Wieso Lemming? Hast Du Dir ein Batterieauto gekauft?
Ich glorifiziere nicht das Alte. Mineralöl verbrennen hat keine Zukunft. Aber Braunkohle und Gas zu verbrennen um damit Batterieautos zu laden hat ja wohl noch weniger Zukunft. Schau' Dir doch mal Elektronikmüllberge an und was da wirklich recycelt wird. Und jetzt stell Dir vor dass jeder Tesla nach nur 8 Jahren ca. 600kg davon hinterlässt (plus jede Menge mehr Sondermüll der nur noch im Müllofen landet). Das soll die Zukunft sein? Das funktioniert doch dauerhaft nicht. Das ist das Ende.
Ich sehe chemische Energiespeicherung und die interne Verbrennungskraftmaschine als eine viel besser Lösung (Bio- und Synthesekraftstoffe, Wasserstoff). Die Nachhaltigkeit ist eine Größenordnung besser als bei Batterieautos und man kann das problemlos und einfach speichern. Aber das will die Automobilindustrielobby natürlich nicht denn dann könnte man ja sein altes Auto weiter fahren und dieses 40 Jahre lang oder länger am Leben erhalten. Das ist der einzige Grund warum in Deutschland auf Batterieautos gesetzt wird und alles andere politisch komplett ignoriert wird.
Viele Grüße,
Hagen
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Noch habe ich kein Elektroauto, aber ich ziehe es in Erwägung, um irgendwann den aktuellen Alltagsdiesel S211 320CDI abzulösen. Allerdings ersetzte ich nichts noch funktionierendes gegen etwas Neues.
Könnte man für die Erzeugung von Wasserstoff und eFuels nicht genau dasselbe Argument anführen wie für den Betrieb eines Elektroautos: all das ergibt nur dann Sinn, wenn die Energie, die man zur Herstellung all dieser Energieträger braucht, 100% erneuerbar ist?
Und ist der Elektromotor als Antrieb nicht der effizientere Motor als der Verbrenner?
Von daher scheint es mir keine grundsätzlich schlechte Idee, einerseits auf Elektroantrieb zu setzen, andererseits nach und nach daran zu arbeiten, den Energiemix laufend in Richtung „erneuerbar“ voranzutreiben.