Posts by Porfirio Rubirosa

    Mario,

    anstatt des Öldrucks könnte man vielleicht lieber die Spannung der Lichtmaschine abgreifen, um über ein Relais die Zündspule anzusteuern. Ich habe aus Sicherheitsgründen eine solche Schaltung für die Benzinpumpe eingebaut, so dass diese nur läuft, wenn der Motor dreht. Funktioniert einwandfrei.


    Müsste doch genauso für die Zündspule funktionieren. Das Relais ist klein und lässt sich leicht 'verstecken' und kann außerdem zur Herstellung des Originalzustands schnell wieder entfernt werden. Das Relais überbrückt die Kontakte für die entnommene Sicherung (in diesem Beispiel) der Kraftstoffpumpe. Die Sicherung kann leicht wieder eingesetzt werden und das (selbstverständlich separat an der Lichtmaschine abgesicherte Relais) ist überbrückt.


    Ich erwäge solch eine Schaltung, weil mir in der letzten Saison eine Zündspule kaputt gegangen war.


    Gruß - Christoph

    Mir war letztes Jahr auch die Zündspule kaputt gegangen, weil die Zündung wohl dann und wann zu lange angeschaltet war, ohne dass der Motor drehte.


    Frage an die Gemeinde:

    Ich habe aus Sicherheitsgründen die Kraftstoffpumpe über ein Relais geschaltet, welches nur schließt, wenn der Motor (bzw. präziser: die Lichtmaschine) dreht.


    Wäre es evtl. sinnvoll, Hitzeschäden der Zündspule im Stand mit einem ebensolchen Relais zu verhindern?


    Für die Benzinpumpe überbrückt das Relais lediglich die Sicherungskontakte und ließe sich in 5 Min wieder entfernen. Wenn man die Sicherung wieder einsetzt, läuft die Benzinpumpe wieder normal, sobald die Zündung eingestellt ist (auch wenn man das Relais angeschlossen lässt).


    Gruß - Christoph


    P.s.: Das Relais ist klein und lässt sich leicht verstecken und kann außerdem schnell entfernt werden.

    Das ganze endet mündet in riesigen immer weiter wachsenden Schrotthaufen und einem Mordsenergieverbrauch für die Produktion von Produktionsanlagen und Produkten, die eigentlich keiner mag.


    Gruß - Christoph

    Das weiß keiner, die Ursache muss man am Motor suchen und finden. Vielleicht ist es nur eine Halterung, vom Krümmer oder so, etwas verrutscht, so dass der Auspuff irgendwo gegen vibriert. Ich würde mir alles anschauen, daran rütteln usw. Es kann auch innen sonstwo etwas lose sein, zB. irgend ein Lager. Ich würde mir einen 30 -40 cm langen 10 x 10 mm² Holzstab nehmen, ein Ende mit ein paar Lagen Stoff polstern, mit Isolierband fixieren und mit diesem Stethoskop den Motor systematisch abhören und das Geräusch einkreisen.


    Wichtig: Ist der Öldruck ok?


    Gruß - Christoph

    Das Thema findet ja reichlich Anklang. Ich war auch schon manchmal versucht so etwas bei Oldtimertreffen zu fragen. Nach Ornbau komm ich aber wohl auch nicht so bald.

    Mein Auto ist nur laut, solange ich schneller werde. Wenn ich eine Weile 150 gefahren bin, gewöhne ich mich daran. Wenn ich dann wieder 120 fahre, ist er richtig leise! Also: Alles ist relativ. Wer sein Auto laut findet sollte mal einen 180D fahren. Eigentlich wollte ich so einen, weil mein Vater...usw., aber bei einer Probefahrt meinte meine Frau, damit würde sie nicht mitfahren, und der Hund auch nicht.


    Der Benzingeruch ging bei meinem auch weg, nachdem ich die besagte Korkdichtung erneuert hatte. Seltsam war nur, dass ich den Benzingeruch innen nur wahrnehmen konnte, wenn ich auf der Fahrerseite das Dreiecksfenster offen hatte.


    Gruß - Christoph


    PS: Ich meine mich zu erinnern, dass wir als Kinder Autotypen nicht nur am Vorbeifahrgeräusch erkennen konnten, sondern auch am Abgasgeruch. Erst recht natürlich die süffigen 2-Takter DKW, Loyd Alexander usw ;)

    Stolz auf und Freude am Auto ist doch sowieso nur noch was für alte weiße Männer.


    Taxis waren doch sowas wie die Vorentwicklung zum 'Ridepooling', oder? Zukunft geht wie MOIA in Hamburg oder andere selbstfahrende Ruftaxis oder -Busse. Es wird nicht alles schlechter, es wird auch nicht alles besser, es wird nur immer alles anders.


    Man muss weder gegenan, noch mitschwimmen. Der Weise sitzt am Flussufer, hört gute Musik und wundert sich, was alles so vorbeitreibt.

    (Und freut sich, wenn er etwas schönes sieht)


    Gruß - Christoph

    Der 220SE (W128) hatte 1959 eine elektrische Benzinpumpe vor dem Tank in einer Art Schachtel-Gehäuse montiert. Die Pumpe kann man noch bei Niemöller kaufen, alternativ schlägt er auf der Website eine andere günstigere Pumpe vor: https://www.niemoeller.de/de/w…upe-128010/B010/473101/50 . Ich habe die Pumpe eingebaut, ist ok, ein Markenteil, ich hab' nur die Marke vergessen. Für den W180 muss man noch eine Halterung und dieses Schutzgehäuse (Nr.86) replizieren. Sollte nicht so schwer sein, wenn man weiß wie es aussieht.


    Gruß - Christoph

    CO2-Löscher sind einfach, robust und zuverlässig. CO2- Schnee ist ein hervorragendes Löschmittel. Und das Überprüfen von CO2-Löschern ist nun wirklich nicht über dem technischen Niveau des durchschnittlichen Oldtimerschraubers (Ich habe mal in ferner Jugend einen Feuerlöscherüberprüfungslehrgang auf Seeschiffen oder so gemacht):

    - Inaugenscheinnahme des Löschers auf äußerliche Schäden wie Korrosionsfraß

    - Inaugenscheinnahme der Armatur (Sauberkeit, Beweglichkeit, Korrosionsfreiheit)

    - Sicherheits- Berstscheibe anschauen, Plastikschutzplättchen (grün) noch vorhanden?

    - Gesamtgewicht überprüfen.

    Wer mag, dokumentiert die Überprüfung für sich. Wenn alles stimmt, spricht nichts dagegen so einen Löscher bis zum Dorthinaus zu fahren. Vielleicht darf man so einen Löscher nicht als vorgeschriebenen Löscher vorhalten, wenn man aber damit einen Brand gelöscht hat, macht einem wohl niemand den Prozess.


    Gruß - Christoph

    Bei solchen Sachen drücke ich das Gehäuse ganz fest drauf, so dass es dicht ist und schraube dann die Muttern nur mit einer Nuss oder einem Schraubendrehergriff handfest. Wenn sich das Gehäuse erst mal verzogen hat (kann man durch Auflegen ohne Gummidichtung feststellen), hilft es nur noch das Gehäuse plan zu schleifen (dürfte nicht so schwer sein). Falls der Zylinderkopf oben nicht mehr ganz plan ist oder Macken aufweist, würde ich eher das Gehäuse etwas 'anpassen' bzw. die Macken im Zylinderkopf-Rand mit z.B. Flüssigmetall ausgleichen. Zum Anpassen kann man Kohlepapier o.ä. verwenden (Ganz hinten unten im alten Schreibtisch) oder so etwas, was der Zahnarzt zum Anpassen der Plombe verwendet (beim nächsten Zahnarztbesuch mal danach fragen :) )


    Gruß - Christoph

    Das Problem dürfte vermutlich sein, dass die Schlösser über die Jahrzehnte auch mal Schmierfett gesehen haben (was nicht in Schlösser gehört) ...

    Man lernt nie aus. Bisher wirkte es auf mich immer so, dass Schlösser dankbar reagierten, wenn man irgend etwas öliges, fettiges applizierte. Fett geht schlecht 'rein, höchstens mal, wenn man ein Schloss geöffnet hat, kann man dünn einfetten, auch als Korrosionsschutz. Ich denke, ich habe auch schon mal dies weiße Wartungsfett eingesprüht. Was spricht dagegen?


    Gruß - Christoph

    Mitte der siebziger, als ich zum Bund sollte, hätte ich auch einen alten 250er billig schießen können, von Dorfschraubern mit Dieselmotor vom 200D ausgestattet. War ungeheuer attraktiv, kostete der Diesel in Dänemark doch nur 42 Pfg/liter! Der Wagen hatte Schiebedach (aber erst aufmachen, wenn Du ihn gekauft hast) und Automatik. Der Nachteil war, der D-Motor schaffte es nicht (oder nur bergab, aber wir haben keine Berge, und dazu müsste man ja erst mal bergauf kommen) in den höchsten (vermutlich dritten (?) Gang zu schalten. Ich war trotzdem so begeistert, dass mein Vater mich nur mit Mühe überreden konnte vom Kauf Abstand zu nehmen. Manchmal haben spießige Eltern doch Recht :)


    Gruß - Christoph

    ....der ADAC hat hierzu mal eine Untersuchung veröffentlicht


    https://www.adac.de/verkehr/ta…iesel/premiumkraftstoffe/

    Das ist leider nur der typische ADAC-Sprech, ohne langatmige, störende Details.

    Aber, man hört ja heute schon mal, dass der normale Kraftstoff aus allen möglichen brennbaren Chemikalien zusammengemixt wird, bis so die Zündtemperatur des Gemischs hinhaut. Mich würde schon interessieren, ob der teure Sprit, so wie kolportiert, evtl. noch richtiges Benzin ist, welches sich nicht zersetzt, Wasser anzieht, korrodiert, durch Verdunstung in der Zusammensetzung ändert, oder Aggregate verklebt, oder was auch immer. Dann wäre es für Oldtimer, die wenig fahren und 1/2 Jahr stehen, evtl. sinnvoll nur das beste im Tank zu haben, besonders im Herbst. Ich tanke immer das beste, was ich grade kriegen kann, bei längeren Touren habe ich aber auch kein Problem mit normalem Superbenzin, nur zum Winter gern dies Ultimo 102.


    Gruß - Christoph

    Alter Hut und überall das gleiche. Völlig egal welche Marke und welches Gefährt. Ich kann nur jeden raten, alle alten Lager so lange zu fahren, wie es nur irgendwie geht. Alles was man neu kauft ist Schrott. Alles..

    Das sagt man ja auch von z.B. Zündspulen, Zündkontakten, Schalldämpfern, Relais und anderen Neuteilen. Ich seh' das so:


    1. Bin ich froh, dass es überhaupt noch solche Teile gibt.

    2.: Voraussetzung einer Produktionsaufnahme für den Hersteller ist die Erwartung einer gewissen jährlichen Stückzahl und nicht nur 1x pro Oldtimer verkaufen und dann nie wieder.

    3.: Eine ausreichende Stückzahl ist nur gegeben, wenn die Teile in gewissem Rahmen verbraucht, d.h. verschlissen werden.

    4.: 'Unkaputtbare' Oldtimer-Ersatzteile wären überspezifiziert.


    Da unsere Auto nicht mehr so viel bewegt werden, ist ein beschleunigter Verschleiß der von uns zu entrichtende Preis dafür, dass sich die Herstellung solcher Teile überhaupt noch rechnen lässt. Für Stehzeuge ist die schlechteste Qualität allemal ausreichend.


    Konsequenz (wenn man denn unbedingt noch fahren will): Man suche nach Möglichkeit alte Original-Ersatzteile, oder zumindest Ersatzteile höchstmöglicher Qualität und nehme in Kauf, dass man heutige Verschleißteile genau so oft wechseln muss, als wenn man 50000 km im Jahr damit fahren würde ;-). Dazu kommt die Freude an der Problemlösung und an einer 'sinnvollen' Freizeitbeschäftigung mit dem geliebten Oldtimer.


    Gruß - Christoph (der mit seinem Ponton auch nur ca. 2000 km im Jahr fährt, und trotzdem alle 22 Schmiernippel kennt und jeden Winter das komplette Pflegeprogramm durchfährt...)

    Hallo Michael,

    ich bin mit dem ausgebauten Teil in eine Autowerkstatt gegangen, und die haben mir das zerlegt und später mit Drehmoment wieder festgeschraubt. Für'n Zehner in die Kaffeekasse. Mach' ich eigentlich immer so, die kennen mich schon. 460 Nm zum Festschrauben der Achse beim Porsche. Alles montiert, so fest es geht, und in der Werkstatt nochmal das Drehmoment korrigiert. Kam sogar der Chef 'raus zum Gucken :)


    Gruß - Christoph

    Beste Maßnahme: Schlüssel steckenlassen und Kabel von der Zündspule auf die Sitzheizung umstecken. - Wenn ich nur nicht so vergesslich wäre...


    An meine Garage kann man nicht mit LKW heranfahren, zu eng und kurvig. Nachteil: Wenn ein Auto mal nicht anspringt, kriegt man es ohne Riesenaufwand nicht in die Werkstatt. Habe aber bisher immer alles selbst wieder zu Laufen gekriegt.


    Das größere Problem haben wir eher auf Reisen. Beim Mercedes habe ich im Fußraum einen einfachen Schalter, den man nicht sieht, wenn der Hebel abgezogen ist. Es gibt 2 Positionen: Batterie angeschlossen und Batterie über einen großen Vorwiderstand angeschlossen, so dass der Anlasser beim Startversuch nicht dreht. Besser als nichts. Auf Reisen hat man es eher mit spontanen Amateuren zu tun, die man wohl mit solchen Maßnahmen, wie auch Trackern, Krallen usw. wirkungsvoll behindern kann.


    Vom festen Platz in der Garage oder auch Tiefgarage werden als hochwertig erkannte Fahrzeuge eher gezielt von professionellen Banden 'abgeholt'. Deren 'Autoscouts' sitzen im Straßencafé und registrieren vorbeifahrende Fahrzeuge mit Farbe, Motorisierung, Zustand und verfolgen diese, um z.B. den Stellplatz in einer Garage zu ermitteln. Auf Nachfrage wird u.U. viel später das gewünschte Fahrzeug ausgewählt und gezielt 'abgeholt' und verschwindet einfach. Ist so meinem Sohn mit seinem Porsche 3,2 Carrera in einer Kölner Tiefgarage passiert. Natürlich haben die Gangster GPS-jammer und alles was man so braucht.


    Gruß - Christoph

    Die Musik ist nur was sie scheint: abgeschmackte Rentenaufbesserung. Und muss die seltsame Frau da mit Ihrem ordinären genieteten Lederzaumzeug auch noch auf dem Lack 'rumjuckeln?


    Gruß - Christoph

    Es bleibt spannend.

    Wir stehen aber unter keinem Druck uns grundsätzlich für das eine oder andere entscheiden zu müssen, bis-der-Tod-uns-scheidet. Nichts spricht gegen eine möglicherweise nur zeitweilige Koexistenz und darüber hinausgehende neue Ideen. Und auch nichts dagegen heute der einen Meinung zu sein und morgen der anderen, denn was schert mich mein Geschwätz von gestern? Wenn ich eins während der Coronazeit gelernt habe, dann, dass auch ich in kurzer Zeit meine Meinung 3 mal ändern kann.


    Mit unseren schönen alten Spielzeugen hat das sowieso nichts zu tun.


    Gruß - Christoph