Hallo liebe Leute,
also eines gleich vorweg: Ich habe nichts gegen die heranwachsenden jungen Klassiker und deren begeisterten Besitzer. Hätte es nicht solche Leute wie meinen Vater gegeben, der sich 1965 einen heruntergerittenen 170S Bj. 1950 angenommen hätte, gäbe es heute keine Oldtimer mehr. Mein persönliches Interesse liegt bei Fahrzeugen vor 1975, je älter, desto besser und gerne auch Vorkrieg- oder Messingzeit.
Was mir besonders in diesem Jahr aufgefallen ist, daß jüngere Fahrzeuge bei Oldtimertreffen deutlich zugenommen haben. Da treffe ich dann auf Golf 3 oder sogar 4, je nach Baujahrealter welches fast immer 25 Jahre oder sogar 20 Jahre ist. Nun ist es der Lauf der Zeit, daß eben Autos der 90er oder sogar 2000er auf die Oldtimertreffen drängen und verstärkt 80er und 90er Jahre Fahrzeuge zu finden sind, die mich persönlich gar nicht interessieren, was aber mein Problem ist.
Was mir aber dazu auffällt... oft bleiben dafür die 50er, 60er Jahre weg bzw. sind deutlich in der Unterzahl gesehen zu früher. Die Zahl der Autos scheint abzunehmen auf den Oldtimertreffen. Und Vorkrieg? So gut wie gar nicht mehr. Es ist nicht auf allen Treffen so, daß die 50er und 60er rückläufig sind, aber mir ist das jetzt öfters aufgefallen. Vorkrieg sehe ich eigentlich nur bei speziellen Veranstaltungen wie Schloss Dyck, Schwetzingen usw. Ich kann mich an Treffen in den 80er Jahren erinnern wo es immer eine ganze Reihe Vorkriegsfahrzeuge gab. Da wurden natürlich die 50er oder 60er als "junges Zeugs" empfunden.
Ich frage mich nur, woran kann das wohl liegen? Die Autos sind ja nicht verschwunden. Evtl. habt ihr ja mal eine Idee. Mich beschäftigt dieser "Umbruch" irgendwie. Eigentlich müssten sich doch alle Epochen finden.
Grüße
Tom