Posts by EberhardWeilke

    Hehe, auch so ein Punkt. Also ich finde ja, dass alten Modelle mit ihren schmalen Reifen und der Kugelumlauflenkung eher weniger den Spurrillen und Unebenheiten in der Straße nachlaufen, als die Neufahrzeuge. Klar, mit 230 km/h im definierten Abstand zur Leitplanke die Autobahn langballern, das machen moderne Autos tausendmal besser.


    Aber komfortabel durch die Stadt schaukeln, engen Wendekreis genießen und nicht an jeder Ampel das Lenkrad festhalten müssen, dafür hätte gerne W 124 und älter.


    Gerade Flossen und Konsorten merkt man deutlich an, dass sie für Kopfsteinpflaster und zerrobte Landstraßen konstruiert wurden. Autobahn? Ja gut, sicher mal, aber im Stadtverkehr fühlt sich doch so eine Dieselflosse am wohlsten.

    Schon klar, aber wir können ja mal klein anfangen.


    Selbst ans Steuer wird bei Interesse ja auch möglich sein.


    Aber das sollen die Leute selbst entscheiden.


    Einfach so mal sich durch alle Baureihen durchzusitzen und zu erfahren, das wäre doch schon mal was. Den Unterschied zwischen W 108 und W 116 im Grenzbereich fahrwerksseitig rauszufahren, da ist das vielleicht nicht der Rahmen :)

    Das Stichwort "Ornbau" aufgreifend möchte ich die Idee in den Raum stellen, beim nächsten Infotreffen als Workshop so eine Art Taxistand einzurichten, auf dem gute, aber nicht zu gute Exemplare der verschiedenen Baureihen mit Fahrer zur Verfügung stehen, auf das interessierte Interessenten sich auf eine Vorführrunde mal rund um den Ort kutschieren lassen können. von der Dieselflosse bis zum W 100. Limousine und Coupe im Vergleich.


    Fände ich mal witzig. Übers Kopfsteinpflaster der Innenstadt, über die Altmühl und dann eine Runde Landstraße und wieder zurück.

    Hehe.


    Kurz vorab: Ja, die Autos waren laut, jaulten und so weiter.


    Und ja, anderer Leute Autos sind immer leiser, lassen sich besser schalten, haben weniger Lenkungsspiel und federn geschmeidiger.


    Ich erinnere ich an solch einen Vergleich, den ich damals mit einem Freund mit einem gleich alten 230 E gemacht habe. Wir stiegen beide aus dem anderen Auto aus und stellten gleichzeitig fest: "Also dein Auto ist ja wirklich leise und schaltet super!"


    Die Geräusche am eigenen Auto hört man immer stärker raus.


    Mach es wie ich, leg Dir einen Hörsturz zu.

    Rainer Günzler war ja auch eh so eine bundesrepublikanische Nachkriegstype.


    Seine Tests und seine Moderatorentätigkeit war ja weit bekannt. Daneben war er noch mit Harald Quandt gut bekannt und hat nebenher mit dessen Frau rumgemacht. Nach dem Unfalltod von Quandt wurde er offizieller Lebensgefährte von Inge Quandt und kam so auch in den Aufsichtsrat von Daimler Benz. Zu denen er ja schon immer gute Kontakte hatte, so dass die Runde durch die Einfahrbahn immer drin war, egal mit welche Auto. Vermutlich hat sich die Eintwicklungsabteilung sehr interessiert angeschaut, was er da so mitgebracht hat...


    Interessant auch, mit welcher Verve die Autos durch die Tests gescheucht wurden.


    Der hier sollte das ja abkönnen, wurde dafür ja entwickelt:


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    Aber was man in Heilbronn dann zu einem durchtränkten Prinz gesagt hat, keine Ahnung...


    Übrigens Prinz:


    Am Wochenende meinen Vater noch einmal zu dem Briefwechsel befragt, den ich vor etwa 30 Jahren feinsäuberlich abgeheftet im Ordner "Autos" gesehen hatte.


    "Ja, den gab es. Ich hatte nachgefragt, wie ich die Luftführung verbessern kann, mir kamen die Lamellen zu klein vor. Die haben dann geschrieben ich könne das Blech einfach weglassen. Dann hatte ich noch gefragt, wie ein Ölkühler nachgerüstet werden kann. Die schrieben, nicht bei dem Motor, ich könne aber am Ölfiltergehäuse einen Abzweig anlegen. War auch eine Skizze dabei."


    "Ah super. Und wo ist der Briefwechsel jetzt?"


    "Habe ich entsorgt."


    "WANN????"


    "Glaub letztes Jahr."


    *gnarf*


    50 Jahre aufgehoben...

    Zum Thema passend:


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    "...bekommt die Kurve ganz plötzlich ein paar Eccken"


    "...dass dabei das kurveninnere Vorderrad ab und zu abhebt, ist übrigens ohne Einwirkung auf die Fahrsicherheit."


    Ähmmmm. Ja. Cheap thrills bei 10 - 12 l/100 km.


    Es war eine andere Zeit. Unter einem Elch fuhr man einfach durch.

    Thema Luftführung und Korrespondenz. Habe am Wochenende mal fernmündlich nachgefragt. Existiert natürlich noch, ist abgeheftet und er sucht es mir raus. ;)


    Bestätigt wurde mir einer Standzeit des Motors von unter 10tkm. War halt auch ein ganz früher 1000 TT...

    Fiskaltaxameter und so.


    Soweit ich weiß, müssen die Taxameter heute zusätzlich die GPS-Daten abspeichern und holen sich die Wegstrecke aus den Fahrzeugdaten. Ist also nix mehr mit einfach die Tachowelle auftrennen und Nebenabtrieb. Dazu muss ein Interface zum Bus hergestellt werden etc.


    Die GPS-Daten werden gebraucht, um zweifelsfrei zu dokumentieren, ob die Fahrt im Pflichtfahrgebiet stattfand und so der verringerte Umsatzsteuersatz berechnet werden kann oder die vollen 19 %.


    Halt alles nicht mehr so trivial.


    Ich seh auch grad, dass zu den Poiizeifahrzeugen die Links nicht mehr funktionieren. Alles im Untergang, sozusagen.

    Taxiumrüstung ist leider nicht mehr mit einer Spraydose getan.


    Benötigt wird ein Fiskaltaxameter


    Taxameter und Wegstreckenzähler sollen ab 2024 als Kasse gelten
    Mit der Aufnahme in die Kassensicherungsverordnung müssen die Geräte über eine technische Sicherungseinrichtung verfügen, die das INSIKA-Verfahren ablöst.
    www.taxi-heute.de


    So richtig blick ich zwar auch nicht durch. Vor zwei, drei Jahren führte ich ein Gespräch mit einem ehemaligen Kollegen, der auch noch Taxameter einbaute. Er meinte, es sei richtig schwierig geworden.


    In unserem S 212 wohnt ja ein digitaler Tachograph. Alleine die Anpassung des Autos hatte mich damals 2100 Euro gekostet, weil irgendein Interface nachgerüstet werden musste.

    Er wird wahrscheinlich feststellen, dass das mit der Umrüstung nix wird. Die Taxameter beispielsweise brauchen Zugriff auf Daten aus dem Fahrzeug und ich bezweifle, dass die Schnittstellen noch offen sind.


    Und Daimler Trucks? Sieht halt nach "transportation luxury" aus.


    Über den geplanten Niederlassungsverkauf scheint man dort nicht nur begeistert zu sein:


    AUTOHAUS-Kommentar zu Mercedes-Plänen: Bares für Rares
    Zum beabsichtigten Verkauf aller konzerneigenen Niederlassungen der Mercedes-Benz Group
    www.autohaus.de

    Moin,

    ich störe mich an diesem andauernden "Luxus"-Gesabbel. Ein Mercedes ist doch kein Luxusartikel, sondern halt einfach ein besonders gut gebautes, robustes, wirtschaftliches und sicheres Kraftfahrzeug. Nicht mehr und nicht weniger.


    "Luxus" ist ein Bentley. Also im Prinzip ein aufgeblasener Passat Plus im aktuellen Landhausstil.


    Aber heutzutage scheint Mercedes diese Art Kundschaft hier wichtiger zu sein als der Unternehmer, der regelmäßig seine Taxen durchtauscht oder eine Außendienstflotte plus ein, zwei Lastwagen beschafft.


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    Klar, diese Kundschaft bestellt auch per Internet und Mail. Die Zeiten mit *dringsendet fünf Stück C-Klasse Kombi Diesel* per Telex sind vorbei. Ein persönlicher Kontakt zum Verkäufer ist aber auch da heute noch Basis einer guten Handelsbeziehung.

    Hallo Matze,


    bei nächster Gelegenheit frage ich meinen Vater mal nach dem Vorgang. Vor Jahren sah ich mal den Schriftverkehr, war relativ umfangreich. Ging glaub um den vierten Zylinder, der nicht gescheit Luft bekommen hat und deshalb mehrfach gefressen hat. Die Prinzen meines Vaters (er hatte zwei hintereinander) mussten auf der Autobahn zwischen Frankfurt und München regelmäßig richtig ran und es war jedes Mal die Frage, ob er überhaupt ankam.


    Die Ablösung war dann der Kadett B Caravan, zu dem gibt es auch eine Geschichte. Wir waren als vierköpfige Familie unterwegs, als auf Höhe der Raffinerie bei Ingolstadt zwei Autos vor uns zivile Einsatzkräfte einen Bankräuber stellen wollten. Piffpaff und so weiter. Vater wollte uns (ich war drei oder vier, mein Bruder zwei Jahre jünger) abschnallen so dass wir im Fußraum hinter dem Motorblock in Deckung gehen konnten. Als vierköpfige Familie. Hinter einem Kadett-Motor.


    Da sich die nachgerüsteten Statikgurte verhakten und so das ganze ungebührlich lang dauerte, mussten wir uns anschließend nicht mehr anschnallen. 'Aus Sicherheitsgründen, falls wir wieder mal in eine Schießerei auf der Autobahn gekommen wären.

    Mal sehen, was das wird:


    Kreise: Mercedes-Benz will alle Niederlassungen verkaufen
    Noch handelt es sich um Spekulationen – doch der Autobauer hat am Freitag alle Niederlassungsleiter nach Stuttgart einbestellt. Dort sollen die Pläne…
    www.autohaus.de


    Beste Standorte, jahrzehntelang aufgebaute Kompetenzen, Kundenbindungen, Mitarbeiter?


    Weg damit.


    Nachdem man den Stammkunden ja eh schon den Stinkefinger gezeigt hat, nur konsequent.


    Und wenn man schon Tesla imitiert, dann doch auch gleich deren größten Schwächen mitnehmen.

    Tief im Aktenschrank meines Vaters gibt es einen mehrseitigen Briefwechsel zwischen ihm (Ingenieur für Lüftungstechnik) und der NSU Entwicklungsabteilung, in dem er vorschlägt, wie die Luftleitung so zu modifizieren ist, dass an seinem TT nicht ständig der Motor hoch geht und mit Antworten, warum das nicht notwendig sei.


    Die ersten zwei oder drei Motorüberholungen hatte noch der örtliche Händler oder Niederlassung gemacht, die folgenden dann das Werk in Neckarsulm. Wo er schon an der Pforte namentlich begrüßt wurde mit "...sie bringen das Auto aus Frankfurt, oder?"


    Nach, ich muss mal nachfragen, glaub sechs Instandsetzungen war das Ding irgendwann standfest. Man brauchte als damals nicht unbedingt einen Ro80 um sich Übung im Motorenein- und Ausbau anzueignen.


    Dem Auto trauert mein Vater heute noch nach. Wurde nach der Geburt meines Bruders in einer Nacht- und Nebelaktion an einen jungen Mann verhökert, der damit noch Rennsport betrieben wollte. Paar Tage später tauchte dessen Vater auf, wie man nachts und nebelig so eine Transaktion durchführen könne. Gab dann ein Gespräch darüber, dass dessen Sohn sich das hätte überlegen sollen...


    Naja, egal. Der Prinz wurde dann durch das hier ersetzt:



    Insgesamt ein treuer Geselle, der Wegfall Fahrleistung und Fahrspaß kompensierte durch Wegfall "Zusammenfalten des Kinderwagens und auf die Rückbankgefädele".


    Die Zeiten, in denen bei positivem Schwangerschaftstest ein junges Paar unausweichlich einen Touran bestellt, waren da noch in weiter Ferne.

    Die Traggelenke, die man so in den letzten Jahren kriegt (egal ob Original oder Zubehör) sind von eher dürftiger Natur und glänzen oft durch weitgehenden Wegfall Fett.


    Damit man es besser sieht, sind die Tüllen ja auch transparent. Ich kenne eine Werkstatt, die die TG routinemäßig vor Einbau mit Fett auffüllt und durchbewegt.

    ah, gut. Puh.


    Es machte ja die Meldung die Runde, dass Mercedes jetzt das Mischen von silikatfrei und silikathaltig frei gibt und man rumpanschen darf, wie es einem lustig ist. Würde das Kühlmittel rostbraun und flockig, keine Sorge...


    Ansonsten hätte ich im Lokomotivenbedarf mal nachgesehen. Vor Jahren stand ich mal an einer V 60 im Eisenbahnmuseum in Horb, die mit einem Maybach-Motor bestückt war.


    Und was stand auf dem grün lackierten Einfüllstutzen für das Kühlmittel: G48


    Jetzt brauch ich aber erst zwei neue Scheinwerfer, neue Stoßdämpfer, vier Winterreifen, neue Vorderfedern und eine neue Batterie für eine kleine Instandsetzung um den Alltagswagen wieder flott zu machen. Und eine Getrieberevision.