Herzlich Willkommen Otto - Tesla hält Einzug

  • Hallo Jürgen,

    Für mich würde die Sache einen Sinn machen, wenn alle Fzg mit genormten auswechselbaren Akkus betrieben werden könnten.

    Klar macht das Sinn, eine vernünftige Lösung des Langstreckenproblems.


    Will aber niemand (in der Autoindustrie). Dann könntest Du Dein Auto ja ewig fahren, so wie es jetzt gehandhabt wird ist es in ca. 10 Jahren reif für den Schrott (plus minus ein paar Jahre).


    Und die Hersteller können sich ja nicht mal auf einen Ladesteckverbinder einigen. Das letzte mal als ich mich damit beschäftigt hatte gab es 5 verschiedene inkompatible Systeme.


    Viele Grüße

    Hagen


    p.s.: und geht beim Tesla nicht da Batterie integraler Bestandteil der Fahrzeugkonstruktion ist.

    .



    Öäöüß

  • So beeindruckend das Engineering hinter den Teslas ist, so verhalten begeistert bin ich über die Sicherheitsphilosophie, die bei Tesla herrscht. Türgriffe, die sich im Gefahrenfall nicht von außen leicht öffnen lassen, Bedienkonzepte, die ergonomisch fragwürdig sind...


    Verwegen auch die Geschichte, dass die in den USA ausgelieferten Tesla Gurtschlösser in Innenausstattungsfarbe haben. Die ganze Welt hat sich inzwischen darauf geeinigt, die Bedienung der Gurte in orange zu halten, damit Retter jemanden abschnallen und aus dem Auto holen können. Ist in Amerika aber nicht vorgeschrieben, Herr Musk mag das nicht, also sind die Gurtschlösser jetzt nicht mehr auffindbar.


    Verwegen auch das Vorgehen, den zentralen Hauptschalter im hinteren Radeinbau hinter der Türe unter dem Blech zu verstecken. Mit dem Hinweis in der Rettungskarte, wo man die Stellen anzeichnen soll, wo man den Schalter dann mit der Akkuflex rausschneiden kann. Auf sowas muss man erst mal kommen...


    Ich will deshalb in einem Tesla keinen Unfall haben. Denen fehlt da einfach 60 Jahre Unfallforschung und der Geist von Bela. Und ich glaube auch nicht, dass man das Brandrisiko so einfach relativieren sollte. Dazu passiert dann doch zu viel... Natürlich brennen auch Benziner und Diesel (auch plötzlich und ohne Grund und grad die frühen CDI konnten das prächtig), aber das sind meist doch besser handhabbare Brandereignisse als so ein durchgehender Akkupack.

  • Hallo Hagen,

    klar will die Autoindustrie nicht, und die Politik darf nicht, obwohl sie vorschreiben könnte, die Fzg entsprechend zu konstruieren.

    Und zum Tesla mit seinen integrierten Akkus, heisst das, daß man das Auto wegschmeissen muss, wenn nach 10 Jahren der Akku schlapp macht?

    Bin eh mal gespannt, wie sich der Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos in 10 Jahren entwickelt. Ich würde kein 10 Jahr alten Akku kaufen wollen. Neue Akkus sollen ja recht teuer sein.

    Und mein alter Diesel läuft auch in 10 Jahren noch, sofern es weiter Diesel zu kaufen gibt....

    Gruß

    Jürgen

  • Hallo Jürgen,

    Und zum Tesla mit seinen integrierten Akkus, heisst das, daß man das Auto wegschmeissen muss, wenn nach 10 Jahren der Akku schlapp macht?

    soweit ich weiss ist der Akkutausch dort wirtschaftlich nicht machbar. Es gab hier aber auch schon Beiträge mit Beispielen von anderen Herstellern wo das genauso ist.


    Es werden (in Amiland) Teslas bei denen die Batterie nicht mehr so fit ist (platt sind sie ja auch nach 10 Jahren nicht) gekauft um diese für Energiespeicherung im Hausbereich einzusetzen. Aufgrund der komplexen Elektronik und Software in diesen Fahrzeugen wohl kein so einfaches Unterfangen. (soviel zum Thema Winfrieds Idee so was in einen Oldtimer zu transferieren).


    Und Herr Musk hat die am weitesten entwickelte Telemetrie; er bekommt alles mit was mit den Fahrzeug gemacht wird und kann die eingebauten Kameras ebenfalls mitbenutzen. Das die deutschen Datenschützer da einfach zusehen finde ich schon befremdlich; ich war immer der Meinung das Massendatenspeicherung illegal ist; aber vielleicht gilt das nur für Gesetzeshüter und nicht für amerikanische Unternehmen.


    Viele Grüße

    Hagen

    .

    • Official Post

    (soviel zum Thema Winfrieds Idee so was in einen Oldtimer zu transferieren).


    .

    Hagen mein Freund


    Das sind einfach nur Spinnereien. Sowas komplexes bekäme ich eh nicht geregelt (Beispiel prozessorgesteuerte Klospülung). Beschäftigen tue ich mich schon länger mit dem Thema Elektroumbau eines Oldtimers. Nicht jetzt gerade einen von meinen, aber mit einem wenig originalem, evtl. verbasteltem und wenig wertvollen Fahrzeug würde es mit Spass machen. Damit meine ich jetzt nicht das Taxi von Frank. :saint: Also dann doch eher eines meiner Fahrzeuge nehmen?

  • Hallo zusammen.


    Ich bin nun in den letzten 14 Jahren mit 3 Fahrzeugen knapp 700.000km auf Gas gefahren. Ich habe sehr häufig beim tanken von anderen Verbrennen gehört das sich das nicht lohnt. Wenn man dann selber die Kosten nach jedem tanken errechnet, lohnt sich das in jedem Fall. Zumal auch der CO2 Ausstoß verringert wird.

    Aus reiner Kostenrechnung kann ich die E-Mobilität verstehen. Ich habe aber auch noch den Vortrag von Herrn Schmidt aus Wien bei der JHV 2018 im Ohr.

    Er schilderte seinerzeit, das man mit einem 200'er Diesel schon mehr als 200.000km fahren kann, bevor der Tesla aus dem Showroom rollt.

    Ich finde das nicht nachhaltig grundsätzlich auf e zu setzten, wo man doch in ein paar Jahren einen Haufen E-Schrott liegen hat.

    Und für die Neuproduktion der Akkus weiter die Erde belastet. Ich bin eher auf der Seite der alternativen Brennstoffe, die von Seiten der Politik aber nicht vorangetrieben werden.


    Dennoch bin ich gespannt auf weitere Berichte von Frank und wünsche ihm ein Unfallfreies Reisen.


    Gruß, Christian


    Gruß Christian


    Meine Wenigkeit ist damit beschäftigt, Dinge schön zu machen. :thumbup:



    vdh-Regionaltreff Münster/Münsterland

    jeden 3. Mittwoch ab 19.30 Uhr im RoadStop,

    48157 Münster, Schiffahrter Damm 315





  • Hallo Winfried,

    Das sind einfach nur Spinnereien. Sowas komplexes bekäme ich eh nicht geregelt

    Spinnereien sind das keineswegs, es gibt ja genug Umbauten von Oldtimern auf Elektroantrieb. Ich meinte die Elektronik vom Tesla zu nehmen halte ich für sehr aufwendig alleine aufgrund der Software; ich selber würde das nicht versuchen.


    Ich denke Autos von anderen Herstellern die Elektroantriebe in existierende (Verbrenner-) Fahrzeugkonzepte eingebaut haben als Spender zu nehmen ist einfacher als ein Auto das von der Grundkonzeption her schon auf Elektroantrieb ausgelegt war.


    Ich kenne jemanden der erfolgreich einen Bausatz Elektroantrieb in eine Isetta eingebaut hat. Sowas machst Du aber auch nicht an einem Nachmittag...


    Viele Grüße

    Hagen

    .

  • Ich meinte die Elektronik vom Tesla zu nehmen halte ich für sehr aufwendig alleine aufgrund der Software; ich selber würde das nicht versuchen.

    Moin,


    ich habe mich vor einiger Zeit mit dem Thema beschäftigt. Es gibt Firmen, die eine Hard- und Software anbieten, die anstelle der Tesla-Steuerung eingesetzt wird. Antriebseinheiten und Batterien kann man auch gebraucht kaufen. Billig ist der Spass allerdings nicht und ob´s funktioniert weiss ich auch nicht. Ich denke für einen guten Schrauber ist ein Umbau machbar. Ob´s sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden.


    Grüße Udo

  • Wir haben bei uns in der Firma ein Renault Kangoo E. Dieser ist nun 7 Jahre alt und kommt etwa 15km weit weil die Batterie platt ist. Genaue Laufleistung weiß ich leider nicht, kann ich aber mal nachsehen. Da er nur regional unterwegs ist, schätze ich mal so 80 - 150tkm. Geschuldet das auch schon wie die Batterie neu war, die Karre nicht wirklich weit kommt. Der Caddy Diesel kommt 1200km mit einer Tankfüllung. Der Kangoo 100km.


    Wir haben den örtlichen Händler kontaktiert wie es mit einer neuen Batterie aussieht da das Fahrzeug noch in Ordnung ist. Wir kaufen alle Firmenwagen, bei uns wird nichts geleast.


    Das Ende vom Lied ist, das wir nun einen neuen Renault Kangoo E kaufen werden, da der Batterietausch den Zeitwert des Fahrzeugs überschreitet. Der "alte" kommt in die Presse.


    Man kann nur hoffen das sich in den letzten 7 Jahren einiges getan hat. Das war halt einer der Ersten. Wenn das die schöne neue Welt sein soll, muss man sich wenigstens um Rost keine Gedanken mehr machen!




    Ich bin kein E-Gegner. Das ist einfach nur das, was ich dazu beitragen kann, da ich es aus nächster Nähe erfahren habe...

  • Hallo Zusammen


    Finde es lustig, dass man sich als Oldtimerfahrer so kritisch mit der möglichen geringeren Unfallsicherheit eines aktuellen E-Autos im Vergleich zu einem aktuellen Verbrenner beschäftigt. Wer will denn da noch in seinen Blechdinosaurier einsteigen und losfahren?

  • Hallo Paul,

    Wer will denn da noch in seinen Blechdinosaurier einsteigen und losfahren?

    Ich. Weil ich weiss dass mein W108 im Falle eines schwereren Unfalls nicht in wenigen Sekunden 110kWh exotherme Energie abgibt. Ich rede hier nur vom Tesla, ein E-Golf z.B. hat das Problem aufgrund anders gearteter Batterieanordnung nicht.


    Viele Grüße

    Hagen

    .

  • Hallo Frank,

    Glückwunsch zum Model 3.

    Ich fahre seit 3 Jahren im Alltag nur noch elektrisch und seit einem Jahr auch ein Tesla Model 3 Made in USA und bin restlos zufrieden.

    Ich habe die Beiträge hier nur überflogen und musste leider fast kotzen bei all dem Blödsinn, der hier über Elektromobilität im Allgemeinen und Tesla im Besonderen geschrieben wird.

    Falls du noch nicht im Tesla Forum (TFF-Forum.de) bist, kann ich dir das sehr empfehlen.

    Grüße Wolfgang

  • Hallo, Wolfgang,


    welche der Aussagen sind sachlich falsch?


    Gruß


    Ulli

    230 SL 10/63
    220 SE 07/64
    - irgendwas ist immer...
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    www.pagodentreff.de

  • Hallo Hagen

    Das mag zwar stimmen, aber bei einem schweren Unfall im W108 hast du von der ausbleibenden exothermen Energieentwicklung wahrscheinlich trotzdem keinen Gewinn mehr.

    Ich behaupte vorsichtig, aber zugegebenermassen ohne Fachkenntnis, dass die Überlebenschancen in etwas Modernerem, ganz gleich ob Diesel, Benzin oder Elektro, deutlich höher sind.

  • Hallo Paul,

    Ich behaupte vorsichtig, aber zugegebenermassen ohne Fachkenntnis, dass die Überlebenschancen in etwas Moderem, Diesel, Benzin, Elektro ganz gleich, deutlich höher sind.

    wenn ich darüber nachdenke hast Du wohl Recht.


    Ich denke meine Aversion gegen Teslas ist wohl aufgrund mangelnder technischer Sachkenntnis begründet und eher emotional als rational zu sehen. Wahrscheinlich spielt auch mein Feindbild USA als Kriegstreibernation Nummer 1 da mit hinein. Trotzdem würde ich jederzeit ohne Zögern in Dein Coupe mit einsteigen aber Du wirst mich niemals in einem Tesla sehen.


    Ich muss aber zugeben dass mir das Auto selber (von der äußeren Form her gesehen) wirklich sehr gut gefällt; mit der schönen Farbe die Frank gewählt hat dazu und den Leistungsdaten wirklich beeindruckend.


    Viele Grüße

    Hagen

    .

  • Hallo, Wolfgang,


    welche der Aussagen sind sachlich falsch?


    Gruß


    Ulli

    100 % der Brandschutzaussagen (da bin ich mir als Brandschutzexperte sicher) und 99 % der übrigen. Aber ich kann in einem Fische Forum nicht darüber diskutieren, wie toll Fliegen ist. Das geht nur im Vogel Forum.

    Grüße Wolfgang

  • … durchaus nicht!


    Bevor das eigentliche Thema zu sehr in den Hintergrund geredet wird, auch von mir:

    Glückwunsch zum neuen Gefährt(en) -

    Möge der Saft mit dir sein!

    ich kann die Entscheidung durchaus nachvollziehen, auch wenn meine Situation gerade andersherum ist: ich muss im Alltag so gut wie nie Autofahren und wenn, meistens mit einem Radius von max 200km. Da reicht mir ein Stromer allemal. Da auch das Thema Haus/Hausbau gerade aktuell ist, wird auch das Thema Solarstrom aktueller, was dann wiederum nicht so schlecht zusammenpasst. Jedenfalls werde ich ausser Oldtimern sicher keinen Verbrenner mehr kaufen, trotz der Diskussion um verbrennende Elektrokisten.

  • Hallo Wolfgang, Hallo zusammen.

    100 % der Brandschutzaussagen (da bin ich mir als Brandschutzexperte sicher) und 99 % der übrigen. Aber ich kann in einem Fische Forum nicht darüber diskutieren, wie toll Fliegen ist. Das geht nur im Vogel Forum.

    Grüße Wolfgang

    welche Brandschutzaussagen meinst Du?

    Ich habe hier nur Aussagen zum Brandverhalten bzw. der starken exothermen Reaktion gelesen.


    Das eine mechanisch beschädigte Batterie eine starke exotherme Reaktion, auch überlängere Zeit wohl auch abhängig vom Ladezustand (Energieinhaalt) zeigen kann ist durch verschiedene Veröffentlichungen wohl ausreichend belegt.


    Die Brandschutzmaßnahmen sind in einem modernen Fahrzeug, besonders mit Batterieantrieb, sicherlich sehr umfangreich.

    Im Fahrzeuginnenbereich wird heute schon bei kleinen Kabelsätzen oft ein Test des Kabelsatzes nach FMVSS zur Schwerentflammbarkeit bzw. Brennbarkeit gefordert. Dann wird nach einigem Nachforschen oft festgestellt, daß das entsprechende Bauteil unterhalb der Gewichtsgrenze liegt für die diese Prüfung nicht erforderlich ist (liegt glaube ich bei 50 g).

    Im Batteriemanagement werden die einzelnen Zellen überwacht und bei Erreichen von Werten außerhalb der Festlegung getrennt um weitere Schäden (Kettenreaktion) zu vermeiden.


    Wie kommst Du zu 99% der anderen Aussagen wären falsch?

    Diese Aussage ist sehr pauschal und kann alleine schon aufgrund der Pauschalisierung kaum stimmen.

    Welche Aussagen? Die zu Farbe und Design? Das sind doch wohl eher Meinungen und somit keine bewertbaren Aussagen.


    Über die Schnelligkeit des Einsetztens der exothermen Reaktion nach bzw. durch einen Unfall und ob diese schneller einsetzt als ein bei einem Benzin oder Gas getriebenen Fahrzeug gibt es wohl kaum belastbare Daten zumal es im Falle eines Unfalls auch kaum den Unfall mit immer den gleichen Schäden am Fahrzeug gibt.


    Ob man dabei das Elektrofahrzeug oder Benzin oder Gas betriebene Fahrzeug für gefährlicher hält ist dabei wohl eher eine Geschmackssache als genau mit Daten belegbar.

    Was bezüglich Bandgefahr einfacher zu vergleichen wäre sind Benzin und Diesel angetriebene Fahrzeuge.

    Kann ein Dieselfahrzeug expoldieren? Kaum, aber auf jeden Fall weniger als ein Benzin Fahrzeug.

    Die Zündpunkte bzw. die sich bildende Gaswolke sind doch stark unterschiedlich.


    Eine Batterie bildet kaum ein Zündbares expolsionsfähiges Gemisch, Ausnahme Wasserstoffgasbildung beim Ladevorgang von Bleibatterien.


    Um etwas vollständig und richtig beurteilen zu können müssen alle Informationen vollständig und richtig vorhanden sein.


    Das ist im Falle des Elektroautos wohl eher nicht der Fall.


    Es muss zudem auch unterschieden werden zwischen verschiedenen Marken oder sogar Typen.



    Grüße Volkmar

  • Hallo Volkmar,

    Im Batteriemanagement werden die einzelnen Zellen überwacht und bei Erreichen von Werten außerhalb der Festlegung getrennt um weitere Schäden (Kettenreaktion) zu vermeiden.

    Das stimmt glaube ich nicht ganz. Es sind immer mehrere Zellen parallel geschaltet und diese Blöcke dann in Reihe. Die Spannung wird daher von jeder Einzelzelle überwacht (indirekt) und geregelt ("Cell Balancing") so dass die Spannung immer in definierten Grenzen bleibt.


    Die Batterien werden auch temperaturgeregelt; in der Regel mit Flüssigkeit durch einem Kühl- / Heizschlauch der sich zwischen den Zellen durchwindet. Dabei hat nicht jede Einzelzelle auch einen eigenen Temperatursensor. Die Anzahl der Temperatursensoren ist aber hinreichend groß um eine lokale Überhitzung (die normal ja nie vorkommt) zu erkennen. Die isolierende und brandhemmende Vergussmasse erlaubt das Explodieren einer (oder mehrerer) Zellen ohne die Nachbarzellen zu beeinflussen.


    Auch eine Abschaltmöglichkeit einer einzelnen Zelle ist nicht vorhanden; der Bonddraht (Anschlussdraht) wirkt als Sicherung falls eine Zelle intern einen Kurzschluss entwickeln sollte.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • 100 % der Brandschutzaussagen (da bin ich mir als Brandschutzexperte sicher) und 99 % der übrigen.

    Moin,


    das klingt für mich sehr überzeugend. Ich bin nämlich auch Brandschutzexperte. Wir haben nämlich einen offenen Kamin zu Hause und mein Auto hat einen Verbrennungsmotor. Ich glaube wir sind alle Brandschutzexperten.


    Grüße Udo

  • Hallo Hagen,


    Deine Präzisierung stimmt natürlich:thumbup:, da habe ich beim Schreiben nicht lange genug gedacht und alle Informationen aus dem Gedächtnis ausgegraben.;(

    War einfach sehr verärgert über die pauschale "Abmistung" von 99- 100% der Beiträge die nicht mit Tatsachen belegt wurde.


    Bin zwar auch kein Freund der Batterieautos, aber etwas schlecht machen mit Argumenten die nicht stimmen ist auch nicht gut. Wenn man eine Entscheidung mit dem Bauch trifft und nicht mit dem Kopf und dazusteht ist das in Ordnung.


    Es gibt zu den Batterieautos meiner Meinung nach eine Reihe von Gründen die eher gegen eine weite Verbreitung sprechen:

    Verfügbarkeit der Materialien für die Batterien , die Umweltbelastung durch die Batterieproduktion, die bisher ungelöste Problematik des Batterierecyclings, die Tatsache das derzeit nicht ausreichend Emmisionsfreie Elektroenergie zur Verfügung steht um das Batterieauto auch wirklich emissionsfrei zu machen. Wobei 100 % emissionsfrei geht zumindest beim Feinstaub wohl kaum, da auch E Mobile Reifenabrieb haben. Reichweite und Ladezeiten lassen sich in erträgliche Größen bringen, bisher aber nur zu Lasten der Haltbarkeit der Batterien zumindest was die Schnelladung betrifft.

    Die jetzt in der Presse häufiger genannte Alternative des Wasserstoffverbrennungsmotors halte ich für eine Sachgasse, bestenfalls für eine Brückentechnologie weil auch bei diesem Motor schädliche Emissionen entstehen keine Kohlen dioxid aber Stickoxide. Diese Problematik kann nur die Brennstoffzelle vermeiden. Da wäre nur das Problem der Erzeugung aus Emissionsfreien Quellen. Das kann sogar bei Solarzellen ein PRoblem darstellen z.B. wenn mehr Energie / Emission bei der Herstellung erfolgt als später eerzeugt / eingespart werden kann.

    Das gesamt Thema ist sehr Komplex und unsere Politik und Industrie schauen immer nur auf einen Aspekt um dann später festzustellen das ander auch wichtig gewesen wären.

    Die Industrie sucht immer den größten Profit.

    Die Politik immer die größte Zustimmung. Jetzt scheinen beide überwiegend nur auf das Batteriemobil zu setzten. Das ist in meinen Augen eine wahrscheinlich fatale Kurzsichtigkeit, weil nicht alle Möglichkeiten und Folgen des Handelns ausreichend betrachtet wurden.

    Das Fahrzeug mit Verbrennungsmotor wird für die Massenmobilität in Zukunft immer schwieriger werden. Aus Umweltschutzgründen und auch aufgrund der Verfügbarkeit bzw. Bezahlbarkeit von entsprechenden Treibstoffen.


    Eine Tatsache ist aber nicht zu bestreiten: Ein Batterieauto hat am Betriebsort lokal derzeit die geringsten Emissionen.

    Ein Wasserstoffbrennstoffzellenfahrzeug hat da zwar auch nur unschädliche Emissionen (Wasser) aber mehr lokale Emission.


    Noch etwas zum Themenstart.

    Der /8 sieht für mich besser aus als der Tesla, der ist nur ein modernes Fahrzeug allerdings in einer schönen Farbe.

    Möge der Tesla keinen Standschaden erleiden und ein anderes Fahrzeug mitreißen.


    Bei richtiger Bauweise könnte man ja auch den Akku entnehmen, tauschen, extern an sicherer Stelle auch langsam laden. Das würde eine Reihe der Probleme lösen. Aber solche Konzepte sind ja anscheinend nicht gewollt. Es gibt wohl nur vereinzelte Bestrebbungen so etwas auf den Weg zu bringen.



    Liebe Grüße Volkmar