Zukunft der Mobilität und welche Rolle werden unsere alten Karren da spielen

  • My 2 cents: der Drops ist längst gelutscht.

    Korrekt
    Dogma hin oder her
    So sehe ich das auch, der Trend ist gesetzt und nicht umkehrbar.
    Sicher nicht für die nächsten 30 Jahre.

    Von von weitem wird man ältere Menschen rufen hören
    "aber ich hab euch gesagt"

    macht aber niggs, denn die veränderung ist vorne, nicht hinten

    Viele Grüße Michael

  • Hallo Christian,

    Darf man hier schreiben, dass Elektroautos mal einfach "saugut" zu fahren sind?

    na logisch darfst Du das schreiben.


    Klar geht so ein Elektroauto ab wie die Sau. Maximales Drehmoment ab Stillstand, dreifache Dauerleistung zum Beschleunigen, Energieeinsparung durch Rückspeisen statt Bremsen, aufladbar durch erneuerbare Stromquellen, leise, u.s.w. u.s.w.. Diese ganzen Vorteile bestreitet doch auch niemand.


    Aber ist halt 'ne Riesen Umweltsauerei. Viel größer noch als Verbrennungsautos.

    Sorry, ist leider so, auch wenn Dir die Automobilindustriewerbung und Politiker was anderes erzählen.


    Viel Grüße,

    Hagen

    .

  • entweder hast du den falschen link eingehängt oder du hast einen suggestiv link erstellt.

    Ist schon der richtige Link.


    Elektromobilität ist die Zukunft.


    Und der Link zeigt die Zukunft der Elektromobilität. Das ist der Teil der von der Industrie, den Investoren und Politikern ignoriert und den Lemmingen vorenthalten wird.

  • Sag' mal, lest ihr eigntlich wenn ich was schreibe?

    Naja,
    da geht es um Elektroschrott im Allgemeinen und nicht um E-Mobilität im speziellen.
    Daher suggerierst du alleine mit Deinem Linknamen gewisse Dinge.

    Du äußerst Dich hier dogmatisch und unterstellst anderen die Deiner Meinung nicht folgen
    das sie kein Hirn mehr einsetzen (D), dass die Lemminge seien und bezeichnest das ganze Thema Idiotie zum Quadrat,
    oder was waren Deine Worte. Das nennst du dann faktenbasiert, legst diese aber nicht dar und bietest
    soweit ich das sehen kann nur Angriffe an. Da hat Argumentation wenig Raum.

    Viele Grüße Michael

  • Wenn ich ein Eigenheim hätte, trachtete ich nach einer PV-Anlage, die zunächst meine Bedürfnisse stillte. Eines davon wäre u.a. ein dauerhafter, reparabler Elektrokarren für die Kurzstrecken bis sagen wir 15-20 km. Bis dahin versuche ich Kurzstrecken zu vermeiden und den Rest an Fahrten mit meiner Frau zusammen oder mit ihrem Auto zu erledigen, d.h. das Auto, was an einem Tag schon warm ist oder war. Angst vor der sog. letzten Generation habe ich nicht, denn ich habe zusammen mit vielen anderen bereits die Folge-Generation auf den Weg gebracht, sie geht derzeit in den Kindergarten bzw. die -krippe.

    Und wenn dann zum Ende dieses Jahrzehnts die E-Fuels endlich kommen, auch wenn es viele nicht glauben können/wollen oder überhaupt mögen, weil es so unglaublich unrentabel sein bzw. so schrecklich viel erneuerbare Energie verbrauchen soll (schon mal was von Forschung gehört, die Vorgänge im Lauf der Jahre vereinfacht bzw. einen Energieeinsatz verringert?), dann braucht man sich mit den ganzen Vögeln nicht mehr rumzuschlagen. Die Verbrennung ist auch noch sauberer, da im künstlich erzeugten Stoff einiges fehlt, das im Erdöl aus verwesten Dinosauriern etc. nun mal drin ist. Die Mehrheit wird bis dahin E fahren und das ist - sicher auch für die Leute - ganz gut so. Die zehn bis 20 Prozent Rest, die am Zerknalltriebling festhalten, fahren dann ebenso CO2-neutral und der Käs is gessn. Auf die Art wird man dann auch über 2035 hinaus neue Verbrenner (böses Wort, klingt nach Hexenverbrennung) zulassen können - so wie die Dinger jetzt fehlendes Pipi/AdBlue erkennen und nicht fahren, werden sie dann auch fossilen Stoff erkennen und nicht starten. Damit ist die E-Fuel-Verwendung gesichert und neue Fahrzeuge dieser Art kommen dann aus Japan, den USA - Tesla hin oder her - oder von sonstwo außerhalb der EU.

  • Hallo Michael,

    das sie kein Hirn mehr einsetzen (D), dass die Lemminge seien und bezeichnest das ganze Thema Idiotie zum Quadrat,
    oder was waren Deine Worte.

    ja, das waren meine Worte. Aber da du meine Beiträge offensichtlich nicht gelesen hast leider so nicht richtig wiedergegeben.


    da geht es um Elektroschrott im Allgemeinen und nicht um E-Mobilität im speziellen.
    Daher suggerierst du alleine mit Deinem Linknamen gewisse Dinge.

    Das ist das Hauptproblem der Batterieautos von dem aber (noch) niemand spricht. Mehrere 100kg Elektronikschrott pro Auto. Nicht recycelbar. Nur 60% nach Gewicht, weniger als 30% nach Volumen werden zurück gewonnen.


    das sie kein Hirn mehr einsetzen (D), dass die Lemminge seien

    Richtig. Batterieautokäufer sind Lemminge und wiederholt nur die Werbeparolen wie "Null Emmisionen" und "ich tue was um das Klima zu retten". Wenn sie mal die nackten Zahlen nachrechnen würden, dann hätten sie kein Batterieauto. 20 Tonnen CO2 Ausstoß nur für die Herstellung der Batterie eines Tesla. Halbe Lebensdauer im Vergleich zu Verbrennungsautos. 49% der Stromerzeugung aus Verbrennung; d.h. mit CO2 Ausstoß (Deutschland 2021).


    und bezeichnest das ganze Thema Idiotie zum Quadrat,

    Das bezog sich auf die doppelte Batteriespeicherung deiner angeblich autarken Stromtankstelle, nicht auf dieses Thema.


    Das war aber sowieso eine Falschinformation von deiner Seite. Das war nichts autark.


    Da hat Argumentation wenig Raum.

    Genau. Batterieautos lassen keinen Raum für Argumentation, sie sind schlicht eine ökologische Katastrophe. Das haben übrigens mittlerweile die meisten Länder dieser Welt gemerkt. Nur in Deutschland noch nicht. Da wird die Politik zu stark von der Automobilindustrie beeinflusst.



    Das einzige Argument für Batterieautos das man gelten lassen kann kam von Itte:

    Darf man hier schreiben, dass Elektroautos mal einfach "saugut" zu fahren sind?


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Hallo Rainer,

    Ähm, war das in dem Fall nicht genau andersherum;)

    um ganz ehrlich zu sein ist das schwer zu entscheiden.


    Ich glaube aber nachdem die deutsche Automobilindustrie zunächst extrem zögernd Batterieautos entwickelt und angeboten hat haben sie dann aber irgendwann gemerkt dass man mit Batterieautos ja den Umsatz praktisch verdoppelt. Das ist wie ein Lotteriegewinn! Ab da war das Motto der Lobbyisten klar: "Batterieautos braucht das Land, nichts anderes".


    Die Politiker waren leicht zu überzeugen: CO2 ist das Klimaproblem, Batterieauto hat Null Emissionen, na also, das ist die Lösung und wir verbieten einfach Verbrennungsmotore für Kfz.


    Bio- oder Synthesekraftstoffe sind da nicht gewünscht, denn dann kann man ja, so wie ich, 40-50 Jahre alte Autos weiterfahren und dann verkauft man keine Neuwagen mehr.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Moin,


    man muss zur Kenntnis nehmen, dass ein weltweiter Technologiewandel stattfindet vom Verbrenner zum Elektroauto. So wie einst die Dampfmaschine abgelöst wurde. Das Potential von E-Autos ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Die Entwicklung insbes. der Batterietechnologie geht rasant voran. In einigen Jahren werden Verbrenner hinsichtlich Preisen, Betriebskosten und Umweltverträglichkeit absolut chancenlos sein. Es ist eine naiv zu glauben dass eine deutsche Lobby, eine deutsche Industrie oder eine deutsche Politik auf diese globalen Veränderung irgend einen Einfluss hat. Der Verbrenner läuft von alleine aus.


    In der deutschen Automobilindustrie einschl. Zulieferer sind in der Vergangenheit schwerwiegende Fehler begangen worden, vor allem dass man die E-Mobilität verschlafen hat. Das hat dazu geführt, dass Hersteller aus anderen Ländern (z.B. USA, China, Korea) uns mittlerweile überholt haben.


    Zum Neuwagenkauf: die breite Bevölkerung möchte keine 40-50 Jahre alten Autos fahren. Alle paar Jahre muss was neues her. Dazu kommt, dass ein großer Anteil der Neuzulassungen geleaste bzw. geleaste Firmenwagen sind. Eine Verdopplung des Umsatzes wird nicht stattfinden, das Ganze spielt sich im Rahmen der "natürlichen" Ersatzbeschaffung ab.


    Zu E-Fuels: E-Fuels sind für die Massenherstellung noch lange nicht marktreif und viel zu teuer. Ihre Energiebilanz ist katastrophal. Well-to-Whell wird 6mal soviel Primärenergie benötigt wie bei batterieelektrischen Fahrzeugen. Wenn etwas die Stromerzeugung kollabieren läßt, dann das. Mit einer Produktion in Chile oder ähnlichen Ländern werden neue Abhängigkeiten geschaffen - haben wir aus der Vergangenheit nichts gelernt? Ich lehne E-Fuels grundsätzlich nicht ab, für den Betrieb von Oldtimern, Flugzeugen oder als Beimischung in der Übergangszeit sind sie durchaus sinnvoll. Aber nicht als Ersatz für mineralölbasierte Kraftstoffe in der Breite. Das ist ein Irrweg.


    Grüße Udo

  • Hallo Udo,

    Zum Neuwagenkauf: die breite Bevölkerung möchte keine 40-50 Jahre alten Autos fahren. Alle paar Jahre muss was neues her.

    ja, das wollen die meisten. Aber das war ja nur die letzten Jahre mit einer unglaublichen Verschwendung von Rohstoffen und Energie (billiges Öl) möglich. Einfache Rechnungen zeigen einem dass dies bald zu Ende gehen muss. Also alle paar Jahre ein neues Auto wird es nicht mehr geben.


    man muss zur Kenntnis nehmen, dass ein weltweiter Technologiewandel stattfindet vom Verbrenner zum Elektroauto. So wie einst die Dampfmaschine abgelöst wurde.

    wäre die Dampfmaschine abgelöst worden wenn damals das Öl schon ausgegangen wäre oder man erkannt hätte dass das Klima mit Verbrennung von Öl gravierend und nachteilig verändert wird?


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Hallo Thomas,

    hmm, womit wurde gerade nochmal der Dampf in Dampfmaschinen erzeugt?
    Ich stelle mir gerade eine Individual-Fahrzeugflotte mit Dampfmaschinenantrieben im Berufsverkehr vor.

    Holz? Mit einem CO2 Neutralitätszeitraum von ca. 20-40 Jahren nicht mal so schlecht.


    Und, ja, Du hast es erkannt: es wird keinen Individualverkehr mehr geben. Nur noch für eine Elite solange es noch Gesellschaftsstrukturen gibt und dann halt für die Bosse der Gangs wenn alles kollabiert ist. Und zu dem Zeitpunkt sind unsere alten Karren wieder gefragt da alles andere nicht mehr betriebsbereit gehalten werden kann.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • wurden die dampftechnologischen Fahrzeuge zu Zeiten der Ablösung durch ölraffineriegetriebene Fahrzeuge nicht schon fortschrittlich mit Kohle gefüttert?

    Ja, das ist richtig, aber Kohle wird es ja nicht mehr geben, genau so wenig wie Öl das ja auch noch zur Befeuerung von Dampfmaschinen verwendet wurde.

  • Moin,


    wäre die Dampfmaschine abgelöst worden wenn damals das Öl schon ausgegangen wäre oder man erkannt hätte dass das Klima mit Verbrennung von Öl gravierend und nachteilig verändert wird?

    Dampfmaschinene können auch mit Öl befeuert werden. Zum Thema Klima und Dampfmaschine guggst du Bild:



    ja, das wollen die meisten. Aber das war ja nur die letzten Jahre mit einer unglaublichen Verschwendung von Rohstoffen und Energie (billiges Öl) möglich. Einfache Rechnungen zeigen einem dass dies bald zu Ende gehen muss. Also alle paar Jahre ein neues Auto wird es nicht mehr geben.

    Ich bin auch der Meinung, dass es nicht ewig so weiter geht. Aber alle modernen Gesellschafts- und Wirtschaftssystem basieren auf Wachstum. Nicht mehr alle paar Jahre ein neues Auto bedeutet, dass viel weniger Autos produziert werden. Folge: Arbeitslosigkeit, Rezession etc. Wenn das auch in anderen Branchen so läuft, bricht das System zusammen. Deshalb muss das Wachstum dorthin gelenkt werden, wo es nicht schädlich ist.


    Grüße Udo


    Grüße Udo

  • Hallo Udo,

    Zum Thema Klima und Dampfmaschine guggst du Bild:

    na ja, so übel das auch auf dem Bild aussieht wurden ja in einigen Gegenden der Welt Dampfloks mit Holz betrieben. Also innerhalb von 20-40 Jahren nachwachsend und damit innerhalb dieses Zeitraumes klimaneutral. Und die Loks sind langlebig und 100% zu recyceln. Das trifft auf Batterieautos leider nicht zu.


    Aber alle modernen Gesellschafts- und Wirtschaftssystem basieren auf Wachstum. Nicht mehr alle paar Jahre ein neues Auto bedeutet, dass viel weniger Autos produziert werden. Folge: Arbeitslosigkeit, Rezession etc. Wenn das auch in anderen Branchen so läuft, bricht das System zusammen. Deshalb muss das Wachstum dorthin gelenkt werden, wo es nicht schädlich ist.

    Da bin ich voll bei dir. Aber unschädliche "Technologie" gibt es nicht. Von daher glaube ich wird die ganze Sache früher oder später kollabieren. Wenn ich die ständig steigende Rohstoffverschwendung sehe fürchte ich wird das eher früher passieren.


    Und die Erde wächst nicht, von daher sind unsere aktuellen Wirtschaftssysteme zum Scheitern verurteilt.


    Viele Grüsse,

    Hagen

  • Es gab sogar Gebiete, da wurde Torf in Dampfloks verheizt....


    Tatsächlich war aber Steinkohle der hauptsächliche Energielieferant für Dampfloks. Das stellt die Museumsbahnen übrigens zunehmend vor die Herausforderung, geeignete Kohle zu beschaffen...


    Die ölgefeuerten Loks in Westdeutschland fuhren mit Bunker C, dem Abfall aus der Raffinerie, der zeitweilig gegen Abholung (mit beheizten Wagen) bezogen werden konnte. Die hauptsächlichen Einsatzstrecken waren daher für die 012 die Marschbahn, weil da die Raffinerie Heide den Treibstoff stellte, sowie die Emslandstrecke mit dem Erzzügen aus Emden ins Ruhrgebiet, weil damals noch keine Dieselloks zur Verfügung standen, die eine Doppeltraktion 042 und 043 ersetzen konnte.

  • Hallo Eberhard,

    Tatsächlich war aber Steinkohle der hauptsächliche Energielieferant für Dampfloks.

    ja, schön, das war in der Vergangenheit. Hier geht es aber um die Zukunft der Mobilität.


    Dampfmaschinen mit Holz wäre eine Möglichkeit, die natürlich sofort wieder die Feinstaubler auf die Barrikaden rufen würde. Und der Wirkungsgrad ist denkbar bescheiden, Herr Watt erzielte gerade mal 3% und ich weiß nicht was die Dampfloks hatten. Es gab aber eine Firma die bis vor kurzem Dampfmaschinen entwickelt hat und die über 23% erreicht haben. Gar nicht mal so schlecht aber wohl auch nicht die Lösung (hatte schon ernsthaft überlegt mit dem Verheizen meiner Bäume mittels Dampfmaschine Strom zu erzeugen).


    Viele Grüße,

    Hagen

    .