Vorgarten- und Hinterhoffunde in Malaysia ..

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    Zweifarben ab Werk hatte immer die A-,B-,C-Säulen in Dachfarbe.


    Mir scheint. der 108er wurde nachträglich umgelackt.

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    Also die Fensterrahmen an den Türen auch?

    Jupp.


    http://sterntwiete.mparschau.de/html/zweiton.html

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    Bestimmt.


    Da war auch in den 70er Jahren auch Schluss mit.


  • Moin Wolf,


    fuer mich ueberraschend und etwas erschreckend zugleich, wie schnell hier die Grenzen fallen, wo beim bicolor die Dachlackierung beginnt. Allein die Begruendung -gegen Aufpreis ging immer alles- ist mir da zu profan, denn das waren doch die Zeiten wo der Daimler noch souveraen ueber Geschmack entschieden hat. Was hab ich da geforscht, bei meinem 250S den richtigen Strich zu finden. Selten genug, einen echten bicolor ex faxtory in Asien zu auszugraben. Die klassische Politikerleiche, aber zu schad zum wegwerfen. Voellig unvorstellbar, dass sich der vermoegende 67er Chinese seinerzeit um Nichtigkeiten einer Dachstrebenlackierung hier Gedanken machen musste.





    Dann gab’s noch den, der schlauer sein wollte als die anderen, 36.681 Euro ruft er auf fuer seinen 1959er Ponton 180D. ‘Fair condition but running. Need painting, chroming and minor upholstery tweaks”. Also das volle Programm und versucht mit nur 3 Fotos zu ueberzeugen:



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    Gruesse aus Malaysia


    Heinz

  • ich hab letztes Jahr einen 68er 250S geschlachtet, original mit zwei Farbnumnmern auf den Ausstattungsschild, Dach 350 blau, unten weißgrau 158. Die Türrahmen waren auch blau. Das war eine schöne Kombination, innen Brokatstoff braun. Leider völlig durch, weil schon 1989 mangels TÜV in einer Garage abgestellt...


    Und vor einigen Jahren hatte ich mal ein 1987 in Oberfranken gestrandetes englisches RHD-280CE/8-Coupé, Zweitserie Bj. 75 (!), das war unten original silber und das Dach 903 blau, auch hier waren zwei Farbnummern auf dem Ausstattungsschild. Eine zweifarbige Zweitserie, da fällt einem nichts mehr ein. Leider hatte man das Auto komplett auf Weiß umlackiert, faul war es auch, also... krrrack, knirsch, biß sich der Bagger durchs Dach, nachdem die Organe entnommen worden waren.


    VW-Busse, die man ja heute auch beim T6.1 noch zweifarbig ordern kann, haben immer ein weißes Oberteil. Ich vermute, daß man die Karossen erst durchgehend weiß lackiert und dann die Unterseite andersfarbig. Wer mehr dazu weiß, bitte gerne.


    Ich finde Zweifarbenlack auf einem Erstserien-/8 oder einem W108 sehr hübsch, wobei das Dach dunkler sein sollte. In KU gibts einen 72er 200/8, aus Familienbesitz, der ist auch unten weiß, das Dach dunkelblau, die Radkappen aber auch dunkelblau. Wurde damals so bestellt.


    Grüße

    bacigalupo

  • Moin Enzo,


    mein 108er steckt halt noch voller Fragen und Baustellen, vielleicht such ich den Erstbesitzer nochmal. Die Mehrzahl der Scheiben haben einen Gruenstich, die Heckscheibe nicht. Sieht bescheiden aus. Leider ist die Kruemmung so stark, dass die Folie geteilt werden musste. Sieht wieder komisch aus, villeicht ist die Technik ja die letzten Jahre etwas flexibler geworden? Die colorierte Scheibe ist wohl schon mal gegen eine Klargasscheibe ausgetauschr worden. Unfallschaeden wurden beim Lackaufbau keine gesichtet.


    Ein noch helleres Dach wuerde mir hier gar nicht gefallen.



    Der grosse /8 zeigt deutlich, wer hier der Boss ist.


    Noch ganz gut dabei .. was man sonst nie sieht ..


    Knallrot musste einfach mal sein nach all den langweiligen Farben der letzten Jahrzehnte. Traut euch. Dunkelblau waren all die anderen.


    Gruesse aus Malaysia


    Heinz

  • Heinz,


    Knallrotes Leder ist ein Must have🙂

  • VW-Busse, die man ja heute auch beim T6.1 noch zweifarbig ordern kann, haben immer ein weißes Oberteil. Ich vermute, daß man die Karossen erst durchgehend weiß lackiert und dann die Unterseite andersfarbig. Wer mehr dazu weiß, bitte gerne.

    Beim T3 war das noch andersrum. Wir hatten so einen in der Gemeinde als Jugendbus. Der 1.6l Turbodiesel, unten Bordeaux oben weiß. An einigen Stellen kam das Bordeauxrot oben durch. Bin ich sehr gerne gefahren, bis ein Depp ihn auf der AB mit vmax ausgefahren hat und der eh schon angeschlagene Turbo den Ölvorrat verbrannt hatte *kolbenfress*.

  • Knallrot musste einfach mal sein nach all den langweiligen Farben der letzten Jahrzehnte. Traut euch. Dunkelblau waren all die anderen.

    man sieht dass ihr schon zu lange in Südostasien seid :)


    Viele Grüsse,

    Hagen, der eine schnöde, langweilige, blaue Innenausstattung hat aber damit auch sein Augenkrebsrisiko minimiert hat :)

  • also gegen eine schöne rote Texausstattung mit Sitzbank vorn spricht doch überhaupt nichts. Und gern auch außen zweifarbig. Und mit Rechtslenkung. Aber ich fürchte, daß man dafür auf die Straits Settlements umziehen muß.


    Grüße

    bacigalupo

  • Moin Enzo,


    nix wie hin auf die Insel, Sparschweine sind “out”, fangen wir gleich mit einer kleinen Flotte an, vielleicht ja billiger im bundle: Der Eigentuemer fuer vier Jahre ausser Landes, was das wohl allein an Stellkosten drueckt in Singapore?


    1. 1956 Mercedes-Benz Ponton 220A (Manuel), registration number is not included.






    2. 1985 Daimler DS420 Limousine (Auto)





    3. 1985 Rolls-Royce Silver Spirit 2 (Auto)





    4. 1984 Bentley Mulsanne Turbo (Auto)





    So haett man schon mal das Noetigste zusammen auf einen Schlag. Unverhandelte 208k Euro auf die Motorhaube, angemeldet als Klassiker sind sie schon alle.



    Gruesse aus Malaysia


    Heinz

  • bei einem 220er Ponton könnte ich fast altersmilde werden, bin ein paar Mal welche gefahren, aber der englische Junk, nein danke. Ok, umgebaut auf Toyota-Motoren, -Getriebe und -elektrik mögen sie vielleicht sogar zuverlässig fahren, aber sonst, nein. Im Daimler könnten mich schon das billig wirkende Kleinwagenlenkrad und der Wählhebel aus einem GM-Intermediate aufregen, da müßte dann auch noch was von Toyota rein, vielleicht gleich auch die Achsen von einem Crown nehmen, dann halten auch die.


    Ja, so ein Ponton wäre was, eigentlich müßte seine Zielgruppe immer kleiner werden, denn es gibt sie nur manuell geschaltet und gelenkt, d.h. für viele Youngster sind sie damit unfahrbar. Die Bremsen verlangen ja auch ein gewisses Mitdenken.


    Grüße

    bacigalupo

  • Moin,


    in Malaysia der erste STEYR-PUCH PINZGAUER 718M 6×6 2.4TD der mir ueber den Weg laueft, aus 1998. 52.600 Euro werden erwartet:













    Gruesse aus Malaysia


    Heinz

  • wozu sollte man sich in MY so einen Exoten kaufen, wenn das ganze Land voller geländegängiger Toyotas ist, die überall repariert werden können? Und die bei besserem Komfort, mit viel besseren Motoren ein wenig höhergelegt genausoweit kommen wie der österreichische Mr. Seltsam?


    Oder, wenn es unbedingt einen LKW-Touch haben soll, dann wird man in MY sicher auch ein paar Unimogs finden, die können ebensoviel, und haben keinen anfälligen VW-LT-Turbodiesel, der ja selbst in vergleichsweise leichten Volvo-Kombis schon Kopfweh bekommt, wenn er mal ein bißchen schuften muß.


    Grüße

    bacigalupo

  • Moin Enzo,


    sogar Jeep laesst dort in Oesterreich bauen, die Fertigungstiefe gilt als besser als die amerikanische. Zurueck nach Malaysia, Preissenkung, ein 1967er 250S aus Ipoh mit 150k km auf der Uhr nur noch fuer 21k Euro:






    Gruesse aus Malaysia


    Heinz

  • Moin Hagen,


    das ist typisch ‘Schwellenlaender” wo ueber Jahrzehnte Einspritzer und Automatic als schwer und damit auch teuer zu reparieren galten. Diese Fahrzeuge kommen halt jetzt auf den Markt. Es hat sich nix geaendert, eher verschlechtert, denn wer kann heute noch Vergaser? Die Einspritzer laufen halt weiter. Die kannn bald auch keiner mehr reparieren ohne Diagnosesteckdose, immerhin Teile gibt es noch.





    Gruesse aus Malaysia


    Heinz

  • Moin,


    der deutsche Klassiker, in erbsensuppengruen. Ein W123 als 250er, gefunden auf der Insel Penang, unrestaurierter Zustand, 3.326 Euro werden nachgefragt:







    Gruesse aus Malaysia


    Heinz