Posts by Volker450SL

    Hallo,


    das ist ein Radhaus Zündschaltgerät - weil eben im Radhaus verbaut. Die gehen gerne defekt, wenn man zu lange die Zündung anlässt, weil sie nicht für Dauerstrom ausgelegt sind. Genauso kann es dann aber auch Zündspule und Vorwiderstände erwischen.


    Im Werkstatthandbuch gibt es doch ein Kapitel 07.5-520 zur Prüfung dieses Systems. Dort ist angegeben, wie viel Spannung wo bei geschlossenem oder offenem Unterbrecherkontakt anliegen müssen.

    Hallo Gabriel,


    wenn der Motor 15 Jahre auf den Vorderachs Gummis auf der Hebebühne lastete, kannst Du an der erst mal alle Gummis ersetzen. Die sind eh eine Schwachstelle, aber diese unnatürliche Lagerung wird sie erst recht gehimmelt haben.

    Hallo Michael,


    was Rory meint, ist, dass in der Spriale eigentlich eine sich im Laufe der Jahre zerbröselnde Gipswurst zur Stabilisierung ist. Die kam mir bei meinem Dimmer im R107 nach über 50 jahren auch in Einzelteilen entgegen. Ich habe mich damals gewundert, was da wohl oxidiert ist. Erst heute habe ich das verstanden.

    Hallo Christian,


    wow eine LCR Analyse und alle alten Elkos getauscht. Das habe ich an den Bedienteilen beim Überholen noch nie gemacht. Der Sender hat es voll drauf. Besonders deshalb, weil gar keine Elkos auf der Platine sind!

    Hallo Joachim,


    bis 3/78 haben alle M110 mit KA-Jetronic nur 177 PS. Danach erst wieder 185PS wie bei der D-Jetronic. Die besten M110 sind aber die M110.990 ab Energiekonzept 8/81. Gleiche Leistung 185 PS aber weniger Durst.

    Hallo Joachim,


    einen W107 gibt es gar nicht ?(


    Die Motornummern von R107 280 SL und C107 280 SLC sind nicht zu unterscheiden. Ich habe eine große Sammlung an Datenkarten für den R/C 107 vor 1982 in einer Datenbank. Da ist der Motor leider nicht drin zu finden. Ich kann Dir aber sagen, dass der im April 1976 verbaut sein dürfte. Das auch nur weil ich einige Fahrzeuge drum herum als Datenkarte habe. Wenn Dir Deine originale Datenkarte vorliegt, schicke Sie mir bitte, damit ich sie aufnehmen kann.

    Haha,


    ich liebe diese YT Videos, wo alle wichtigen Stellen nicht gefilmt werden und stattdessen im Schnitt das Ergebnis präsentiert wird.


    Kinderhände, die das fest sitzende KI rausdrücken und ein Dimmer, der da magisch aus dem KI rausfällt, nachdem man ihm einen Schraubendreher gezeigt hat. Zu lustig.

    Hallo Peter,


    nein das meine ich nicht. DIe Referenzspannung wird vom Steuergerät ausgegeben. So was wie einen exakten 5V Spannungsregler 7805 hatten die damals noch nicht verbaut. Dann muss der Motor in das untere Band der zulässigen Leerlaufdrehzahl gebracht werden - Leerlaufsteller und EHS deaktivieren und die Drehzahl manuell per Schlauchklemme einstellen. Motor muss absolut ruhig laufen. Wenn Uref = 5V ist, soll dann eine Spannung von optimal 0,6V anliegen (Toleranz 0,5V bis 0,8V) Bandbreite. Der Wert variiert nach einer Bosch Tabelle mit Uref. Grob um ca. 1/10 der Abweichung der Uref von 5V. Genaue Tabelle steht in den Bosch Microfiches.


    Wehe der Wert gerät aus der Toleranzbreite heraus. An einem 230E habe ich mal dumm und dämlich gesucht, weil ich die 0,6V bei einem defekten und noch zu reparierenden Leerlaufsteller in Notlauf eingestellt hatte. Nachdem ich Leerlaufsteller und ÜSR repariert hatte, rutschte der Wert des Potisignals unter die Untergrenze und dann hat die KE-Jetronic massiv gesponnen.

    Hallo,


    ich habe den Aufwand und den Prüfstand bei der Bosch Tochter Koller & Schwemmer (kein freier Bosch Kundendienst) gesehen und empfehle deshalb diese. Hier werden die Mengenteiler auf den originalen Fertigungsprüfständen innerhalb der Toleranzen mit den Referenzwerten, die sonst niemand hat, überholt.


    Wir hatten auch von Boschdiensten überholte MT und WLR dabei und haben sie von Koller & Schwemmer testen lassen. Das Ergebnis wollt Ihr nicht wissen. Ein Laie würde die Abweichung weder sehen noch messen können.

    Hallo,


    vor allen Dingen, wo es hier nur um einen zugesetzten Filter in einem Schraubadapter ging. Hätte man rausschrauben, ersetzen/reinigen und weiter verwenden können.


    Trotzdem kann es passieren, dass die O-Ringe um die Schlitze herum porös werden. Dann klappt das mit den Mengen nicht mehr. Ohne einen Mengenvergleichstest, der Unterschiede diagnostiziert, würde ich aber auf jeden Fall die Finger vom Überholen lassen. Und dann auf keinen Fall so blauäugig ran gehen und alles zerlegen und auf einen Haufen werfen. Was gleich aussieht, ist es eben beim Nachmessen nicht.


    Koller & Schwemmer betreibt schon einen großen Aufwand - wir konnten es zum 10-jährigen Jubiläum von Jetronic.org besichtigen - gerade um einen Graugussmengenteiler zu überholen. Wenn die Mengen nicht stimmen, muss der wieder geöffnet und mit neuen Teilen zusammengebaut werden, bis die Mengen je Zylinder passen. Das war schon beeindruckend, das zu sehen. Der Preis für die Überholung ist aber auch heftig.

    Hallo,


    die Umrechnung mit dem Multimeter über eine damit gemessene und irgendwie gemittelte Spannung ist sehr unzuverlässig. Davon rate ich ab. Es gibt doch Multimeter wie das Voltcraft AT200, die einen Duty Cycle messen können. Es geht aber nichts über ein analoges Instrument, das das Pendeln des Tastverhältnisses mit einem Zeiger anzeigt.

    Hallo Noel,


    na dann viel Spaß noch mit dem Puzzle nach Hausfrauenart. Das wird nichts mehr. Den kannst Du zu Koller & Schwemmer zur Überholung schicken.


    Vielleicht findest Du aber auch einen Scherenschleifer, der Dir das Gehäuse und die unterschiedlich dicken Unterlegscheiben und Federn abhobelt. :thumbdown: Fühlen mit Daumen und Zeigefinger, dass alles gleich dick und glatt ist, reicht ja bei Feinmechanik. <X

    Hallo Noel,


    hast Du einen Grauguss oder einen Alu Mengenteiler?


    Man kann die Hälften läppen - nicht schleifen . Schleifen würde zu viel Material abtragen und dann würden die Drücke nicht mehr stimmen.


    Die Stahlmembran im Grauguss-MT wird mit einem hauchdünnen Dichtmittel eingesetzt. Hauchdünn, weil es auf keinen Fall die Löcher in der Membran zusetzen darf.


    Es wäre besser gewesen, nur das Sieb zu ersetzen, ohne gleich den ganzen MT zu zerlegen. Du hast alle Unterlegscheiben, Federn, ... zu jedem Zylinder sortiert aufgehoben und wieder eingesetzt? Sonst sieht es schlecht aus mit der Gleichförderung. Die sollte man nach einer solchen Operation aber sowieso prüfen. Die O-Ringe um die Schlitze hast Du wahrscheinlich ersetzt, die sind unkritisch und werden mit den Jahren porös.


    Generell rate ich vom eigenen Zerlegen eines MT ab.