Posts by KlausMangold

    Kurz vor Weihnachten hat mein 450 SE (W 116) neu TÜV bekommen. Er stand jetzt eine ganze Weile, weil er im Sommer plötzlich nicht mehr anspringen wollte und bei mir andere Verpflichtungen gerade dringender waren. Er wollte auch jetzt mit Startpilot nicht anspringen. Kurze Diagnose zeigte, dass kein Zündfunke da war. Hier am Ort gibt es eine ganz brauchbare freie Werkstatt, die gleichzeitig Bosch-Dienst ist. Hab das Auto dort hin geschleppt. Die Fehlersuche ergab: Zündspule ist tot. Neue Zündspule rein, alles bestens, Auto läuft tadellos, kein weiterer Fehler zu finden.


    Was mir aber gar nicht gefällt: Das ist jetzt die 3. neue Zündspule auf ungefähr 12.000 km. Erst in Rostock vor 3 Jahren, dann in München (Winfried weiß, wovon ich rede!), und jetzt schon wieder. Da ist doch irgendwas faul! Die Zündspule ist jetzt dieses Mal bestimmt nicht überhitzt gewesen wie beim ersten Mal. Boschdienst meint dass kabelmäßig alles in Ordnung erscheint und Fehlersuche so eine langwierige Sache werden könnte.


    Hat jemand von euch eine hilfreiche Idee, wie ich vorgehen könnte? Hab nämlich nur sehr wenig Lust nach 3-4.000 km schon wieder mit kaputter Zündspule liegen zu blieben, weil das Auto sonst tadellos beisammen ist (HU ohne Mängel auf Anhieb) und auch für längere Touren Lust macht.


    Grüße

    Klaus

    Bin bei der Württembergischen versichert. Bin vor 2 Jahren mit dem Ponton in einer Innerorts-Baustelle auf den Vordermann draufgerollt. Ging minimal bergab und ich hab grad was in der Tasche gesucht und nicht gemerkt dass das Auto langsam losgerollt ist. Am Ponton ist absolut nix passiert, aber am Auto davor (neuer Audi) gab es in der hinteren Stoßstange einen Riss. Mit 1900 € war man dabei...


    Keine Hochstufung, zahle wie vorher auch.

    Ich glaube, wenn es nicht grad eine totale Geschmacksverirrung ist, muss man vor Preisabschlägen keine große Angst haben. Hab gerade meinen 200/8 verkauft, weil einfach kein Platz mehr war. An dem Auto war viel verändert, angefangen von Rückbau auf altes Lenkrad und alte Rücklichter und noch eine Menge mehr. Als ich das Auto vor 2 Jahren gekauft hab, war ich auch eine Weile am Grübeln soll ich / soll ich nicht. Schließlich hat dann aber der sehr gute Zustand den Ausschlag gegeben.


    Ich hab jetzt gute Bilder gemacht und mit vielen Details bei mobile.de reingestellt. Gekauft hat ihn jetzt jemand aus Hamburg (fast 800 km weg), dem das Thema Originalität egal war. Das Auto als Ganzes hat ihm gefallen, vor allem das kräftige Rot und der viele Chrom (280er-Stoßstangen). War ein sehr angenehmer stressfreier Kundenkontakt, und der Verkaufspreis war in der Größenordnung, die ich mir auch vorgestellt habe.


    Man muss vielleicht bissle mehr Geduld aufbringen, aber dann flutscht es schon, wenn das Auto insgesamt gut dasteht.

    Mein jüngstes Auto ist 34 Jahre alt und hat natürlich H-Kennzeichen (ein W124 300 D) und stellt mein offizielles Alltagsauto dar: unkompliziert, praktisch, robust und sparsam und auch als Reisefahrzeug gut geeignet. Was Neuereres kommt mir nicht mehr ins Haus.

    Das Kurzgutachten ist im wahrsten Sinne des Wortes OBERFLÄCHLICH. Ich hab mehrere Oldies mit solchem Gutachten für die Versicherung. Bei keinem einzigen Fahrzeug wurde auch nur ein einziger Blick unter das Auto geworfen, und der Technik schon gar keine Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn man das weiß und berücksichtigt, kann so ein Gutachten zwar trotzdem noch eine Orientierung darstellen, aber mehr auch nicht. Wichtig ist dabei auf jeden Fall, dass keinerlei Aussage über die Technik gemacht wird. Der Motor kann z.B. matching number sein, aber vielleicht leider schrottreif. Das ist schon ein wesentlicher Kostenfaktor, meine ich. Im Ergebnis des Kurzgutachtens kommt der aber nicht vor. Nicht aus Schlamperei, sondern weil es einfach nicht Teil des Kurzgutachtens ist!

    Also Diesel würde ich mir gut überlegen .

    Ich mag meinen 180 D sehr gerne. Ist ein sehr gemächliches Fahrzeug, aber nahezu unverwüstlich und extrem sparsam. War voriges Jahr 2500 km in den Alpen damit unterwegs einschließlich Großglockner ohne die geringsten Probleme. Man muss das Auto mögen (am besten ausführliche Probefahrt machen), dann ist es ideal, finde ich. Auf das große Faltdach möchte ich nicht verzichten. Gibt es aber auch als Nachrüstung ohne Pfusch.

    Da ich meinen Ponton meisten nur in der wärmeren Jahreszeit bewege, habe ich mich bisher noch nie ernsthaft um die Heizung kümmern müssen. Als ich neulich insgesamt paar kleine Wartungsarbeiten gemacht hab, ist mir aufgefallen, dass die Heizung ohne Funktion ist. Die Mechanik funktioniert soweit erkennbar ganz normal und ohne ungewöhnlich großen Kraftaufwand, aber warm wird es leider nicht. Hat jemand eine Idee, wo der Fehler zu suchen und beheben ist?


    Grüße

    Klaus

    Wenn ich das richtig verstanden habe, tritt das Problem ja nicht immer auf. Damit ist verkalkter Kühler oder so keine passende Erklärung. Defekter Thermostet, der manchmal normal funktioniert und manchmal hängt erscheint mir am wahrscheinlichsten.


    Grüße

    Klaus

    Ein Bekannter von mir hat sich voriges Jahr einen 1949er Pontiac von hier aus gekauft über einen Händler dazwischen. Er war recht zufrieden damit, und ich finde er hat das Auto auch wirklich zu einem guten Preis erworben. Wenn du magst, kann ich den Kontakt zu ihm herstellen und du kannst ihn fragen, wie das im Detail abgelaufen ist.


    Schreib mir unter km@eye.de eine Mail.

    Das ist leider immer mehr ein großes Ärgernis! Hab voriges Jahr für meinen OM 636 einen neuen Thermostat bestellt, weil der alte (wahrscheinlich noch originale erste!) öfters hängen geblieben ist. Erste unangenehme Überraschung war der Preis (über 90 €). Nun gehöre ich halt zu den Leuten, die bei Beträgen unter 100 etwas zu großzügig sind, weil ich mir denke, es lohnt nicht lang rumzurennen und was Günstigeres zu suchen bei einem Ersatzteil, das man dann ja wieder ewig nicht mehr braucht. Also bei Mercedes bestellt. Hat mehrere Wochen gedauert, bis es endlich da war. Siehe da: Das tolle angeblich Original-DB-Teil kam aus Südkorea. Naja, was solls, ist ja kein hochkomplexes Teil. Aber das kann täüschen: Der neue Thermostat (original, korrekte Teilenummer auf dem Karton drauf) war 15 mm zu kurz! Für nen knappen Hunni kann man wohl nicht mehr "Originalität" erwarten...


    Grüße

    Klaus

    Vielen Dank für die Infos! Die hiesige Sternen-Werkstatt glänzt leider immer wieder durch geballtes Nichtwissen bei fast allem, das nur im entferntesten ETWAS älter aussieht... Hatte heute nur kurz was abzuholen und hab bei der Gelegenheit wegen AHK gefragt.

    Ich versuche gerade die Zuglast der AHK beim 300 D W124 erhöhen zu lassen. Leider stecke ich aber in einer Sackgasse: TÜV sagt, grundsätzlich kein Problem, wenn sie was von Mercedes kriegen, auf das sie sich beziehen können. Mercedes aber sagt, für so ein altes Auto haben sie nix mehr.


    Weiß jemand Rat?


    Grüße

    Klaus

    Ich finds unsinnig übers Fahren als solches zu diskutieren. Es geht doch einfach darum, dass keine Menschenansammlungen entstehen, das kann doch jeder kapieren. Dass es dann keine gute Idee ist die typischen Sonntagsziele wie Mummelsee im Schwarzwald o.ä. anzusteuern, dafür braucht man nicht viel Fantasie. So was zieht mich aber schon in normalen Zeiten am Wochenende nicht an. Ich sehe aber nicht ein, warum ich jetzt nicht eine längere entspannte Ausfahrt machen soll, allein in meinem Auto, und wo ich unterwegs auch niemandem begegne. Wenn man schon insgesamt viele schöne Aktivitäten grad nicht machen kann, genieße ich es wenigstens, dass so angenehm wenig Verkehr ist!

    Aber eine Beobachtung am Rande: Ich finde, durch die vielen Absagen, die es notgedrungen gibt, merkt man erst richtig, wie sehr heutzutage längst ein Event das nächste jagt. Man hat sich dran gewöhnt, ganz klar. Bin mal gespannt, wie das dann nächstes Jahr aussehen wird, also wie viele Events überlebt haben werden. Vielleicht hat das auch eine gewisse bereinigende WIrkung, die gar nicht so schlecht ist.


    Kleines Beispiel dazu: In Rottenburg a.N., wo ich wohne, gibt es schon seit einer halben Ewigkeit immer am letzten Juni-Wochenende das Neckarfest. Früher war das nur jedes 2. Jahr und war dann auch was Besonderes und entsprechend gut besucht. Dann hat man irgendwann beschlossen, wenn das so toll ist, dann machen wir das doch jetzt jedes Jahr. Und wenn die Rottenburger so ein tolles Stadtfest haben, dann brauchen das die Tübinger natürlich auch - usw. usw. Seit ein paar Jahren klagen aber alle über stetig schrumpfende Besucherzahlen und damit weniger interessante Angebote usw. In den Sommermonaten sind längst einfach alle Wochenenden dermaßen vollgestopft mit Veranstaltungen, dass sich alle immer mehr Konkurrenz machen. Da gehören auch Oldtimer-Treffen dazu. Und weil man zwanghaft massenweise Besucher haben möchte, kommt man um ein Standard-Rahmenprogramm mit Kinder-Hüpfburg und dem ganzen Kram nicht mehr herum. Mit dem Effekt, dass alles verwässert und sich die meisten Events immer ähnlicher werden.


    Ich meine, es wäre gar nicht schlecht, wenn hier mal deutlich runtergefahren wird und konzentriert auf das, was ursprünglich mal der Sinn und Inhalt der einzelnen Veranstaltung war. Voriges Jahr war ich z.B. auf einem kleinen Oldie-Treffen in Hechingen, das mir sehr gut gefallen hat. Warum? Es gab kein großartiges Rahmenprogramm. Paar Straßen in der Altstadt waren einfach gesperrt und für Oldtimer reserviert. Man musste sich nicht anmelden. Wer Lust hatte, der kam einfach. Alles wild durcheinander, aber sehr entspannt. Kneipen hatten Tische und Bänke draußen und alles war stressfrei. Es ergaben sich viel mehr interessante Gespräche, weil die meisten Leute in der Nähe ihres Autos blieben und deshalb auch ansprechbar waren, wenn man was wissen wollte. Es gab keine Hüpfburg und keine Blasmusik usw., und deshalb waren überwiegend Leute da, die sich tatsächlich für Oldtimer interessant haben und nicht Familien mit Kind und Kegel, die halt ein Event geboten bekommen wollten.