Posts by Volker450SL

    Hallo Erik,


    auch wenn der Hagen wieder meckern wird, kann ich Dir nur einen Link zu einem Artikel in der Sternzeit schicken, der auch nicht von mir ist und den man nur lesen kann, wenn man in der Sternzeit angemeldet ist. Der könnte aber auch im W124 Forum vorhanden sein, denn der Ersteller damals kam wohl aus der W124 Szene.


    Noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache: Christian und ich veranstalten jedes Jahr Workshops zur KA- und KE-Jetronic sowie D-Jetronic. Du findest das auf Jetronic.org im Menü Veranstaltungen. Ab diesem Jahr nehmen wir alle Mercedes-Benz Baureihen zu den K-Jet Workshops auf. Das war in der Vergangenheit nur den 107 und 116 vorbehalten. Du könntest also mit dem W201 nach Erlangen am 20.5. oder Frankfurt am 24.6. kommen.

    Hallo Erik,


    ja die Nulllage und Zentrierung der Stauscheibe muss stimmen, sonst geht gar nichts.


    Ein Differenzdruck von 0,4 Bar des stromlosen EHS ist okay. Dass das mit angelegtem Strom anders ist, ist auch okay. Im WHB gibt es Werte, welchen Strom ins EHS gehen soll, im Leerlauf. Am EHS solltest Du nicht auf Verdacht rumspielen, auch wenn das als Botschaft durch manche Foren geistert.


    Das Stauscheibenpoti solltest Du am besten über die Spannung gegen die Referenzspannung des Steuergeräts einstelen und dabei auch das Rauschen prüfen.

    Hallo Erik,


    wenn der Ring zur Abdichtung des Steuerkolbens undicht ist, müsste Benzin unterhalb des Mengenteilers im Luftmengenmesser stehen. Das bitte mal kontrollieren.. Stauscheibe runter drücken und dort hin leuchten. Generell empfiehlt sich ein Messen des System-, Unterkammer und des Haltedrucks.


    Das wird aber nicht die Stauscheibe in ihrer Auslenkung beeinflussen. Wenn die nicht ausgelenkt wird, klingt das sehr nach Falschluft an der Stauscheibe vorbei. Abgerutschte Unterdruckschläuche, undichte Schläuche und Gummis und dergleichen sind dann meist das Problem. Wenn man das nicht findet, hilft der Einsatz eines Neblers.

    Hallo Jürgen,


    schön, dass es wieder geht! Kontest Du den originalen Folienkondensator wieder einsetzen lassen?


    Nur eine kleine Anmerkung. Pin 11 sollte mit GND verbunden sein nicht ohne Anschluss Sonst würde der Tacho die Wegstreckenzählung verdoppeln.

    Hallo Stefan,


    ich kenne den Hella Gutmann nicht. Aber genau das wurde normalerweise nicht angeboten, sonst hätten die Werkstätten sich ja damals das Kalibrieren gespart. Die haben dazu einen Service kommen lassen und eine Plakette bekommen. Bei manchen kann man das Datum umstellen, andere lassen sich damit auch nicht austricksen.

    Hallo,


    hat denn der Tacho vor der Operation funktioniert? Nicht dass da falsche Zahnräder verbaut sind. Dann wird das nichts. Obwohl der Faktor 5 ist eigentlich dafür auch zu viel.


    Aus der Elektronik könnte maximal der Faktor 2 kommen, wenn denn Pin 11 ohne Kontakt wäre. Dann müsste man aber das Lötzinn an diesem Bein vergessen haben. Die Vermutung von Hagen mit dem Kurzschluss zu Pin 10 kann nicht sein, da es 1. dann nicht funktionieren würde und 2. der dann zu wenig zählen würde, da der Teiler auf 27 hoch geht.


    Die k-Werte gängiger Tachos gehen von 4000 bis 13000. Das macht auch keinen Faktor 5 aus. Schade, dass ich den Fehler nicht selbst sehen kann. Der Fall ist interessant.

    Wichtig für Jürgen ist nur, wenn der Kondensator und Widerstand des RC Kreises nicht mehr vorhanden sind, muss der Neuabgleich erfolgen. Auch bei Einbau gleichwertiger Komponenten, da deren Toleranzen anders sind.


    Es gibt Leute, die machen so einen Abgleich mit einem GPS System. Fahren mit dem Tacho, lesen das GPS ab und verändern dabei den RC Kreis. Das würde ich nicht empfehlen. Denn mal abgesehen von der Genauigkeit der GPS Messung ist das sehr gefährlich. Das dient allenfalls der Plausibilitätsprüfung nach dem Justieren eines Tachos.

    Hallo Hagen,,


    sie muss den ja auch nicht ausbauen. Es reicht, wenn Du das tust 8o

    Eine andere Variante ist die des 380 SE/L USA Tachos mit Hallsensoren, um 30 Tmls zu erkennen. Danach wird ein Warnlicht zum Wechsel der Lambdasonde aktiviert. Reset? Ja geht: Warnlicht abknipsen. <X


    Nein so einfach ist es mit der Justierung nicht. Die sind immer linear, halt mit unterschiedlicher Steigung und unterschiedlichem Nullpunkt. Es muss ja auch zu der Hinterachsübersetzung und Reifen passen.

    Hallo Hagen,


    Pin 11 ist auf der Platine mit GND verbunden. Wäre dann noch ein Kurzschluss zu Pin 10, würde die Spannung für den RC Kreis geerdet werden und es dürfte sich nichts mehr tun. Wäre der Kontakt an Pin 11 nicht gegeben, dann hätten wir einen geringeren Teiler und würden die doppelte Wegstrecke sehen.


    Der Frequency Divider ist nur für die Schrittmotorsteuerung da und hat mit der Tachonadel nichts zu tun. So steht es im Blockschaltbild, ausprobiert habe ich das nie. Und da ich dazu die Leiterbahnen unterbrechen und eine Brücke einbauen müsste, lasse ich das auch. Beim Volvo Tacho ist ein anderer Schrittmotor und damit ein anderer Teiler verwendet. Die Nadel wird über Widerstände und das RC Netzwerk eingestellt.

    Hallo Hagen,


    was wird ein "Löter" damit gemacht haben? Weggeworfen fürchte ich. Es hilft auch nicht, da einen Tantalelko gleicher Kapazität einzubauen. Die Toleranz verändert den RC Kreis. Die wurden alle einzeln abgestimmt. Ich mache das dann mit einer Widerstandsdekade auf dem Prüfstand, bis die Nadel wieder bei allen Geschwindigkeiten richtig anzeigt. Oft passt aber auch die Mechanik nicht mehr. Deshalb ist so ein Justieren des Tachos aufwändig. Manche Elektroniker setzen einfach nur ein Poti ein. Davon halte ich gar nichts, die driften zu sehr.


    Besonders lustig ist bei den späten W126 Tachos ein verbautes Blinkrelais ohne Anschlüsse an 87. Da habe ich schwer gestaunt. Bis mir klar wurde, dass das nur das Geräusch des Blinkrelais machen soll. Bei denen ist das Blinkrelais nämlich in ein Multifunktionsrelais im Motorraum gewandert.


    Dann gibt es noch Tachos für den 300 PS W126. Die senden das Geschwindigkeitssignal ans EZL als 250 km/h Speedlimit. Wer so einen hat, möge sich bitte melden. Dessen Schaltung würde ich gerne mal aufnehmen und ihn mir dafür ausleihen.

    Hallo Hagen,


    entschuldige Du hast Recht beim 33R Widerstand. Mein Fehler, denn ich habe in meinem Schaltplan sowohl die 15 am Schrittmotor und die Leitungen "+" hinter derm 33R Widerstand rot gemacht und mal mit "15" und "+" gekennzeichnet. Mit doppelt rot habe ich jetzt übersehen, dass Pin 1, 6 und das Drehspulinstrument hinter dem 33R hängen. Ohne den bekommt also das UAF 2115 keine Versorgungsspannung an Pin 6.


    Tut mir leid, war in diesem Punkt mein Fehler. Ich habe das in meinem Schaltplan jetzt für meine Augen deutlicher gemacht. Übrigens hatte ich den Fehler an Tachos noch nicht gesehen. Es muss wirklich ein leitender Elko sein, der den Widerstand gelyncht hat. Normale Fehler entstehen oft durch einen Kurzschluss beim Ein- und Ausbau, wenn Dauerplus mit dem Gehäuse des Drehzahlmessers Kontakt bekommt.


    Was stimmt: An den RC Kreis zwischen Pin 8 und 10 des ICs darf man nicht ran, denn der bestimmt den Strom durch das Drehspulinstrument.

    Was Volker geschrieben hat stimmt nicht. Der Widerstand war verbrannt und hochohmig und musste getauscht werden.

    Viele Grüsse,

    Hagen

    .

    Hallo Hagen,


    bitte richtig lesen, was ich schreibe und nicht mal so aus der Hüfte schießen, dass es nicht stimmt, was ich schreibe. Es ist umgekehrt so, dass ich in diesem Thread schon Deine Aussage z.B. zum Teiler am IC richtig stellen musste. Ich habe mich mit den elektrischen Tachos im Detail beschäftigt, einen Prüfstand dafür und sogar Zahnräder konstruiert, die der vdh heute anbietet.


    Der Kondensator in der Zuleitung des Schrittmotors wird über die 33R als Siebkondensator verwendet. Das filtert Impulse heraus, die auf der Leitung des Schrittmotors entstehen. Der Schrittmotor treibt aber das Wegstreckenzählwerk an.


    Was aber war das Problem von Jürgen? Die Tachonadel und die hat mit diesem Kondensator und Widerstand nichts zu tun. Das war meine Aussage und nicht, dass man den Widerstand nicht ersetzen soll.

    Hallo Jürgen,


    ich schrieb doch schon vorher, dass die Mär der defekten UAF 2115 durch das Netz geistert aber nicht wahr ist. Du hast aber den richtigen drin.


    Der eventuell defekte Widerstand 33R war ganz sicher auch nicht der Fehler, Denn der lädt nur den SIebkondensator, der an der Versorgung des Schrittmotors hängt. Was ist das für ein Elektroniker, der Widerstände durch das Tausendfache ersetzt, ohne sich mit der Schaltung auszukennen?


    Am Tantalelko und den Widerständen dazu sollte man nicht spielen, wenn man nicht weiß, was man tut. Denn das beeinflusst den Strom durch das Drehspulinstrument. So oder so sollte der Tacho jetzt neu abgegeglichen werden. So dass er bei 30, 50, 100, 200 km/h im Bereich von 100-107% anzeigt. GPS ist da nur annähernd eine Hilfe. Und 30 km/h sind heute wichtig, weil wir eben 30er Zonen haben. Früher hat das keine Sau interessiert. Die Zahnräder sollten auch gleich kontrolliert und am besten getauscht werden. Die ersten 3 bekommen nämlich gerne Karies.

    Hallo,


    das ist der Prinzip Schaltplan aus dem Datenblatt des UAF. Und wieso tauscht Dein Elektroniker alles wahllos? Er hätte wenigstens einen Komponententest machen können. Der Tausch des Tantal Elkos war ein Fehler. Jetzt muss der Tacho neu eingemessen werden.

    Hallo Jürgen,


    dann hat der Elektroniker ja so ziemlich alles getauscht, was auf der Platine war. Das Teilerverhälntis am IC kann in mehreren Stufen verändert werden. Da aber dazu die Leiterbahnen geändert werden müssen, kann ich nicht glauben, dass er das gemacht hat.


    Leichter wäre es, die Tachonadel falsch zu justieren, wenn er Widerstände ersetzt hat. Der Transistor triggert eigentlich nur. Aber je nachdem, was er da rein gesetzt hat, könnte da auch was überschwingen. Richtig ist auch, dass das Signal für den Tempomat aus dem UAF kommt. Mit der Probe auf der Hebebühne ist das Käse. Entweder auf der Straße oder besser auf dem Prüfstand.


    Die Zahnräder scheinen heil zu sein, wenn er zu viel und nicht zu wenig Wegstrecke zeigt. Aus der Ferne ist da jetzt Hilfe sehr schwer. Du hast weder eine klare Testbedingung noch Testmöglichkeiten. So was mache ich immer in Ruhe auf dem Schreibtisch. Ist etwas Spielerei, bis die Nadel bei jeder Geschwindigkeit das richtige anzeigt. Zahnräder hat man schnell gemacht.


    Meine Empfehlung: Der Tacho muss raus, auf ungewollte Lötbrücken prüfen. Wenn sich da nichts findet, mit dem Auto fahren und mal die Nadel mit einer GPS Messung vergleichen. Ich glaube, dass das nicht passt.

    Hallo,


    es gibt erst einen Trigger auf die fallende Flanke des Signals vom induktiven Geber am Getriebe. Daraus entsteht ein Rechtecksignal, das dem UAF zugeführt wird. Der erzeugt daraus ein Signal für deas Drehspulinstrument und ein Steuersignal für den Schrittmotor, der die Zahnräder antreibt. Außerdem treibt er auch noch über die Einzelleitung den Tempomat über ein Open Collector Ausgang. Der hat zwar die Frequenz des Getriebesignals, kommt aber aus dem UAF.


    1-2V Sinus wird der Trigger nicht erkennen. Du brauchst einen Funktionsgenerator mit einstellbarer Amplitude und Duty Cycle.

    Hallo,


    das mit dem UAF geistert immer wieder durch Foren. Ich habe schon einige Tachos angesehen und repariert. Davon waren einige defekt und ich habe ja auch mit dem vdh zusammen Zahnräder für den Umbau der Wegstreckenzählung von US 380 SL/SLC/SE/SEL/SEC und 560 SL/SE/SEL/SEC auf km konstruiert. An keinem war der UAF defekt. Manchmal wurde der EIngangstransistor gelyncht. Manchmal gibt es andere Probleme auf der Platine. Oft sind die Zahnräder defekt.


    Du musst den Tacho mit einem Rechtecksignal zwischen 0V und +12V ansteuern. Die Frequenz bestimmt dann, wie weit die Tachonadel ausgelenkt wird und wie schnell der Schrittmotor die Zählwalze antriebt.


    Was geht denn genau nicht? Die Tachonadel oder das Zählwerk? Am Zählwerk gehen meist die Zahnräder defekt. Die Tachonadel würde dann noch funktionieren. Und Achtung beim Abziehen der Tachonadel. Ich habe hier einige Tachos liegen, wo die Nadel mit der Welle abgerissen ist. Das geht ganz schnell.