Posts by Matthias 108114

    Hm. Seltsame Größe. Ab Werk haben die "Großen" 78 Liter. Aber nachdem ich mich noch weiter in die relevanten Threads eingelesen habe, ist mir klargeworden, daß diese Tanks auf die Einspritzer ausgelegt sind - auf den Bildern bei AMS (danke für den Link) ist auf der Unterseite auch deutlich das von HaWa in einem der Threads erwähnte "E" zu sehen. Schade. Besteht evtl. Hoffnung, daß JP einen /8-Tank in sein Programm aufnimmt?

    Ist nicht der einzige Effekt eines Schnapsglases Spiritus in den Sprit dessen "Upgrade" von E5 auf E6 bzw. E10 auf E11? Spiritus ist doch nix anderes als Äthanol, also genau das Zeug, was dem Sprit ohnehin beigemengt wird?

    Liebe Forengemeinde,


    ich hänge mich mal an diesen Thread, weil ich denke, daß meine Fragestellung hierzu am besten paßt: Etwa alle 5000 km setzt sich der Kraftstoffilter meines 280/8 zu und spuckt dann nach Austausch eine rotbraune Brühe aus. Ich gehe deshalb davon aus, daß der Tank an den Innenflächen rostig ist. Von außen sieht er hingegen noch manierlich aus; in der Summe dürfte das das Ergebnis einer Standzeit von über 20 Jahren in einer Moabiter Tiefgarage sein. Bis auf den hohen Kraftstoffilterverbrauch gibt es bislang keine Probleme mit dieser Thematik. Derjenige, der mir seinerzeit das Auto wieder hergerichtet hat, hat auch das ausgetrocknete Kraftstoffsystem wieder auf die Reihe gebracht und wohl auch den Tank von innen behandelt (so genau weiß ich das aber nicht mehr), jedenfalls sieht es auf den Innenseite des Einfüllstutzens danach aus.


    Mit der Verfügbarkeit von Nachbauten stellt sich jetzt die Frage, ob ich Nägel mit Köpfen machen und den Tank ersetzen oder damit weiterleben sollte. Erschwerend kommt hinzu, daß hier der große Tank mit einer AHK kombiniert ist, und es drumherum verdammt eng zugeht.


    Was würdet Ihr tun? Weiter alle paar tausend km den Filter wechseln und ansonsten damit leben, oder in den sauren Apfel beißen und Tank wechseln? Welche Risiken gibt es ggf. bei letzterem?


    Herzlichen Dank im voraus für Eure Antworten.


    Viele Grüße


    Matthias

    Hallo HaWa,


    vielen Dank für Deine schnelle und aufschlußreiche Antwort. Ich muß zugeben, daß ich bis eben so genau nicht wußte, die die Kupplung im /8 aussieht. Und die alte Ölsardine baue ich halt auch erst aus, wenn Ersatz da ist. Wenn Du Preßteile sagst - sehen die dann äußerlich eher aus wie Wandler? Ich habe letztes Wochende beim Hallendienst zwei, drei Kupplungen gesehen, die aber alle mutmaßlich aus Aluguß bestanden und entsprechend Gußnummern hatten.


    Die von Dir erwähnten eingeschlagenen Nummern - entsprechen die dann den OE-Nummern, oder haben die wie die Gußnummern eine eigene Systematik?


    Viele Grüße


    Matthias

    Werte Forengemeinde,


    ich bin auf der Suche nach einer hydraulischen Kupplung - manchmal als "Wandler" bezeichnet, ist aber bis Serie 1,5 keiner - für meinen 280/8. Die OE-Nummer habe ich. Aber ich habe zwischenzeitlich gelernt, daß die Gußnummern auf den Kupplungen (meistens) nicht den OE-Nummern entsprechen.


    Ich wäre deshalb sehr dankbar, wenn mir jemand verraten könnte, welche Gußnummer die hydraulische Kupplung hat, die im 280/8 der Serie 1,5 verbaut ist. Gerne auch vergleichbare Typen, sprich: andere /8 bis Serie 1,5 oder späte 108er, das könnte ich dann ja über die OE-Nummer rauskriegen, ob das dieselben sind.


    Für Eure Unterstützung herzlichen Dank im voraus.


    Viele Grüße aus Frankfurt


    Matthias

    Hallo zusammen,


    einige werden wahrscheinlich schon den Werksfilm über die Entwicklung des W108 kennen. Aber wenn ich ab Minute 22:13 -


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    bei dem gezeigten Formmodell genau hinsehe, sehen die Lampentöpfe und der Radausschnitt für mich nicht nach W108, sondern nach W115 aus. Ich finde das spannend und frage mich, ob man das bewußt in Kauf genommen hat, oder ob das "durchgerutscht" ist. Letzteres kann ich mir bei dieser Firma in dieser Epoche kaum vorstellen.


    Viele Grüße


    Matthias

    Ein Fahrverbot für Diesel wird alle treffen, egal wie alt. Dafür wird es auch nur dort und nur solange gelten, wie es zur Einhaltung der Grenzwerte erforderlich ist. Hatten wir alles schon zu Zeiten des Smog- und später Ozonalarms und hat sich damals doch gut bewährt. Die Welt ist jedenfalls nicht untergegangen und erstickt sind wir auch nicht. Ich seh die ganze Aufregung gelassen: Gibts ein Fahrverbot, fahre ich halt Rad (mach ich sowieso in aller Regel) oder ÖPNV. Ein Fahrverbot ist auch viel sinnvoller als die Umweltzone, die nur ein Bonbon für die kriminelle Autoindustrie war. Schließlich haben die Konzerne entschieden, welche Plakette ihre Karren bekommen, wie man heute weiß.


    Dein Optimismus in Ehren, aber so wird es höchstwahrscheinlich nicht kommen. Im Gegensatz zu den Smogsituationen vergangener Jahrzehnte, bei denen für wenige Stunden oder Tage bei Inversionswetterlage schlechte Luft herrschte, geht es hier um Jahresmittelwerte, die nicht eingehalten werden. Auf einer Seite des hessischen Landesverwaltung werden täglich die Ergebnisse aller Luftmeßstationen veröffentlicht (TMW und Spitzenstunde). Wer da mal die Werte der Tagesberichte eine Zeitlang verfolgt, wird sehen, daß es eben nicht nur um einige wenige Stunden oder Tage pro Jahr geht. Der "Feinstaubalarm" der Stadt Stuttgart ist deshalb auch mehr ein hilfloser PR-Zirkus, das Immissionsschutzrecht sieht sowas z. B. überhaupt nicht vor. Und zur Einhaltung der NO2-Grenzwerte am Neckartor hat es nachgewiesenermaßen auch nicht getaugt. Fahrverbote sind genauso hilflos, für mich eine Form des modernen Ablaßhandels (wenn es nur weh genug tut, muß es doch helfen), aber der feuchte Traum von Autofeinden wie dem Herrn J R. aus Radlofzell und seinem Abmahnverein.

    Naja, Stickstoffdioxyd ist ja nur ein Teil des Problems und derzeit wegen dieser, man möchte sagen: Tumben Versuchsreihen in aller Munde. Was Matthias Vogt anspricht, ist der Umstand, daß man heutzutage zwar die Schadstoffe nicht mehr riechen, schmecken, im Auswurf finden und nicht so einfach messen kann, weil diese eben so klein geworden sind. Die Kehrseite ist, daß das Zeug nunmehr lungengängig ist. Im Prinzip also dieselbe Richtung, die schon der verlinkte Film von 1980 angedeutet hat: Was man nicht sieht, ist nicht da, also laßt unsere Ingenieure Motoren entwickeln, deren Abgase einfach unter der Sichtbarkeitsgrenze bleiben, und alles ist schick. Mein Diesel und meine Zweitakter werden von jedermann als "Dreckschleuder" erkannt. Die Nanopartikelschleudern machen aber -vielleicht?- viel eher krank, aber es merkt keiner.


    Das im Gegensatz zu NO2 wirklich giftige Kohlenmonoxid (CO), das große Luftverschmutzungsproblem der sechziger und siebziiger Jahre, ist auch geruchlos. Und es ist nicht nur lungengängig, sondern geht direkt ins Blut...

    Him Matthias,


    ich möchte Dir Widersprechen.
    .


    Hallo Uli,


    Ich glaube, Du hast meinen Beitrag mißverstanden. Ich halte die derzeitige Hysterie um NO2-Grenzwertüberschreitungen ebenfalls für völlig überzogen. Die in meinem vorigen Beitrag genannten Grenzwerte sind 1:1 aus einem WHO-Papier übernommen. Diese Grenzwerte wurden rein statistisch, d. h. ohne Ermittlung eines unmittelbaren Wirkungszusammenhangs, ermittelt. Genau auf letzterem aber fußen die von Dir zitierten MAK-Werte. Darüber hinaus werden diese Werte als Jahresmittelwerte neben der Fahrbahn hochbelasteter Straßen ermittelt, nicht etwa z. B. in den Wohnungen der Anlieger dieser Straßen. Wer aber hält sich schon dort länger auf? Schon wenige Meter weiter, also z. B. in den Wohnungen der Straßenanlieger, sind die NO2-Belastungen jedoch schon deutlich niedriger, vgl. auch meine Ausführungen zum städtischen Hintergrund in meinem vorigen Beitrag.


    Viele Grüße


    Matthias

    Die Luft ist zwar viel besser geworden, dennoch hat sich in den letzten 15 bis 20 Jahren ein neues Problem dazugesellt. Heutzutage geht um die extrem kleinen, lungen- und blutgängingen Partikel, die erst durch die Diesel- und mittlerweile auch Benzindirekteinspritzern, welche mit extrem hohen Einspritzdrücken arbeiten, entstehen. Die sind in der Tat nicht zu vernachlässigen. Sie riechen zwar nicht, sind aber deshalb nicht weniger harmlos. Um diese Partikel geht es bei der Feinstaubdiskussion. Die Oldtimer sind davon allerdings nicht betroffen, Fahrverbote für Oldtimer wären zumindest aus Feinstaubgründen sinnlos.


    Das Feinstaubproblem ist zwischenzeitlich keins mehr bzw. ist nur noch ein Stuttgarter Problem. Die Immissionsgernzwerte der 39. BImSchV für PM 10 (=Feinstaub, 40 µg/m³ JMW, Überschreitung eines TMW von 50 µg/m³ an 35 Tagen pro Kalenderjahr zulässig) werden seit mehreren Jahren nahezu flächendeckend eingehalten. In Hessen beispielsweise werden diese Grenzwerte seit Jahren an keiner Meßstation mehr überschritten. Für die Aufstellorte der Meßstationen macht die 39 BImSchV übrigens genaue Vorgaben.


    Heute ist nur noch das NO2-Thematik virulent. Auch hier schreibt die 39. BImSchV einen JMW von maximal 40 µg/m³ vor. Dieser wird an vielen Luftmeßstationen überschritten, auch wenn seit Jahren eine langsam und mit Unterbrechungen abnehmende Tendenz zu beobachten ist. Bei den Meßstationen unterscheidet die 39. BImSchV übrigens drei Standort-Kategorien:
    - Meßstationen an Verkehrsschwerpunkten
    - Meßstationen für den städtischen Hintergrund
    - Meßstationen im ländlichen Raum.
    Die beklagten Grenzwert-Überschreitungen gibt es so gut wie ausschließlich an den Meßstationen, die an sog. Verkehrsschwerpunkten aufgestellt sind, d. h. an stark belasteten Hauptverkehrsstraßen. Alle mir bekannten Meßstationen für den sogenannten städtischen Hintergrund, d. h. die Luftqualität abseits der Hauptverkehrsstraßen, halten den genannten Grenzwert ein. Das bedeutet u. a., daß es ein Märchen ist, wonach die Bevölkerung in den Großstädten Luft einatmen müsse, deren Stickstoffdioxidanteil im Jahresmittel den genannten Grenzwert überschreitet. Das Gegenteil ist der Fall.


    Hier eine offizielle Seite aus Hessen mit vielen Berichten, falls man sich tiefer in die Thematik einlesen möchte.


    Viele Grüße


    Matthias

    Tja, ganz so einfach wie in der Evolution ist es hier leider nicht - das ganze Gedankengebäude hängt nämlich am seidenen Faden des Oldtimerprivilegs in Anhang 3 zu § 2 Absatz 3 der 35. BImSchV... Kommt irgendein grüner Gesundheitsapostel auf die Idee, diese paar dürren Worte Juristendeutsch zu streichen, hat sich's was.


    Man könnte angesichts der gegenwärtigen Hysterie den Eindruck bekommen, die Luft in deutschen Innenstädten sei noch nie seit Beginn der Industrialisierug so schlecht gewesen wie heute. Das Gegenteil ist der Fall, aber wen interessiert das schon, wenn man sich mit knackigen Verboten als Retter des Abendlands hervortun kann.


    Schön auch Rohde in der aktuellen Auflage seiner /8-Bibel: "Weil die Luft hauptsächlich aus Stickstoff besteht, reagiert dieser mit dem erhitzten Sauerstoff zu Stickoxid. Diese Stickoxide waren damals ein schlichtes Reizgas, bei dem Laborratten einmal kurz weinen mussten und keinesfalls Auslöser hysterischer Abgas-Skandal-Hetze." (Rohde, Michael: Mercedes-Benz /8 - Mercedes für Millionen, Motobuch-Verlag, Stuttgart, 1. Aufl. 2016, S. 59).

    Allerdings gibt es für die frühen 108 mit kleinem Fensterkurbelknauf einen Wermutstropfen: Die vorgenannten Fensterheber sind für die Kurbeln mit großem Knauf, die anderen mW NML. Die Kurbeln mit grßem Knauf sind nicht mehr geschraubt, sondern werden durch die Abdeckung auf der Kurbelachse fixiert, auch das Aufsteck-Zahnprofil ist mW anders. Man braucht deshalb in diesem Fall auch eine neue Kurbel.


    Ich bin derzeit dabei zu versuchen, ob ein gebraucht erworbener Fensterheber aus dem 111 (auch kleiner Kurbelknauf) evtl. auch im 108 funktioniert. Beim ersten versuchsweisen Einbau ließ sich das Fenster senken und heben, allerings nicht bis ganz nach unten; die Verschraubungspunkte passen aber. Als Schuldigen habe ich einen aufgeschweißten Anschlag ausgemacht, den ich zwischenzeitlich entfernt habe. Sobal erneuter Einbau erfolgt ist und Interesse besteht, werde ich berichten.

    Am schönsten finde ich diesen Absatz:


    "Ein paar Pferde mehr wünschte sich schon mancher Dieselfahrer. Das war wo zu Zeiten des 180 D, das ist heute nicht anders. Unsere Versuchsabteilung macht so etwas möglich - allerdings nicht mit dem Ziel, etwa eines Tages Serien-Dieselwagen mit 100 oder 130 PS anbieten zu können." [Hervorhebung durch mich]


    Nein, Gott bewahre, Dieselwagen mit 100 oder 130 PS, wo kämen wir da hin?!?


    Tempora mutant...

    Liebe Forengemeinde,


    vor einiger Zeit habe ich aus dem Teilefundus des Clubs einen KE-Mengenteiler für meinen 2.6er gekauft. Als ich ihn heute einbauen wollte, mußte ich feststellen, daß der Steuerkolben hartnäckig in Vollgasstellung verharrt (voll ins Gehäuse eingefahren) und sich allen zivilen, sprich materialschonenden Versuchen widersetzt, aus dem Gehäuse auszufahren.


    Gibt es irgendeine zerstörungsfreie Möglichkeit, den Steuerkolben dazu zu bewegen, sich zu bewegen, ohne den Mengenteiler zu zerlegen, oder ist der Mengenteiler damit ein Sanierungsfall?


    Viele Grüße


    Matthias


    1. Ob dieser Thread wirklich bei Anlegung objektiver Maßstäbe "Wichtig" ist, sei einmal dahingestellt.
    [...]


    Sowas Ähnliches ging mir auch durch den Kopf, als ich für mich Überschrift und Inhalt abglich. IMHO sollte man nur solche Beiträge in der Überschrift als "wichtig" kennzeichnen, die dies mit hinreichender Wahrscheinlichkeit für eine wie auch immer zu definierende Allgemeinheit sind, nicht nur für einen selbst. (Eine "Allgemeinheit" von 190er-Besitzern mit akuten Zündschloßproblemen dürfte es wohl eher nicht geben, nur der Vollständigkeit halber...)

    Wenn da wirklich eine "Feder hintern quer" verbaut ist, entspricht das jedenfalls nicht mehr dem Werkszustand, sondern ist bereits Ergebnis einer, naja, kostenoptimierten "Reparatur". Mercedes bezeichnet diese Feder als Ausgleichsfeder, fahrwerkstechnisch wirkt sie als "Labilisator", ist also das Gegenteil eines Stabilisators. Ein Labilisator bewirkt bei Kurvenfahrt und des dabei durch die Fliehkräfte in Kombination mit der Hebelwirkung des über Fahrbahnniveau liegenden Fahrzeugschwerpunkts auftretenden Effekts einer Verlagerung der Radlasten zum kurvenäußeren Rad einen Ausgleich der Radlasten zwischen kurveninnerem und kurvenäußeren Hinterrad. Dies ist bei dieser schon zu ihrer Zeit konservativen Hinterachskonstruktion der Fahrsicherheit sehr förderlich.


    Serienmäßig ist bei allen 108ern dort eine hydropneumatische Ausgleichsfeder, vulgo Bogebein, eingebaut, die neben der vorbeschriebenen Wirkung auch das Fahrzeugheck beladungsunabhängig auf einem relativ konstanten Niveau hält. Auch dies dient der Fahrsicherheit, da diese Hinterachskonstruktion im Vergleich zu späteren Konstruktionen zu vergleichsweise großen Sturzänderungen beim Ein- und Ausfedern neigt (nebenbei schont es die Radlager, die insbesondere bei negativem Sturz leiden).


    Letztgenannte Eigenschaft würde bei einer Erhöhung des Fahrzeuniveaus am Heck den Radsturz in Richtung "positiv" verschieben und damit die maximal übertragbare Seitenführungskraft der Hinterräder verringern. Die Übersteuerneigung (Ausbrechen des Hecks bei mögliocherweise gar nicht einmal so schneller Kurvenfahrt) würde sich vergrößern, was der Fahrsicherheit auch nicht unbedingt zuträglich ist.


    Ich würde 108er und Geldbeutel von solchen Fahrwerksexperimenten verschonen, oder, wenn es letzteren nach Entleerung dürstet, mir andere Opfer suchen.

    Neuer Sachstand zu Frage 2: Ich bin mit meiner Vorrecherche erneut zur Sternapotheke und habe dort den jungen MA durchs EPC gelotst. Ergebnis: Die Nummer war noch eine andere als die von mir recherchierten, aber irgendeine 115er. "Davon haben wir sogar noch 7 Stück auf Lager. Ich hol mal welche, dann können Sie sich die mal ansehen." Nach fünf Minuten kam er wieder, ich meinte von ihm, daß die so aussehen, als ob sie passen könnten, und angesichts des gelisteten Preises würde ich es einfach mal drauf ankommen lassen. "Das brauchen Sie nicht. Die schenk' ich Ihnen."


    Also ein bis jetzt durchaus positives Ergebnis, mangels Rechnung habe ich allerdings nicht die Teilenummer, und die Nagelprobe des Einbaus steht auch noch aus. Es ist schön mitzubekommen, daß bei all den Beträgen, die man mit der Zeit in der Sternapotheke läßt, man bei solchen Kleinigkeiten auch mal Fünfe gerade sein läßt!


    Viele Grüße und schönen Sonntag noch


    Matthias

    Hallo zusammen,


    Frage 1 kann ich mir zwischenzeitlich nach ein bißchen Herumstöbern im EPC selbst beantworten:


    201 490 39 15 ist gültig für alle 201 024 und 201 028.


    Für 201 029 ist es nur für die Ausführungen Schweiz, Schweden und Norwegen gültig. Ich vermute, daß der 2.6 in diesen Ländern eine im hinteren Bereich einflutige (statt wie u. a. in D zweiflutige) Auspuffanlage besitzt. Sollte man diesen Hinweis ggf. in der Neuteileliste ergänzen?


    Viele Grüße


    Matthias

    Liebe Mitforisten,


    (Frage 1) In der Neuteileliste findet sich ein "Auspufftopf Mitte W201", passend u. a. für W201.029 (190 E 2.6) und der Nummer 201 490 3915. Mir wirft das EPC für den Mitteltopf im 2.6er die Nummern A201 490 1915, A201 490 2915 und A201 490 0801 aus. Welchen Fehler mache ich?


    (Frage 2) In der Hoffnung, hier niemanden zu nerven eine Frage zur korrekten Teilenummer im EPC; das ursprünglich hierfür vorgesehene Unterforum ist aus für mich aus auf die Schnelle nicht nachvollziehbaren Gründen archiviert, und ich hoffe, hierzu dennoch Hilfe zu bekommen.
    Gesucht sind die Lagerbuchsen der Verbindungsstange zwischen Wählhebelbetätigung (auf dem Mitteltunnel) und Getriebe des Fahrzeugs 114 060 12 013140. EPC zeigt in Gruppe 26 / 10835 Mittelschaltung automatisches Getriebe unter der Position 46 an, daß diese für dieses Baumuster ungültig sei. Der Freundliche von der Sternapotheke hat mir daraufhin Position 14 dieser Abbildung (A 115 267 12 50) verkauft, was aber mEn falsch sein dürfte.
    Klickt man die Pos. 46 an, zeigt EPC einem zusätzlich ohne Pos.-Nr. die Nr. A 115 267 19 05, ersetzt durch A 115 267 35 05, +001 A 126 267 01 23, +001 A 126 993 01 20 an. Die zu verbauende Anzahl behält EPC mit einem diskreten "-" in der entsprechenden Spalte für sich. Handelt es sich bei diesem Teil um die gesuchte Buchse? Paßt diese an beiden Enden der Verbindungsstange Pos. 41, d. h. 2 Stück?
    Bevor ich mir zum zweiten Mal das falsche Teil andrehen lasse, würde ich mich sehr über einen Hinweis freuen, ob ich hier auf der richtigen Fährte bin. Vielen Dank im voraus.


    Viele Grüße aus Frankfurt


    Matthias

    So, auch erledigt. Etwas komisch war, daß man alternativlos Angebote bewerten sollte, die man allenfalls dem Namen nach kennt (z. B. Mercedes me). Und bei der Bewertung der Eigenschaften von Mercedes hätte ich mir gewünscht, nach "historisch" und "aktuell" unterscheiden zu dürfen. Ich vermute, da hätten die sich ob der Ergebnisse ganz schön umgeguckt...


    Ach ja: Catering völlig unbedeutend. Obwohl, die Schäufele gestern habe ich gern gegessen, und sie waren, wie auch der Rest, sehr lecker.


    Viele Grüße


    Matthias

    Hallo zusammen,


    die von Uli angegebenen Kosten kann ich nicht nachvollziehen. Meine letzte H-Abnahme Ende 2012 hat einschließlich HU und AU gut 150 € gekosten, wobei der Anteil der 23er (den Rest muß man eh machen) nur 50,30 € betrug. Kennzeichen kriege ich im Laden das Paar für 10 €, im Internet dürfte es ähnliche Preise geben. Zumindest bei angemeldeten Fahrzeugen, wo das Kennzeichen naurgemäß bekannt ist, dürfte daher der Bezug über Internet kein größeres Problem darstellen. 35€ für ein Paar Kennzeichen ist weder hinsichtlich Material, noch hinsichtlich Einsatz an Kapital und Arbeit zu rechtfertigen.


    Da die DUH derzeit Amok läuft und die Länder derzeit reihenweise auf Einhaltung der Luftqualitätsgrenzwerte verklagt (und vor den Verwaltungsgerichten reihenweise recht bekommt; klassische Verhältnismäßigkeitsabwägungen lassen die Gerichte zumindest der unteren Instanz nicht mehr gelten), ist nicht auszuschließen, daß es in Zukunft nochmals schärfere Umweltzonenregelungen geben wird. Es gibt m. W. Überlegungen zur Einführung einer neuen Schadstoffklasse, der auch bei den Benzinern erst Fahrzeuge ab Euro 4 angehören würden. Mein 2.6er bekommt jedenfalls das H, wenn das in zweieinhalb Jahren noch möglich ist. Es ist irgendwo auch eine Art Adelsprädikat, und wer weiß, wozu außer fürs Gefühl das in Zukunft sonst noch gut ist...


    Gruß Matthias