Neidisch

  • Am Samstag auf dem Aldi Parkplatz, während ich meine Einkäufe im Flossen-Kofferraum verstaue und mir das Regenwasser von der Kofferraumdeckelkante ins Genick tropft:


    Ein goldbrauner BMW-Kombi, neuestes Modell, rollt heran und hält neben mir. Die Scheibe des Beifahrerfensters fährt herunter. Die Frau um die fünfzig hinterm Steuer beugt sich zu mir herüber und sagt: "Sie haben aber ein tolles Auto. Da bin ich total neidisch."


    Ich bedanke mich brav.


    Ich bin auch neidisch. Auf die Frau, die genug Geld hat, um sich einen neuen BMW-Kombi zu leisten. Ich hätte das nicht. Dabei will ich gar keinen BMW-Kombi kaufen. Aber das beruhigende Gefühl, es einfach tun zu können. Unbezahlbar. Leider.


  • Och, weiss nicht

    Erstens weisst du ja nicht, wie und wer den bezahlt resp. finanziert hat. Schulden machen kann (fast) jeder.

    Und noch beunruhigender als Geld, das man nicht hat, ist Geld, das man nicht hat und auch noch zurückzahlen muss.

    Unbezahlbar dagegen eine nette Dame, die einem ein Kompliment macht und Schulden, die man nicht hat.

  • Heutzutage ist doch fast jedes Auto finanziert....

    Ich habe mir immer nur Autos gekauft, die ich auch bezahlen konnte.

    Habe aber auch viel Rost deshalb schweißen müssen...🤣


    Ralph

    REGEL;

    schreibe im Internet nur, was du dich traust, dem gegenüber auch in Persona jederzeit ins Gesicht zu sagen!

    ?(

  • +1.


    Du könntest der Dame auch mal einen Tag Deine Flosse leihen. Ich bin sicher, danach ist sie nicht mehr neidisch, sondern entnervt. Der Unterschied in der Bedienung eines heutigen, halb ferngesteuerten Autos und der eines der 60er ist einfach zu groß.


    Ich werde das 2022 ausprobieren können. Meine Tochter fängt im neuen Jahr mit dem Führerschein an. Die Grundfahraufgaben und die Fahrprüfung werden laut Fahrlehrer auf einem VW ID3 durchgeführt, die für den Schaltgetriebefreifahrtschein nötigen 10 Stunden werden auf einem Audi Q2 TDI mit 6-Gang absolviert. Im Frühjahr ist hoffentlich der 68er 220/8 fertig. Automatik hat er, aber keine Servolenkung. Viereinhalb Anschläge von links nach rechts werden sich gaaaanz anders lenken lassen wie die heute üblichen zwei. Kein ABS, kein Spurhalteassistent, kein Lichtassistent, keine Parkpiepser, das geräuschvolle Fahren, ich bin da mal gespannt.


    Ich denke, viele Oldtimerfans in spe sind geheilt, wenn sie mal wirklich in der Stadt mit einem 50 Jahre alten Auto gefahren sind. Die finden Oldtimer dann zwar schön, wollen aber keinen mehr, und sammeln Modellautos.


    Für jemand, der seinen Schein vor über 30 Jahren auf einem Golf II oder wie ich auf einem Fiesta gemacht und seine Fahrkarriere mit einem 200D/8 begonnen hat, ist selbst Pontonfahren kein Hexenwerk, der hat das Fahren ohne Assistenten gelernt, seine Erfahrungen und Abflüge gemacht, wenn er die ersten 2 Jahre überlebt hat, dann konnte er leidlich fahren. Als ZDL lernte er Transporterfahren, lieh sich vielleicht mal einen 7,5-Tonner, jedenfalls lernte er es, Fahrzeuge zu beherrschen und auf der Straße zu halten. Wer mit einer heutigen Kiste anfängt, der "wird gefahren", wenn er dann mal umsteigt in so ein Mobil der Vergangenheit, wird er sich wundern. Manche werden natürlich auch Spaß dran haben und es lernen, ohne Zweifel, aber nicht die Masse. Und das könnte mal ein Problem für den Nachwuchs in der Szene werden.


    Grüße

    bacigalupo

  • Hallo Enzo, jetzt nimm dem Mann doch nicht die Freude an der Dame ;)


    Um die 50 mit neuem BMW klingt ja eher nicht nach "leasen, weil man kein Geld hat" oder so. Und die hat jedenfalls die Flossen noch im Gedächtnis aus der Kinderzeit.


    Jedenfalls passiert es mir auch hin und wieder, daß mich jemand (allerdings meist männlich) mit erhobenem Daumen begrüßt, wenn ich in einem Oldie sitze.


    Was mir aber echt auffällt, daß Oldiefahren wohl zu 95 % Männersache ist. So auf den Treffen oder so gibts meist nur ein oder zwei Frauen, die meist Käfer fahren dann. Dies scheint der Sympathieträger Nr. 1 bei der Weiblichkeit zu sein.


    Umgekehrt wird aber auch ein Schuh draus: Wer heute erstmals einen fabrikneuen BMW übernimmt, nachdem er bisher NUR Golf 2 z.B. gefahren hat, wird den wahrscheinlich nicht mal starten können. Ausgleichende Gerechtigkeit sozusagen 8o


    VG Matthias K.

  • Früher haben die Leute kaum darauf geachtet, wenn ich mit der Flosse unterwegs war. Die Menschen hier im direkten Umfeld kennen sie wahrscheinlich auch schon. Schließlich fahre ich den Wagen ja im Alltag. Das stumpft irgendwann ab.

    Was mir in der letzten Zeit aufgefallen ist, es sind nicht nur mehr Männer, die das Daumen-Hoch-Zeichen geben. Es sind auch Jungen, die noch lange auf die erste Rasur warten müssen, Mädchen im Teenie-Alter (und Nein, es hat garantiert nichts mit mir zu tun) und Frauen jedweden Alters.

    Aber gut für unser Hobby, wenn Oldtimer quer durch alle Altersgruppen und geschlechtsunabhängig ein gutes Ansehen genießen.


    Was Oldiefahren und Männersache angeht. Ich kann mich nie so gut mit meiner Frau streiten, wie wenn eine gemeinsame Fahrt mit der Flosse ansteht. Wer darf auf den Fahrersitz? – Meistens einigen wir uns dann auf halbe Strecke ich/halbe Strecke sie.

    Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis auch zwei Frauen, die deutlich oldtimerbegeisterter sind als ich. Die lassen kein Treffen aus. Allerdings gehören sie der Opel-Szene an, die hier im Ruhrgebiet natürlich besonders gut aufgestellt ist. Frau Eins fährt (im Alltag) einen von ihr hervorragend restauriertes Kadett-B-Coupé. Frau zwei wahlweise eine Corsa-A-Limousine, ein Corsa-A-Cabrio oder einen Monza.


    Ich würde übrigens mit Sicherheit keinen neuen BMW gestartet bekommen. Ich müsste die Gebrauchsanweisung zur Hand nehmen, die hoffentlich noch auf Papier mit geliefert wird.

    Meine Frau bekam letzt an ihrem Arbeitsplatz die Startvorrichtung für einen nagelneuen Vito in die Hand gedrückt und rief mich dann an: "Ich hab mich das jetzt nicht getraut zu fragen. Aber hast du eine Ahnung, wie ich den starten soll?" Hatte ich nicht. Sie musste einen Kollegen fragen. Der ist zum Glück Oldtimer-Fahrer (Mercedes), weiß um unseren mindestens 25 Jahre alten Privat-Fuhrpark und hatte volles Verständnis…



    Die meisten Flossen-Unkundigen dürften schon an den Bedienknöpfen scheitern. Außer dem Starter ist keiner gekennzeichnet. Und alleine die Idee, dass ein Auto nicht mit dem Zündschlüssel angelassen wird…

  • ... ist eine 1a Diebstahlsicherung für unkundige Gelegenheitsdiebe. Sicherung Nr 2 ist die Lenkradschaltung und Nr 3 die angezogene Stockhandbremse...


    Bis die das durch Googeln herausgefunden haben, steht die Polizei schon daneben.


    Grüße

    bacigalupo

  • Autos sind heutzutage alles Massenprodukte und werden nie so alt wie unsere Schätze . alleine wegen den verbauten Transistoren heutzutage. Da hilft auch kein trocken einlagern nicht benutzen usw. Aber unsere werden noch viele Jahre da sein und laufen . Bei guter Pflege . Es gibt viele die sich nicht rantrauen an diese Autos haben sie noch soviel Geld. Aber sie erfreuen sich an dem Anblick und teilen dieses mit anstatt neidisch was zu zerkratzen abreißen oder verbeulen …..

  • Ich gebe schon lange nichts mehr drauf, daß jemand über ein gewisses Vermögen verfügt, nur weil er ein neues Auto fährt. Ich kenne durchaus Fälle, wo die Leute kaum noch den Sprit zum Fahren haben, weil sie sich mit den Finanzierungskosten übernommen haben, und die Wartungskosten dann doch überraschend hoch sind.

    Aber es klappt immer noch, schön was Teures durch die Gegend fahren oder tragen und schon ist man angesehen. Ob es bezahlt ist, oder bezahlt werden kann, steht ja nicht dran.


    Mir ist auch in der Oldtimerszene mal aufgefallen, daß Leute die sich einen echt teuren Oldtimer oder gar mehrere vom Schlage Mercedes 540 Kompressor, 300SL Flügeltürer, Maybach usw. über Jahrzehnte erarbeitet haben, sich ganz anders geben als Leute, die schnell zu Geld gekommen sind und dann angeben wie 10 Sack Zement. In meinem Bekanntenkreis sind beide Gruppen vertreten und interessant zu sehen, wie die sich so auf Oldtimerveranstaltungen geben.


    Grüße


    Tom

  • Was mir in der letzten Zeit aufgefallen ist, es sind nicht nur mehr Männer, die das Daumen-Hoch-Zeichen geben. Es sind auch Jungen, die noch lange auf die erste Rasur warten müssen, Mädchen im Teenie-Alter

    Ist ja schoen das zu lesen. Und ich dachte schon der Artikel in der Mercedes Classic Zeitung ist eine Propagandaaktion der Geschaeftsleitung aehnlich den Artikeln die alte Mercedes als Geldanlage anpreisen.

  • Ich kann insbesondere Tom nur beipflichten - ich habe einen guten Bekannten, der hat zwei Ferraris und einen AMG GT und als ich ihm sagte, er solle mal vorbeikommen meinte er, der Sprit für die 150 km sei so teuer :D Aber sonst ist total in Ordnung 8) Oder hat er nur eine Ausrede gesucht, um mich nicht besuchen zu müssen..? :/


    Wenn ich mit dem 108 unterwegs bin, bekomme ich regelmäßig Komplimente - also für das Auto, nicht für mich 8) Mein Kumpel mit den Ferraris nicht. Wer sollte also jetzt auf wen neidisch sein ;)

  • Hallo zusammen,

    Meine Frau bekam letzt an ihrem Arbeitsplatz die Startvorrichtung für einen nagelneuen Vito in die Hand gedrückt und rief mich dann an: "Ich hab mich das jetzt nicht getraut zu fragen. Aber hast du eine Ahnung, wie ich den starten soll?" Hatte ich nicht. Sie musste einen Kollegen fragen. Der ist zum Glück Oldtimer-Fahrer (Mercedes), weiß um unseren mindestens 25 Jahre alten Privat-Fuhrpark und hatte volles Verständnis…


    das erinnert mich so an meine erste Begegnung mit dem Renoooo Zöö aus dem Firmenfuhrpark. Da steckt der Stecker vorne im Emblem. Das mit der Ladesäule hatte ich ja noch hinbekommen. Aber der Stecker am Auto kostete mich bestimmt 10 Minuten fummeln bis ich auf die Idee kam, mal ins Auto einzusteigen. Dazu nahm ich diese Scheckkarte in die Hand und da fiel mir ein Knopf auf. Ein Druck und der Stecker ließ sich ziehen. In Gedanken hatte ich den Rest vom Kabel schon über das Beifahrerfenster in den Innenraum gezogen.


    Zweites Kapitel war das Starten. Den Startknopf hatte ich schnell gefunden. Als sich aber nix tat, ging die Suche weiter. Lösung: Scheckkarte in einen Schlitz stecken. Dann lässt sich die Kiste starten.


    Mit dem E-Golf war ich gleich einig. Da ging alles intuitiv und man hatte noch einen Schlüssel, den man zum Starten im Zündschloss drehen musste.


    Ansonsten brauche ich wohl auch die Betriebsanleitung und lobe mir meine alten Kisten (14, 21 und 53 Jahre).


    Gruß Max

    Kurt Tucholsky: Schade, dass man einen Wein nicht streicheln kann.



    VDH Stammtisch Weinstraße/Pfalz
    Jeden 3. Donnerstag im Monat
    Ort: Haßloch, Aumühle
    Um Anmeldung wird gebeten.

  • Lustig. Genauso redete die Rahmenfahrzeug-Fraktion in den 80ern über alles was nach 1959 auf den Markt kam… ;)

    Stimmt. Fällt unter die Kategorie „früher war das noch richtiges Blech…“ Muß immer an den Opel Kapitän eines Bekannten meiner Eltern Mitte der sechziger denken, das Auto war wohl so um die 8 Jahre alt, und damit für mich als kleinen Jungen ein steinaltes und dem TÜV Tod geweihtes Auto .

    …ist doch heute ganz normal. Neue Autos werden sehr häufig ohne Schlüssel gestartet


    …nur halt doch ganz anders 😊


    Gruß Andreas

    Alles nicht neu, und vieles kommt wieder. W180 braucht auch einen Knopf. Viele andere aus der Zeit auch. Und auf den Starthebel eines Fiat 500 oder sogar noch eines Bambino muß auch erstmal kommen. In meinem Audi 100 hatte ich mir auch eine Startknopf eingebaut, fand ich damals ganz cool, wie in LeMans ( obwohl ein 917 nun wieder tatsächlich einen Zündschlüssel hatte).


    Ich freue mich auch immer über Komplimente, Daumen hoch, ein Lächeln, oft ältere Herren, aber auch Junge Leute, Jungs wie Mädels.

    Es gibt aber auch eine irgendwie mürrische Fraktion, eher mittelalt ( 50) , betont wenig mit Technik am Hut, aber auch nicht umweltseitig engagiert , irgendwie allseitig desinteressiert, kann ich nicht richtig beschreiben, vielleicht wißt Ihr welchen Typus ich meine, der sich allenfalls zu Kommentaren aufrafft wie „ der stinkt aber“ . Eher selten, die positiven Kommentare überwiegen, und so etwas wie „da bin ich aber neidisch“ empfinde ich als schönes Kompliment .

    Gruß Uli

    Uli aus München, 220b, BJ.65

  • Moin Lutz,

    Du meinst wohl „alle Artikel“ …

    Ich meinte den in Classic No. 63 Seite 19. Aber hast Recht, da gehen noch mehr in die Richtung.


    Vielleicht haben sie auch gemerkt dass z.B. Artikel über japanische Kapitalisten mit W198 und W111 Kabriolets (und und und ...) niemanden interessieren. Aber die Zeitung ist sowieso für die Geldanleger gemacht und nicht für die Schrauber die wirklich Interesse an den Autos selber haben.


    Von den Anzeigen her ist schon offensichtlich dass ich (der seine Autos nur mit selber schrauben und Unterstützung des vdh am Laufen halten kann) nicht zur Zielgruppe gehöre.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Hi Hagen,

    ja, es sind mittlerweile nur noch Berichte über Millionäre für Millionäre. Ödet mich an. Darum kommt das Blatt auch nach einmaligem Überfliegen meist direkt ins Altpapier. Leider.

    Als Hermann Ries da noch mitmachte, war das nicht so.

    Grüße

    Lutz

  • immerhin bringt man ab und an einen Artikel über einen historischen LKW, der ist dann meist nicht steril totrestauriert. Der Bericht über den Berliner Kohlen-Kurzhauber zB war ganz nett. Ansonsten ist das Heft recht rasch gelesen.


    Grüße

    bacigalupo

  • Hallo Enzo, Ingo,

    Der Bericht über den Berliner Kohlen-Kurzhauber zB war ganz nett.

    das stimmt, das war wirklich ein super Artikel; den habe ich auch komplett gelesen.

    Vielleicht kommen ja wieder mehr Artikel von Leuten die die Fahrzeuge wirklich benutzen, so wie der mit dem W201 Diesel auf Weltreise.


    Tja, wir haben uns in DER Beziehung mit der Leserschaft nicht mitentwickelt... 8o:)

    Arghhh... richtig ! Wir sind das Problem...


    Na ja, ich hatte mir das mal früher überlegt aber die einzige Möglichkeit ist halt 'ne Firma aufzumachen und jede Menge Leute zu versklaven. Hatte mich damals dagegen entschieden.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Hatte mich damals dagegen entschieden.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

    Du hättest aber auch Arbeitsplätze geschaffen und Leute Ihren Lebensunterhalt verdienen lassen. Wichtig ist aber, dass Du mit Deiner Entscheidung zufrieden bist und nicht 30 Jahre später sagst "Hätte ich mal.."


    Im übrigen bin ich auch nicht neidisch auf Leute die Ihre fetten Karren auf Pump kaufen und dann die Bank im Nacken haben. Das einzigste was ich jemals im Leben auf Pump gekauft habe, waren Häuser. Alles andere habe ich mir nur nach "Kassenlage" gegönnt und wenn die das nicht hergegeben hat um mir einen Wunsch zu erfüllen war das auch nicht schlimm. Deswegen kann ich heute sagen: "Alles meins" :)

  • Hallo Ingo,

    Wichtig ist aber, dass Du mit Deiner Entscheidung zufrieden bist und nicht 30 Jahre später sagst "Hätte ich mal.."

    ja, bin ich. Wenn ich fett verdient hätte, hätte ich wahrscheinlich jedes Jahr ein neues Auto gekauft und wäre jetzt in der Klapsmühle weil ich bei den Karren die mich anpiepsen, anlabern, anblinken und unmotiviert am Lenkrad zucken oder Vollbremsungen machen völlig durchgedreht wäre. Vielleicht war das der Grund warum die Frau neidisch auf die Flosse war ;)


    Im übrigen bin ich auch nicht neidisch auf Leute die Ihre fetten Karren auf Pump kaufen und dann die Bank im Nacken haben.

    Leute die Geld haben fahren meist alte Autos weil sie wissen dass der Wertverlust nirgendwo größer ist als bei Neuwagen. Ingvar Kamprad (IKEA) z.B. fuhr jahrelang einen alten Volvo.


    Auf Neuwagen bin ich nicht neidisch; die gefallen mir einfach nicht. Aber wenn ich jemanden in einem schönen W111/2 Kabriolett daherkommen sehe, ja, sowas hätte ich auch gerne wobei ich realistisch genug bin zu sehen dass ich niemals ein solches Autos besitzen werde.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Leute die Geld haben fahren meist alte Autos weil sie wissen dass der Wertverlust nirgendwo größer ist als bei Neuwagen. Ingvar Kamprad (IKEA) z.B. fuhr jahrelang einen alten Volvo.

    Hi, Warren Buffet fährt/fuhr meines Wissens auch irgendso einen Brot- und Butter Wagen (Chevi evtl.). Ich fahre ja auch alte Karren im Alltag. Der Unterschied zwischen Kamprad, Buffet und mir ist allerdings, daß ich eben KEIN Geld besitze.

    Also käme ich gar nicht auf die Idee, was neues zu kaufen, (außer vielleicht grade noch Lada Niva oder Dacia)


    Ich wurde schon oft angefeindet für meine Meinung, aber trotzdem stehe ich dazu: Geliehenes und zu verzinsendes Geld in Dinge zu stecken, die von Anfang an auf Wertverlust programmiert sind UND keine sonstige Überkompensation desselben erfüllen, ist Irrsinn.


    vg Matthias K.