M110 in W111 - Umbau, Hürden & Abnahme

  • Hallihallo zusammen!

    Wir sind aktuell zusammen mit meiner Werkstatt des Vertrauens am Planen des neusten Projekts:

    M110 im W111


    Den Wagen habe ich gerade erst gekauft.
    Weitere Baustellen sind: Vmax 130 (in der Ebene), viel zu fettes Gemisch (wahrscheinlich einfach mal 'irgendwas' in der EP eingestellt) und sehr starke Vibrationen (drehzahlabhängig) während der Fahrt.


    Der aktuelle Motor hat eine stark verschlissene Nockenwelle mit Korrosionsspuren und Pitting.
    Ergo Ölversorgung mangelhaft - Zeichen, dass schon lange mit dem Mangel weitergefahren wurde.


    So kamen wir auf de M110-Motor, der noch dank einiger Spenderfahrzeuge (Strich8, W123, W116, etc.) relativ preisgünstig zu bekommen ist.
    Ist jemand von euch dabei, der diesen Umbau schonmal gemacht hat und einige Erfahrungspunkte teilen kann? Diese Umbauten wurden schon gemacht - also möglich soll es sein. ;)

    'Kardanwelle anpassen lassen' und solche schnell übersehbaren Hürden haben wir schon notiert.


    Frage 1:
    Tüff-Abnahme inkl. Beibehaltung des H-Kennzeichens möglich - da innerhalb der 10 Jahre (noch gerade so: M110 wurde ab '72 verbaut und mein W111 ist '62)?
    Abgasnorm verbessert sich.

    Frage 2:
    Umrüstung auf Scheibenbremsen vorne/hinten ohne Weiteres möglich? Ich schätze nein, weil aktuell ringsrum Trommeln und die Aufnahme für die Bremssättel nicht vorhanden oder doch? Auf was kann man umrüsten?

    Frage 3:
    Geschwindigkeitssignal zum Kombiinstrument von einem 5-Ganggetriebe - Stichwort Kompatibilität W111 - aktuell klassische Lenkradschaltung 4-Gang.

  • Frage 1:
    Tüff-Abnahme inkl. Beibehaltung des H-Kennzeichens möglich - da innerhalb der 10 Jahre (noch gerade so: M110 wurde ab '72 verbaut und mein W111 ist '62)?
    Abgasnorm verbessert sich.

    Hallo Phillipp,
    ist wohl Tüv abhängig. Bei meinem Wagen hat der TÜV 2x nicht einmal gemerkt, dass ein falscher Motor drin war.
    Ob Absicht oder nicht, wer weiß.

    Grüße

    Viele Grüße Michael

  • Hallo Phillipp,
    ist wohl Tüv abhängig. Bei meinem Wagen hat der TÜV 2x nicht einmal gemerkt, dass ein falscher Motor drin war.
    Ob Absicht oder nicht, wer weiß.

    Grüße

    Spätestens bei der AU hätte er doch was merken müssen?! :D


    In welchem Wagen war der Motor verbaut? Hast Du ein paar Hürden, wo man beim Einbau drauf achten muss? Sollte schon der Einspritzer werden.

  • Hallo Michael,


    bei dir war es ja wenigstens noch der gleiche "Grundmotor" M180, das kann der aaS beim TÜV wie das Vergaserthema schon mal übersehen, wenn es sonst von der Optik passt.


    Schon der optische Unterschied vom M127 zum M110 ist da deutlich erkennbar, z.B. DOHC beim M110.

  • das kann man heute vergessen. Selbst wenn der TÜV es abnimmt, kann die Zulassungsstelle die Änderung der Papiere noch verweigern. Ich kenne da einen aktuellen Fall: 6.3er Motor samt Getriebe etc, Differential mit sehr viel Aufwand in monatelanger Arbeit und unter dem Einsatz erheblicher Geldmittel von erfahrenem Kfz-Meister piekfein in sein privates (ja auch bereits luftgefedertes) 67er 300SE Cabriolet W112 umgebaut. Vom TÜV abgenommen, mit H, als Änderungsabnahme bei einem schon historischen Fahrzeug, nachdem mit entsprechender Literatur nachgewiesen werden konnte, daß es selbst Pagoden mit nachträglich eingebautem 6.3er Motor und H und W111-Werks-Versuchscoupés mit 6.3er Motor gegeben hat. Wurde anfangs mit H eingetragen, dann entschied sich der Leiter der zuständigen Zulassungsstelle Ansbach-Land rückwirkend anders und widerrief die Zulassung. Seitdem steht das Fahrzeug stillgelegt in einer Halle. Ohne H hätte der Beamte die Zulassung erteilt, wies aber genüßlich auf ca. 2000 EUR Kfz-Steuer hin... Auf dessen erheblichen, persönlichen Druck hin widerrief der TÜV die Änderungsabnahme im Rahmen der H-Zulassung.


    Insofern sollte man solche Dinge heute lieber sein lassen, kommende, noch in der Diskussion befindliche EU-Richtlinien lassen Oldtimer eh nur noch im weitestgehenden Originalzustand gelten.


    Grüße

    bacigalupo

    • Official Post

    Hallo Phillip


    Der Fall aus Ansbach, den Enzo (bacigalupo) beschreibt, ist genau das, was Dir passieren kann. Ich habe schon einige Umbauten begleitet bzw. daran mitgewirkt, alles ordentlich eintragen lassen und durch entsprechende Belege und Recherchen im Internet nachweisen können, dass diese innerhalb der ersten zehn Jahre ab Produktion der Fahrzeuge gemacht wurden oder möglich waren. Mir war aber nicht bekannt, welche Macht die jeweilige Zulassungsbehörde im nachhinein ausüben kann/könnte. Es wird auf alle Fälle ein steiniger Weg. Solltest Du in Hessen wohnen, kannst Du den Plan aus meiner Sicht komplett vergessen. Dort gibt es nachgelagerte Behördenstellen, die zusätzlich zu den Gutachten §21 und §23 eine zusätzliche Überprüfung der Papiere vornimmt. Genaueres dazu könnte Dir von einem in Hessen ansässigen Mitglied genannt werden.


    Die Vollabnahme §21 dieser Massnahme (Motor, Bremsen bzw. Achsen etc.) mag mit viel Mühe möglich sein. Das daraufolgende H-Kennzeichen Gutachten §23 würde ich in jedem Fall nicht in einem Rutsch machen. Ich würde nach dem erfolgreichen §21 regulär anmelden und zeitversetzt (um 1/2 Jahr) das H-Gutachten §23 machen lassen. Ist das erledigt, zur Zulassungsstelle, und auf „H“ ummelden. Mit etwas Glück rutscht das dann als normaler Vorgang durch. Eine Abgasuntersuchung sollte bei den nachfolgenden HUs angesichts des Baujahres nicht anfallen. Aber die Motorhaube wird immer geöffnet und ein Prüfer Ü50 merkt das sofort und kann Dir das H Gutachten wieder aberkennen. Letzeres könnte man umgehen, wenn die folgenden HUs stets bei dem Prüfer gemacht werden, der auch den §23 gemacht hat.

    Viele Grüsse


    Winfried


    300 SE W112 Cabrio M189 Automatik Fahrgestellnummer ...9840 Ende 1967 „Schlüpferblau-Met.“

  • prinzipiell, also jetzt abgesehen von der H-Zulassung, ist die Eintragung eines jüngeren Motors immer einfacher als der eines älteren, bezugnehmend auf die Erstzulassung des Fahrzeugs, in welches der Motor eingebaut wird, aus Gründen der Abgasgesetzgebung.


    In der Opel-Szene werden ja gerne jüngere Motoren mit G-Kat, gern noch Euro 2, in Karossen der 60er/70er eingebaut, zB Rekord C/D und Commo A/B mit dem 3.0 24V-Motor und Getriebe des Senator B und anderen leistungsstarken Triebwerken versehen. Wenn Achsübersetzung, komplette Abgasanlage mit Kat etc und die entsprechenden Bremsen übernommen werden und die aufnehmende Karosse keine höhere Gesamtmasse als die des Spenders besitzt, wird das Ganze ohne H, aber mit der entsprechenden Abgasnorm und grüner Plakette eingetragen. Da bleibt der ganze H-Ärger mit Originalität etc dann außen vor.


    Ein gangbarer Weg, aber natürlich technisch auch sehr aufwendig. Manchen Opelanern geht es aber prinzipiell auch um mehr Pep beim Fahren, die sind da anders gestrickt. VW-Treter mögen sowas auch. Und im Prinzip sind die Mechatronik-Umbauten von Pagode, 111er Coupé etc auf M112-V6-Motor und Getriebe auch nichts anderes. Das gibt es dann kein H, sondern Euro 3 und grüne Plakette sowie die entsprechende Hubraumbesteuerung, wobei ein Euro 3-3,2 Liter nun auch nicht die Welt an Kfz-Steuer kostet. Die interessiert eh keinen Mechatronik-Kunden, denn der Aufwand, der da getrieben wird, kostet natürlich. Hier gehts eben wieder um mehr Pep, lockerflockiges Schnellfahren mit geringen Drehzahlen und auch um mehr aktive Sicherheit dank ABS und ASR.


    Wenn man meint, man spart sich was, weil man statt des überholungsbedürftigen Originalmotors einen jüngeren, evtl besser und billiger verfügbaren Gebrauchtmotor anderer Bauart (zB M110 statt M180) in eine Flosse einbaut, dann schneidet man sich. Das kann man machen, wenn man an der technischen Umsetzung Spaß hat, und wenn TÜV und Zulassungsstelle vorab informiert werden und mitspielen, aber Geld sparen läßt sich so nicht.


    Übrigens hat jemand etwa eine Stunde von Ansbach entfernt vor etwa einem Jahr einen 3,5-Liter-M116 in einen W201 gesetzt und mit Verweis auf die Umbauten der Fa. Schultz in den 80ern dies auch mit H eingetragen UND zugelassen bekommen. Aber auch hier wurden keine technischen Mühen gescheut und der Erbauer ist Dipl. Ing. Fahrzeugbau, also auch theoretisch vom Fach und kannte alle Fallstricke. Handwerklich/technisch ist er sowieso talentiert und verfügt über eine bestens ausgerüstete Privatwerkstatt. Ich hab den Umbau mitbekommen und ziehe vor sowas immer meinen Hut. Für mich war ein 250/8 Aut, umgebaut auf 230.4 Schalter, das erreichbare Maximum, das ich in den 90ern selber mal weitgehend allein hinbekommen habe, und das ist nun kein besonderes Hexenwerk, sondern eher Plug-In von einem /8 in den anderen.


    Grüße

    bacigalupo

  • Danke schonmal an allen: Uwe, Winfried, bacigalupo und RoterBaron! :thumbup:


    Natürlich kann man es erstmal drauf ankommen lassen, ob der Tüffer das überhaupt bemerkt. Am liebsten wäre mir natürlich die saubere Eintragung.

    Ich bin dazu schon direkt mit der TÜV-Nord-Hauptzentrale hier in Hannover mit dem speziellen Ansprechpartner für Oldtimer-Umbauten in Kontakt.
    Thema 'Bremse' ist für ihn das Wichtigste. Aufgrund der Mehrleistung müssen an der Vorderachse Scheibenbremsen sein.

    Das Abgasverhalten, wie von euch schon richtig geschrieben, ist bei dem Baujahr uninteressant.


    (Nach Projekt BMW E34 mit M50-Motor auf M54B30-Umrüstung samt Umcodierung, E-Gas, Steuergeräte und dann dem H als finalem Abschluss, sollte mein M110-Umbau relativ 'einfach' werden).


    Was wirklich wichtig für mich zu wissen wäre, welche technischen Hürden stehen noch an? Hat jemand Erfahrungen?

    Umrüstung auf Scheibenbremse - Vorderachse/Vorderwagen vom W108/109 sind ja identisch. Sprich passt auch die Achse 1:1? Da gibt es noch einige Gebrauchte.

    Bauhöhe Motor inklu. Ölwanne - passt der M110 ohne Probleme rein? Stichwort 'Fahrschemel'/Vorderachse.

    • Official Post

    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren die vorderen Bremszangen für die ersten Versionen von Scheibenbremsen an Adapterplatten montiert, welche viermal angenietet waren.



    Diese Firma kann das:


    https://epytec.de/de/opel-mant…ssattel-tuning-adap-14205


    … und hat das schon mal für einen Ponton bzw. 190SL gemacht.

  • Hallo, in Hessen ist so etwas tatsächlich nur schwer vorstellbar möglich. Diese nachgelagerte Behörde wollte mir 2012 die Zulassung meines aus den USA importierten W113 verwehren. Grund: für Importfahrzeuge muss ein COC oder eine vergleichbare Herstellerbescheinigung vorliegen. Ich habe bei Daimler angerufen, lautes Lachen auf der anderen Seite. Erst nach mehreren Tagen telefonischer Diskussion und dann unter schriftlicher Androhung eines Rechtsanwalts wurde dann die Zulassung erteilt. Für einen völlig originalen 230SL. Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.

    --
    Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit

    • Official Post

    Namd,


    so ein komischer Verein in Franken hat reichlich scheibengebremste Vorderachsen zu liegen....ggf. ist da etwas passendes dabei. :/


    https://mercedesclubs.de/ersat…ch-300er-vorderachse,3708


    Verkauf aber nur an Vereinsmitglieder und dann auch nur analog. Online geht in dem Laden nichts. 8o


    PS: Passende Bremssättel sollten sich da auch finden...

    PPS: Zum Umbau der HA auf Scheibenbremsen gab es doch mal einen Bericht in den Flosskeln...oder? Hat doch der Walter gemacht...

  • Hallo Philipp,

    Zuerst: Ich bin Hesse und wohne da auch. Daß das behördlich sooo schlimm bei uns ist war mir entgangen, hab mich aber auch nicht darüber informiert.


    Meine Flosse ist von 62 und war auch nur trommelgebremst.

    Ich gehe davon aus das deiner auch ne Einkreisbremse hat.

    Ist aber kein Problem.

    Umbau der Achschenkel vom 108er passt vorne Plug'n'Play.

    Räder dann unbedingt 14''. 13''er passen nicht über die Bremse.

    Damit hast Du deine Scheiben vorne.


    Hinten hab ich auf 3,75er Pagode umgebaut mit Trommel.

    Bremsgerät/Verstärker ist das T50/26 von ATE bzw. ein Alternatives von Lucas/Delphi.

    Bekommt man z.B bei DB-Depot oder auch sonst wo im Internet.


    Mein Motor ist ein M108 aus dem 250S, 130PS

    Vorab mir dem TÜV besprochen, die Bremsanlage gab es kurze Zeit genau so im 220S/SE, und für gerade noch ausreichend befunden.

    (Bremst wie Hölle!)

    Nach dem Umbau war die Eintragung nur noch eine Formalität.


    Ob jetzt ein M110 mit Einkreis noch Zustimmung findet, wage ich zu bezweifeln.

    Da wirst Du wohl um den Umbau auf Zweikreisbremse mit T51 Bremsgerät und Scheibenbremsanlage hinten nicht herumkommen.

    Spritzwand ändern, Pedalerie auf innenliegenden Kupplungsgeberzylinder umbauen, etc.


    Einfacher geht das bei einer späten Flosse mit Zweikreis-Bremse.


    Aber ich wünsch Dir viel Erfog und drück Dir die Daumen.


    Achso, der Umbau war so ca. 2005, vielleicht ist mittlerweile auch in Hessen alles anders?



    Grüße aus dem südlichsten Südhessen,

    Michael

  • ich wüßte eine kurze 230-Flosse mit M110 D-Jet, mit 5-Gang und 108er Hinterachse. NICHT eingetragen, es fiel dem Prüfer bei der HU aber nicht auf (vorher war jahrelang ein 280S M130 drin, merkte auch keiner, die Vollabnahme des US-Imports vor 15 Jahren erfolgte noch mit dem Originalmotor). Fährt halt ohne Betriebserlaubnis, das muß man sich leisten wollen, ich rate schwer von sowas ab.


    Der M110 paßt optisch einfach nicht in die Flosse. Was es seinerzeit offiziell von AMG gab, waren Einbauten leicht auffrisierter M130.980 in 230er Kurz- und Langschnauzflossen. 220er waren wahrscheinlich 1970 schon zu alt und halb durchgerostet... Dazu müßte es irgendwo, evtl im VdH-Archiv, noch Prospekte und Presseberichte geben. Damit ließe sich nachweisen, daß dies offiziell in Kleinserie innerhalb der ersten 10 Jahre nach EZ angebotene und damit heute h-fähige Umbauten sind. Nur kostet ein guter M130.980 heute auch richtig Geld. Und wie bereits von den Vorrednern geschrieben, braucht ein rundum trommelgebremster 62er noch massive und teure Eingriffe in die Bremsanlage.


    Ein gut gemachter, überholter M180-Originalmotor mit wahrscheinlich etwas mehr als 110 PS kommt wahrscheinlich insgesamt billiger, das Auto bleibt original und flott ists auch. Selbst ein popliger 220b mit 95 PS fährt schon 160...


    Die Zeiten, wo man bei einem Motorschaden an einem 60er/70er-Jahre-Benz einfach einen guten, im Idealfall stärkeren Gebrauchtmotor aus dem nächsten, tüv-losen Schlachtwagen an der nächsten Ecke entnehmen konnte, sind einfach seit 20-25 Jahren vorbei.


    Grüße

    bacigalupo

  • Ja, dem Verein muss ich noch beitreten. ;) Und ich mir ist auch die persönliche Übergabe von Ware gegen Geld am liebsten.


    Ich werde mich mal durchklicken.
    Umbau auf Scheibenbremsen scheint die größte Baustelle zu sein. Umbau der Hinterachse ist natürlich schon ein größerer Akt - speziell die passende zu finden. Ich werde das alles erstmal zusammenfassen und nochmal besprechen.


    Danke soweit an alle! :thumbup:

  • Wir haben heute weiter gemessen, geguckt, abgeschätzt und Zahlen verglichen.

    Die Bauhöhe des M110 könnte durchaus ein Problem sein, wenn die Ölwanne nicht die entsprechende Form hat.
    Ähnlich problematisch wird es mit dem Bremskraftverstärker, der ja beim W111 bekanntermaßen hinter dem linken Scheinwerfer sitzt.
    Bei Umrüstung auf Scheiben an VH und HA inklu Zweikreisbremssystem müsste man Bremskraftverstärker vom Hauptbremszylinder weiterhin baulich getrennt halten - oder die Batterie wandert stattdessen nach vorne.

  • Hallo Philipp,

    Die Bremsbetätigungsproblematik hat ja Michael schon incl. der (einzig) möglichen Vorgehensweise beschrieben.

    Achsen/Bremsen wären aus einem

    108 3.5 nötig.

    Die Batterie müsste da eh weg da sie sonst mit dem Saugrohr kollidieren müsste.

    Ich glaub die Einkreisler haben auch noch abweichende Vorderachsverschraubung.

    Gruß HaWA

  • Hi, frage mich gerade was mit den Abmassen vom Getriebetunnel ist........da gab es doch auch Unterschiede ?


    Und jetzt mal dumm gefragt......der M130 hat 160 PS der M110 hat 180 PS....also 20 PS mehr...was spricht dagegen den M130 ordentlich zu bearbeiten, wie Kanäle anpassen ev größere Ventile und Nocke umschleifen.....von Kostenaufwand nicht wirklich mehr als wenn du den Kompl. Motorraum unfrickeln mußt inkl Ölwannenanpassung / Getriebetunnelanpassung um dann festzustellen das die Auspuffkrümmer inkl. Anlage irgendwo klappern......den ganzen Umbauscheiß wegen 20 Mehr PS ....Sorry das geht über meinen Horizont.

    Klar, der dir das umbaut (wenn ich das richtig verstanden habe) sagt.....alles kein Problem, solange er dir dein Portemonnaie schröpfen kann......mal so gedacht.

    *Gruß Hoffy !!!

  • auf den M130.980 hab ich ja schon hingewiesen, den hat AMG ja schon damals als frisierten Umrüstsatz für 230 W110 und 230S W111 angeboten, das könnte man als zeitgenössisch möglichen Umbau auch mit H eingetragen bekommen, wenn man sich die entsprechende Dokumentation besorgt. Der Motor paßt jedenfalls rein. Das Bremsenproblem bleibt noch, da müßte man mal nachsehen, ob AMG damals auch eine scheibengebremste Hinterachse mit eingebaut hat oder ob der TÜV damals die normale Flossen-Hinterachse mit Trommeln noch als ausreichend betrachtet hat. 230 und 230S haben aber zumindest schon das Zweikreisbremssystem mit Scheiben vorn, da zB dann die innenbelüfteten Scheiben der späten 108er noch nachzurüsten, wäre ja einfach gewesen. Beim 62er mit Trommeln vorn sind ja wieder die Probleme da, auf die HaWa schon hingewiesen hat.


    Grüße

    bacigalupo