Hat hier jemand Erfahrung mit Synthetiköl 5W40 MB Freigabe 229.31 beim W123 300D Bj, 80

  • War in der MB Werkstatt in Denia wegen Ersatzteilen und da kam u. a. das Thema "Welches Öl in meinen W123 300D" auf. Er sagte mir, dass sie in alle Mercedes Diesel der älteren Baureihen nur dieses eine Öl einfüllen.

    5W-30 Freigabe 229.52. Synthetik.


    Wollte meinem Benz was Gutes tun und habe ihm einen Ölwechsel mit 5W-40 Freigabe 229.31 gegeben.


    Hat hier jemand längere Erfahrung mit Synthetiköl? Bin jetzt total verunsichert und überlege schon das frische Öl wieder auszutauschen?


    Grüße an die Gemeinschaft


    Gerhard

  • fangtom

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  • Habe bisher immer Mineralöl gefahren mit Slic50. Schön leise und kein Ölverbrauch. War eigentlich immer sehr zufrieden und weiß nicht was mich hier geritten hat auf Synthetik umzusteigen... Viele Ölanbieter bieten Synthetik Öl für den W123 an, muß ja wohl was drann sein.

    Mal sehen ob hier jemand Erfahrung hat mit Synthetiköl, und nicht nur "Gläubige" hier ihre Meinung kund tun.

  • Hallo Gerhard,


    genau darauf, dass es sich beim Thema Motorenöl häufig eher um eine "Glaubensfrage" handelt, wollte Sebastian vermutlich hinweisen.

    Hier im Forum besteht diesbzgl. daher zumindest eine gewisse Müdigkeit (bzw. teilweise vermutlich auch Aversion) dieses Thema erneut zu diskutieren.
    Ich würde vermuten, dass sich fast alle neueren Beiträge dazu mit den Suchbegriffen "Chips" & "Bier" bzw. "Cola" ("Oh prima, ein Ölfred. Ich hole mir schon mal Chips & Bier") finden lassen...

    Ansonsten finden sich natürlich bei der Suche im Forum nach "Motoröl" vermutlich auch so manche Diskussionen, wie z.B.

    Richtiges Motoröl w123 230 CE

    Motoröl Diskussion für OM615 OM616 OM617

    Betriebsöle W111 Coupe

    Welches Motoröl für den W115 240D und für den W123 300D Turbo Diesel


    ...wobei der Tenor dann - so weit ich es sehe - typischerweise eben ist, dass es ein mineralisches 15W40 (oder auch 20W40, wenn man in wärmeren Gegenden wohnt) prima tun sollte.
    Siehe Sebastians Antwort.

    Gruß,

    Gerd

  • Danke für die Antworten,


    Selbstverständlich wurde das Thema Motoröl schon behandelt.


    Selbstverständlich wurden auch schon nahezu alle anderen Bauteile, Zubehör und Servicebestandteile etc. schon behandelt.


    Wäre das aber ein Ausschlusskriterium, um diese Themen nicht immer wieder und wieder zu behandeln, so könnte dieses Forum dicht machen und immer nur auf Querverweise zeigen, weil ja schon einige Weisen alles darüber niedergeschrieben haben.


    Dem ist aber meiner Meinung nach nicht so, denn die Welt hat sich weiter gedreht und es gibt immer wieder neue Erfahrungswerte die die Vorherigen neu beleuchten.


    Also lasset uns zur Chipstüte greifen und weitermachen, auch wenn es so manchen langweilt … Ein wenig Humor muß sein :)



    I. Nach meinem jetzigen Wissensstand ist der Hauptunterschied zwischen Mineralöl und Synthetiköl, in Bezug seiner Wirkungsweise auf Schmutzpartikel, dass:


    Mineralöl mit seinen Additiven die Schmutzpartikel bindet und diese in der Ölwanne ablagert, weil es für Motoren gedacht war die noch keine Ölfilter hatten.


    Synthetiköl hingegen soll die Schmutzpartikel in der Schwebe halten und zum Ölfilter transportieren, wo sie haften bleiben und damit das Öl gereinigt wird.


    Soweit sind wir uns wahrscheinlich ja alle einig. Allerdings ist die Gefahr vorhanden, dass die bereits vorhandenen Ablagerung sich mit dem höherwertigen Öl zu schnell lösen und den Ölfilter verstopfen, bevor der nächste Ölwechsel gemacht wird.



    II. Da Synthetiköl in den meisten Fällen dünnflüssiger ist als mineralisches Öl, stellt sich aber auch die Frage wie gut sind diese Motoren in ihren Maßen gefertigt, auch in Bezug auf Wärmeausdehnung, Kolbenringe etc., damit der Motor nicht das Öl trinkt wie ein Besucher im Hofbräuhaus das Bier….



    III. Das synthetisches Öl bessere Schmiereigenschaften usw. hat, weiß ja auch jeder. Aber trotzdem schreiben fast alle, das sie mineralisches Öl bevorzugen.



    Ich habe dieses Thema eröffnet, weil ich gerne wissen möchte ob jemand Erfahrung gesammelt hat mit der Umstellung auf Synthetiköl und weil ich vielleicht bei meinen Überlegungen etwas außer acht gelassen habe das die Umstellung auf das moderne Öl verbietet.


    Danke an alle die sich hier mit ihrem Wissen beteiligen


    Grüße aus dem Süden


    Gerhard

  • Hallo Gerhard,

    III. Das synthetisches Öl bessere Schmiereigenschaften usw. hat, weiß ja auch jeder. Aber trotzdem schreiben fast alle, das sie mineralisches Öl bevorzugen.

    also ich habe von Öl keine Ahnung aber ich denke Mercedes hat die entsprechenden Leute. Die testen die Öle für verschiedene Fahrzeugen / Motore und wenn sie für gut befunden wurden werden diese in die s.g. Betriebsstoffvorschriften aufgenommen.


    Jedes der in den BeVos aufgeführten Öle kann bedenkenlos verwendet werden. Da meine Autos bewegt werden nehme ich das billigste Öl das in der BeVo aufgeführt ist. Wechselintervalle auf jeden Fall einhalten und auch immer Filter wechseln und aufpassen dass (falls erforderlich) Dichtungen im Filtergehäuse vorhanden sind.


    Krunch, krunch, krunch, lunk, lunk, lunk, ... börp ...

    Hagen

    .

  • Hallo Gerhard,

    Öl ist Öl.

    Ich kippe für deutsche Klimaverhätnisse einfach 10W40 rein. Basta.
    Der Rest scheint mir Esoterik zu sein. Mein Motor wird irgendwas zwischen 200.000 - 500.000 km drauf haben.
    Ich denke der hält das nochmal, egal welches Öl ich reinkippe.
    Wenn er dann verreckt ist baue ich auf E um. ^^

    Grüße
    Michael

    Viele Grüße Michael

  • hallo.


    "Da Synthetiköl in den meisten Fällen dünnflüssiger ist als mineralisches Öl, stellt sich aber auch die Frage wie gut sind diese Motoren in ihren Maßen gefertigt, auch in Bezug auf Wärmeausdehnung, Kolbenringe etc., damit der Motor nicht das Öl trinkt wie ein Besucher im Hofbräuhaus das Bier…."


    Diese Annahme ist schlichtweg falsch. Ein 40er Öl bleibt ein 40er Öl. Die Anfangsviskosität "10" bezieht sich auf die Kaltviskosität und die ist viel höher als die Warmviskosität von 40.


    Hier am Beispiel eines 20W50 vs 5W50


    Gruß, Martin

    --
    Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit

  • Hallo Gerhard,

    Allerdings ist die Gefahr vorhanden, dass die bereits vorhandenen Ablagerung sich mit dem höherwertigen Öl zu schnell lösen und den Ölfilter verstopfen, bevor der nächste Ölwechsel gemacht wird.

    davon habe ich auch schon gehört.


    In dem Fall kannst Du doch einfach ab und zu den Ölmessstab herausziehen und schauen ob das Öl schwarz ist (ruhig auch schon nach 50-100km). Wenn das der Fall ist gleich nochmal wechseln (mit Filterwechsel). Bei Großdieseln wird Ölwechsel ja auch nach individueller Verschmutzung gemacht und nicht nach Laufzeit oder km.


    Der Ölfilter hat ein Überdruckventil; also wenn er verstopft ist geht doch noch Öl vorbei. Am Öldruckmesser kannst Du ja sehen ob es Probleme gibt; der ist soweit ich weiß immer hinter dem Filter angeschlossen.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Hi, die Werkstatt hat i.d.R. ein oder maximal zwei verschiedene Öle vom Großhändler mit möglichst vielen Normen und Freigaben drauf. Da hat keiner Lust, eine halbe Stunde rumzutelefonieren um 6 Liter oldiegeeignetes Öl herzukriegen. Deshalb sagt Dir der Meister, daß das Öl schon genau das richtige ist, was grad zufällig in seinem 206-Liter-Faß dümpelt. Außerdem bezieht er dieses Öl für günstigsten Preis und verdient dran mehr als an einer Kleinbestellung.


    So, nun nimm Dir mal dieses Tabellenwerk zur Hand: Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschriften: Blatt-Ãœbersicht


    Unter 223.1 findest Du die alten Motoren aus den 70ern und 80ern nicht mehr - es heißt, man sollte hier auf die Betriebsanleitung Rücksicht nehmen.


    Ergo suchst Du Dir aus, in welchem Temperaturbereichen Du fahren willst und suchst in 229.1 H ein dieseltaugliches Öl raus. 229.31 oder 229.52 sind wohl Dieselöle für aktuellste Motoren, entwickelt eben für Motoren mit Technologien für Abgasreinigung usw., die es 1980 noch gar nicht gab.

    Deshalb würde ich letztere gar nicht fahren im 300er Diesel. Der Motor läuft zwar, und wird wahrscheinlich auch nicht verrecken, aber man gibt einem 80jährigen ja auch nicht das gleiche zu essen wie einem 8-jährigen, sozusagen.


    Weiter bin ich aber jetzt raus, da ich nur Benziner fahre. Da laufen auch im 230.4 und im 230E seit vielen Jahren 10/40er Öle von Tectrol, Motul, Delvac und Castrol, je nachdem was grad vorhanden ist.


    Wenn Du keine MB-Norm drauf hast, sollte bei dem 300er Diesel die API-Norm CD draufstehen, CE geht auch noch, aber höher würde ich nicht gehen.


    Abschließend: Laß das supermoderne Öl raus, sammle es für den Rasenmäher usw., da ist es echt wurscht und mach keine Wissenschaft draus.


    Noch zu den Ablagerungen: Wenn die Maschine wirklich Ablagerungen hat, wie in den 80ern gehäuft aufgetreten, dann sollte man wohl eher mal aufmachen, zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen. Man sieht es ja schon unter dem Öleinfülldeckel, wenn da erheblicher Dreck da ist. Dann siehts nämlich unten meist nicht recht viel besser aus.


    Und das allerletzte: Die älteren einfachen Öle sind im Vergleich spottbillig. Lieber dafür das Wechselintervall verdoppeln, das ist das beste für die Maschine.


    vg Matthias K.

  • Ich habe mir das "Mercedes-Benz Betriebsstoff-Vorschriften: Blatt-Ãœbersicht" angesehen und das nachfolgende Blatt MB 229.1H auch.


    In dem MB 229.1H wird in Fettschrift vermerkt, dass dieses Blatt siehe:

    ACHTUNG: Ab 01.07.2022 wird dieses Blatt eingestellt, ersatzweise können Produkte nach 229.3 oder 229.5 eingesetzt werden.

    Das bedeutet, dass 229.3 und 229.5 Öle eingesetzt werden können. Die 1 nach dem .3 oder .5 bedeutet ja nur dass sie Aschefrei verbrennen.


    Verstehe ich das richtig Matthias?

  • ...Wechselintervall verdoppeln...


    eher halbieren!

    Entschuldigung!! Natürlich meinte ich halbieren!


    vg Matthias

  • Naja, die Öle sind wohl abwärtskompatibel, vom Grundsatz her verstehst Du das schon richtig. Das Problem ist aber, daß die Öle trotzdem wohl eher nicht auf einem OMirgendwas von 1979 getestet werden, sondern halt verfeinert auf die heutigen Ansprüche.


    Von daher würde ich trotzdem vorsichtig sein - z.B. lies mal den Artikel in der Oldtimermarkt von 3/21 über ZDDP - Zink im Öl, das immer mehr verringert wurde, was älteren Maschinen aber nicht wirklich zuträglich sein kann. Oder auch bei ATF - Dexron III und höher ist theoretisch teilweise abwärtskompatibel bis zu suffixA, aber laufen tun die Getriebe da oftmals komisch.


    Ich bin ja nicht wirklich der große Ölspezialist, habe aber halt Erfahrung. BMW füllt Dir in den seligen M30-Motor von 1968 auch das neueste Öl mit den BMW-Normen ein. Ob es gut tut weiß ich nicht, aber vielfältigste Erfahrungen bei den blauweißen Jungs zeigen, daß man da eher ein kommodes 10-oder 15/40er mit API SF bis max. SJ einfüllt und die Dinger laufen 100000e Kilometer.


    Und die neuen Öle sind ja auch nicht gerade billig. Also warum verwenden, wenn sie zumindest keine Vorteile bringen. Und das aschefreie Verbrennen hängt m.W. nur mit den modernen Diesel-Abgasreinigungen zusammen (man mag mich eines besseren belehren, wenns falsch ist, was ich sage).


    Grad lese ich noch Denia, also Andalusien, oder? Da ist es wärmer als in Nordbayern - ich würde da aus dem Bauch gesagt mal auf Motul 15/50 schauen oder vergleichbares.


    vg Matthias K.

  • Hallo, ZDDP ist nicht alles. Es hängt auch von der Qualität der gesamten restlichen Additivierung und der Qualität der Grundöle ab. ZDDP ist nicht gleich ZDDP. Das Molekül verbraucht sich auch, wenn es nicht stabil ist und daher lieber weniger stabiles Zink-Additiv als viel schlechtes. Aschearmes Öl sollte in einen Altmotor nicht. Für die Auswahl des Betriebsstoffes zählt als erstes die Betriebsanleitung und ein 50er Öl würde ich nicht in einen alten OM reinschütten. Die Durchölung und Spülung und somit auch die Kühlung der Lager nimmt mit steigender Viskosität ab, daher sollte man sich den Schritt der höheren Warmviskosität genau überlegen.

    Die Anforderungen an Druckbelastung, Scherstabilität und Temperaturen sind bei moderneren Ölen höher. Es gibt keinen Grund, diese Errungenschaften einem 1978er Motor vorzuenthalten.

    Gruß, Martin

    (10W40 ist super für den 300D)

    --
    Hauptsache man ist gesund und die Frau hat Arbeit

  • Hallo Martin,

    ... und ein 50er Öl würde ich nicht in einen alten OM reinschütten. Die Durchölung und Spülung und somit auch die Kühlung der Lager nimmt mit steigender Viskosität ab, daher sollte man sich den Schritt der höheren Warmviskosität genau überlegen.

    Interessant.


    Hier auf der Insel wollten die mir immer ein dickeres Öl andrehen weil mein Motor schon über 100tkm hatte. Sie meinten weil alles schon etwas ausgenudelt ist wäre das besser für die Lebensdauer; hat mir schon irgendwie eingeleuchtet. Ich bin trotzdem beim 15W40 geblieben und der (1,3l VW) Motor war bei 360tkm immer noch einwandfrei als ich das Auto verkauft habe.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • Ich habe vor 2 Wochen mit ATF - Dexron III Getriebeöl gewechselt. Kann nur eines sagen: Wow suuuuper.

    Vor dem Wechsel mußte ich beim Einlegen des Rückwärtsgangs immer etwas warten oder einen anderen Gang zuvor einlegen um bla bla bla ....

    alle Probleme weggezaubert !!!!

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    Leider habe ich das MB 229.31 gekauft (die 1 nach der 3 sagt aus: Aschefrei). Hat warscheinlich weniger Schwefelanteile wegen der Abgase. Besser wäre MB 229.3 gewesen. Der Unterschied ist wahrscheinlich aber nicht wesentlich.

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    Denia liegt nicht in Andalusien sondern in der Comunidad Valencia, Provinz Alicante.

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  • Servus, Schalter oder Automat? Wenn die Brühe uralt war, läuft ein Schalter vermutlich mit jedem ATF besser - ich bezog mich eher auf Automaten (wobei ich da beim W123 auch das Dexron III drinhabe, beim BMW E32 ebenso).


    Andalusien - entschuldige, so genau kenne ich mich da unten nicht aus, war nicht abfällig oder so gemeint. Aber Südspanien ist schon mal nicht schlecht, oder 8)


    vg Matthias K.

  • Au ja, Rasenmäherdiskussion :thumbup:


    Ich bin nicht sicher, aber ich glaube, mein alter Wolf von 1986 hat (glaube ich) Tecumseh-Maschine. Ich hab da immer eingefüllt, was grad übrig war, häufig Öl z.B. aus dem Alfa - das gute 10/60er von Castrol, das nach zarten 500 km alle Jahre gewechselt wurde. Was tut man nicht alles für einen Alfa :saint:


    Irgendwelche Auffälligkeiten beim Ölverbrauch sind und waren mir nicht bekannt. Allerdings mähe ich auch nur vllcht 200 qm drei- oder viermal jährlich.


    Mag bei anderen Maschinen ganz anders sein, klar.


    vg Matthias K.

  • Rasenmäher?
    Da bin ich dabei!

    Wir haben einen Honda.
    Der ist diesen Sommer während des Betriebs ausgegangen und konnte nicht mehr angeworfen werden.
    Sprit war drin. Zündkerze sah gut aus.

    Olstab raus - und?
    Furztrocken.
    Da war quasi nichts mehr drin. Sollte man wohl öfter mal nachsehen ^^

    10W40 rein und das Ding läuft wieder.

    Grüße

    Viele Grüße Michael

  • Keine Ahnung, was Honda für Motoren verbaut (womöglich aber Eigenkonstruktion).


    Tecumseh ist jedenfalls schon 2007 pleite gegangen - vermutlich waren die zu gut. Die Pflegementalität beim Rasenmäher steht bei mir in umgekehrter Weise wie bei den Autos, und das Ding läuft trotzdem irgendwie immer. ich traue mir das zu sagen, weil er 35 Jahre alt ist. Hab ich noch nirgends bei solchen Geräten so erlebt.


    In dieser Zeit bekam er 1x eine neue Kerze. Ärgerlich ist nur, daß die Vergasereinstellung irgendwie abhängig ist vom Benzinfüllstand - am besten läuft er bei halbvollem Tank. Da kann man ihn auf tuck----tuck-----tuck----Leerlauf runterregeln (Warum sollte ich ihn auf Vollgas laufen lassen, wenn der Korb geleert wird?)


    Sonst muß man die CO-Schraube am Vergaser im Millimeterbereich immer mal nachregeln.


    Man will ja schließlich auch einen ordentlich laufenden Rasenmäher, oder? Nix schlimmer als diese sägenden Dinger, die man in der Nachbarschaft immer zu hören bekommt X/X/


    (Mein Nachbar nennt mich "den Rasenmäherflüsterer", da ich seinen immer irgendwie zum laufen kriege 8) )


    vg Matthias