well done

W180/220S - Überholung Ausrücklager
- RoterBaron
- Thread is Unresolved
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Hallo,
das Getreibe ist mir dem adaptierten Ausrücklager nun drin.
Leider geht nicht alles wie gewollt.
Schalten läßt sich die Rostlaube nun, was 1. bis 4. Gang betrifft.
Der Rückwärtsgang geht nur unter Zähneknirschen rein.
Ich habe das Hydrakkupplungsgestänge schon in beide Richtungen maximal gelängt und gekürzt.
Ohne Erfolg.
Weiterhin kuppelt der Wagen nun in Zeitlupe ein.
Ich schaue nächste Woche nochmal ob das Schalt- und Kupplungsgestänge schön freigängig ist.
Ich habe noch eine 220SE Servodose drin. Evtl ist die auch undicht. Die war nur als Ersatz drin.
Vielleicht war die letztendlich die Ursache allen übels.
Zum Imbus (bin gespannt ob sich wieder jemand im Grab dreht).
Eine der oberen Schraubem an der Getriebeglocke MUSS ein Imbus sein.
Sie ist nicht austauschbar gegen einen 6-Kant.
Der 6 Kant ist zu groß und die Schraube passt dann nicht.
Viele Grüße
Michael -
Guten Morgen
zum knirschen des Rückwärtsganges ist mir noch was eingefallen:Auf der rechten Seite des Getriebes ist eine Mutter außen, die einen Gewindestift fixiert. Dieser wiederum hat etwas mit der Rücklaufachse zu tun.
Die genaue Funktion kenne ich nicht.
Da mein Getriebe an diesem Gewindestift leicht undicht war, hatte ich die Mutter gelöst, mit Dirko HT eingeschmiert und wieder festgezogen.
Angenommen ich habe den Stift beim Befestigen der Mutter zu weit reingedreht, kann das zum Rattern des Rückwärtsganges führen?
Viele Grüße
Michael -
Gute Tag Freunde der besinnlichen Hydrak-Probleme,
oder soll ich sagen Hydra?
Ich schlage dieser Hydra gerade den nächsten Kopf ab.
Der Ausbau des 220SE Servos hat gezeigt, dass dieser undicht ist.
Die Servodose hat den Saugtest nicht bestanden.
Sie zieht Luft durch die Membran.
Das erklärt das Zähneknirschen des Rückwärtsganges.
Jetzt komme eine 220S Dose mit neuer nachgertigter Membran zum Einsatz.
Ich werde berichten.
Viele Grüße -
Ein Hydrakopf ist abgeschlagen.
Die 220S Servo-Dose mit der neuen Membran ist drin.
Der Rückwärtsgang knirscht nicht mehr, bzw. minimalst wenn man zu ungeduldig ist, was aber bei den
nichtsynchronisierten Gängen auch normal ist. Es lag also beim Rückwärtsgang am nicht mehr ausreichend vorhandenem Unterdruck
durch die Membranleckage.
Allerdings ist das Einkuppeln noch sehr träge und wenn man anhält geht der Motor aus.
Ich habe noch nichts justiert.
Für heute ist gut.
Viele Grüße -
Guten Morgen,
mittlerweile weiß ich wozu dieser Gewindestift ist, der rechts von außen ins Getriebe geht.
Anbei ein Bild, dass ich zugesand bekommen habe.
Der Gewindestift fixiert im Steg mit dem gelb markierten Pfeil die Welle für den Rückwärtsgang.Insofern ist es unkritisch, wenn der Stift etwas Druck auf die Welle ausüben würde.
Ein Knirschen des Rückwärtsganges kann der Gewindestift sicher nicht auslösen.
Er verhindert lediglich eine axial Verschiebung der Welle.
Die Welle hat am Ende eine Ausplattung, die in Verbindung mit dem Stift die Welle in ihrer Position fixiert.
Von anderen Kollegen habe ich auch erfahren, dass diese Stelle am Getriebe immer etwas Öl verliert.
Ich habe das ganze mit Dirko HT abgeschmiert.
Bis jetzt sieht es gut aus. Kein Ölaustritt bisher.
Viele Grüße -
Wieder ein Schritt vor und 2 zurück.
Das träge Einrücken hat sich vermutlich auf Grund der neuen Mebran eingestellt.
Wenn die Membran etwas undicht war und die Einstellung träge war, dann ist das einrücken logischerweise noch träger
mit einer dichten Membran.
Ich habe die Stellschraube am Servoventil 1 Umdrehung raus (fiercer) gedreht und schon flutsch die Kupplung wieer rein.
Allerdings scheint der Wandler nicht zu gehen.
Der Motor geht aus wenn ich nicht sofort losahre, bzw, wenn ich stehen bleibe.
Bei stehen bleiben ist es als würde man ohne getretene Kupplung einfach runterbremsenIrgendwann macht der Wagen einen letzten Hopser und dann ist Schluß mit Lustig und der Wagen steht:
Ich bin gerade etwas ratlos, habe nich die eine Vermutung den Wandler trotz solgältiger Markierung falsch eingebaut zu haben.
Sollte die Getriebewelle irgendwie schräge verdrückt sein, hätte das nach meiner Einschätzung diesen Effekt.
Ich werde berichten.
Grüße -
Könnte es sein, dass der neue Graphitring entweder zu stramm oder zu lose (= verkanten) sitzt und die Kurbelwelle dadurch im Leerlauf gegen einen zu hohen Widerstand arbeiten muss ?
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Hallo Fred,
ich verdächtige von Stunde zu Stunde immer mal was anderes.
Wenn man es sich logisch erarbeitet, glaube ich nicht, dass es am Graphitring liegen kann.
Sollte er zu stramm sitzen würde die Kupplung eher rutschen. Zu lose gibt es in dem Sinne nicht.
In Theorie kann er komplett vom Schleifring abgehoben sein.
Wenn ein Gang drin ist müsste der Wandler die Kurbelwellenkraft aufnehmen und die Turbinenschaufel im Inneren sollte sich drehen, ohne großen Widerstand, so dass der Motor nicht aus geht.
Es wirkt aber so, dass der Wandler nicht entkoppelt ist, sprich, Turbinen- und Schaufelrad sind nicht entkoppelt.
Vielleicht habe ich bei der Getriebemontage über das Gewicht des Getriebes die Wandleraufname der Welle verdrückt.
Der Wandler muss in einer bestimmten Position in Relation zum Schwungrad montiert sein. Aber nach all meinen Bildern die ich gemacht habe
müsste das passen.
Es ist auch das korrekte Öl drin (ATF Type A) und die Menge ist auch korrekt (1.5 Liter).
Die Mitnehmerscheibe kann man auch nicht falsch herum einbauen, da die Buchse der Mitnehmerscheibe auf einer Seite
sehr viel höher ist als die andere Seite und bei falscher Lage, liese sich die Druckplatte nicht mehr montieren.
Ich kann auch das Einrücken der Kupplung auf Maximal Soft stellen.
Das hat aber lediglich en Effekt, dass es ewig dauert bis die Kupplung nicht mehr rutsch.
Das ändert aber nichts, dass wenn dann nach 10-15 Sekunden dann mal eingekuppelt ist, der Motor trotzdem ausgeht.
Ich bin tatsächlich etwas ratlos gerade und habe im Moment zu viele andere Baustellen, als das Getriebe noch mal rauszureißen.
Die Frage ist, wie kann ich den Wandler testen.
Es gibt so gut wie keine Hydrak-Kenner.
Mein Strohhalm ist gerade eine verdrückte Wandlermontage.
Das hieße, Getriebe raus (5-6 Stunden), Wandler raus, Wandler testen, Wadler rein Getriebe rein (5-6Stunden)
Sollte jemand einen heißen Tipp haben - nur her damit.
Das neue Lager mit dem Graphitring schließe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit aus.
Aber niggs gnaus waasmer gwies.
Grüße
Michael -
Hallo Michael,
Leerlaufdrehzahl zu hoch ? Durch zu weit aufstehende Drosselklappen zu geringen Unterdruck. Evtl. den Bremskraftverstärker mal abklemmen.
frohes Schaffen, Lothar
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Hallo Lothar,
der Unterdruck ist bei der Hydrak ausschließlich für die Trocken-Kupplung ausschlaggebend.
Die Trockenkupplung trennt wieder und ich kann wieder schalten.
Das ging vorher gar nicht.
Beim Einkuppel übernimmt nach dem die Trockenkupplung ihre Arbeit verrichtet hat der Wandler.
Turbinen und Schaufelrad sollten nun entkoppelt sein und wenn man auf der Bremse steht
wird die Kraft vom Tubinenrad nicht übertragen, weil das Schaufelrad nicht mitdreht.
Hier wirkt keinerlei Unterdruck mehr in dieser Phase.
Ich kann losfahren und ich kann ausgekuppelt anhalten.
Ich kann aber nicht mit eingelegtem Gang stehen bleiben.
Da geht der Motor aus. Und der Motor geht immer aus, selbst wenn ich Vollgas gebe und auf der Bremsebleibe und einen Gang einlege.
Es kann also nichts mit der Leerlaufdrehzahl zu tun haben.
Es ist so ähnlich wie beim Kupplungstest mit der Handbremse.
Motor an, Handbremse ziehen, Gang rein -> Motor aus.
Nur das bei mir der Wandler eben den Motor nicht ausgehen lassen dürfte.
Es muss nach meiner Überlegung der Wandler sein.
Aber wie teste ich den?
Grüße