Posts by Porfirio Rubirosa

    Hallo Uli,

    bei meinem Auto waren aufgetretene fiese Getriebegeräusche bei bestimmten Drehzahlen letztendlich auf eine klappernde Ausrückgabel der Kupplung zurückzuführen. Diagnose: Sobald da Spiel ist, kann die Ausrückgabel vibrieren und es entsteht dies typische leichte Rappeln, wenn man in den Leerlauf schaltet und einkuppelt (an der Ampel z,B.). Sobald man wieder die Kupplung tritt läuft alles ruhig. Vorherige (teure) Fehldiagnose eines Getriebeschadens, Ausbau und Überholung des Getriebes brachte daher keine Besserung. Seit ich die Ausrückgabel 'ruhiggestellt' hatte, hörte man nur noch das typische U-Bahn-ähnliche Geräusch alter Getriebe (bedingt durch die gröbere und nicht sehr schräge Verzahnung und wohl auch durch altersbedingten Verschleiß (des Getriebes, nicht des Gehörs)).


    Gruß - Christoph

    'Grand-Mercedes', weil der sich mit der komfortablen Luftfederung primär für die Grandwege durch den Park zum Herr:innenhaus eignet, ohne dass einem der Champagner auf die Hose kleckert.

    Ergänzung:

    - Wie oben gesagt: Mit der Versicherung absprechen, deren Einverständnis zu den Maßnahmen und schriftliche Zusage zur Übernahme der Kosten für Eigenleistung.

    - Auch wenn erfolglos, Übernahme der Kosten (z.B. Motortotalschaden trotz Ausbau und Reinigung, misslungene eigene Rettung der Innenausstattung).

    - immer Zustand und durchgeführte Arbeiten zur Bewertung dokumentieren.


    Viel Erfolg! - Gruß - Christoph

    Hallo Carsten,


    Zunächst mal: Nimm einmal Dein Handy zur Hand, lege es auf den Tisch, und versuche nur eine Ecke anzuheben. Geht nicht, die andere Ecke am anderen Stirnende hebt sich immer mit. Wenn nicht, wäre das Handy völlig verbogen (und Dein Auto wäre es auch, und das wollen wir (noch) nicht annehmen). Man liest es aber immer mal wieder: Mein Auto steht hinten schief. Es kann sein, dass ein Auto schief steht, aber dann steht es vorn wie hinten schief. D.h.: die Ursache für ein 'hinten' schief stehendes Auto kann genauso an der Vorderachse, wie an der Hinterachse liegen (oder an beiden).


    Mit dieser Erkenntnis erschließen sich weitere Möglichkeiten, diesen Fred zu verlängern. Mein Lösungsbeitrag:

    - Die von Wolfgang Roadbook erwähnte Verstellung des Trägertellers für die hintere Feder wird in der Tat beim Pontone auch so gemacht. Ist etwas kompliziert, insbesondere wenn man frisch lackierte (oder gar gepulverte) Fahrwerksteile zusammenbaut, weil man diese Sachen dabei sehr leicht fürchterlich zerkratzt (und die Finger auch, aber egal). Die obere Seite der Feder ruht in einem etwa 20 mm dicken tellerförmigem an den letzten Gang der Feder angepasstem Formstück. Als ich diese bei meinem Auto ersetzt hatte, stand mein Auto auch (hinten ;)) schief, was daran lag, dass besagtes Gummi-Formstück nach einer Probefahrt an einer Seite herausquetschte. Schlussendlich habe ich das Formstück mit einer ca, 40 cm langen Edelstahl-Schlauchschelle in Position gehalten. Das ging bisher gut, die optimale Lösung wäre aber wohl besagtes Gummi-Formstück von einem anderen Hersteller in einem höheren Härtegrad zu beschaffen.

    - Fatal wäre es, wenn man -mal angenommen- eine Schiefstellung bedingt durch die Vorderachse an der Hinterachse korrigiert. Dann sieht das Auto zwar grade aus, steht aber -übertrieben ausgedrückt- instabil auf zwei diagonal liegenden Rädern, mit fatalen Folgen für das Fahrverhalten. Wenn man also den Verdacht einer Schiefstellung des Fahrzeugs hat, so empfiehlt es sich, mit einer Radwaage, ersatzweise einer Fahrzeugwaage, die Gewichtslast jedes einzelnen Rades zu prüfen, um zu ermitteln welches Rad zu hoch oder welches zu tief steht.


    Gruß - Christoph

    Danke Maik!

    Welche Dichtmasse nimmt man denn am besten? Ich denke, erstmal Dichtmasse rundherum in den innenliegenden 'Scheibenschlitz' der Gummidichtung, dann die Gummidichtung um die Scheibe ziehen, dann den Zierrahmen eindrücken, die Scheibe wie geschildert (mit Spüli und Fadenmäherfaden) einsetzen und dann außen herum Dichtmasse unter die Dichtung spritzen, oder?

    Gruß - Christoph

    Ich werde demnächst auch mal die Frontscheibe austauschen. Zur Ergänzung: Als Schnur eignet sich hervorragend der Faden eines Faden- oder Kantenmähers, in Nylon ~2mm stark. Wichtig sind beim Einziehen gute dicke Handschuhe. Spüli als Gleitmittel geht gut, verdunstet aber nicht vollständig und mag die Haftung des Dichtmittels beeinträchtigen. Glycerin verdunstet ja auch nicht; gibt es nicht vielleicht etwas Geeignetes, was schmiert, aber verdunstet?

    Ich werde, wenn die Scheibe sitzt, eng um das Gummi herum abkleben, weil ich schwer abschätzen kann, wieviel Dichtmasse man unter die Gummikante jubeln muss.


    Gruß - Christoph

    Hallo Daniel,

    ich denke mal, man soll das Differential deswegen bei belasteter Ache befüllen, weil man zu viel Öl einfüllen würde, wenn die Achsen beidseitig 'herunterhängen' und dabei großenteils mit befüllt würden. Mir passiert es dann und wann, dass ich in der Garage einen Ölfleck durch diesen Überlauf provoziere, wenn ich das Fahrzeug rechts zu weit anhebe. Man meint es immer gut und füllt doch etwas reichlich ein, und wenn das Öl dann warm wird, der Kofferraum beladen ist und das Fahrzeug vielleicht auch noch etwas schräg steht, dann läuft ein wenig über. Ich denke nicht, dass man das nachfüllen muss.


    Vorschlag, wenn man sich damit beschäftigen möchte: Man kann ein Stück durchsichtigen Schlauch über das Röhrchen schieben, nach oben ein wenig festbinden, so dass man genau sehen kann, wie hoch das Öl wann steigt.


    Gruß - Christoph

    Naja. wenn ein Auto mit Benzinmotor auf einer Leitplanke entlang rutscht, kann es auch die Benzinleitung oder den Tank zerschneiden und jede Menge Funken schlagen. Egal ob Benzin, Diesel oder E-Motor, Unfälle sollte man vermeiden. Als ich Führerschein machte, fuhren (fast) alle wie gesengte Säue und es gab über 20000 Tote pa. Fahrstile ändern sich. Ich wurde ja 1972 verkehrsmäßig noch von ehemaligen Stuka-Piloten, Panzerfahrern und Torpedoschützen sozialisiert, die es normal fanden mit jammenden Reifen um die Ecken zu fahren. Heute sitzen alle hoch über dem Verkehr und schleichen handy- oder navi-glotzenderweise über die Landstraße, weil das wirkliche Leben ja sonst langweilig ist. Interessant wird es dann aber doch, wenn man 'aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkommt' oder, auch gern gewählte Formulierung, 'in den Gegenverkehr gerät'. Letzteres macht mir persönlich am meisten Sorge, mit einem 'nur' 1300 kg leichten Auto ohne Sicherheitstechnik mit einem 2,5 t Hybrid-SUV zu kollidieren. Das merkt doch den Unfall kaum und der Fahrassistent macht dann nur noch den Scheibenwischer an. Schon deshalb fahre ich sehr defensiv, immer darauf gefasst, im Notfall unkonventionell ins Begleitgrün ausweichen zu müssen. Pech nur, wenn da Leitplanken im Weg sind.


    Gute Fahrt - Gruß - Christoph

    Hallo Ben,

    wenn der Motor im Stand und auch beim Gasgeben seidig läuft, spricht das zunächst mal für den Motor. Wie ist es, wenn Du im Leerlauf einkuppelst? Ratter,ratter ratter? oder immer noch seidig? Wenn nicht, liegt das Problem hinter dem Motor: Ausrückhebel der Kupplung, Getriebe, oder Lager der Kardanwelle.

    Bei mir war es der Ausrückhebel der Kupplung. Der hatte Spiel, vibriert und lärmt dabei manchmal. Zur Diagnose kann man den Hebel mal mit z.B. einem Weckgummi zur Seite abspannen, so dass er noch vor- und zurück hebeln kann, aber nicht mehr zur Seite schlackert.


    Viel Erfolg! Gruß - Christoph

    Wir wollen es nicht hoffen, aber es kann auch am Verschleiß des Zahnkranzes am Motor liegen. Mein Auto hatte auch mal genau die Symptome eines klemmenden Magnetschalters, dabei konnte der Anlasser nicht einrücken, weil ein Ritzelzahn genau auf einen breiten, weil verschlissenen Zahnkranzzahn traf. Leichte Erschütterungen durch mehrfache Startversuche, oder auch Ruckeln am Wagen bei eingelegtem Gang halfen im Allgemeinen. Dauerhaft hilft nur Austausch des Zahnkranzes, oder, sofern dies noch nicht geschehen war, Umdrehen des Zahnkranzes zur Nutzung der anderen Seite. Leider müsste das Getriebe und die Kupplung ausgebaut werden.


    Übrigens: Sachen wie den Magnetschalter usw halte ich sowieso immer gut im Fett, ob das nun so soll oder nicht.


    Gruß - Christoph

    Tippe ins Blaue auf Unimog 411 mit Busatis-Mähbalken?

    Bei meinem Unimog war das Holz noch recht gut, ohne angefaulte Stellen und wurde von mir wieder aufgearbeitet. War hart, rötlich und feinporig, wie Sapeli oder Sipo, evtl. Buche (das Mercedes-Mahagoni :-)). Eschenholz war es nicht, obwohl das bestimmt gut geeignet wäre.


    Gruß - Christoph

    Hallo Herr Baron,

    danke für die Info, aber das muss ja eine Ursache haben. Vielleicht eine zufällige Abmagerung im ersten Fall, durch Luft oder was-weiß-ich in der Benzinleitung oder Vergaser, was sich dann bei der ersten Fahrt herausgeschüttelt hatte. Vielleicht kann man das seltsame Ergebnis gelegentlich mal verifizieren?


    Gruß - Christoph

    Hans,


    BOB-Versiegelung kann ich nicht beurteilen, meine Maßnahmen wären:

    - Reinigen mit Topfschwamm

    - Evtl polieren mit Alufolie

    - Entweder versiegeln mit Ovatrol

    - Und/oder schützen mit Mike Sander Korrosionsschutzfett


    Wenn man arg sparen muss, ist Schmierfettbeschaffung von Wasserwehranlagen natürlich eine gute Idee, obwohl es eine gewisse Verwechslungsgefahr mit Aufschlickung gibt. Das wasserfesteste Schmierfett, welches ich kenne ist aber sogenanntes Außenborder-Fett aus dem Seglerbedarfsladen: 'People working hard to make your boating more fun', aber das kriegt man auch kaum wieder von den Fingern ab.


    Gruß - Christoph

    Hallo Hakan,

    vor ein paar Jahren hatte ich bei der ersten Zündkerzenkontrolle festgestellt, dass eine der 'mittleren' Zündkerzen mit so einer Helicoil eingeschraubt war. Das Gewinde kam bei der Kontrolle mit heraus. Ich habe mir nicht viel dabei gedacht und das Helicoilgewinde wieder eingeschraubt, aber mit (sehr wenig) Loctite. Seitdem bin ich ca. 15000 km gefahren, habe nichts mehr davon bemerkt, fast vergessen, obwohl ich mir die Zündkerzen 1x im Jahr ansehe. Gewiss wird das Loctite weich, wenn der Motor heiß wird, aber auch wieder hart, wenn der Motor kalt ist. Wenn das Gewinde wieder mal versehentlich mit herausgeschraubt wird, setze ich es wieder genauso ein.


    Ich hatte aber einmal eine fiese Kühlwasser-Leckstelle an einem Helicoil-Gewinde, oben vorne, wo die kleine Entlüftungsleitung von der Wasserpumpe an den Zylinderkopf geschraubt ist (kann ich bei Deiner Wapu aber nicht erkennen). Es war etwas schwierig das kleine Gewinde mit Loctite zu dichten, weil (wie eigentlich bei der Zündkerze auch) der Anfang des Helicoils in der Dichtfläche liegt. Die Dichtung bei der kleinen Leitungsschraube war aus Alu oder Kupfer, die ich deswegen gegen eine weichere Kunststoffdichtung austauschen musste.


    Gruß - Christoph

    Habt Ihr denn nicht Alicia geguckt? Warum kapiert das keiner? Wenn schon, denn: Transgenuell, nicht transsexuell.

    :) Gruß Christoph


    PS: Echtes Problem, scheinbares Problem, alles relativ. Das echteste Problem für mich ist, dass jeden Moment 4 süße aber lärmende Enkelchen zu Besuch kommen und die ganze Idylle unserer altväterlichen Innenarchitektur mit bunten Plastikteilen vermüllen. Da sind lange Hundespaziergänge angezeigt ;)