Posts from aekwi in thread „Lack-Schichtdicke W123“

    Servus Uli,


    das meiste kreidet leider wieder aus über die nächsten 1-2 Jahre. Die Besten Erfahrungen hab ich inzwischen mit Glaskeramik-Coatings gemacht, aber selbst die können (bei ihrem doch beachtlichen Preis) das Auskreiden nicht beenden.


    Du kannst es auch mit dem Wachs probieren und wenn du siehst, dass es schnell wieder los geht reicht ja eine ganz milde Politur und danach die Versiegelung wechseln. Da ist dann die Gefahr für den Lack und deinen Geldbeutel gering. ;)


    Viele Grüße aus München

    Simon

    Servus,


    das freut mich, wenn die Tipps helfen! :)


    Igor107 Ein Lackmessgerät hilft immer, auch beim Autokauf bist du damit auf der sichereren Seite. Das hat sich bei uns schon oft bewehrt.

    Einen neuen Workshop gibts sicher mal, wenn es gut läuft und ich kommen darf, evtl schon beim nächsten Jahrestreffen. ;)

    Nächstes Jahr steht aber noch die Hochzeit an und ich mach grad eine Kernsanierung in Eigenregie, deshalb bin ich ein bisschen eingespannt. ;)


    Uli aus S

    Probiers einfach mal aus an den Stellen wo du sicher bist.

    Bei den anderen Stellen bleibt das Risiko, da hast du recht.


    Welchen Lackschutz magst du danach drauf machen?


    Viele Grüße aus München

    Simon

    Servus,


    das Problem an den Unilacken ist, dass sie wieder auskreiden.

    Wenn es dir rein um Glanz geht kannst du den sogar mit einer Feinschleifpolitur oder Hochglanz/Antihologrampolitur erreichen.


    Meist haben die ausgekreideten Lacke aber, durch ihr Alter bedingt, noch andere tiefe Kratzer.

    Eben diese stören dann das Gesamtbild, wenn der Lack wieder glänzt.


    Ich hab schon einiges an Autos poliert... auch die S-Klasse mit den Vogelproblemen beim Jahrestreffen. ;)

    Aber bis man richtig durch poliert dauert es "relativ" lange. Das ist aber sehr abhängig von:

    - Poliermaschine (Rotation oder Exzenter)

    - Politur

    - Pad (Schaumstoff, Mikrofaser, Synthetikfell, Lammfell)

    - Druck

    - Drehzahl


    Ich kann dir raten, geh von fein zu grob.

    Das hat zum einen den Vorteil, dass du nicht zu viel Lack weg nimmst.

    Zum Anderen kann es auch Unterschiede zwischen den Bauteilen geben. Die unterschiedlichen Lackdicken deuten auf teilweise Nachlackierung hin.

    Dabei kann es passieren, dass ein Lack weicher ist als der andere.


    Mach aber auf dem Uni-Lack keine Test-Felder mit Klebeband, weil diese Kanten sieht man manchmal hinterher.

    Probier auf einzelnen Feldern die verschiedenen Kombinationen aus Politur und Pad etc. aus.

    Manchmal kann es auch Sinn machen alles einmal mit 3000er Körnung zu schleifen.

    Das hab ich mal am Heck eines 190SL gemacht, und dabei penibel nachgemessen... warum nur ;)

    Aber selbst dort mit 3000er Schleifpapier zum entfernen von Orangenhaut sind ca. 12ym Lack weg gegangen.

    Wobei man da sehr viel mehr schleift als bei der Entfernung der "toten" oberen Lackschicht.


    Lange Rede kurzer Sinn:

    - Von Mild zu Scharf

    - Lieber mehr Zeit investieren

    - Nicht zu viel Angst, aber genug Respekt vor der Aktion ;)


    Viele Grüße aus München

    Simon