Posts by Knut Nolte

    Herzlichen Dank, Hans, eben habe ich den Dichtungsrahmen ersetzt. Leider ist das Öl jedoch nicht dort ausgetreten. Zwischenzeitlich habe ich festgestellt, dass das Öl zwischen dem Pumpenteil und dem Reglerteil austritt, wenn der Motor läuft. Bereits letzten Oktober hat die ESP an dieser Stelle massiv Öl verloren, obwohl sie vorher von einem Fachbetrieb revidiert worden war. Besagter Fachbetrieb hat darauf die Korkdichtung zwischen Pumpen- und Reglerteil diskussionslos auf Garantie ersetzt. Es erstaunt mich deshalb sehr, dass die ESP jetzt schon wieder an dieser Stelle leckt, wenn auch deutlich weniger Öl austritt als letzten Herbst. Ist jemandem dieses Problem bekannt und hat Erfahrung damit, wie das nachhaltig behoben werden könnte?
    Herzlichen Dank und Gruss auch Bern Clood

    Hallo,


    zwischen Regler- und Pumpengehäuse gibt es eine Papierdichtung. Da der Reglerteil ja die Lagerschale der Pumpenwelle beherbergt, braucht man hier einen definierten Dichtspalt und ein Dichtungsmaterial, welches sich nicht komprimieren lässt, sonst würdest du beim Verschrauben der beiden Teile ja das Lagerspiel der Pumpenwelle beeinflussen können. In der Regel sind die beiden Gehäusehälften mit der Papierdichtung problemlos abzudichten, es sei denn die relativ großen, geplanten Dichtflächen sind beschädigt (unsachgemäßes Trennen) oder alte Dichtungsreste nicht 100% entfernt.


    Grüße
    Knut

    Guten Morgen und "Frohe Ostern",


    habe ein Problem mit meinem Becker Europa Cassette im w123.
    Habe heute zum ersten Mal seit Kauf des Wagens mit Vorfreude ein altes Tape mit zur Garage gebracht um meine kleine Osten-Runde musikalisch zu begleiten. Kassette rein und.....nichts leider! Das Becker bleibt weiter im Radiobetrieb wo es doch automatisch umschalten müsste?
    Kassette wird vom Zugmagneten einwandfrei gehalten und auch angetrieben, Spulen und Abschaltung bei Bandende funktionieren auch einwandfrei....
    Gibt es eine einfach Lösung dafür? Man hört, wenn man die Kassette fast vollständig eingeschoben hat, ein ganz leises Klicken, wie man es von einem Mikroschalter kennt. Ist das der Schalter, der dem Radio "Kassette" signalisiert?


    Danke und Grüße
    Knut

    Hallo Volker,


    danke an dieser Stelle erstmal für deine Geduld!
    Ich habe die von dir gelieferten Werte nochmal geprüft, das passt recht genau (soweit man das genau sehen kann beim Abblitzen).
    Ich bin dann nochmal Richtung Stauscheibe und habe die Ruhelage geprüft, das hatte ich zwar bisher immer auf dem Schirm - aber ist irgendwie immer wieder in Vergessenheit geraten.
    Ich habe an der Stauscheibe keinerlei Leerweg/Spiel, ich höre bei der geringsten Auslenkung schon die Ventile schnarren. Wäre meiner Meinung nach eine schöne Erklärung für mein Problem. Leerlauf passt (da eingestellt über CO-Schraube) Volllast passt auch und dazwischen im Teillastbereich passt die Stellung der Stauscheibe nicht zur Stellung des Steuerkolbens?!
    Nun soll man ja den Führungsbolzen hinein-/herausschlagen, dazu eine Verständnisfrage:
    Bei wenig oder keinem Spiel zwischen Verstellhebel und Steuerkolben sitzt die Stauscheibe zu tief und ich müssten den Bolzen etwas herausschlagen?


    Danke und Gruß
    Knut

    Guten Morgen,


    werde nochmal ein anderes Geschirr probieren...frage mich aber, warum bei Volllast dann keine Probleme bestehen, wenn es denn an der Zündung liegt. Aber bei dem, was inzwischen alles erneuert wurde, ist sicher alles in Frage zu stellen wenn der Motor nach wie vor nicht befriedigend läuft.


    Verbaut ist der Verteiler 0237002066, hatte dazu dann den Etzold bemüht und 40°-44° Frühzündung bei 4500U/min MIT aufgesteckter Unterdruckleitung nachgeschlagen - hoffe das stimmt?!
    Kann auch zur Sicherheit nochmal ohne die Leitung blitzen, dann müsste er bei 32° v. OT landen....


    Grüße
    Knut

    Hallo Volker,


    habe das heute mal geprüft....
    Zündung steht im Leerlauf so etwa 12° vor OT, zieht dann bei 4500 U/min auf etwas über 40° Frühzündung, was laut meinen Unterlagen korrekt ist.
    Blitzt immer sauber auf der selben Grad-Markierung und springt nicht.
    Leerlauf-CO steht auf knapp 0.5% - sicher etwas zu hoch bei KAT, darunter läuft er aber gefühlt etwas holziger, Verbrauch über die 300km diese Woche bei knapp 10L mit viel Stadt.
    Wurm-KAT ist verbaut, Steuergerät und Taktventil hatte ich zu Testzwecken abgeklemmt ohne Veränderung.
    Heute bei Regen kam mir das leichte Ruckeln deutlich intensiver vor, auch im Leerlauf hatte er dieses "Ruckeln/Zucken".
    Bei Volllast ist das übrigens nicht wahrnehmbar, ebenso wenn ich ganz ganz sachte beschleunige....


    Grüße
    Knut

    Hallo Volker,


    ja, ganz clever war das Ganze nicht - allerdings habe ich den Regler leihweise als Neuteil bekommen und muss ihn nicht bezahlen, da ich den ursprünglichen Regler wieder verwenden werde.
    Den Systemdruck habe ich eben gemessen. Da ich noch kein Manometer mit T-Stück auftreiben konnte, habe ich lediglich am Anschluss gemessen, an dem die Leitung des Warmlaufreglers am Mengenteiler angeschlossen ist. Habe 4,9bar gemessen und zuvor gelesen, dass 5,3 - 5,5bar anliegen sollten. Habe dann den Systemdruckregler bzw. dessen Feder weiter unterlegt und kam beim zweiten Versuch auf 5,3bar.
    Probefahrt leider ernüchtern, mein "Ruckeln" ist nach wie vor da, evtl. etwas reduziert. Es ist allerdings - da muss ich nochmal einwerfen- kein wirkliches Ruckeln sondern wirklich ganz marginale kleine Aussetzerchen die auch unregelmäßig sind. Wirklich spürbar beim Beschleunigen im dritten Gang.
    Werde morgen noch ein T-Stück basteln um zwischen Mengenteiler und Warmlaufregler zu messen und somit den Steuerdruck zu ermitteln. Gehe aber davon aus, dass dieser korrekt ist, Tausch gegen ein Neuteil brachte ja keinerlei Veränderung.


    Grüße
    Knut

    Hallo zusammen,


    ich habe ein Problem mit meiner neuen Errungenschaft und komme nicht mehr so recht weiter - vielleicht habt ihr noch Ideen oder Input für mich.
    So oder so ähnlich habe ich mein Problem bereits im w123-Forum beschrieben und auch dort einige Tips bekommen, die leider noch nicht zielführend waren:


    Vor vier Wochen gekauft, Wagen ist 2. Hand mit 95tkm, Wurm-Kat und Mercedes Scheckhheft gepflegt - stand allerdings drei Jahre. Kraftstoffpumpe war fest und wurde samt Filter durch ein Neuteil ersetzt, Wagen lief damit einige Tage bis er anfing zu stottern, kein Gas mehr anzunehmen und auch im Leerlauf auszugehen. Der Tank war komplett voll mit Rost und irgendwelcher weißen Schlacke, die neue Benzinpumpe total zugesetzt. Ich habe daraufhin folgendes gemacht:


    - Tank neu
    - Tanksieb und Verschlauchung Pumpenpaket neu
    - Kraftstoffpumpe, Benzinfilter, Druckspeicher neu
    - Vor-/Rücklauf mit Pressluft durchgeblasen
    - Mengenteiler neu
    - Einspritzdüsen neu samt Dichtung
    - Kerzen (NGK), Verteilerkappe, Verteilerläufer neu
    - Ventile sauber eingestellt
    - erneuter Öl-/Filterwechsel


    Beim anschließenden starten hatte ich einen katastrophalen Leerlauf, der sich mit der "Luftschraube" in einen traumhaften Leerlauf verwandeln lies. Proberunde zeigte dann, dass er grundsätzlich schön lief, aber etwas "teigig" und nicht schön sauber am Gas hing. Im Leerlauf dann leichte schwarze Wölkchen was mich veranlasste den CO-Tester mal in den Auspuff zu hängen, der prompt auf seinen Maximalausschlag von 9,90% (!) ging. Habe dann mit Inbusschlüssel durch das Loch im Luftfilter leicht Richtung mager gedreht und mich erschreckt wie massiv das Auto darauf reagiert (kenne das von den mechanischen Einspritzpumpen meiner anderen Autos nicht). CO lies sich auf 0,5% einstellen und der Motor läuft damit schön im Leerlauf und nimmt sauber Gas an.... Soweit - so gut! Während der Fahrt beim Beschleunigen hat er dann leichte Ruckler/Aussetzer, warm etwas weniger als kalt und mit etwas Temperatur. Am deutlichsten bei etwa Halbgas, Vollgas auch aber etwas weniger gefühlt. Wagen erreicht Höchstgeschwindigkeit und Verbrauch über die jetzt gefahrenen 300km 10,3L/100km, was sicher als normal gelten kann?! Habe zum Testen vorhin mal das Steuergerät des Wurmkat abgezogen, ohne spürbare Veränderung.


    Aktuell heute noch erledigt:
    - Zündgeschirr neu
    - Taktventil des Wurmkat von der Kraftstoffversorgung getrennt


    Alles - wie gehabt - ohne Veränderung. Der Motor hat besonders in Gang 3 und 4 leichte Aussetzer beim Beschleunigen und gefühlt auch beim Geschwindigkeit halten/Schiebebetrieb (wobei ich inzwischen auch hypersensibel bin).
    Frage wäre jetzt, ob ich das Zündsteuergerät in Frage stelle und evtl. auch das Kraftstoffpumpenrelais. Weitere Überlegung wäre den Kraftstoffdruck zu messen, im Idealfall auch währen der Fahrt. Finde zu meinem Motor allerdings kaum Werte, das meiste gilt nur für die KE-Motoren.


    beste Grüße
    Knut

    Guten Morgen,


    ich benötige für mein w123 Coupé Reparaturbleche für die Radläufe hinten.
    Finde natürlich bei ebay etwas, allerdings fürchte ich da um die Qualität und entsprechend viel Nacharbeit die damit dann verbunden sein wird.
    Bei Mercedes direkt gibt es die ganze Seitenwand - wollte aber nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen....


    Wäre dankbar um Tips in die Richtung!


    beste Grüße
    Knut

    Quote

    Genau,
    einen Herrn Nolte kenne ich nicht, schrieb ich auch.
    Habe zum Glück am Stammtisch in H ausreichend Kennung, um alle meine Wägen zum Laufen zu bringen.


    Guten Morgen,


    dann bekam ich das in den falschen Hals - nichts für ungut!



    Quote

    Danke für die Selbstdarstellung.


    Eine Frage muss aber erlaubt sein.


    Wie wird das nun mit dem Reklamationsmanagement gehalten?


    Hallo,


    natürlich.
    Wie in jedem Unternehmen, dem an langfristigen Kundenbeziehungen gelegen ist, prüfen wir eine Reklamation auf deren Berechtigung bzw. deren Zusammenhang mit vorangegangenen Arbeiten bei uns. Ist eine Reklamation begründet (und nicht wie oben angesprochen auf Einbaufehler etc. zurückzuführen), dann leisten wir entsprechende Abhilfe. Wir sind weder der Meinung, dass wir fehlerfreie Koryphäen sind, noch dass von uns teilweise verbaute Ersatzteile (leider immer öfter die der Marke mit dem großen "B.") davor gefeit sind, trotz ihrer neuen Beschaffenheit schnell einen Defekt aufzuweisen.
    Ich erinnere mich in unserer "Firmengeschichte" an zwei Fälle, in denen wir eine solche Begründung nicht anerkennen wollten und der Sachverhalt von Dritten zu klären war - in beiden Fällen zu unseren Gunsten. Wen so etwas im speziellen interessiert, dem kann ich gerne im kleinen Rahmen die beiden entsprechenden Gutachten zeigen, öffentlich gehört sich so etwas nicht.


    beste Grüße
    Knut

    Hallo Andre,


    inzwischen hast du dich ja bei mir gemeldet und wir konnten einen Termin im April finden.
    Ich freue mich dich und die "Problem-Flosse" kennen zu lernen.


    Ein paar Worte wollte ich doch noch zu uns bzw. über die Classic Manufactur Goslar loswerden, da wir ja hier Teil der Diskussion waren:
    Offiziell gestartet 2014 als eigene GmbH sind wir eigentlich bereits seit dem Jahr 2005 ein Begriff in Mercedes-Kreisen. Wir beschäftigen uns zu 90% mit Altbenzen, wobei der Schwerpunkt auf w113 und w111 liegt, ein wenig mit Porsche (in erster Linie die mechanischen Einspritzer) und ein ganz wenig mit anderen Fabrikaten.
    Beginnend als Ein-Mann-Betrieb sind wir inzwischen auf acht Leute angewachsen und erledigen für unsere Projekte alles selbst - außer den Lackierungen. Komplettrestaurationen, Sattlerarbeiten Karosserie-/Richtbankarbeiten, Überholung von Motoren M127, M129 u. M130 mit Prüfstandslauf, Revision von Automatikgetrieben - auch hier mit Prüfstand (!), Achsen etc. und vor allem Instandsetzung mechanischer Einspritzpumpen. Zwei-/Sechs- sowie Achtstempel-Pumpen mit einer Reihe eigener oder eigens angeregter Nachfertigung von nicht mehr erhältlichen Ersatzteilen, um auch hoffnungsloseren Fällen beizukommen. Wir betreiben aktuell vier Prüfstände parallel, die jeweils für eine "Pumpenart" aufgerüstet sind und uns so eine große Flexibilität bei der Bearbeitung ermöglichen.
    Bei der Vielzahl der Arbeiten gibt es sicher auch mal den ein oder anderen, der im ersten Step nicht 100% zufrieden zu stellen ist. Meist lässt sich dies im Falle der Einspritzpumpen aber schnell mit der Frage nach der Einbauposition, der Einstellung des Reguliergestänges oder anderen Parametern in der Peripherie aus dem Weg räumen, die entgegen der von uns mitgelieferten Anleitung im Vorfeld keine Beachtung gefunden haben.
    I
    ch bin also auch im Falle deiner Heckflosse überzeugt, dass wir die vorhandenen Probleme ausfindig machen können und dir wieder entsprechenden Spaß an deinem Fahrzeug bereiten können! Du kannst ja wie angekündigt gerne hier berichten!


    Winkler W109 kenne ich leider nicht (bin auch erst kurz hier am Board), er mich aber entsprechend auch nicht. Sollte sich die Qualität unserer Arbeiten nicht zu dir rumgesprochen haben, dann tut mir das leid - ich kann allerdings dann auch sicher negative Erlebnisse mit uns ausschließen und nur anbieten uns evtl. kennen zu lernen, allzu weit voneinander entfernt sind wir ja nicht und Goslar ist sicher nicht nur zwecks Werkstattbesuch bei uns immer eine Reise wert ;)

    Guten Morgen,


    habe meiner Heckflosse einen Spendermotor M130 280SE aus einem w108 implantiert, da der originale M127 einen Lagerschaden hat und über die Wintermonate instand gesetzt werden möchte.
    Funktioniert und fährt soweit sehr gut, lediglich die Drehzahlanhebung bei eingelegten Gang macht nicht ganz mit. Alles korrekt angeschlossen und beim einlegen des Rückwärtsganges schiebt der Magnet auch korrekt nach vorne, bei eingelgtem Vorwärtsgang hingegen tut sich nichts. Öldruckschalter für vorwärts (Fahrtrichtung links) habe ich getauscht, ohne Veränderung.
    Wo kann der Fehler denn noch liegen? Verkabelung schließe ich aus, da der Druckschalter rückwärts ja bis oben durchschaltet und das ja über den Druckschalter vorwärts geklemmt ist.


    Grüße
    Knut

    Guten Morgen,


    Für den Regler gibt es eine Ausgangsstellung der Schrauben, die zu Beginn der Prüfstandsläufe eingestellt wird.Während der Arbeiten verstellt man hier natürlich um die gewünschten Mengen zu erzielen. Je nach Verschleiss der Federn stehen die Schrauben am Ende dann. Eine Grundstellung gibt es demnach für deine Pumpe nicht.
    Eingestellt werden Regelwege der Regelstange, die für jeden Last und Drehzahlbereich definiert werden und per Messuhr an der Regelstange eingemessen werden.
    Wichtig dabei ist, dass keinesfalls eine vorgespannte Messuhr verwendet wird, so wie ich das bei einem älteren Instandsetzer gesehen habe.


    Prüfstand wäre in deinem Fall sicher sinnvoll, theoretisch könnte man sich mit dem CO-Tester rantasten. Allerdings schwierig, wenn du momentan nicht einmal mehr einen Leerlauf hast...


    Grüße
    Knut