Posts by KlausMangold

    Hab mir grad ein Auto angeschaut, das mir insgesamt gut gefallen würde. Irritiert hat mich aber, dass sobald der Motor warm ist im Leerlauf ein deutliches "Sägen" vorhanden ist. Drehzahl schwankt dabei zwischen ca. 600 und 1200/min. Soweit ich das kenne, deutet schwankende Drehzahl ja oft auf irgendwo Falschluft hin. Hab im Forum gesucht, aber nicht wirklich was gefunden, was meine Frage beantwortet.


    Mir gehts konkret darum: Ist das ein Fehler, der wahrscheinlich eher leicht zu finden und beheben ist, oder lass ich lieber die Finger weg, weil das auch was Größeres sein kann?


    Danke im voraus für hilfreiche Antworten!
    Klaus

    Ich bin selbständig (wenn auch in einem anderen Bereich) und meine Kunden finden mich zu 95% über meine Homepage. Dort findet man eine recht große Menge an Informationen. Mir ist deshalb völlig klar, dass das von den meisten nur zum kleinen Teil gelesen wird. Entsprechend viele Anfragen erreichen mich, die nicht gestellt werden müssten, wenn der Fragende alles gelesen hätte. Ich ärgere mich aber schon lange nicht mehr, seit ich meine Homepage nach und nach so umgebaut habe, dass dort wirklich fast alles zu finden ist. Das, was die Leute immer wieder fragen, ist inzwischen auf einer Hand voll Unterseiten so zu finden, dass es reicht, nur wenige Links parat zu haben. Meine Antworten auf teils ausschweifende Mails können deshalb oft sehr kurz ausfallen ("Bitte erst hier nachlesen: LINK. Noch Unklarheiten? Dann gezielt nochmals nachfragen.").


    Das kostet mich weniger als eine halbe Minute Zeit, und die darauf folgende Antwortmail ist um Längen nützlicher als wenn ich erst einen Mailwechsel angefangen hätte darüber, warum der Anfragende denn die Homepage nicht von oben bis unten durchgelesen hat, obwohl das doch ausdrücklich da steht!


    Mir wäre es auch lieber, wenn gleich alles gelesen würde - aber Ermahnungen, das doch zu tun, führen nach meiner Erfahrung nicht zu dem ziel, das ich haben möchte. Eine ganz kurze Mail mit gezieltem Link geht wirklich viel schneller.

    Das stimmt, driften kann man damit sehr gut! Ich war vor gut 20 Jahren, als /8 noch Alltagsauto war, mal im März in Südfrankreich paar Tage im Urlaub. Von Nizza aus bin ich den Col de Turini rauf. Hatte noch ganz gut Schnee, aber griffig, und null Verkehr. Hat also einen Heidenspaß gemacht in jeder Kehre mit einem guten Gasstoß elegant mit dem Heck rumzuschwenken. Ein schöner Schreck war es dann, als mir in einer flott gerutschten Kurve der Schneepflug entgegen kam...

    Ihr seid ja rasend schnell! Da klingelt mal kurz das Telefon, und als ich paar Minuten später wieder reingucke sind gleich mehrere Beiträge neu!


    Also, habe verstanden, dass es diese Schalter gebraucht im Clubbestand noch gibt. Das ist schon mal angenehm zu wissen. Da ich bisher aber noch nie was auf diesem Weg bestellt habe, geht meine Fragerei weiter: Ich weiß jetzt also, dass in Schublade NBG-0218 Teile meines Begehrens liegen. Fein. Davon hätte ich also gerne so einen Schalter für die Heckflosse passend gegen den dafür eben erwarteten finanziellen Obolus.


    Wie sieht der nächste Schritt aus, den ich dafür gehen muss?

    An meinem 220 Sb ist am Wochenende der Lichtschalter kaputt gegangen - lässt sich auch mit roher Gewalt nicht mehr nach rechts drehen. War jetzt in der Mercedes-Werkstatt und hab dort erfahren, dass der Schalter als nicht mehr lieferbar gelistet ist.


    Was tun? - Die Tage werden zwar jetzt wieder länger, aber Lösung ist das ja keine...


    Grüße
    Klaus

    Ich finde schon, dass es lohnt, das Thema Sicherheit nicht total auszublenden. Andererseits ist man dem Problem ja nicht hilflos ausgeliefert, sondern kann durch entsprechend vorsichtigere Fahrweise was tun. Mein 407er-Düdo-Wohnmobil hat z.B. auch noch die Einkreisbremsanlage. Als mir vor 20 Jahren bei einem 319er Bus am Timmelsjoch mitten im Steilstück plötzlich das Bremspedal nach unten weggesackt ist (Bremsleitung hatte sich am Auspuff durchgescheuert), achte ich immer sehr drauf, dass bei dem 407 die Handbremse tadellos funktioniert. Ich bremse in den Bergen früher runter und versuche so zu fahren, dass im Notfall immer noch die Handbremse auch reichen würde. Und damit kann ich ganz gut leben ohne großen "Fahr-Genuss-Verlust".

    Na, das mit dem Salz war ja nicht so geplant, und der Lichtschalter hat sich auch nicht vorher angemeldet! Ist auch nicht gerade ein Defekt, mit dem man überhaupt rechnet. Aber das Auto dann einfach stehen lassen in der Ferne, das ist auch keine so gute Option.

    Dieses Wochenende kam auch mal mein 220 S wieder zum Einsatz. Ich hatte Kurs in Essen - hin und zurück mal eben schlappe 1000 km. Beim Start am Freitag war das Wetter noch bestens, aber am Sonntag bei der Rückfahrt war im Sauerland noch eine Spur von Winter angesagt, was dann leider auf der Autobahn die übliche Salzdusche bedeutete. Also war dann daheim eine gründliche Wäsche angesagt.


    Die Fahrt mit dem Heckflossen-Daimler war aber ein Genuss. Mit 11,8 Liter auf 100 km war er bei Reisetempo ca. 130 zufrieden. Kleiner Wermutstropfen: In Essen hat plötzlich der Lichtschalter den Geist aufgegeben und war auch mit Gewalt nicht mehr nach rechts zu drehen. Bin halt am nächsten Tag so losgefahren, dass ich noch sicher bei Tageslicht heim kam.

    Als ich mir meinen 109er voriges Jahr im Sommer gekauft hab, hielt er das Niveau recht gut für 3-4 Wochen Standzeit. Im Herbst wurde es schlechter. Nicht dramatisch, aber es war nach etwa einer Woche deutlich sichtbar, dass er abzusacken begann. Im Winter bin ich jetzt sehr wenig gefahren, hatte ihn aber vorige Woche mal wieder im Betrieb. Ich fands nicht überraschend, dass das Auto erst mal ganz "unten" hing und ungefähr 4 Minuten brauchte, bis das rote Licht wieder ausging. ar nicht gefallen hat mir aber, als ich feststellen musste, dass das Auto schon nach 2 Tagen Standzeit wieder ganz unten war.


    Die Federbälge hat der Vorbesitzer vor etwa 2 Jahren schon gewechselt. An denen dürfte es also kaum mehr liegen. Wie gehe ich jetzt am besten vor?


    Grüße
    Klaus

    Die Farbe finde ich genial - einfach richtig schön pervers! Ich hatte in Ikonengold vor vielen Jahren mal einen 116er 280 S, bei dem großflächig der Klarlack abgeblättert ist. Hab das Auto deshalb mit fast frisch TÜV für 500 DM gekauft als billiges Alltagsauto. Hab mich schnell so dran gewöhnt, dass es mir richtig leid getan hat, als das Getriebe eines Tages den Geist aufgegeben hat und Reparatur wegen Rost nicht mehr gelohnt hat.

    W 202 ist ein schönes und angenehmes Alltagsauto, der C 220 ganz besonders. Hatte erst jetzt 3 Jahre lang einen mit ziemlich wenig km. Problem war nur, dass es einer von den Rostbefallenen war ("Wasserlack"). Ich will nicht meckern, weil ich für das Auto mit original 98000 km und frisch TÜV damals nur 2000 € bezahlt hab, weil der Rostbefall schon sichtbar war. Gestaunt hab ich aber, wo überall bei diesem Auto der Rost sein Unwesen getrieben hat: Sogar die Ölwanne des Automaticgetriebes ist ratzeputz durchgerostet! Nach insgesamt 3 Jahren musste er dann aber vorigen Spätsommer dann wirklich weg, weil der Rostbefall wirklich von Monat zu Monat sichtbar schlimmer wurde. Hab dann noch 1150 € dafür gekriegt. Auf 3 Jahre umgerechnet also sehr moderater Wertverfall.

    Das mit Flash hab ich mir schon gedacht. Aber vor ein paar Jahren war das halt der Standard, der damals sehr vielversprechend erschien. Dass das schon wenig später aufs Abstellgleis geraten und eine echte Sicherheitslücke sein würde, das hat damals niemand erwartet.


    Ich finde das Flipbook-Projekt absolut Klasse!


    Grüße
    Klaus

    Bin noch etwas unentschlossen, was ich beibehalten will und was nicht: Der Vorbesitzer hatte das Auto 25 Jahe lang und hat in dieser Zeit auch das eine oder andere nach seinen Vorlieben abgeändert, aber alles so, dass man wieder rückbauen kann. So hat er z.B. das alte weiße Lenkrad eingebaut. War 1974 natürlich nicht mehr drin, aber ich finds einfach schöner - das wird also bleiben. Dann hat er auf die alten Rücklichter umgebaut und hinten die langen Stoßstangen vom 280/8 dran gemacht und noch paar kleinere Dinge. Weil aber noch ein ganzer Haufen Teile dabei ist (u.a. alles rückgebaute), den ich nächste Woche noch mit meinem Bus abholen werde, muss ich mir da erst mal kein Kopfzerbrechen drüber machen. Mir kam dabei auch wieder die Erinnerung, was ich alles an meinem 200 D/8 in den 70ern noch rumgebaut hab und haufenweise Zusatzkram drangemacht. Da gab's kein Halten...

    Hab mir vorige Woche nach recht langem Suchen jetzt noch einen /8er gekauft. Hätte zwar gerne einen frühen Serie 0.5 oder 1 gehabt, aber alle, die ich angeschaut hab, waren mir zu malad oder verbastelt oder der Preis zu astronomisch. Der hier ist jetzt ein 200er mit Servo und Automatik von 1974. Ich war erst mal auch am zögern, weil allerlei dran rumgebaut wurde in den letzten 25 Jahren (glatte Rücklichter, weißes Lenkrad, Stoßstangen vom 280er usw.), aber weil der Gesamteindruck doch sehr gut ist und auch alle Originalteile noch da sind und der Preis im vernünftigen Rahmen lag, hab ich mich dann doch dafür entschieden.


    Am Wochenende hatte ich in Regensburg zu tun, was beim aktuell ja salzfreien Wetter eine gute Gelegenheit war die Neuerwerbung auszuprobieren. Die mittlerweile ersten 1000 km hat er gut abgespult.

    Zu deiner Frage Nr. 1:


    Es gab niederer verdichtete Versionen (Normalbenzin). War für Länder mit schlechter Spritqualität gedacht, war in D aber sehr selten (ich glaube, man konnte das aber grundsätzlich schon bestellen, ein Nachbar hatte mal so einen als Jahreswagen, weil der nachher an einen Verwandten in Griechenland gehen sollte).

    Ich meine, es ist ganz normal, dass nicht immer und überall die Altersspuren perfekt zusammen passen. Das kann viele Gründe haben. Ich fahre z.B. fast immer allein. Ist ja klar, dass dann der Fahrersitz ganz anders verschleißt als der Rest der Sitze. Früher hätte mich das irgendwann gestört. Heute denke ich mir: Nee, das sind eben Spuren der individuellen Nutzungsgeschichte des Fahrzeugs, und die ist halt nicht immer völlig "symmetrisch" gewesen. Ich hätte deshalb heute auch keine Hemmungen mehr, im Extremfall z.B. nur den Fahrersitz neu beziehen zu lassen, wenn die anderen Sitze noch gut sind. Natürlich sieht das bissle komisch aus, aber wenn man seine Autos auch wirklich benutzt und nicht bloß in der Garage stehen hat, dann gleicht sich das mit der Zeit auch wieder etwas an.


    Etwas anderes ist es, wenn das ganze Auto in Topzustand ist (egal ob jetzt halt noch so gut gepflegt oder früher schon mal sehr gut restauriert). Dann siehts natürlich blöd aus, wenn Zierleisten kleine Dellen haben oder sowas. Passt dann einfach nicht zum Gesamtbild.


    Klaus