Posts by kama92

    Hallo Enrico,


    am besten, Du setzt jemanden hinten rein (besser noch in den Kofferraum), damit lokalisiert werden kann, woher genau das Geräusch kommt. Hinterachsgeräusche auf Grund falschen Zahnflankenspiels sind sehr oft geschwindigkeitsabhängig und können von der Rückbank her meist sehr gut lokalisiert werden, Lagerschäden an der Hinterachse ebenfalls, wobei sich solche eher brummend bemerkbar machen.
    Mittellager der Kardanwelle und diverse Lager im Getriebe wären auch mögliche Kandidaten, wobei deren genaue Lokalisierung schwieriger sein dürfte. Wenn es tatasächlich aus dem Getriebe kommt, würde ich es letztlich ausbauen, zerlegen und alle möglichen Lager inspizieren/austauschen, um das Risiko einer erneuten Zerlegung auszuschließen. Das Mittellager der Kardanwelle sollte doch im Zuge der Restauration gewechselt worden sein, oder? Wenn nicht, dann raus damit, kostet nicht die Welt und dann ist zumindest diese Fehlerquelle ausgeschlossen.


    MfG
    Maik

    Da stellt sich aber wieder mal einer an...


    Natürlich liegen keine Datenblätter vom US-Modell vor, aber man könnte mit ein bischen Sachverstand schon auf die Idee kommen, dass die Werte vom deutschen 3,5er ziemlich ähnlich sein dürften.


    Aber egal. Heute Abend, wenn ich zu Hause bin und die Gewitterfront meine Heimelektronik verschont haben sollte, kann ich Dir ja meine Papiere in Kopie zukommen lassen, schick mir einfach per PM Deine Mailadresse!


    MfG
    Maik

    Hallo Paul!


    Grundsätzlich sollte es kein Problem sein, die von Dir genannten Stahlfelgem miteinander zu kombinieren. Die Felgen mit den Langlöchern waren serienmäßig auf den 6-Zylindern montiert, wobei diese Fahrzeuge später auch die Felgen mit runden Löchern bekamen. Diese Felgen gab es übrigens mit und ohne Innenlüfterring. Die "kleinen" 8-Zylinder (3,5 u. 4,5 Liter für USA) bekamen von Anfang an die Felgen mit runden Löchern und Innenlüfterring, der 6,3 hatte bis März 1970 die Ausführung mit Langlöchern, danach die selben Felgen wie die "kleinen" 8-Zylinder.


    Wenn ich kombinieren würde, dann würde ich zusehen, dass ich zumindest an der Vorderachse Felgen mit Innenlüfterring verbaue, da dieser für eine bessere Belüftung der Bremsanlage sorgen soll.


    MfG
    Maik

    Quote

    Ist nur der Sensor mit Ausdehnflüssigkeit gefüllt?

    Nein!

    Quote

    Oder gibt es da eine Kapillarleitung zum Kombi?

    Ja!


    Wenn da wirklich nichts mehr dran ist, außer dem Geflecht rundrum, dann muss die Temp.-Anzeige sowieso zum Spezialisten. Dieser kann eine neue Kapilarleitung mit Füllung verbauen und außerdem gleich das Instrument selber checken.


    MfG
    Maik

    Ich habe ja ebenfalls ein US-Modell und kann das vorher geschriebene bestätigen: Das Kabel für die Lichthupe ist im Kabelbaum schon vorgesehen und lediglich im Sicherungskasten noch nicht aufgeklemmt. Ist zwar schon eine Weile her, aber ich meine mich zu erinnern, dass das Kabel Gelb war.


    Du must den Sicherungskasten demontieren und etwas runterziehen, um besser an die Rückseite zu kommen. Anschließend klemmst Du das Kabel auf die passende Sicherung dazu (Sicherung für Fernlicht).


    MfG
    Maik, mit lichthupendem 280SEL 4,5.


    PS: Da fällt mir nochwas ein. Das von Dir angesprochene graue Kabel ohne Funktion gibt es bei mir auch. Evtl. ist dieses ein Überbleibsel aus der frühen Serie (bis 1971), als die Schaltung "Parklicht li/re" noch getrennt ausgeführt wurde und dabei die Lampen in den kleinen Plastikecken angesteuert wurden. Ab 1971 wurde diese Schaltung überarbeitet und die kleinen Dreiecke waren ohne Funktion (wie bei mir).
    Beim Aktivieren von Parklicht li/re leuchtet bei mir das jeweilige Standlicht.


    Ich habe übrigens ein Fahrzeug mit NSW, das Kabel lag schon im Lampentopf und ist schwarz.

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    es ist wohl ein elektrischer, runder Stecker, einpolig mit rundem
    Anschluß, sitzt direkt über der Wasserpume/Thermostatgehäuse. Evtl. die
    Info über die Wassertemperatur für das Steuergerät D-Jetronic)?

    Das ist der Anschluß für den 100°C Temperaturschalter. Dieser schaltet den elektr. Zusatzlüfter ein (falls vorhanden, bei Klima auf jeden Fall). Ansonsten wird damit ein elektromagnetisches Ventil geschaltet, welches bei Leerlaufdrehzahl Unterdruck vom Klappenstutzen an der Unterdruckdose des Zündverteilers anlegt und so die Zündung in Richtung früh verstellt. Somit dreht der Motor und damit das vom Motor angetriebene Lüfterrad schneller.


    Der Temperaturfühler für die D-Jet sitzt weiter hinten auf der Ansaugbrücke.


    MfG
    Maik

    Quote

    ...was genau muss man denn bei so alten klimaanlagen einstellen?

    Nüscht!! (Um es mal in feinstem Sächsisch zu formulieren).


    Wie schon geschrieben, die Anlage wird auf Druckdichtigkeit, sowie auf Unterdruckdichtigkeit geprüft. Dann schaut sich der Klimatechniker die Werksangabe für das Kältemittel an und bestimmt, u.a. aus seinen Erfahrungswerten heraus die Füllmenge mit R134, bzw. R413. Dann wird die Anlage befüllt (natürlich, nach dem ein neuer Trockner u. ggf. ein neues Expansionsventil verbaut wurden) und deren Funktion geprüft.


    Bei der Prüfung wird die Luftaustrittstemperatur gemessen, was wiederum Rückschlüsse auf die Leistung der Anlage zuläßt.


    Der ganze Zauber kann, je nachdem, was für Probleme im Zuge der Umrüstung evtl. auftauchen (undichte Leitungen, die ggf. nachgefertigt werden müssen etc.) schon mal einen ganzen Tag dauern.


    Ich habe voriges Jahr hier in DD keine 300,-EUR inkl. neuem Trockner und einer neuen Druckleitung, sowie diversen Fittingen bezahlt.


    Nun kann man von hier aus schlecht abschätzen, was es im Zuge der Umrüstung evtl. für Probleme gegeben hat. Allerdings kommen mir sich überschneidende Punkte wie "Climacheck" und "Hochdruckprüfung", sowie "3 Arbeitsstunden" und "350,-EUR Umrüstungskosten" schon merkwürdig vor.


    Es gibt Betriebe, die schwören bei der Umrüstung der Anlagen auf den Austausch sämtlicher Peripherieteile (Dichtungen, Trockner, Expansionsventil). Andere sagen Dir, dass der Wechsel des Trockners vollkommen ausreicht.
    Mir sind Fahrzeuge aus beiden Lagern bekannt, deren Klimaanlagen problemlos laufen. Auch kenne ich welche, wo es Probleme gegeben hat, ob dies wiederum an der vorher durchgeführten Umrüstung gelegen hat, kann ich nicht beurteilen.


    Fakt ist, dass ich mir die einzelnen Arbeitspositionen nochmals erklären lassen würde. Es geht ja nicht um den Vorwurf des Betrugs, sondern um das verstehen wollen. Wenn Aufwand angefallen ist, dann muss dieser natürlich bezahlt werden, ganz klar.
    Wenn sich aus Deiner Sicht vernünftig nachvollziehen lässt, dass der Spaß praktisch einen ganzen Arbeitstag gedauert hat, dann ist die Summe inkl. Material in Ordnung, jedoch sind Sprüche wie "die genaue Einregulierung der Anlage" zur Erklärung ein wenig dünn.


    MfG
    Maik

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    Ist die Beschleunigerpumpe das Ding wo das Gasgestänge dran hängt?

    Die Beschleunigerpumpe sieht man auf dem zweiten Foto links am Vergaser. Sobald die Drosselklappe geöffnet wird, sollte die Beschleunigerpumpe betätigt werden und extra Kraftstoff in das Saugrohr spritzen, ganz so, wie Frank beschrieben hat. Es gibt im WHB mit Sicherheit im entspr. Kapitel eine genaue Beschreibung, wie das Gestänge dafür eingestellt werden sollte. Wenn nicht, oder kein WHB zur Hand ist: Das Gestänge sollte die Pumpe spielfrei und ohne jede Verzögerung betätigen, so dass auch bei geringem Druck aufs Gaspedal die Beschleunigerpumpe arbeitet. Das dabei austretende Benzin solltest Du im Saugrohr deutlich sehen. Falls nicht, dann ist entweder der entspr. Injektor verstopft, oder aber die Pumpe nicht korrekt eingestellt, bzw. die Pumpe im Zuge der Vergaserüberholung evtl. falsch montiert worden.


    MfG
    Maik

    Hallo Steffen,


    kannst Dir ja mal dieses Teil von Conrad anschauen. Das hat sich ein Kollege von mir kürzlich in sein Boot gebaut und er ist ganz zufrieden damit. Das Teil ist zwar ein wenig blöd zu programmieren (alles über SMS), aber das macht man ja im Normalfall nur einmal. Monatliche Kosten gibt es nicht. Das Teil sendet Dir entweder in bestimmten Zeitabständen Kurznachrichten aufs Handy, oder aber nur im Falle der Bewegung, oder wenn eine Tür geöffnet wird, usw.. Ganz so, wie Du willst und es anklemmst, bzw. programmierst.
    Du musst das Ding halt mit einer SIM-Karte bestücken und die Karte aufladen, wenn das Guthaben verbraucht wurde. Such Dir einen Telefonanbieter, der zu Deinem Handynetz passt und möglichst wenig pro SMS verlangt.


    MfG
    Maik

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    Was auch interessant sein dürfte - wenn die w108 Sitze in den w111
    passen, dann dürften die Sitze vom /8 auch auch in den w111 kompatibel
    sein - diese Brückenfunktion würde sich bis zum w123 ausdehnen, denn die
    vom w123 passen ja in den /8er, und die vom w116 dürften in den w123
    passen :wacko: :wacko: . (ne Vermutung! aus der Logik heraus)

    Leider nicht! Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass die Sitze aus dem 111er Coupe/Cabriolet zumindest in Sachen Sitzgestell nicht identisch mit denen aus dem 108er sind. Ich hatte vor etwa einem Jahr einen 280SE/C 3,5 in den Fingern. Das Auto wurde neu gesattelt und beim Sattler kamen aus unerklärlichen Gründen die Sitzgestelle/Laufschienen abhanden. Im Kofferaum lagen dafür, angeblich auch passende, Pendants aus dem W108. Leider passten diese aber nicht, die Teile sind vollkommen anders. Ich habe mir über ein halbes Jahr 'nen Wolf gesucht, bevor ich in Amerika gut gebrauchte Sitzgestelle vom 111er Coupe ergattern konnte. Sitzschienen/Gestelle vom 108er hätte ich zwischenzeitlich dutzende kriegen können, aber solche hatte ich ja schon...


    MfG
    Maik

    Ich kann Volker nur beipflichten!


    Ich hatte schom mehrere Pumpen bei Hr. Schafferus in Behandlung und jede Pumpe, angefangen vom Aggregat aus dem 220SEB, über solche aus dem 280SL bis hin zu Pumpen vom 911er F-Modell hat er tadellos und sauber geprüft, ggf. überholt und eingestellt. Wobei in den meisten Fällen lediglich die Einspritzdüsen und an der Pumpe nur Kleinteile defekt waren, was einem der Hr. Schafferus auch gerade heraus mitteilt. Andere Spezialisten verkaufen da lieber komplett überholte Pumpen, auch wenn definitiv nur die Feder eines Rückschlagventils defekt gewesen ist...


    Eine Werkstatt ohne Pumpenprüfstand kann definitiv nicht beurteilen, ob und was an einer mechanische ESP defekt ist oder nicht!


    MfG
    Maik

    Ich hab die Sache bei mir ja ganz anders geklemmt: Mir ging einfach auf den Wecker, dass die Wischer beim kleinsten Tritt auf den Fußschalter erstmal auf der trockenen Scheibe rumgeschmiert haben, bevor das erste Wasser aus der Düse gekommen ist.


    Jetzt betätige ich mit dem Fußschalter nur noch die nachgerüstete Pumpe, der Wischer wird normal per Hand eingeschaltet und zwar, wenn bereits Wischwasser auf der Scheibe ist und nicht schon eine halbe Ewigkeit vorher...


    Ich weiß, die Originalitätsfanatiker schreien jetzt wieder laut auf. Aber man sieht den Umbau praktisch nicht und die Funktion ist so aus meiner Sicht viiiiel sinnvoller als vorher.


    Ich habe auch schon für andere Leute den vorsintflutlichen Pumpenbalg für über 200,-EUR bestellt, obwohl ich auf die Möglichkeit der Umrüstung auf die elektr. Pumpe hingewiesen hatte. Muß halt jeder selber wissen, wofür er seine Kohle aus dem Fenster wirft...


    MfG
    Maik

    Ich bin mir nicht sicher, aber bei Deinem Auto sollte doch im linken Fußraum die Fußpumpe mit dem integrierten Schalter sein. Dieser schaltet bei mir die Wischer ein, sobald ich die Fußpumpe betätige. Und genau hier kannst Du die Waschpumpe entsprechend mit einbinden.


    Der Behälter fürs Wischwasser sitzt bei den Sechszylindern links im Motorraum, bei den V8 rechts. Bei mir ist der Halter an der Spritzwand befestigt, ich würde sogar sagen, fest verschweisst. Ich bin mir aber nicht sicher, da das Auto nicht hier steht...


    Vielleicht hilft Dir ja dieses Bild weiter.


    MfG
    Maik

    Bei den Scheinwerfern ist der Prüfer definitiv im Unrecht! Scheinwerfer/Rücklichter etc. müssen ein Prüfzeichen haben. Ist dieses vorhanden und ist der Scheinwerfer mit den passenden Leuchtmitteln bestückt sowie die elektr. Klemmung entsprechend der Kennzeichung vorgenommen worden (z.B. ist bei HC/R das Abblend oder das Aufblendlicht an, bei HCR kann beides gleichzeitig leuchten etc.), dann sind die Scheinwerfer definitiv legal und müssen auch nicht eingetragen werden.
    Für die Rückleuchten gilt das Gleiche, mit Prüfzeichen gibt es keine Probleme, ohne liegt es im Ermessensspielraum des Prüfers.


    Wenn keine Prüfzeichen vorhanden sind, kann der Prüfer theoretisch bei äquivalent erhältlichen Neuteilen (also Kappen deutscher Ausführung mit Prüfzeichen) deren Umbau verlangen. Mein Prüfer sieht das bei den Oldies nicht so eng, klare Erkennbarkeit und korrekte Farbaufteilung reichen ihm im Normalfall. Bei Fahrzeugen, für die es keine entspr. Umbauteile (mehr) gibt, benötigt man im schlimmsten Fall eine Ausnahmegenehmigung, diese erteilt das entspr. Regierungspräsidium. Nach allem, was ich bisher von der DEKRA gehört habe, werden diese Regeln ab Juni teilw. drastisch verändert.


    MfG
    Maik

    N`Abend!


    zu 1) Du bestellst das Teil 41, das sollte die komplette Spannerschiene inkl. Gleitbelag sein, so war es jedenfalls bei meinem M117 vor zwei Jahren noch der Fall.


    zu 2) Wenn die Teilenummer wirklich die Gleiche ist, dann kannst Du ja eh nur eine Nummer bestellen, also wäre die Motornummer in diesem Falle egal.


    MfG
    Maik

    Es gibt bei der Überholung eines Servolenkgetriebes genau vorgegebene Maße, wieviel Drehmoment in Nm aufgewandt werden müssen, um das Lenkgetriebe über die Mittenstellung zu bewegen. Werden diese Maßgaben eingehalten, sollte da nichts schwer gehen. Auch kannst Du bei eingebautem Lenkgetriebe nicht einfach nach Gefühl die enspr, Schraube lockern oder fester ziehen, so funktioniert das nicht!


    Ich habe bereits mehrere Servolenkgetriebe dieser Bauart überholt, mein eigenes eingeschlossen. Für den Zusammenbau gibt es für jede Etappe ein vorgeschriebenes Drehmoment, mit welchem die Lager vorgespannt werden, bzw. welches Drehmoment notwendig sein darf, um das jeweilige Bauteil zu bewegen. Wenn Dein Lenkgetriebe sich zu schwer bewegen läßt, weisst Du jetzt gar nicht, bei welchem Arbeitsschritt ein zu großes Anzugsmoment angewandt wurde, oder welches Lager schwergängig ist oder wo sonst der Fehler liegen könnte. Ich weiss welche Einstellschraube Du meinst. Aber mit dieser wird lediglich die Vorspannung der Lenkstockwelle eingestellt (Nebenbei gesagt ist das ein komplexer Arbeitsschritt, der nur bei ausgebautem Lenkgetriebe mit einer Meßuhr erfolgen sollte). Eine zu hohe Vorspannung der Lenkstockwelle könnte die Ursache der Schwergängigkeit über die Mittenstellung sein, muss sie aber nicht.


    Ich würde das Lenkgetriebe ausbauen und zuerst über die Einstellmutter die o.a. Vorspannung nochmals einstellen. Stimmt im Anschluß das aufzuwendnende Drehmoment zur Bewegung über die Mittenstellung mit den Angaben im WHB überein, war das der Fehler und das Lenkgetriebe kann wieder ins Auto. Stimmt das Drehmoment auch nach der nochmaligen Einstellung nicht, dann muss das Getriebe wieder zerlegt und alle Maße von neuem eingestellt werden, da ja kein Mensch weiss, bei welchem Arbeitsschritt der Fehler passiert ist.


    MfG
    Maik

    Quote

    Die Sache mit den Ablaßschrauben war nicht ganz richtig - ich hab mal
    noch ein bischen recherchiert (Werkstatthandbuch lesen hilft halt
    manchmal doch ;)
    ) - der M116 hat 2 Wasserablaßschrauben am Block (eine auf der linken
    Seite vor dem Motorträger, die andere auf der rechten Seite zwischen
    Motorträger und Anlasser).

    Wie ich schon sagte, man(n) lernt nie aus, auch ich nicht... :whistling: .


    Hast Du denn das System schon durchgespült?? Und wenn ja, mit Erfolg?


    MfG
    Maik

    holger: Man(n) lernt nie aus, auch ich nicht... Für solche Sachen gibts doch sowas wie unser schönes Forum :cool: .


    Das mit dem destillierten Wasser zieht sich wie ein roter Faden durch sämtliche Kfz-Foren, Motorrad, Auto, Traktor, ganz egal. Immer wieder wird gesagt, man solle gefälligst destilliertes Wasser verwenden, was aber aus den genannten Gründen nicht stimmt. Sogar manche Kfz-Werkstätten trichtern das dem Kunden ein, obwohl die es doch besser wissen sollten. Destilliertes Wasser gehört in die Batterie, sonst hat das Zeug am Auto nichts verloren.


    MfG
    Maik

    Quote

    Ich habe mal gelesen, dass es zu empfehlen ist, pures
    Frostschutzmittel zu verwenden für optimalen Korrosionsschutz.
    Ansonsten würde ich beim Mischen destilliertes Wasser nehmen.

    Beides falsch...


    Bei purem Frostschutzmittel sinkt die Kühlwirkung rapide, da die spezifische Wärmekapazität (also die Fähigkeit, Wärme aufzunehmen und somit zum Kühler zu transportieren) von reinem Frostschutz etwa nur halb so hoch ist, wie die von H2O.
    Sämtliche heute erhältlichen Frostschutzmittel sind für die Verwendung/Mischung mit Leitungswasser konzipiert. Destilliertes Wasser wirkt abrasiv und greift somit insbesondere Leichtmetalle im Motor an. Nur wenn das Leitungswasser in Deiner Gegend extrem hart sein sollte, sollte es zur Herstellung des Kühlwassers entsprechend mit dest. Wasser und Kühlflüssigkeit gemischt werden.


    MfG
    Maik

    Hallo Tim!

    Quote

    gibt es beim M116 im W108 Ablassschrauben, um das Kühlmittel komplett aus dem Motor abzulassen?

    Nein, gibt es nicht.


    Quote

    Hat jemand von Euch zusätzlich Tipps, wie man das Kühlsystem (Kühler ist raus) am besten durchspült?

    • Thermostat raus, dauergeöffneten Thermostaten einbauen. Wenn das Kühlsystem vor dem Ausbau des Kühlers noch nicht gespült/vorgereinigt wurde, würde ich den Kühler nochmal einbauen.
    • Kühlsystem befüllen (eine ordentliche Mischung aus Leitungswasser und Zitronensäure, je nach Verschmutzung des Systems mehr oder weniger kräftig dosiert, ich nehme immer reichlich...)
    • Motor an, warm fahren, wenn warm dann ruhig etwas flotter drehen, Heizung auf Anschlag nicht vergessen, je nach Verschmutzung eine ausgiebige Runde drehen
    • Die Plörre ablassen (Ablassschraube am Kühler, oder unteren Kühlwasserschlauch entfernen)
    • oberen Kühlerschlauch vom Kühler demontieren, Schlauchverlängerung dran und in einen geeigneten Auffangbehälter stecken (alte Babywanne o.ä.)
    • Gartenschlauch in den Kühler, Wasser Marsch, Motor an
    • Den Motor auf Drehzahl halten, aber nur soviel, dass das Kühlsystem immer schön befüllt ist (die Wapu fördert bei hohen Drehzahlen mehr Wasser, als aus dem Gartenschlauch nachkommt...)
    • Das aus dem Motor strömende Wasser (kommt aus der o.g. Schlauchverlängerung und strömt in den besagten Behälter) ständig begutachten, sobald das Zeug glasklar ist, kannst Du den Motor und den Gartenschlauch abstellen
    • Altes (oder besser nagelneues) Thermostat mit passendem Dichtríng einbauen
    • Kühlsystem mit entspr. Kühlwassermischung befüllen (immer Heizung auf Anschlag!!!)
    • Motor warm fahren
    • Nach der Abkühlung Kühlerdeckel auf und nochmal nach Füllstand schauen (im Kühler ist eine Markierung, ein bauchiger Vorsprung kurz unter der Einfüllöffnung, dort sollte die Kühlflüssigkeit bei kalter Maschine stehen)
    • Sich freuen, dass man ein sauberes und funktionstüchtiges Kühlsystem hat

    Viel Spaß!
    MfG
    Maik

    Ich habe mir damals den Haltebügel selber gefertigt, allerdings ohne so ein Originalwerkzeug jemals gesehen zu haben. Ich habe dafür lediglich eine Gewindestange und einige große U-Scheiben, sowie ein paar Muttern verwendet (siehe Bild).


    Für das Schiebestück wird es meiner Meinung nach dann kritisch, wenn in Folge eines zu großen Einknickens der Achse die rechte Halbachse aus dem Schiebestück rutscht. Wenn man die Achshälften nachher wieder fluchten möchte, könnte es passieren, dass die besagte Halbachse das Schiebestück beschädigt. Ich habe schon einige Hinterachsen aus- u. eingebaut, passiert ist mir derartiges noch nicht.
    Wenn sich die Achshälften leicht gegeneinander bewegen lassen, sollte alles OK sein, denke ich.


    MfG
    Maik


    PS: Das knicken nach oben ist meiner Meinung nach unkritisch, zum montieren der rechten Halbachse wird die Achse in dieser Richtung praktisch auf Anschlag gebracht. Die Gefahr liegt eher darin, dass die rechte Achshälfte zu weit nach unten knickt, da es in dieser Richtung keine bauliche Begrenzung des Knickwinkels gibt, von der Manschette einmal abgesehen, die aber früher oder später durchreisst oder abrutscht.

    Hallo Edgar,


    ich würde keinesfalls irgend welche Öle verwenden. Das Zeug ist für solche Sachen einfach zu dünn, um hier dauerhaft schmieren zu können. Ein normales, möglichst temperaturbeständiges Wälzlagerfett sollte ausreichen. Ich nehme seit meinen aktiven Motorradzeiten Tech Grease 300 von Motul, andere Hersteller haben sowas aber sicher auch im Programm.


    MfG
    Maik

    Bist Du sicher, dass der Wagen in Stellung "D" im zweiten Gang anfährt? Beim 3-Gang-Automaten fährt das Auto im ersten an und schaltet bei normaler Fahrweise relativ zügig rauf bis in die 3. Fahrstufe.
    In Stellung "L" fährt das Auto nur in der ersten Fahrstufe, das ist normal und richtig so, in Stellung "S" wird die zweite Fahrstufe zugeschaltet, höher geht es in dieser Stellung auch nicht.


    Woher weisst Du, dass Du in Stellung "L" in einer anderen Fahrstufe losfährst, als in Stellung "D"? Kommt es Dir evtl. nur so vor, als wäre die Fahrstufe eine andere, als beim losfahren auf "D"??


    MfG
    Maik

    Am Getriebe sollte eine (Teile)-Nummer sein, mit dieser kann man auf die Bauart des Automaten schliessen...
    Außerdem könnte man bei MB eine Kopie der Datenkarte ordern, dann spätestens ist klar, ob das Getriebe mal getauscht wurde.


    Was mich interessieren würde: Wie sind denn die Gangstufen Deiner Lenkradautomatik bezeichnet? Eigentlich steht doch im Anzeigefenster P/R/N/D/S/L. Wo steht denn der Zeiger, wenn Du die 4. Gangstufe einlegst? Stimmt die Anzeige überhaupt mit den Stellungen des Wählhebels überein? Theoretisch müsste ja in Deiner Anzeige eine Stufe fehlen?


    MfG
    Maik