Posts by Miraaky

    Moin an die Gemeinde,

    Gibt es jemanden hier im Forum, der es geschafft hat bei seinem W111 die Ventildeckeldichtung so einzubauen, dass kein Motoroel mehr austritt. Die Konstruktion der Dichtung ist aus meiner Sicht suboptimal, da die lange, recht steife Dichtung mit den drei Befestigungs-Schrauben nicht genug Kraft bekommt um eine homogene ausreichende Flaechenpressung zu erhalten. Ich habe bei meinem 220SEb schon die Dichtung getauscht, aber noch immer finde ich Oelaustritt zwischen Deckel und Dichtung & Dichtung und dem Kopf. Ich habe immer Oelflecken unter dem Auto, was ich weiss fuer so alte Autos okay ist, aber dennoch muesste man mit Dichtmittel die Sache doch halbwegs in den Griff bekommen, oder mache ich irgendwas falsch? :/

    Gruss

    Stephan

    Habe letzes Wochenende die Kopfschrauben eine nach der anderen leicht geloest und dann wieder mit 90 Nm angezogen (warmer Motor). Leider leckt der Motor noch immer. Scheint jetzt etwas weniger zu sein, aber kann man dennoch nicht ignorieren. Werde im Winter den Kopf wieder runternehmen, ihn auf Verzug und Risse pruefen und dann die 250iger Dichtung einbauen. Danke fuer euer Unterstuetzung. Gruss Stephan

    Die 250iger Kopfdichtung ist ein sehr guter Tipp. Ist die auch von ELRING? Ich werde Morgen die Kopfschrauben noch mal nachziehen. Falls ohne Erfolg, dann muss ich eben noch mal die Dichtung tauschen. Ich werde berichten.

    Gruss

    Stephan

    Moin,

    Habe vor etwa einem Jahr im Rahmen einer Motorrevision die Zylinderkopfdichtung getauscht und hatte dabei die Zylinderkopfschrauben nach Vorgabe angezogen. Habe heute Kuelmittelspuren am Motorblock entdeckt (nach etwa 1000km) . Was koennte die Ursache sein? Sollte ich die Zylinderkopfschrauben noch mal nachziehen? Muss die Zylinderkopfdichtung vielleich sogar getauscht werden?

    Gruss

    Stephan

    Hallo Hans,

    Ich habe gestern die Pumpe wieder ausgebaut und festgestellt, dass ich keine Papierdichtung sondern eine Pappdichtung von etwa 0.3mm verbaut habe (hatte ich mir selbst aus Dichtpappe geschnitten). Die Pappe war doch deutlich gestaucht, was die Undichtigkeit erklaeren koennte. Der relativ kleine Flanschdurchmesser und die dynamischen Kraefte an der Pumpe sind vermutlich verantwortlich fuer die Stauchung. Deshalb ist wohl auch eine Papierdichtung zu verwenden. Dann werde ich es nochmal mit einer Papierdichtung und Hylomar versuchen.

    Schoenen Gruss

    Stephan

    Bonjour,

    Bin schon mehrmals damit gescheitert die Oelleckage zwischen dem Motorflansch und der zwei Stempel Einspritzpumpe zu beheben (220SEb). Sollte eigentlich nicht so schwer sein, aber alle Versuche mit verschiedenen Dichtungen und Dichtmittel haben bisher keine Loesung gebracht. Die Pumpe wird mit drei Bolzen gehalten und zwischen Motorflansch und Pumpe befindet sich noch ein Abstandsstueck aus Bakelite. Kann es sein, dass ueber die Gewinde der 3 Haltebolzen Motoroel herausgedrueckt wird? :/ Die kleine Oelleitung zwischen Pumpe und Motorblock ist dicht.

    Gruss

    Stephan

    Bonjour,

    Habe letztes Wochenende die Achse wieder eingebaut, frisches Oel eingefuellt und das heulende Geraeusch der Hinterachse ist komplett verschwunden!! :)

    Letzlich hatten die Kegellager der Kegelradwelle nicht die vorgegebene Vorspannung. Ich konnte beim Zerlegen sehen, dass der Vorbesitzer den Wellendichtring am Hinterachseingang gewechselt hatte und dann die Kegelrollenlager wohl nicht ausreichend verspannt hatte. In meinem Fall kann ich bestaetigen, was "Insulaner" oben bereits geschrieben hatte: Mangelnde Vorspannung fuehrt zu verändertem Eingriff der Zahnräder unter Last und die Zahnflanken laufen nicht ineinander wie sie sollen = Geraeusche an der Hinterachse.

    Gruss

    Stephan

    Bonjour,

    Bin gerade dabei meine Hinterachse zu ueberholen. Meine Hinterachse war auch sehr inkontinent. Nach dem Zerlegen habe ich mehrere Ursachen gefunden:

    1) Antriebsflansch zur Kardanwelle: Dort tritt Oel ueber die Verzahnung aus! Weiss nicht was sich Mercedes bei dem Design gedacht hat, aber dort muss man die Verzahnung abdichten! Von aussen sieht es aus, als ob der Wellendichtring undicht ist, was aber oft nicht stimmt. Bei Olaf sieht das auch so aus.

    2) Faltenbalk rissig oder undicht im Bereich der Schellen bedingt durch Korrosion

    3) Am Tragrohr (Fahrerseite) war bei mir aber dicht

    4) Wellendichtring am Flansch zur Kardanwelle


    Mehr Moeglichkeiten gibt es nicht.

    Gruss

    Stephan

    Hallo Tobias,

    Ich bin mir sicher, das die Ausgleichsscheibe nicht fuer das Konuslager zum Einstellen der Zahnräder ist, da ich dieses Teil erst spaeter ausgebaut habe. Heute morgen habe ich mir noch mal die Dokumentation genauer angeschaut und gefunden, dass dort tatsaechlich ein Axialspiel von 0.05 -0.1 mm sein soll. Scheint wohl damit zusammen zu haengen, dass die Mechanik im Ausgleichsgetriebe nicht verklemmt werden soll.

    Gruss

    Stephan

    Hallo,

    Beim Zerlegen der Hinterachse (W111, 220SEb, BJ 63) viel mir eine Ausgleichsscheibe auf, die dort ploetzlich auf der Werkbank lag (Foto) ohne jetzt genau zu wissen wo sie hingehoert. Meiner Meinung nach muss die Scheibe auf den Zapfen des Kardangelenks. Diese Ausgleichsscheiben gibt es in unterschiedlichen Staerken (von 1 bis 2 mm in zehntel Schritten). Ich habe heute Abend das Gelenk wieder in das Hinterachsgetriebe geschraubt und dabei ist mir aufgefallen, dass der Gelenkzapfen in axiale Richtung mehrere Zehntel Milimeter Spiel hat. Es gibt jetzt mehrere Varianten: a) das Spiel ist normal, b) die Scheibe gehoert an einen anderen Platz, c) es hat sich ueber die Jahre Spiel eingestellt und ich sollte eine dickere Ausgleichsscheibe einbauen.

    Weiss jemand von euch vielleicht genaueres?

    Gruss

    Stephan

    Bonjour,

    Leider ist das Zentral Hinterachslager bei meinem 220SEb auch platt. Es scheint hier im Forum einen Konsenz zu geben das verstaerkte Gummilager von Albert Gerold einzubauen. Im VDH Shop ist das Teil leider nicht mehr lieferbar und Hr. Gerold hat mir leider auch nicht geantwortet. Hat vielleicht noch jemand ein verstaerktes Mittelager (1103500675) rumliegen und moechte es fuer gutes Geld abgeben oder gibt es inzwischen Alternativen? :)

    Schoenen Gruss

    Stephan

    Bonjour,

    Habe inzwischen das Hinterachsgetriebe zerlegt (vielen Dank fuer den Link zu den Flipbooks :thumbup:) und habe kaum einen Hinweis gefunden, welches das heulende Geraeusch erklaeren koennte:


    - So gut wie kein Verschleiss an saemtlichen Zahnraedern

    - Kein Lager macht Geraeusche

    - Zahnflanckenspiel liegt mit 0.17mm im Toleranzbereich

    -Schiebehuelse zeigt im eingebauten Zustand keine sichtbare Beschaedigung

    - Tragbild zwischen Kegelrad und Tellerrad ist tadellos zentral

    - Vor Ausbau des Kegelrades habe ich die Mutter nachgezogen (in Richtung fest) bis ich ungefaehr das spezifizierte Drehmoment erreicht habe. Ich konnte die Mutter in etwa noch eine Achtel Umdrehung nachziehen, was bedeutet, dass die beiden Kegellager nicht die volle Vorspannung hatten. Koennte es sein das die mangelnde Vorspannung zu dem Heulgeraeusch an der Hinterachse fuehren kann?


    Gruss

    Stephan

    Moin,

    Trotz der guten Ratschlaege besser meine Finger vom Hinterachsgetriebe zu lassen konnte ich doch dieses Wochenende nicht widerstehen und habe die Hinterachse ausgebaut und angefangen das Hinterachsgetriebe zu zerlegen. In meinem Werkstatthandbuch habe ich leider kein Kapitel, welches sich mit der Zerlegung von diesem Teil beschaeftigt, weshalb ich bezueglich der naechsten Schritte unsicher bin. Ich habe jetzt Zugang zu beiden Seiten des Getriebes (siehe beide Fotos). Ich vermute, dass der naechste Schritt die Demontage vom Kreuzgelenk ist. Scheint mir durch eine Schraube mittig gehalten zu werden. Eine 14ner Standardnuss passt nicht durch das Zentralloch. Sollte man sich eine 14ner Nuss abdrehen und auf eine Stange mit Hebel schweissen?

    Gruss

    Stephan

    Kleine Anmerkung. Ich hatte vor einige Zeit bei mir auch den Wellendichtring getauscht und mich spaeter gewundert warum trotz grosser Sorgfalt immer noch Oelspuren am Gelenkflansch auftraten. Habe gestern die Aufloesung bekommen als ich die Kardanwelle geloest habe und mir ein kleiner Oelschwall entgegen kam. ==> Es tritt ueber die Wellenverzahnung und den Gelenkflansch Oel aus, da dort keine Dichtung ist. Weiss noch nicht wie man das am Besten loesen kann. Vielleicht die Verzahnung des Flansches mit Dichtmaterial einstreichen.

    Gruss

    Stephan

    Vielen Dank fuer die zahlreichen Ratschlaege und Einschaetzungen. Habe letztes Wochenende nochmal genauer hingehoert und meine inzwischen, dass das Heulen eher vom Getriebe kommt. Das Getriebe hatte ich schon einmal teilweise auseinander um Dichtungen und die vier Hauptlager zu tauschen. Mir war kein besonderer Verschleiss and den Zahnraedern aufgefallen. Kennt jemand die moeglichen Ursachen von W111 Getriebeheulen?

    Gruss

    Stephan

    Bonjour,

    Habe inzwischen meinen 220SEb fast komplett durch restauriert. Ein Thema habe ich bisher noch nicht adressiert, welches der singende/leicht heulende Antriebsstrang ist. Beim Fahren in allen 4 Gängen gibt es dieses singende Geräusch vom Antriebsstrang, das sich bei Lasteintrag teilweise deutlich bemerkbar macht (nicht bei Fahrt mit getretener Kupplung). Das Getriebe ist bereits generalüberholt, und ich vermute, dass das Geräusch wohl vom Hinterachsgetriebe stammt. Meine Frage: Sind diese Geräusche "normal" oder sollte man sich die Hinterachse mal anschauen? Hat jemand schon mal versucht, Kegelrad und Tellerrad vom Hinterachsgetriebe neu auszurichten?:/

    Gruss

    Stephan