Posts by Alexi

    Hallo Beni,

    die Pappen die du über den vdh beziehen kannst sind Nachfertigungen. Das Ausgangsmaterial ist aber Originalqualität mit original Prägung. Damit beständiger als andere am Markt verfügbare Nachfertigungen. Ist auch alles in einem separaten Thema hier im Forum erklärt.

    Gruß

    Alexi

    Hallo Ralf,

    evtl. waren ja auch einfach die Kontakte an deiner alten Lima / Leitung zur Lima korrodiert und die Übergangswiderstände zu hoch. Ab- und wieder anstecken hat vielleicht schon etwas Besserung gebracht. Ich würde aber nochmal abstecken und mit feinem Schmirgel drüber gehen wo du hin kommst und etwas Kontaktspray dran machen.


    Gruß

    Alexi

    Gibts noch andere Meinungen (im Idealfall welche, die mir besser gefallen8o)? Ich möchte zur Zeit ungern ein großes Fass aufmachen und einfach zügig wieder fahren. Alte Kipphebel auf alte NW sah ich eigentlich nicht so kritisch. Die Frage war eher auch wegen der Breite.

    Gruß

    Alexi

    Hallo,


    die Kipphebel an meinem M127 sind eingelaufen und ich habe mir nun gebrauchte besorgt die deutlich besser aussehen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei meinen bisherigen Kipphebeln die Lauffläche 18mm breit ist und bei den neuen gebrauchten sind es nur 16mm. Weiß jemand, ob ich die problemlos untereinander austauschen kann? Offenbar wurde die Breite der Laufflächen im Laufe der Zeit geändert. Kennt jemand hierzu den Hintergrund?
    Gruß

    Alexi

    Hi,

    achso ja ok, was für Entstörmittel da verwendet wurden findet man raus. Das Problem ist nur, dass es die nicht mehr gibt und die vorhanden Elkos werden tot sein. Es gibt in der Röhrenradioszene Leute, die die alten Elkos öffnen und in das alte Gehäuse dann "normale" neue Elkos einbauen wie man sie im Elektrofachhandel bekommt. Alternativ gibt es auch moderne Entstörfilter die man direkt vor das Radio setzt. Ob das gut funktioniert kann ich nicht sagen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man möglichst Nahe am Ort der Störquelle entstören muss und nicht am Gerät, dass die saubere Spannung braucht. Kann ich aber nicht bewerten.


    Zum BKV kann ich dir leider nichts sagen.


    Gruß

    Alexi

    Hallo Dirk,

    es gab hier erst kürzlich eine Nachfertigungsaktion für den Nutmutterschlüssel. Einfach mal die Forumssuche bemühen. Alternativ kann man die Nutmutter auch mit einem Durchschlag auf und auch wieder zu hämmern. Die sitzt nicht so bombenfest wie bspw. am Diff. So hab ich es letztes Jahr gemacht. Tachowelle dreht nicht durch, geht also.


    Gruß

    Alexi

    sieht bei mir auch so ähnlich aus, ich bin gespannt auf die Antworten. Ich drücke sie mit der Hand immer etwas zusammen. Bis ich sie dann das nächste Mal benutze sieht es ganz passabel aus.

    Hallo Hagen,

    es gibt ja auch noch den Unterschied zwischen hartem und weichem Kupferrohr. Mit weichen geht das sicher, fand ich aber unsympathisch. Wollte aber nicht zu weit ausschweifen in dem eh schon langen Post oben. Wenn du deine Aussage auf hartes Kupferrohr bezogen hast, dann hab ich mich vielleicht auch einfach dumm angestellt. Aber mit dem Edelstahl bin ich ja sowieso happy jetzt.


    Gruß

    Alexi

    Fortsetzung:


    Mit jeder Lötnaht wurde es besser und am Ende war ich richtig zufrieden mit dem Ergebnis. Anschließend habe ich die Lötstellen mit Schmirgelpapier vom Flussmittel befreit und der Hirschgeweih-Nachbau machte schon einen richtig guten Eindruck.



    Fehlte nur noch die Bördelung an den Enden der Schlauchstutzen, um ein Herunterrutschen der Schläuche zu vermeiden. Diese habe ich a la Mercedesscheune.de Benzinleitungsnachbau angefertigt (übrigends sehr schade, dass diese Homepage offenbar nur noch ein Online-Shop ist und die ganzen Restaurationsberichte nicht mehr auffindbar sind). Entsprechend der Vorgehensweise dort habe ich aus Kupferrohrfittingen für 15er und 18er Rohr kleine Ringe abgesägt und diese auf die Enden der Schlauchanschlüsse gelötet.




    Zu guter letzte der Anbautest:

    Zu Beginn war etwas wenig Luft an der Engstelle zum Ventildeckel, aber mit dem gefühlvollen Einsatz der Rohrzange und geduldigem Hin- und Herruckeln konnte ich die Anschlüsse noch ein paar Millimeter in die Stirnwand drücken.


    Nachdem alles soweit fertig war fand ich es fast zu Schade, das ohnehin rostfreie Gebilde schwarz anzublasen, aber es soll ja schon original aussehen


    Heute habe ich das Kühlwasser wieder aufgefüllt und eine erste Probefahrt gemacht: alles ist dicht! Am Ende war es also doch noch ein erfolgreiches Projekt mit dem üblichen Auf- und Ab der Gefühle. Pünktlich zum Sommer kann ich mich auf eine funktionierende Heizungsverrohrung verlassen.



    Gruß

    Alexi

    Hallo zusammen,


    vor 2-3 Monaten habe ich mich dazu entschlossen meinen Kühler, der an verschiedenen Stellen schon etwas Wasser raus gedrückt hat, überholen zu lassen. In dem Zuge wollte ich auch gleich alle Kühlwasserschläuche erneuern. Voller Tatendrang habe ich alle alten Schläuche abgezogen und festgestellt, dass der Anschlussstutzen des Heizungsrücklaufs zum Thermostatgehäuse hin von Lochfraß befallen war. Hätte ich vorher etwas recherchiert, dann hätte ich den Schlauch wohl gar nicht erst angefasst. Irgendwo in den weiten unseres Forums steht beschrieben, dass man den Heizungsrücklauf bloß in Ruhe lassen soll, solange er dicht ist (was er bei mir war). Der Schlauchanschlussstutzen wird in der Regel von Rost und Lackresten schön dicht gehalten und wenn man den Schlauch abzieht, dann hat man das Schlamassel. Exakt so war es auch bei mir. Hirschgeweihe sind natürlich NML, und wären sie das nicht, wäre der Preis vermutlich ohnehin nicht akzeptabel. Einen Nachbau habe ich nur für die 111er Limo gefunden, fürs Coupe gibt es nichts oder ich war zu dämlich es zu finden. Also habe ich hin und her überlegt was ich mache, und mit dem Gedanken gespielt, den Schlauchanschluss von meinem Kühlerbauer flicken zu lassen. Der hatte mir schon für einen Zuschuss in die Kaffeekasse einen neuen Stutzen in den ebenfalls zersetzten Schlauchanschluss des Dehnstoffelement-Gehäuses eingelötet. Also musste das Hirschgeweih erstmal komplett raus. Die Schlauchstutzen die in der Stirnwand verschwinden konnte ich nach kurzem Fluchen und etwas Nachdruck mit der Rohrzange überraschend einfach lösen. Nach dem vorschnellen Hochgefühl kam aber sofort der Dämpfer: die beiden Schlauchanschlüsse zur Stirnwand hin sahen keinen Deut besser aus. Es war naivster Optimismus zu denken, dass es hier besser aussieht. Das Rücklaufrohr an allen drei Schlauchanschlüssen zu flicken war mir dann doch etwas zu viel des Murks. Also habe ich mir überlegt das Hirschgeweih "einfach" als ganzes nachzubauen. Kurz ausgemessen und festgestellt, dass es aus einem 18x1mm und einem 15x1mm Stahlrohr zusammengelötet ist. Die Durchmesser sind gängig im Heizungsbau. Also ab zum nächsten Baumarkt, da gab es die Rohre in Edelstahl und Kupfer. Edelstahl wäre ja schon echt cool... aber bekomme ich das gebogen? Dann das Kupferrohr in die Hand genommen, dann doch wieder das Edelstahl, dann doch wieder das Kupfer... am Ende habe ich das Kupferrohr genommen. Daraufhin ein paar Tubenvideos geschaut wie man Kupferrohr ohne Spezialwerkzeug biegen kann: mit Sand füllen und dann vorsichtig ganz langsam mit den Händen über eine Form biegen. Nach den ersten Biegeversuchen mit dem dickeren Rohr schon leicht entnervt auf das dünnere gewechselt und dann nach 2 Stunden das ganze frustriert in die Ecke geschmissen und auf einen steigenden Kupferpreis gehofft. Jeder Versuch hat damit geendet, dass das Rohr beim biegen irgendwann komplett eingeknickt ist.

    Daraufhin habe ich akzeptiert, dass die Biegungen ohne anständiges Werkzeug nicht zu machen sind und ich habe nach einem gebrauchtem Biegegerät aus dem Sanitärbereich Ausschau gehalten. Nach einigen Tagen habe ich ein Gerät gefunden das für 15er und 18er Rohre geeignet ist und vom Preis her noch akzeptabel war (ungefähr die Größenordnung, die ich bereit gewesen wäre für einen Nachbau zu bezahlen, den es ja aber ohnehin nicht gibt). Als das Gerät dann bei mir ankam habe ich es sofort ausprobiert und gleich den nächsten Tiefschlag eingesteckt. Zwar lies sich das Kupferrohr damit biegen, aber nur mit massiver Wellenbildung an der Innenseite der Biegung.

    Da hätte ich gleich das alte Hirschgeweih flicken können, das wäre auch nicht weniger Murks gewesen. An dem Punkt war ich richtig frustriert: Kupferrohr für die Katz, Rohrbiegegerät für die Katz, und jetzt muss ich doch zu irgendeinem Schlosser oder Heizungsbauer und mir das Teil anfertigen lassen. Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen und habe noch einen letzten Anlauf gestartet. Wieder in den Baumarkt und dieses Mal das Edelstahlrohr geholt, in der Hoffnung, dass sich dieses beim Biegen nicht so verwirft wie das Kupferrohr. Ein Biegegerät hatte ich jetzt ja und bei diesen Geräten steht in den Beschreibungen immer wieder, dass man damit auch dünne Edelstahlrohre biegen kann. Also letzter Versuch:



    Es klappt tatsächlich! Unter recht hohem Kraftaufwand und großem Hebel lässt sich das Edelstahlrohr sauber biegen und es bildet sich wenn überhaupt nur eine ganz leichte Welligkeit, kaum sichtbar, höchstens fühlbar, an der Innenseite der Biegung. Jetzt machte es wieder Spaß! In Ruhe und mit Hochgefühl habe ich daraufhin die beiden separaten Rohrstücke des Hirschgeweihs dem Altteil so exakt wie möglich nachgebogen.


    Anschließend in das Teil aus dem 18er Rohr mit der Standbohrmaschine ein Loch gebohrt an der Stelle, an der der erste Schlauchstutzen zur Stirnwand geht. Hier ist entscheidend gut anzukörnen, damit der Bohrer auf dem runden Rohr nicht verläuft. Anschließend habe ich das Loch mit einer Feile so bearbeitet, dass der Schlauchstutzen rundum einen Spalt von ca. 0.5mm hatte.



    Nachdem die Rohrteile vorbereitet waren ging es an das Zusammenlöten der drei Teile: 18er Rohr an 15er Rohr und 15er Anschlussstutzen an 18er Rohr. Das letzte und einzige mal als ich hartgelötet habe, war vor zig Jahren im Praktikum vor dem Studium. Also habe ich erste Gehversuche an Reststücken mit einem Unkrautbrenner gemacht. Das hat wieder zu einem deutlichen Ausschlag der Gefühlskurve nach unten geführt. So klappte das nicht, zu wenig Wärmeeintrag, ich brauchte mal wieder Werkzeug. Also bin ich wieder in den Baumarkt gefahren (das dritte Mal) und habe eine Lötlampe gekauft die man an eine Butan-Gasflasche für den Grill anschließen kann. Die Sauerstoffzufuhr kommt also nicht wie bei den deutlich teureren und auch heißeren System mit Acetylen und Sauerstoff aus einer Flasche sondern nur aus der Umgebungsluft. Damit kann man laut weiterer Tubenvideorecherche ca. 700°C Arbeitstemperatur am Werkstück erreichen und somit hochsilberhaltiges Hartlot verarbeiten. Das habe ich natürlich erst heraus gefunden, nachdem ich das viel billigere Neusilber-Hartlot gekauft habe, das erst bei ca. 900°C schmilzt. Also musste ich nochmal zum Baumarkt (ich zähle lieber nicht mehr mit), um „richtiges“ Silberlot zu kaufen. Damit hat das Hartlöten dann nach dem ersten Übungsstück schon ganz gut geklappt und ich habe mich direkt ans eigentliche Objekt gewagt.



    ... weiter gehts im nächsten Post

    Hallo Christian,


    das Zahnflankenspiel musst du bei geschlossenem Gehäuse messen würde ich sagen. Das Ausgleichsgetriebe wird durch die Lager im Gehäuse in die richtige Position gebracht. Es sei denn, du hast es irgendwie mit einer Hand gegen das Lager gedrückt. Entscheidend ist auch, auf welchem Radius du das Zahnflankenspiel misst. Eigentlich ist es ja ein Drehwinkel, der ein maximales Spiel nicht überschreiten darf. Wenn du etwas zu weit außen misst, dann misst du Mist :).


    Gruß

    Alexi

    Also ich wollte auch schon mal ein abschreckendes Bild für alle Freunde des Gelbverzinkens einstellen, habe es dann aber gelassen. Ich habe vor ca. einem halben Jahr wieder besseren Wissens die Halteklammer des Kupplungsflüssigkeitsbehälters neu verzinken lassen. Ein halbes Jahr später war die gerissen. Klar ist Federstahl und damit noch kritischer, aber das war schon beeindruckend. Hält 60 Jahre, einmal verzinkt, nach einem halben Jahr kaputt. Und da ist es ja nicht schlimm... zum Glück habe ich das nie bei Fahrwerksschrauben gemacht. Da habe ich wenn dann Zinklammellenbeschichtete genommen. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass das manche ja wegen dem schönen blingbling Goldglanz machen.


    Gruß

    Alexi

    achso, ja gut, da geb ich dir recht. Das wäre ja das Experiment, dass du den gleichen Motor mit der gleichen Leerlaufdrehzahl mit unterschiedlichem Kraftstoff-Luft-Verhältnis betreibst. Meinst du das? Die Reibung ist da natürlich immer dieselbe. Da landet das Zuviel an Kraftstoff in CO und HC, so wie du gesagt hast, ja. Sobald du Last gibst geht das aber vermutlich in der Regelung der Pumpe unter (das weist du aber besser) und/oder spielt anteilig an der absoluten Kraftstoffmenge keine wesentliche Rolle mehr (im Sinne der Genauigkeit der damaligen Motoren)

    Gruß

    Alexi