Posts by Heiko

    Hallo,

    sehr wahrscheinlich ja. Die hellen Stellen zeigen das Trägermaterial inkl. Klebertränkung. Neu furnieren macht m. E. keinen wirklichen SInn, da sich so etwas recht gut retuschieren lässt. Ich würde wie vorgeschlagen vorgehen, also mit Acryltinte die Grundfarbe retuschieren, anschließend mit dunklerer Tinte die Maserung nachbilden, zum Schluss überlackieren.

    Grüße.

    Hallo Markus,

    es ist auf dem Foto nicht wirklich zu erkennen, aber solche Probleme treten beim Arbeiten mit Holzbeize (meist wasserbasiert, seltener auf Alkohol- oder Lösemittelbasis) dann auf, wenn das Furnier die Beize nicht annimmt, weil noch Lackreste darauf sind oder - was ich eher vermute - das Holz dort durch den Kleber getränkt ist. Original hat Mercedes i. d. R. nicht mit Beize, sondern mit eingefärbtem Decklack gearbeitet.

    Ich würde in deinem Fall die hellen Stellen vorsichtig mit Acryltinte (etwa: Aerocolor von Schmincke) retuschieren, bevor du den Decklack aufträgst.

    Was mich an deinem Foto etwas stutzig macht, ist der Glanz der gebeizten Fläche. Ist da schon ein Lack drauf? Womit hast du gebeizt?


    Grüße

    Hallo zusammen,


    tja, manchmal ist die Lösung doch einfach... Die Klima im 220TE war wohl schon vor der Übernahme des Fahrzeugs außer Funktion und die von der Vorbesitzerin konsultierten Werkstätten wussten keinen Rat. Auf die Spur hat mir zunächst Simon geholfen (danke dafür!), der die Klima ausgeblinkt hat. Fehlercode: Kurzschluss Temperaturfühler, der allerdings neu war und korrekte Werte lieferte. Dass nebenbei ein Fehler zur Nockenwellensteuerung hinterlegt war, interessierte zu dem Zeitpunkt nicht so sehr, schließlich waren es draußen über 30 Grad ;)

    Da der Fehler also irgendwo in der Verkabelung zu suchen war, habe ich bei Norman Kurth angerufen und um Hilfe gebeten. Nach Angaben der Vorbesitzerin wurde der MKB per Kurth-Nachbau erneuert. Wie sich herausstellte, ist der verbaute MKB nicht von Kurth, was ihn aber nicht davon abhielt weiterzuhelfen - dafür herzlichen Dank!

    Des Rätsels Lösung: Die beiden Stecker von Temperaturfühler und Nockenwellensteuerung waren vertauscht. Unglaublich :)


    Grüße

    Hallo,


    ja, es kann durchaus sein, dass es auch ein OM616 mit 120tkm schon hinter sich hat.
    Die Möglichkeiten sind vielfältig: Extremer Kurzstreckenanteil, schlechte Behandlung, Kolbenringe verkokt usw. Einer meiner OM617 war nach angeblichen 110tkm mit 1 sehr und 4 ziemlich kompressionsarmen Zylindern austauschreif. Die OM sind zweifelsohne gute, langlebige Motoren, unsterblich sind sie jedoch auch nicht.
    Wobei mich der Blowby nicht weiter beunruhigen würde, wenn der Motor sonst gut startet, läuft und nicht Unmengem Öl braucht. Mein seliger 240D hatte ab 150tkm ziemlichen Blowby und würde vermutlich heute noch laufen, wäre nicht bei 500tkm infolge meiner Wartungsschlamperei die Kette gerissen, der Motor werkelte bis dahin in jeder Hinsicht tadellos.


    Grüße

    Hallo Sam,


    im W123-Forum gab es vor einigen Jahren Eric, der -soweit ich mich erinnere - einen 300TDT mit mechanischem 5-Gang-Getriebe fuhr. Ich glaube, der Wagen hatte eine verstärkte Taxikupplung verbaut, das Getriebe selbst war Serie.
    Wie lange Dein Getriebe die höhere Belastung aushält, wird Dir niemand seriös prophezeien können. Denk dran, dass der 300TDT auch eine andere Hinterachsübersetzung hat (3,27 statt 3,46 beim normalen 300TD, RTW ist evtl. nochmals anders, keine Ahnung) und einen anderen Tacho. Da die 300TDT-Motoren durch die Bank weg Automatikmotoren sind, kommst Du ums Wuchten der Schwungmasse nicht herum.


    Grüße, Heiko

    Hallo,


    nein, es geht auch mit 2 normalen 14er Schlüsseln, allerdings ist es weniger bequem, man muss ein paar Mal schauen, wie man rankommt etc. Aber gehen tut es.
    Wichtiger ist der "dritte" Schlüssel, um den Teller zu halten, damit er sich nicht mitdreht. MB Teilenummer weiß ich nicht, Hazet 2769-3, ist aber m. W. sowohl bei MB als auch seitens Hazet nicht mehr lieferbar. Müsstest Du Dir also gebraucht besorgen, solange das Teil nicht vollends in Gold aufgewogen wird :)


    Gruß, Heiko

    Hallo,
    ich stimme der Argumantation ebenfalls zu, möchte allerdings anregen, den Aspekt "was machen wir mit dem Stern" konkreter zu fassen. Stefan hat ja hier (oder war es woanders?) Ideen angedeutet, im Rahmen eines Hallenneubaus Fundamente mitzubauen etc. Ich denke, argumentativ würde das helfen, den Daimler-Leuten klar zu machen, dass es nicht darum geht, das Teil nur zu haben, sondern darum, eine sinnvolle Weiterverwendung zu garantieren.


    Grüße, Heiko

    Hi,


    ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass Dein Holz keinen Lack trägt (müsste dann ja wenigstens geölt und /oder gewachst sein) aber gerade, wenn Du sowas in diese Richtung vermutest, sollest Du Dich davor hüten, das Baumarktsortiment an Möblepolituren daran auszuprobieren. Viele davon enthalten Öle und, wenn Dein Holz tatsächlich keinen Lack trägt oder dieser nicht mehr geschlossen ist, dann richtest Du damit alles mögliche zwischen einer farblichen Veränderung des Holzes bis hin zum Fiasko an.


    Gruß, Heiko

    Hi,


    ... funktioniert Renuwell Möbelpolitur ganz gut. Da diese Politur nicht ölhaltig ist, gibts auch keine bösen Überraschungen bei kleineren Kratzern. Trotzdem immer zuerst an verdeckter Stelle probieren...
    Bei den später verwendeten geschlossenen Hochglanzlacken (z. B. im 123er, keine Ahnung, wie es im 108er aussieht, aber m. W. ist das Holz da noch offenporig lackiert, oder?) kannst Du auch mit nicht zu scharfer Autopolitur oder Politur vom Klavierbauer ran.


    Gruß, Heiko

    Hi,


    versuchs doch mal bei einem der zahlreichen polnischen Klavierrestaurierer. Die verstehen was von Hochglanzlacken (von Schellackpolitur über St. Petersburgerlack bis Polyester) auf Furnieroberflächen. Wenn ich die Preise für Flügel (ja, auch die haben ihre Ecken mit viel Fitschelarbeit, außerdem sind große Flächen bei Hochglanz viel heikler) mit den hier genannten vergleiche, lohnt sich da sicher ein Anruf. Nett, kompetent und vernünftig Englisch sprechend ist z. B. er hier: http://musial.com.pl/ , macht aber kein Polyester, falls Du das haben willst. Ruf ihn einfach mal an, kannst ihm ja nen Gruß von mir bestellen :)


    Gruß, Heiko

    Hi,


    diese AUTOTRONIC ist der letzte Sch... Ich habe letztes Jahr den großen Fehler begangen, mir bei Daimlers für meine beruflich bedingte Pendelei (ca. 40tkm Autobahn p.a.) einen kleinen, angeblich sparsamen A160CDI mit Automatik (=Autotronic) zu ordern. Werksangabe im Überlandverkehr 4,9 Liter und die Prospektangabe, dass die Autotronic Kraftstoff spare, da der Motor durch die stufenlose Übersetzung ja immer im optimalen Betriebsbereich laufe.


    Tatsache ist, dass der Wagen bei bummeligen Langstrecken-Autobahnfahrten (also bis 120 km/h) sich durchaus 7,5 Liter auf 100 km durchzieht. Von "Motor im optimalen Betriebsbereich" kann keine Rede sein, die Automatik schaltet extrem nervös, muss manuell in einen höheren Gang gezwungen werden, um halbwegs realistische Verbrauchswerte zu erhalten und nicht mit ewigen Drehzahlorgien zu nerven.


    Jetzt will mich Daimler mit allerlei Preiseingeständnissen für die neue C-Klasse gewinnen. Zum Vergleich: Der C200CDI mit 6-Gang (noch nicht einmal dieses neue Sparbrötchenmodell), den ich auf meiner Strecke (400km) probegefahren habe, brauchte 5,3 Liter/100km.


    Gruß, Heiko

    ... an ein 123er-Treffen, bei dem ich auf dem Rückweg von einem gelungenen Sommerurlaub mit meinem weißen 240D vorbeischneite: Auto natürlich voll mit Mückenleichen (nicht an der Heckscheibe, ist ja schließlich das Diesel-Sportmodell), Schweller und Heckschürze dreckverspritzt, schwarze Stahlfelgen ohne Radkappen, der rechte hintere Kotflügel vom PÖL-Tanken geschwärzt und ordentlich beladen, aber (damals noch) ohne sichtbaren Rost und ohne Schäden. Es dauerte nicht lange, bis ein älterer Herr der Generation, die den 123er als schnöden Alltagswagen kannte, um mein Auto schlich und dabei beständig murmelte "Nein, wie kann man so ein Auto nur so vergammeln lassen...".
    Irgendwie empfand ich es als amüsant, wie schnell aus der Generation der Alltagsfahrer und späteren Exporteure die Verfechter des wahren Oldtimertums werden :)


    Gruß, Heiko


    Marco: Hast aber Recht, ich gucke mir auch lieber ein sauberes Auto an als Mückenleichen.

    Hi,


    .... ebenfalls aus Südwest, fahre aber wohl auch eher schon am Freitag.


    Julian: Pedro will nen Verteiler organisieren, mal sehen, was läuft.
    ThomasK hat übringes in Büdingen für Freitag einen 123er-Stammtisch angesetzt, was ich schade finde (denn auf 2 Veranstaltungen gleichzeitig anwesend sein, geht nicht, udn Ornbau ist halt nur 1x im Jahr)...


    NIKO: Wäre Freitag für Doch ne Option? Dann müsste ich wenigstens die ersten 150km nicht alleine tuckern :)


    Gruß, Heiko

    Hallo, das Färben von Kunststoff ist warscheinlich gefährlich. Ich hatte den Innenraum mit Colourlock Kunststoffreiniger bearbeitet, Ergebniss hervorragend; Bis auf die von einem Sattler mit Kunststoffärber behandeltet Mittelkonsole. Ursprünglich Dunkelblau, aber seht selbst!



    Jedenfalls ist die Konsole jetzt signalfarben Hellblau uäääää. Ich habe diese ausgebaut und gebe sie wohl doch zum Lackierer 120,-euro. es sei den, irgendjemand hat noch eine kompl. /8 Coupe´ Leder-Innenausstattung Dattelfarben o.ä. liegen und möchte diese loswerden. Blau ist eh nicht so meine Farbe. olli-g@wtnet.de


    Hi Olli,
    mit was wurde die Mittelkonsole denn gefärbt?


    Meine Teile hatte ich mit Perfect Color von ATG gefärbt und bisher keine Probleme, habe die Farbe allerdings noch nicht mit Lösungsmittel runtergewaschen und weiß deshalb nicht, wie es drunter aussieht. Allerdings ist das ATG-Zeugs m.W. lösungsmittelfrei, es dürfte also eigentlich keine größeren Schäden am Trägermaterial im Sinne von solchen Ausbleichungen anrichten. Oder ist das hellblaue die Kunststofffarbe?



    Gruß, Heiko

    Hi,



    ... Kunststofffärber von ATG (google mal nach ATG GmbH)? Ein 123er-Armaturenbrett habe ich damit gefärbt (Schwarz), was recht gut ging und jetzt seit 4 Jahren auch hält. Die Farbe ist leicht pastös und wird mit einem feuchten Schwamm regelrecht aufgerieben, Nahc dem Trocknen habe ich mit Cockpitspray nachgearbeitet, was die ganze Sache unempfindlicher macht.


    Den Kunststoffärber sollte es mittlerweile in einigen Farbtönen geben.



    Viel Erfolg!


    Gruß, Heiko