Posts by Daniel-MS

    Hallo, die Hinterachse bei meinem 220er mit der originalen Achse von 1961 drückt immer noch Öl aus der Entlüftung - scheinbar fehlt das Schleuderblech oder Schwallblech unter der Öffnung in der Achse (wenn man den Lüfter abgeschraubt hat). Hat jemand ein Foto davon? Wie wird es befestigt? Es ist doch gar kein Platz in dem Rohr, ich kann mir das nicht vorstellen.

    Wenn es denn fehlt - kann man die Steckachse ziehen und das linke Rohr vom Gehäuse des Differenzials trennen um das nachzurüsten oder muß die Achse ganz drunter weg?

    Danke und Gruß, Daniel

    Hallo Dirk,

    so habe ein Bild gemacht. Es ist lt. Datenkarte die originale Achse zu dem Wagen lt. der Nummer. Es ist 4/10 drauf gestempelt.

    Ich bin eigentlich sicher, daß der Lüfter an der richtigen Stelle sitzt. Wie man sieht habe ich ihn breits verlängert und voll mit Stahlwolle gestopft. Ohne Stahlwolle war es noch schlechter.

    Das Öl habe ich bei belasteter Achse auf der Grube nachgefüllt.

    Danke und Gruß,

    Daniel

    Hallo, so einen Lüfter aus Sintermetall habe ich besorgt; das ist aber sicher nicht die Lösung. Da läuft das Öl schon durch, wenn man es durch die Öffnung rein kippt.

    Ich habe bei mir die Entlüftung bis knapp unter den Boden des Kofferaumes verlängert und das ganz mit Stahlwolle voll gestopft bis fast keine Luft mehr durch kam; es drückt immer noch in Mengen heraus.

    Ich mache heute abend mal ein Foto, bin aber sicher, daß der Lüfter an der richtigten Stelle sitz.


    Frage an Dirk: Bist Du sicher, daß diese Achse vom 220er ein Schwallblech hat? Der Mensch, der die Achse überholt hatte meinte nein. Das würde das ganze erklären...allerdings kam da vor der Überholung nichts raus; dann müßte er vergessen haben es wieder einzubauen.


    Danke und Gruß, Daniel

    Hallo Maik,

    dann kann man die Zahnräder ja ausschließen. Es ist Castrol Hypoidöl SAE90 ohne Zusätze drauf. Das hat die Werkstatt nach der Überholung auch noch mal abgelassen und neu auf gefüllt, weil die auch Schaumbildung vermutet hatten.

    An den Unterschied zwischen Starrachse und Pendelachse hatte ich nicht gedacht. Ich hätte aber auch nicht gedacht, daß sich durch die Erwärmung des Öles ein solcher Unterschied ergibt.

    Gibt es ein anderes Öl, bei dem Schaumbildung ausgeschlossen ist?

    Oder sonst eine Erklärung - wenn es nicht die Zahnräder sind?

    Ich habe auch schon mal überlegt das Öl komplett abzulassen und einfach genau 2,5L drauf zu füllen. Vielleicht ist es trotz der eigentlich richtigen Methode zum Auffüllen zu viel?

    Die Entlüftung sitzt sicher an der richtigen Stelle.

    Danke und Gruß,

    Daniel

    Hallo Hagen, ja da sitz er. Das ist ein recht kurzes Gewinde, das dürfte im Inneren bündig mit der Innenseite des Gehäuses abschließen. Geht also sicher nicht bis ins Öl.

    Mich wundert, wieso die Achse von dem Ami ohne Entlüftung auskommt...dann muß ich wohl doch mal mit dem längeren Schlauch versuchen.

    Gruß, Daniel

    Ich habe den Entlüfter schon mal zerlegt und auch einen anderen drauf geschraubt. Unter dem Deckel is ein Filz, dann kommt nach unten ca. 2mm offenes Rohr.

    Ich habe auch mal einen Entlüfter oben abheschnitten, und nen Schlauch rauf gesteckt der bis kurz unter den Boden des Kofferraums geht. Den Schlauch habe ich dann mit Stahlwolle voll gestopft, so das eben noch Luft durch ging. Ist auch über gelaufen, und das nach kurzer Zeit....


    Gruß, Daniel

    Hallo Hagen,

    bei belasteter Achse (also auf der Grube) fülle ich das Öl auf bis es anfängt aus der Bohrung heraus zu laufen. Das ist meines Wissens richtig so.

    Das letzte mal kam nach 10.000KM kein Öl mehr nach. Dann habe ich´s nachgefüllt und es fehlten 700ml. Danach ging das ganze wieder von vorne los...und dafür, das nur 2,5L Öl drauf gehören finde ich das schon viel.


    Ich hab auch schon drann gedacht einen Schlauch entweder an dem Arm der Achse, der in den Kofferaumdoden geht zu legen oder bis zum Tankstutzen.

    Das das keine tolle Lösung ist ist klar. Nur ne Achse drunter weg bauen und komplett zerlegen ist ein ziemlicher Aufwand. Dafür, das sie wirklich einwandfrei läuft.

    Wenn es nicht an den Zahnrädern liegt es mir noch schleierhafter als bisher...

    Gruß, Daniel

    Hallo, die Hinterachse von meinen 220SE wurde vor ein paar Jahren komplett zerlegt und überholt. Beim Zusammenbau hat wohl irgend etwas nicht geklappt; jedenfalls drückt seit dem immer Öl aus der Entlüftung, die oben in das Gehäuse geschraubt wird. Nicht gerade wenig, ich habe daher einen Schlauch auf den Nippel gesteckt mit ner kleinen Plastikflasche drann, damit das nicht auf den Boden tropft. Die muß man allerdings alle paar hundert Kilometer leeren und entsprechend Öl nachfüllen.

    Die Achse läuft sehr gut und ohne Geräusche, allerdings vermute ich, daß der Abstand der Zahnräder nicht paßt und diese daher wie eine Ölpumpe arbeiten. Ein Schleuderblech gibt es meines Wissens in der Achse nicht.

    Ich habe noch einen alten Cadillac, der hat so eine Entlüftung gar nicht. Daher die Überlegung:

    Kann ich das nicht einfach dicht machen? Vermutlich pumpt die Achse das Öl in sich herum, aber da ja keine Luftzufuhr da ist kann sich eigentlich kein Überdruck aufbauen.

    Es geht je offensichtlich auch ohne Entlüftung, ich habe nur trotzdem Bedenken, daß die Dichtungen platzen.

    Um das Problem richtig zu beheben müßte man wohl die Achse wieder drunter weg bauen, zerlegen und das ganze richtig einstellen, aber der Aufwand ist halt immens und sie läuft einwandfrei.

    => Zu viel Öl ist nicht drauf, daß man Öl bei belasteter Achse einfüllt ist bekannt.

    Was meint Ihr? Kann ich die Entlüftung dicht machen?

    Danke, Daniel

    Hallo Breiti, der Wagen bekommt eh neue Reifen, wenn er auf der Büne steht schraube ich das das mal ab.

    Da der Verlust an ATF gegen null geht halte ich das für unwahrscheinlich, aber den Versuch ist es ja wert. Und an der Modullierdruckdose war wohl noch nie jemand, die ist sogar noch verblombt.


    Gruß, Daniel

    Moin, ich habe gestern abend die Unterdruckleitung der Automatik von der Ansaugbrücke abgeschraubt. Leider keine Veränderung. Qualmt nach 5 Minuten fahrt im Kreis auf dem Parkplatz ohne Gas zu geben danach beim Anfahren unverändert wie ne Dampflock....schade, das wäre zu schön gewesen. Es hat aber auch kaum ATF-Öl gefehlt, die geringe Fehlmenge dürfte über die Zeit in Tropfenform verloren gegangen sein.


    Bleibt die Idee von Martin mit den Einstellern auf der Auslaßseite, das werde ich nochmal kontrollieren.


    Es wäre allerdings verwunderlich, wenn das den sehr erfahrenen Kollegen bei W+D bei der überholung des Kopfes durch die Lappen gagangen wäre....


    Ansonsten werde ich den Motorenbauer mal konsultieren und nach Rat fragen; die Antwort kann ich mir aber schon denken - und sie wird mir nicht gefallen.


    Trotzdem nochmals danke für den Rat mit der Membran des Getriebes!


    Gruß, Daniel

    Hallo Tom, ja es sind die weißen von Elring. Zumindest als wir die Kopfschrauben nachgezogen und die Ventile nachgestellt haben saßen die noch wo sie sitzen sollten; soweit man das durch die Ventilfedern sehen konnte. Sollte meine neue große Hoffnung mit der Membran des Getiebes sich nicht erfüllen müßte man das noch mal kontrollieren.

    Gruß, Daniel

    Hallo, ich hoffe Ihr könnt mir bei folgender Frage helfen:


    Mein 220er Coupe hat schon lange beim Anlassen (sowohl nach dem Kaltstart - als auch nach kurzer Standzeit) und beim Anfahren stark gequalmt.


    Da mir das langsam unangenehm wurde wollt ich das beheben. Alle Symptome deuteten auf defekte Schaftdichtungen; dazu kam ein Bericht aus der Oltimer-Markt 09/2019 der genau das Problem damit beschrieb, die Dichtringe auf den Ventilführungen würden hoch wandern und dann das Öl auf der Einlaßseite in großen Mengen angesaugt.


    Also kam der Kopf runter und zum münsteraner Motoren-Instandsetzer; die Ventil-Führungen auf der Einlaßseite wurden erneuert, vorher im oberen Bereich runter gedreht un mit Nuten versehen. Dann sind die weißen Schaft-Dichtungen vom 280er W108 drauf gekommen. (gemäß dem Bericht aus der Oldtimer-Markt).

    Die Führungen auf der Auslaßseite hatten kein Spiel und wurden nur mit neuen Dichtringen versehen.


    Der Wagen hat vor der Überholung des Kopfes ca. 1,3L Öl auf 1000KM verbraucht, jetzt nur noch 0,5L auf 1000KM. Das ist ja nun wirklich wenig.

    Er läuft auch sehr sparsam, auf der Autbahn bei Langstrecke ca. 11 Liter, im normalem Mix bei guten 13 Liter, das dürfte normal sein, sonst hätte ich an das Kaltstartventil an der Ansaugbrücke gedacht.

    Der Verlust an Kühlwasser ist 0.

    Und der Motor läuft wie ein Uhrwerk. Die Kompression ist nicht super, liegt aber bei allen Zylindern bei ca. 10 bar.


    Trotzdem: wenn man an der Ampel ca. eine Minute warten muß ist es vertretbar. Steht man aber mal drei Rotphasen vor der Ampel qualmt der Wagen beim Anfahren wie ein Dampfroß. Wenn er dann erst fährt hört das sofort auf. Beim Anlassen qualmt er auch unverändert.


    Der Qualm ist eher weiß und riecht nach Öl; nur wenn er solche Mengen Öl verbrennen würde müßte doch auch der Verbrauch viel höher sein.


    Hat jemand eine tolle Idee?


    Danke für Eure Hilfe, Daniel

    Hallo und danke für Eure Ratschläge; (besonders an Uli). Mein Mechanikus hat mit mir ne Probefahrt gemacht, er ist sich sicher es ist nur eine Vibration, wir gehen mal auf die Suche. Eine rasselnde Steuerkette oder Klingeln schließt er aus. Das ist ja schon mal gut.


    Der Ölverbrauch ist natürlich 1,5 Liter auf 1000KM und nicht auf 100KM. Ich habe bisher immer 10W40 drauf gefahren, ich werde statt dessen mal auf 20W50 wechseln. Er braucht eh neue Zündkerzen, dabei messen wir mal die Kompression.


    Sollte der Ölverbrauch trotz dickerem Öl nicht besser werden und die Kompression gut sein werden wohl die Ventilführungen hin sein, die Schaftdichtungen habe ich ja schon mal wechseln lassen.


    Gruß, Daniel

    Hallo, Frühzündungsklingeln kenne ich aus der Theorie, habe es aber noch nicht bewußt wahr genommen. Allerdings haben wir die Zündkontakte gerade noch getauscht, schön auf 0,4mm eingestellt und den Zündzeitpunkt geprüft. Kein Unterschied.

    Der Wagen verbraucht allerdings auch unverhältnismäßig viel ÖL (ca. 1,5 L/100KM) und stößt beim Anfahren weißen Rauch aus (eher nicht bläulich)

    Da der Motor an sich bereits gemacht wurde hoffe ich, daß er nicht schon wieder verschlissen ist! Die Schaftdichtungen sind auch schon mal neu gekommen, hat keinen Unterschied gebracht. Ich schätze die Ventilführungen sind hin, daher plane ich den Kopf überholen zu lassen.

    Könnte es einen Zusammenhang mit dem Rasseln geben?

    Kann die Kette rasseln wenn der Kettenspanner hin ist?

    Danke und Gruß, Daniel

    Hallo, wenn ich bei meinem 111er mit 220er Maschine stark auf´s Gas trete kommt aus dem Motorraum ein rasselndes Geräusch, kann das die Steuerkette sein?


    Wenn man normal fährt ist nichts zu hören. Nur wenn man mehr auf´s Pedal drückt als der Motor umsetzten kann oder wenn man auf der Autobahn durch-beschleunigt. Ist der Fuß vom Gas ist es wieder weg.

    Hinweise: Das Geräusch tritt sicher schon seit 10.000 Kilometern auf, ich fahre aber in der Regel sehr sanft, daher kommt es selten. Der Motor ist vor ca. 90.000KM überholt worden, leider in Frankreich. Zum einen ist die Rechnung daher in Französisch, allerdings auch sehr knapp gehalten. Ich kann ihr nicht entnehmen, ob der Kettenspanner erneuert wurde. (dank Google-Übersetzer...)


    Kann es an einem ausgenudeltem Kettenspanner liegen, oder ist das vielleicht sogar normal? Auf die Kette war ich bisher gar nicht gekommen, daß war ein Lösungsvorschlag von einem Freund, der gestern mitgefahren ist.


    Danke für Eure Tipps! Gruß, Daniel

    Hallo und danke für Eure Ratschläge; ich habe mir die Anleitung bei der Mercedesscheune angesehen. Das ist auf jeden Fall erheblich komplizierter als das Wechseln der Kohlen bei der Lima...scheinbar hat das ja auch niemand mal gemacht solange die Pumpe lief und dicht war.


    Da das Wechseln der Kohlen dann ja einer Überholung der Pumpe gleich kommt lasse ich wohl lieber die Finger davon; die Pierburg-Pumpe als Ersatz im Handschuhfach hat die Nummer: 7.21440.78.0 ich hatte das mal recherchiert; die müßte als Ersatz für die Benzinpumpe der Zweistempel-Einspritzung passen.


    Gruß, Daniel

    Danke für den Tipp Ralf, die kleine Pierburg habe ich seit Jahren für den Notfall im Handschuhfach. Nur wenn man auf der Autobahn liegen bleibt bekomme ich die auch nicht gewechselt ohne Bühne...darum dachte ich besser vorbeugend zu arbeiten. Derweilen läuft er etwas weniger, da ein W126 eingezogen ist...hervorragender Reisewagen! Die letzten Jahre bin ich mit dem 111er nach Österreich gefahren.


    Daß die Motoren ohne Pumpe laufen war mir allerdings nicht bekannt, ich mag aber auch das Surren von der Pumpe gerne...


    Gruß, Daniel

    Hallo, ich habe meinen 220SE Bj. 1961 nun seit 18 Jahren und bin fast 100.000 KM damit gefahren. Nach und nach habe ich natürlich vieles erneuert, vieles im Rahmen der Wartung, vieles weil es kaputt gegangen war. Was bisher zum Glück ohne Probleme lief ist die Benzinpumpe (die frühe, lange Version). Sie arbeitet ohne Probleme und ist auch dicht.


    Aber irgendwann müßten ja die Kohlen mal verbraucht sein? Und wenn sie am Ende sind geht nix mehr...


    Sollt man die Kohlen mal erneuern oder läßt man da besser die Finger von? Habe Bedenken, daß am Ende mehr kaputt oder undicht ist, als daß es genutzt hat.


    Danke für Eure Tipps, Daniel