäftigen kann.


    Dann habe ich Anfang 2020 kurzfristig einen günstigen Transporter gebraucht und nur ein paar Kilometer entfernt angebotenen MB 100 entdeckt und weil 's eilig war, gleich mitgenommen.


    Der hat dann alle ihm gestellten Kurierdienste derart klaglos und zuverlässig gemeistert, dass ich anschließend die Zeit des Lockdowns genutzt habe, den bis dato deutlich gebrauchten Schuhkarton-Kleinlaster mit WoMo-Vergangenheit wieder in einen H-kennzeichen-fähigen Zustand zu versetzen.


    Auch wenn's der Enzo nicht nachvollziehen können wird: Der MB 100 seither macht sogar Spaß und fühlt sich in Gesellschaft von C107 und W116 durchaus wohl. :love:


    Viele Grüße


    Oliver


    Wenn ich einen Oldie oder auch einfach einen Gebrauchtwagen suche, dann in mobile, (seltener in) autoscout oder in den Bucht-Kleinanzeigen.


    Generell habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Anbieter der schlechtesten Autos die besten Fotografen sind. Bei Classictrader scheint regelmäßig auch noch die Fähigkeit eines begnadeten Schriftstellers hinzu zu kommen.


    In der überwiegenden Zahl der Fälle sind die angebotenen Fahrzeuge weitaus besser beschrieben, als es der Realität entspricht. Deshalb schaue ich mir nur Fahrzeuge im näheren 30-Kilometer-Umkreis an, -und auch hier sind die meisten Besichtigungen erfolglos.


    @ Christoph:

    Da Du einen guten 126er suchst, brauchst Du Geduld und eine gewisse Flexibilität.

    Wenn es beispielsweise unbedingt ein nautikblaumetallicer 420er mit beigem Velours und Scheinwerferreinigungsanlage sein muss, wird es schwer und am Ende wird es nach manchmal jahrelanger Suche entweder gar nichts oder -schlimmer noch- es wird eine völlig überteuerte Möhre gekauft, mit der die Probleme erst so richtig beginnen.


    Besser wäre es daher nach einem 126er mit Automatik und einwandfreier Karosserie zu schauen und einen weißen 280 SE von 1981 mit nur 80.000 Kilometern auf dem Tacho genauso in Erwägung zu ziehen, wie einen impalafarbenen 500er ohne Klima von 1987, der sich auch bei näherem Hinsehen als völlig rostfrei erweist.


    Viel Erfolg bei der Suche!


    Oliver