Posts by Oliver107

    Wenn Du mit dem Fingernagel drüber gehst und das Zeug mehr oder minder bröslig runter geht, handelt es sich um ein ausgehärtetes (und damit nutzloses) Wachs. Von der homöopathischen Dosis her könnte es sich durchaus um die Konservierung ab Werk handeln.


    Mike Sanders sieht ganz anders aus und wirkt auch ganz anders, -vor allem dauerhaft.


    Oliver

    Grundsätzlich ist die Anschaffung eines Feuerlöschers immer zu begrüßen.


    Ein funktionierender (!) Pulverlöscher ist bei Fahrzeugbränden erste Wahl, weil er im Gegensatz zu CO-2-Löschern die ansonsten nahezu immer erfolgende erneute Zündung verhindert. Ja, das Löschpulver schädigt die Technik. Rettet aber Leben.


    Der hier dargestellte "vdh-Produktest" ist nicht realistisch: Die Wahrscheinlichkeit, so tatsächlich ein in Brand geratenes Fahrzeug erfolgreich löschen zu können, ist nicht allzu groß.


    Am besten lasst Ihr Euch das mal beim Tag der offenen Tür der örtlichen Feuerwehr zeigen.


    Aber nochmal: Ein Feuerlöscher ist besser als kein Feuerlöscher!


    Oliver

    Vermutlich eine unsichere Masseverbindung des Kombiinstruments. Kommt beim 107er häufig vor.


    Wenn Du vom zentralen Massepunkt hinter dem Kombiinstrument ein Kabel mit ner Öse mit einer der Schrauben an der Rückseite des Tachos verbindest, dürfte der Fehler wahrscheinlich verschwinden.


    Viele Grüße


    Oliver

    Hallo Thomas,


    bei diesem Fehlerbild ist es ziemlich sicher der Schalter von der Warnblinkanlage selbst. Da kommt immer etwas Staub rein und im Laufe der Jahre korrodieren oder verkleben die Kontakte drinnen, -mit genau der von Dir beschriebenen Folge.


    Erste Maßnahme: Betätige die Wippe vom Warnblinkschalter mehrfach hin und her. Meistens funktioniert 's dann wieder. Falls nicht, Schalter ausbauen und mit Kontaktspray fluten. Wenn auch das nicht hilft: Die rote Wippe vorsichtig ausklinken und dann alle Teile drinnen, insbesondere die Kontakte sorgfältig reinigen. Zumindest bei den ähnlich aufgebauten Fensterheberschaltern klappt das fast immer.


    Falls alles nix hilft, neuen Schalter verbauen. Gibt's im Internetkaufhaus als gebrauchte Originale (baugleich auch W123 / W201 / RC 107) oder für kleines Geld als vermutlich chinesische Kopie.


    Oliver


    Nachtrag (wer Lesen kann, ist klar im Vorteil...) :whistling:


    Du hast den Schalter ja schon gewechselt! Dann mess' mal die Kabel am Kabelbaum des Schalters durch, insbesondere wie von Toni bereits beschrieben. Vermute auch, dass entweder Klemme 30 oder auch Masse (Klemme 31) fehlt.

    Könnt ma nicht einfach eine aktuelle E-Klasse nehmen und da von nem Karosseriebauer einfach zwei /8-Scheinwerfer reinfrickeln lassen?


    Das Ergebnis dürfte ähnlich sein.


    Die Studie jedenfalls gefällt mir ähnlich gut wie der neue Fiat 500 XXL, dessen Lichter auch irgendwo entfernt an das Original erinnern und der Rest proportions- und größenmäßig einem Unimog entspricht.


    Oliver

    Wenn die Felgen eine KBA-Nummer haben, sind sie nicht original und nicht von Fuchs.


    Allerdings haben sie die Größe 6 x 14 ET 30 und auch die montierten Reifen entsprechen genau der für den 280 SE vorgegebenen Größe.


    Offenbar ist der Prüfer ein wenig unmotiviert. Mit etwas gutem Willen, könnte er anhand der KBA-Nummer selbst recherchieren und Nachbau-Felgen (zumal in der exakt vorgegeben Größe) sind ebenso zeitgenössisch wie zulassungsfähig.


    Geh' einfach zu ner anderen Prüforganisation oder schick' das nächste Mal Deine Freundin mit nem Rock hin...


    Viele Grüße


    Oliver

    Ich halte es nicht für angebracht, wenn dieses zugegebenermaßen auch politische Thema dazu missbraucht wird, hier im vdh-Forum für Rechts- oder in diesem Fall Linksextremisten Werbung zu machen.


    Die Initiative der Frau Wagenknecht ist so ziemlich das Letzte, wo unsere Interessen als Olddaimler-Fans vertreten werden.


    Oliver

    Ich habe seinerzeit meinen 280 SE (12/1969) mit defektem Boge-Bein bekommen und -aus Kostengründen- die Heckflossenfeder eingebaut,


    Hat einwandfrei funktioniert und ich konnte keinerlei negative Auswirkungen aufs Fahrverhalten feststellen, wobei einem halt klar sein muss, dass ein 108er so oder so das antiquierte Fahrverhalten der Heckflosse geerbt hat und ihn in dieser Hinsicht einfach Welten vom /8 oder einem W116 trennen.


    Auch beim TÜV hat die Feder niemanden interessiert: "Ohne erkennbare Mängel"


    Nachdem hier im Forum schon vor Jahren aber sehr detailliert dargestellt wurde (ggf. Suchfunktion bemühen), dass es sich zumindest beim 108er um eine unzulässige Verbastellung handelt, habe ich den Boge-Niveaumaten für teuer Geld Instandsetzen lassen und seit einigen Jahren wieder montiert.


    Irgendwelche Änderungen konnte ich nicht feststellen, außer dass das Fahrzeug unbeladen nun etwas tiefer hinten liegt (mit der Stahlfeder fand ich's optisch allerdings besser).


    Über Sinn oder Unsinn kann man also unterschiedlicher Auffassung sein. Rechtlich ist's allerdings klar: Beim 108er muss der Niveaumat rein.


    Oliver

    Hallo Alexander,


    die Dämmmatte war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT die Ursache. Die ist primär dafür da, dass im Winter die Motorhaube nicht dampft und trägt auch ein wenig zur Schalldämmung bei. Auf die Temperatur des Kühlwassers hat sie dagegen ähnlich viel Einfluss wie das Haltbarkeitsdatum des Verbandskastens.


    Bei den von Dir geschilderten Problemen empfiehlt es sich immer als erstes den Thermostaten zu tauschen. Das geht einfach, schnell und kostet i.d.R. keine 30 Euro. Wenn es dann immer noch nicht besser wird, wäre der Kühler der nächste Verdächtige. Oft sehen die oberflächlich noch tadellos aus, sind aber innen komplett verkalkt.


    Hierzu gibt's verschiedene Anleitungen zwecks Reinigung. Einfach mal die Suchfunktion bemühen. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass das bei einem 50 Jahre alten Kühler nichts bringt und der Tausch zwar erheblich teurer, aber wesentlich einfacher und effektiver ist. Allerdings wird es zunehmend schwieriger für die Baureihen der 1960er und 70er Jahre neue Kühler zu bekommen. Oft kann man aber auch den vorhandenen Kühler in einem Fachbetrieb für vertretbares Geld aufarbeiten lassen, in dem ein neues Kühlernetz eingelötet wird.


    Die von Dor angesprochene Wasserpumpe ist dagegen eher selten Ursache für Motorüberhitzungen. Die werden zwar irgendwann undicht, aber bis dahin funktionieren sie meist völlig problemlos.


    Viel Erfolg bei der Fehlersuche!


    Oliver


    Was für eine Saison! Man hätte von April bis fast November pausenlos auf Tour sein können, ja eigentlich müssen, wenn man auch nur einen Tropfen Benzin im Blut hat.


    Stattdessen nur allzu oft der Letzte im Büro, der Engagierteste im Verein und wenn mal ausnahmsweise nichts (vermeintlich) unaufschiebbar Wichtiges anstand, der Vernunft gehorchend mehr Kilometer mit dem Fahrrad als mit dem /8 gefahren. So auch Mitte August auf der Suche nach dem Reparatursatz für 's Umlenklager, weil die Lenkung am 230.6 ein wenig zu viel Spiel hat.


    Den Rep-Satz hab ich in der Garage nicht gefunden, stattdessen aber mein 123er Coupe, das mittlerweile 27 Jahre in meinem Besitz ist und mal "das erste anständige Auto" für mich war. Da stand es nun, einigermaßen eingestaubt und die letzte Fahrt war irgendwann im Jahr zuvor gewesen. Ob der 280 CE so einfach anspringt? Also ganz spontan? Ich mein, das ist ein W123, also was für eine Frage! Aber mehr als 12 Monate Standzeit sind zugegebenermaßen keine artgerechte Haltung...


    Batterie angeklemmt, Zündschlüssel umgedreht und: Läuft! Jetzt, wo er schon mal läuft, sollte man auch ein paar Meter fahren, zumal an einem immer noch 34 Grad heißen Sommerabend.


    Die kleine ungeplante Tour hat dann bis nach Mitternacht gedauert, mehr als 250 Kilometer durch den schwäbischen-fränkischen Wald geführt und einfach nur Freude gemacht.


    Oliver

    Ich hatte das mal an einem 230 E von 1981 und endlos lange und ebenso erfolglos an der optisch nicht zu beanstandenden Dichtung der Heckscheibe herum gemacht.


    Als ich dann später eher zufällig am Schiebedachrahmen arbeitete, musste ich feststellen, dass der Schlauchanschluss hinten links abgerostet war und das Wasser deshalb am Schlauch außen entlang bis in die C-Säule lief. Am Ende kam es dann im Kofferraum an.


    Sollte Dein 123er also ein Schiebedach haben, prüf' mal die beiden hinteren Abläufe. Dazu musst allerdings den Himmel im Bereich des Haltegriffs über den hinteren Türen vorsichtig abziehen.


    Viel Erfolg bei der Fehlersuche.


    Oliver

    Oh Mann, jetzt übertreibt Ihr's aber!


    Lasst die Leute doch vdh-Mitglied werden, weil es sich "rechnet". So mancher ist aus diesem Grund mal beigetreten und dann irgendwann in Ornbau aufgeschlagen und hat dort die Philosophie dieses Vereins kennen und schätzen gelernt. Ich beispielsweise (und das vor mehr als 10 Jahren schon).


    Andernfalls müssen wir vor Aufnahme eines neuen Mitglieds ne Gewissensprüfung einführen...


    Oliver


    ...dass es 107er-Scheinwerfer zum akzeptablen Preis gibt, finde ich klasse!

    Dieses Teil sitzt auf der Schraube zur Antennenfeinabstimmung zur Frontblende hin. Da ist ein kleines Loch drin und da kannst Du mit nem kleinen flachen Schraubendreher die Antenne anpassen.


    Diese Abdeckung soll wohl nur vor Staub schützen und vielleicht, dass bei eingeschaltetem Radio nicht das Licht durch die kleine Öffnung in der Frontblende fällt.


    Viele Grüße


    Oliver

    Schau mal hier: http://sterntwiete.mparschau.de


    Die späten 108er hatten bereits das moderne (geschäumte) Lenkrad und auch den entsprechenden Schalthebel. Kannst aber -wenngleich nicht original- problemlos auf die frühere Version ändern.


    Viele Grüße


    Oliver


    BERICHTIGUNG: Christian hat Recht - die geschäumten Lenkräder gab's beim 108 NICHT ab Werk, sondern erst beim 116er. Offenbar hat so manch einer seinen 108er mit der späteren Version "modernisiert". Was es allerdings tatsächlich schon gab, war ab 12/1970 der geschäumte Schalthebel bei automatischem Getriebe. Ergo: Bakelit gehört rein!

    Freut mich, das war lange Zeit nicht sicher, dass H-Kennzeichen vom Verbot ausgenommen werden würden.


    Bleibt zu hoffen, dass die übrigen Städte und Gemeinden im Stuttgarter Umland, die ebenfalls von der Deutschen Dummwelthilfe verklagt wurden, bei ihren Fahrverboten die Stuttgarter Vorlage übernehmen.


    Oliver

    Bei meinem 280 SE (W108) war's letztes Jahr auch so.


    Das mit der nassen Zündkerze hat sich weder durch andere Zündkerzen, neue Stecker und Kabel und auch nicht durch ein neues Einspritzventil beheben lassen.


    Als ich dann die Ventilschaftdichtungen tauschen wollte, fiel mir auf, dass sich ein Ventilsitzring am betreffenden Zylinder komplett gelöst hatte. Ergo: Kopfüberholung. Viel Arbeit, viel Geld...


    Seither läuft der Motor perfekt. Erstaunlich fand ich allerdings, dass zuvor niemand auf die Idee mit dem losen Ventilsitzring gekommen war und der schon nicht ganz unerhebliche Defekt sich allein durch erheblichen Blaurauch wie eben bei verschlissenen Schaftdichtungen bemerkbar gemacht hat.


    Wünsche Dir ne billigere Ursache, aber vielleicht checkst Du das mal mit den Ventilsitzen am betroffenen Zylinder.


    Viel Erfolg und viele Grüße


    Oliver

    Ein einwandfreies Fahrzeug (fast) ohne Extras?


    Nee! Dann doch lieber einen herunter gekommenen 6.9er mit allen Ausstattungen, von denen keine einzige mehr funktioniert und mit dem Du nicht mal den nächsten TÜV schaffst...


    Ich fahre seit Jahren einen 240 D/8, einen 230 E (W123) und einen 190er als Vergaser. Alle mit wenig Extras, alle keine Spitzenmodelle. Aber alle machen einfach nur Freude.


    Den Dir angebotenen 126er würde ich jedem 560 SEL mit 300.000 Kilometern aus mysteriösem Vorbesitz jederzeit vorziehen!


    Oliver

    Gefragt sind einwandfreie Stroßstangen und aber auch nur solche. So wie die kreuz und quer auf nem Haufen liegen, glaube ich kaum, dass die wirklich alle gut sind. Eine zerkratze 124er oder 201er Stoßstange ist meiner Meinung nach wertlos und liegt nur im Weg herum. Mit sowas würde ich mich nicht belasten.


    Beim 126er scheint es schon tatsächlich ein ganzes Stück anders zu sein: Da sind die dickeren Chromauflagen der späten Modelle mittlerweile ziemlich gesucht, weil zumeist von der Rückseite her durchgegammelt. Außerdem lohnt es sich bereits nicht allzu beschädigte Plastikteile aufzubereiten.


    Ergo: Die wirklich guten Teile mitnehmen, der Rest in die Tonne.


    Oliver

    Ja, das billige Teil (Ventilfederspanner) habe ich am M130 verwendet. Es funktioniert, aber Spaß macht es damit nicht. Andererseits für die wenigen Male, bei dem ich sowas brauche, erfüllt es seinen Zweck.


    Grüße


    Oliver