Posts by RoterBaron

    Hallo Hagen,


    Anspringen wird überbewertet.


    Das Wort Mobilität wurde beim 300er damals auch falsch verstanden.
    Das Fahrzeug war von jeher auf ältere Herrschaften als Zielgruppe zugeschnitten.
    Es war als ergotherapeutische Maßnahme gedacht, um der bei älteren Menschen schneller
    fortschreitenden Gelenksversteifung entgegenzuwirken und diese so ihre Mobilität wieder erlangen.


    Insofern genau der richtige Wagen jetzt für mich.
    Das ich da nicht schon früher drauf gekommen bin.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Hagen,


    ich hatte die Vergaser so eingestellt.


    Gemischschraube komplett rein, dann 2 Umdrehungen wieder raus.
    Leerlaufschraube auf Kontakt zum Klappenhebel bringen und eine Umdrehung weiter, so dass
    die Klappen der 1. Stufen etwas offen sind.


    Dann starten und Gemischschrauben so rein gedreht, dass der Motor gerade noch so nicht mehr runterdreht.
    Dann mit Leerlauf-Schraube die Drehzahl und die beiden Vergaser mit Flowmeter synchronisiert und nach unten auf 780 U/min korrigiert.


    Beschleunigerpumpe auf 6ml pro 5 Pumpvorgänge eingestellt (laut WHB 1,2 - 1.4 ml / Hub).


    Damit lief der Wagen erstmal relativ rund und zügig.
    Was da für ein CO Wert vorliegt konnte ich nicht messen.


    CO Wert werde ich dann mal prüfen, wenn die ganzen Problemchen im Griff sind.
    Das Gemisch schien aber nicht zu fett zu sein.


    Beschleunigerpumpe lieferte auch nicht zu viel Sprit.
    Der Wagen hatte gut Gas angenommen, kein stottern, kein Leistungsloch.
    Wirkte alles recht rund. Glaube auch deshalb nicht so recht an Dampfblasen.



    Fokus ist jetzt sicher erstmal auf dem Spritmangel.
    Danach Heißstart.


    Ich werde Bescheid geben was der alte Herr alles an Macken hatte.



    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Carl,


    ich habe aktuell die NGK BP6ES drin.
    Das sind meines Wissens Langgewindekerzen.


    Die Zündspule hatte ich noch nicht angefasst.
    Sie sieht aber aus, als wäre sie noch vom Reichsversorgungsamt für Niederflurtechnik/Berlin.


    Ich werde das demnächst prüfen bzw. prüfen lassen.
    Bin mit Schrauben jetzt erstmal zeitlich eingeschränkt.
    Ich werde berichten.


    Vielen Dank für Eure Tipps!!!
    Ich bin immer wieder begeistert von diesem Forum.


    Grüße
    Michael

    Hallo Sherlock,


    ja, ich stelle den Motor einfach ab. Die Kerzen wechsle ich geschätzten 4-6 Minuten.
    Motor ist danach sofort da. Ein kurzer Knopfdruck und der Motor läuft.


    Vielleicht hast Du recht mit dem Gemisch.
    Wegen dem Spritmangelproblem kam ich noch nicht dazu den CO Wert einzustellen.
    Drehzahl hatte ich auf ca. 780 U/min eingestellt.


    750 waren im Handbuch die Vorgabe. Ich habe wegen meiner Hydrak nochmal 30 drauf gegeben,
    da die Hydrak etwas Leistung/Unterdruck nimmt, wenn ich "auskupple".


    Zu Fett scheint er aber nicht zu sein. Das Kerzenbild sah
    ganz gut aus bzw. sie waren nicht verkohlt


    Zündfunke ist da und springt über - ob kräftig?
    So firm bin ich in den Funkenfarben noch nicht um zu entscheiden, ob das kräfitg ist.
    Farbe ist eher hellblau/bläulich. Glaube mich zu erinnern, dass bei meinem damaligen Käfer der Funke
    eher weißlich war. Mir kommt es so vor als könnte er kräftiger sein.


    Komme grad nicht zum ausprobieren, aber ich werde berichten.


    Vielen Dank und viele Grüße
    Dr. Watson

    Hallo Udo,


    vielen Dank.


    Dampfblasen sind für mich erstmal nicht mehr naheliegend.
    Es ist aufällig wie lange der Wagen braucht bis er nach Abkühlung wieder anspringt.


    DIe Zeit zum Wechseln der Kerzen ist wesentlich kürzer und der Wagen kommt auf den ersten Knopfdruck
    Im anderen Falle kann ich nach der Zeit, die mit dem Wechseln der Kerzen schon vergangen wären, immer noch Minuten lang rumorgeln.


    Mein Spritleitung läuft auch nicht mehr direkt über den Krümmern. Das sollte das Dampfblasenproblem auch etwas gelindert haben.


    Systematisch abarbeiten ist gut.
    Noch besser wäre wenn man vorher schon etwas eingrenzen kann.


    Dazu hilft Erfahrungsaustausch mit Leidensgenossen.
    Ich werde berichten.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Udo,


    der Wagen fährt recht ruihig (wenn er fährt :)).
    Kalt springt er instantan an. Geht er mir heiß aus, ist erstmal Ruhe.


    Insofern scheint mir von der Mechanik her nichts schwerwiegendes im Argen zu liegen.


    Grüße
    Michael

    Hallo Udo,


    ich wechsle die Kerzen schneller als der Abkühlvorgang dauert, dass er wieder anspringt.
    3 mal konnte ich es jetzt nachvollziehen.


    Woher weiß ich wie es mit Zündspule, Verteiler, Zündkabeln aussieht?
    Was sind Referenzvorgaben?


    Was ist Tacko?


    Mir ist klar das eine Hochleistungsspule mehr Spannung bringt.
    Aber was bedeutet das konkret?
    Ab wann spricht man von Hochleistungsspule. Der Begriff alleine sagt ja wenig aus.
    Gibt es eine Empfehlung?


    Nein ich habe keine 1-2-3.


    Welche Mechanik meinst Du? Zündverteiler und Schließwinkelkontakt.
    Ich denke ganz gut.



    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Michael,


    vielen Dank.
    Das PDF kenne ich. Ist übrigens auch in der amerikanischen Version des WHB beschrieben.
    Ich bin aber noch nicht überzeugt, dass das Dampfblasen sind.


    Die Teile sind noch erhältlich, zumindest das Rücklaufventil und der Beschleunigerpumpenhebel mit Blattfeder,
    der das Ventil öffnet und schließt. Siehe Vergaser 220Sb.


    Die Rücklaufleitung kann man ja aus Rohmaterial hinbiegen.
    Die Spritleitung am Vergaser weiß ich nicht, ob man die bekommt.
    Wenn man allerdings beide Vergaser von vorne anschließt und den Hinteren von rechts mit einem Stutzen dicht macht,
    passt die Leitung von der W111er 220Sb Heckflosse Teilenummer 180 070 20 32.


    Mein Vehikel zeigt ja Frohgemut, wenn ich von Heiß- auf Kalt-Kerzen wechsle.
    Mit kalten Kerzen springt er sofort wieder an. Spricht nicht unbedingt für Dampfblasen.


    Nimm mal nen 2. Satz Kerzen mit und probier´s mal aus.
    Ich wette um eine Zahnbehandlung, er springt an, wenn Du wechselst.


    Deshalb Eingangs meine Frage, ob andere Kerzen evtl. das Problem lindern könnten, z.B. die BP7ES die nicht so heiß werden würden.
    Allerdings kommen diese dann schlechter auf Betriebstemperatur, was eine höhere Verrußung zur Folge hätte.
    Letzteres ist aber nur mit "kälteren" Motoren so.
    Vielleicht habe ich einen Heißsporn und die BP7ES täten es.


    Bringt eine sogenannte Hochleistungsspule etwas (was immer das auch sei)?
    Es geistert dieser Bebriff durchs Forum.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Marc,


    ja, habe nur zur Zeit Luft um viel schrauben zu können, dass will ich nutzen.
    Will das Fahrzeug ja auch kennen lernen, aber Termin für die Werkstatt habe ich schon.


    Ab nächster Woche komme ich leider nicht mehr so viel dazu rumzuschrauben.


    Außerdem tauscht man gerne Erfahrungen aus.


    Vielen Dank
    Michael

    Hallo,


    meine Karre hat Heißstartprobleme.
    Nach ca. 25 Minuten Motorbetrieb (20 davon ohne Last)
    ist der Motor nach dem Ausmachen nicht mehr angesprungen.


    Ich habe schon die Dampfblasenproblematik gelesen.


    Allerdings konnte ich bei meinem Wagen folgendes beobachten:


    Mit heißen Beru Kerzen ist er nicht mehr angesprungen.
    Der unmittelbare Wechsel auf kalte NGK Kerzen hat bewirkt, dass der Wagen sofort wieder ansprang.


    Allerdings war es andersrum genauso:
    Mit heißen NGK Kerzen Startprobleme, unmittelbarer Wechsel auf die kalten Beru und der Wagen springt an.


    Heiß und kalt bezog sich auf die tatsächliche Temperatur der Kerzen nicht auf den Wärmeleitwert.
    Kennt jemand das Phänomen?


    Helfen evtl. andere Kerzen mit anderem Wärmeleitwert oder eine andere Zündspule?


    Ich habe NGK BP6ES bzw. Beru 7DU.
    Zündspule weiß ich nicht.




    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,


    so, Pumpe wieder montiert.


    Manuell hat sie gefördert.
    Also habe ich solange manuell gepumpt, bis am Vergaser nichts mehr zu hören war.
    Das Nadelventil sollte dann zugemacht haben und die Schwimmerkammer voll sein.


    Gestartet und sprang an.
    20 Minuten Leerlauf kein Problem.
    Eine kurze Runde von ca. 1km hat er auch durchgehalten.
    Ausgemacht und?



    Ich werde jetzt glaube ich verrückt.
    Jetzt springt er heiß (ca. 80-90 Grad Wassertemperatur) nicht mehr an.


    Was ich beobachte:
    Wechsle ich in dem Zustand auf kalte Zündkerzen, startet er wieder.


    Ich mache dazu aber einen anderen Beitrag auf.


    Jetzt werden meine ganzen Sünden im Leben auf einmal bestraft.



    Viele Grüße
    Michael

    Sorry,


    ich habe Eure Beiträge erst jetzt gesehen. Wahrscheinlich war meine Browserseite nicht aktuell.


    herbert:


    Ja genau, dass hat mich zur Annahme geführt, dass der Nocken evtl. manchmal dreht, manchmal nicht.
    Ich habe mir den Stift heute bei Niemöller als Bildchen angesehen.
    So ein Bild kann natürlich täuschen, aber so richtig massiv wirkt das Ding nicht auf mich.
    Eher fragil.


    Der Nocken dreht jetzt aber, deutlich zu spüren am Handhebel, wenn ich ihn drücke und der Anlasser dreht.
    Ich würde so aus dem Gefühl raus sagen ca. 2-3 mal in der Sekunde kommt er am Stößel vorbei.


    Damit ist die Theorie dahin - zum Glück :)


    Also neue Theorie suchen :)


    Uli aus S:
    Ja, ich habe jetzt ne Möglichkeit gefunden die Pumpe mit Spritz aus einem anderen "Tank" zu versorgen.
    Wenn man so ein Anfänger ist wie ich, hat man nicht immer gleich den richtigen Stutzen parat oder kommt nicht gleich auf die Lösung.


    Vielen Dank


    @Hagen
    Der Stößel drückt gegen einen Hebel und der Hebel zieht die Membran weg (Saugphase)
    Danach zieht eine Feder den Hebel wieder zurück und schiebt den Stößel wieder Richtung Nocken (Pumpphase)


    Wen der Nocken auf OT steht und da bleibt, kann der manuelle Hebel, der nicht mit dem Stößel direkt in Verbindung steht,
    nicht arbeiten.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo,


    heute hatte ich wieder eine Assistentin.


    Blond, 175 groß, 65kg, weibliche Figur, äääh, falsches Forum... :)


    Was ich eigentlich sagen wollte, der Nocken dreht sich, Pumpe pumpt nicht.


    Phewww, einen losen Nocken mag ich zwar in der Suppe, aber an der Benzinpumpe
    hätte mir selbiger die Suppe echt versalzen.


    Ich habe heute per Schlauch Benzin aus dem Tank durch den Benzinhahn gesaugt.
    Geht relativ schwer, hätte ich so nicht erwartet. Tankdeckel war auf dabei.
    Ich hatte erwartet, dass das Benzin nahezu von alleine fließt, aber da braucht`s echt Pumpleistung.


    Ich konnte auch in die andere Richtung in den Zulauf der Pumpe durch die Pumpe durchblasen.
    Ging relativ leicht.


    Wenn ich am Zulauf von der Pumpe gesaugt habe, hat sich ein Vakuum gebildet.


    Zumindest das Zulaufventil der Pumpe scheint dicht zu sein.


    Jetzt bin ich wieder bei der Theorie, dass ich tatsächlich 2 Pumpen habe, deren Pumpleistung zu gering ist.
    Unwahrscheinlich, aber nix ist unmöglich.


    Also mal ne funktionierende Pumpe leihen oder Pumpe wieder auf machen.


    Weitere Logbuch Einträge werden folgen.


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Hagen,


    ja, 0ml ist wenig hilft aber ungemein Sprit sparen.


    Das mit dem OT war eine Vermutung. Da stand ich am Straßenrand und hab die Leitung am Vergaser abgeschraubt.
    Meine Annahme war, wenn der Stößel auf OT steht, sich die Membran auch per Hebel nicht ausreichend bewegen lässt,
    wenn er gegen UT steht, sollte der Membran weg doch maximal per Hebel ausreizbar sein, oder?


    Mir würde auch einleichten, dass sich der Nocken noch bis kurz vor OT drehen würde.
    Bis dahin muss er ja nur die Reibkraft zwischen Stößel und Nocken überwinden.
    Wenns die Flanke hochgeht muss er zusätzlich gegen die Federkraft des Stößels andrücken.



    Beim letzten Vorfall kam weder Sprit über den Hebel, noch über per Anlasser drehen.
    Ich hatte auch den Eindurck das Drehen der Kurbelwelle hatte keinen Einfluss mehr.
    Aber so langsam bilde ich mir schon alles ein.


    Benzinfilter hatte Sprit.


    Sprit ist sauber und es sind keine Rost- oder Farbreste auch nur Ansatzweise unten am Filterfuss zu sehen.
    Das ist alles blitzeblank.


    Kann alles falsch sein. Ich versuche nur ein Bild zu finden,
    dass die ganzen Verhaltensweisen erklärt. Im moment scheint mir der Nocken das plausibelste zu sein.


    Das werde ich mit einer zweiten Person hoffentlich rauskriegen.


    Ich werde berichten.


    Viele Grüße
    Michael