Herzlich Willkommen Otto - Tesla hält Einzug

    • Official Post

    Hallo zusammen,


    der eine oder andere weiß es bereits, aber für alle nun auch hier: Der Alltags-Skoda bei uns wurde durch ein Tesla Model 3 Long Range ersetzt.

    Die Überlegungen und Probefahrten führten zur Bestellung und heute war dann Auslieferung in unserem Zentrum Hannover.


    Wir sind mit unserem 250/8 zur Abholung gefahren und haben danach auch noch ein paar Bilder gemacht:





    Der Strichacht ist im Vergleich doch relativ klein:



    Laden klappt auch - hier mal an einem der lokalen Edeka:



    Ich werde Otto - so der Name des TM3 - dienstlich nutzen und damit ca. 50.000km pro Jahr fahren.


    Neben dem persönlichen Spieltrieb ist einer der wichtigen Treiber die niedrigen Kosten pro Kilometer und die geringe Versteuerung.

    Ein vergleichbarer A4 würde gut das 5-fache kosten.


    Die ersten Kilometer machen Freude. Die Beschleunigung ist eine Wucht (unter 5s von 0-100). Die gefühlte Qualität des Wagens ist besser als beim Skoda Superb. Alles passt, nichts klappert, alles funktioniert.

    Nervige Töne kann man dem Wagen auch gut abgewöhnen - es piepst und gongt nur sehr wenig.


    In den kommenden Tagen mache ich die ersten längeren Strecken, ich bin mir sicher es wird gut klappen.


    Besten Gruß

    Frank

    *Jetzt dürft Ihr mich für komplett bekloppt erklären*

    • Official Post

    Hallo Frank,


    Gratulation zu Otto (haha ausgerechnet ein eMobil ohne Ottomotor).

    Da hast du ja nun "ganz alt" und "ganz modern" und ich freu mich auf künftige Erfahrungsberichte und Vergleiche zw. den beiden.


    Persönlich gefällt mit die Form vom Tesla nicht so recht, aber das gilt für die meisten Neuerscheinungen.


    Viele Grüsse und was wünscht man einem eMobil Fahrer? Gut Strom? Viel Ampere? ;)

    Tom

  • wäre es ein in den USA montiertes Exemplar, könnte man sich damit näher befassen, aber ein in der PRC gebautes Modell käme mir nicht in die Garage, dazu ist in den letzten 2 Jahren zu viel passiert und wird noch mehr geschehen. Da hat jeder Konsument seine persönliche Verantwortung wahrzunehmen oder eben auch nicht...


    Nichts gegen einen Tesla, deren Autos sind wohl am Konsequentesten auf die Ansprüche eines Vielfahrers wie Frank hin entwickelt worden, aber ich lebe lieber mit ein paar etwas nonchalant montierten Details im Innenraum, dafür arbeiten die Leute, die das Auto zusammenbauen, in einer Demokratie...


    Grüße

    bacigalupo

  • Hallo Oliver,

    Du hast doch schon einen grünen:)

    Gruß

    Jürgen

  • Hallo Frank,

    ich bin, auch wegen eines Artikels im Spiegel, nicht überzeugt von Tesla.

    Daher freue ich mich, wenn Du ein paar Erfahrungen hier niederschreiben könntest. Auch wenn es ein Mercedesforum ist.


    Danke

    Gruss,

    Hendrik

  • Hallo Gemeinde,

    evt. sollte eine neue Rubrik für diese ganz spezielle Art der Fortbewegung aufgemacht werden, die man dann noch gezielter meiden kann. Es kommen ja immer mehr Beiträge zu diesem wichtigen Thema.

    Immerhin steht es nicht in der Technikrubrik.

    BG Oliver

    Olli


    ..mit DER Lösung kann ich nicht leben, ich will mein Problem zurück..... :thumbup:

  • Die Felgen sind, wenn ich es richtig gesehen habe, Alu mit Kappen drauf. Fast die edelste Variante, wie sie sonst nur beim W 123 Diesel in den USA zu finden war (da jedoch mit Edelstahlradkappen, noch edler...)


    Frank, ich bin mal auf Deine Alltagserfahrungen gespannt. Auch wenn ich befürchte, dass auch Du, mein Freund, jetzt zu den Zeugen Elons abdriftest. ;)

  • Quote

    Hallo Jürgen,


    ich meinte halt einen weißen Benziner /8.

    Hatte mal so einen, aber den habe ich hergegeben. Immerhin habe ich gehört, dass der in gute Hände geraten ist. ;)

    Hallo Oliver,

    ja, ich glaube "er" fühlt sich ganz wohl bei mir:thumbup:

    • Official Post

    Hallo zusammen,


    hier eine paar Antworten auf einige Kommentare oben.


    PS: Die Felgen sind billiges Gelump, Stahl mit Fake drauf. In den Achtzigern hieß das "Arbeiteralus"

    Die Felgen sind Alu mit Radkappen aus Kunststoff. Das soll den Luftwiderstand verringern.


    Verstehe ich - war auch in der Tat eine Brücke über die ich erst gehen musste. Hier habe ich mich pragmatisch für mich selber egoistisch entschieden.

    Aber ja: Inhaltlich hast Du da Recht.

    Die Lösung hier wartet in Grünheide. Wenn diese Fabrik endlich mal fertig ist, dann kann man Made-In-Germany kaufen.

    Made-in-USA hatte ich bei den Testwagen. Hier ist die Verarbeitung "echt amerikanisch" wie ich das damals von dem Jeep Cherokee kannte.


    Otto habe ich gewählt, weil es aktuell das achte Auto im Haushalt ist. Eine kleine Erinnerung an Balla Italia.

    Die Felgen sind, wenn ich es richtig gesehen habe, Alu mit Kappen drauf. Fast die edelste Variante, wie sie sonst nur beim W 123 Diesel in den USA zu finden war (da jedoch mit Edelstahlradkappen, noch edler...)


    Frank, ich bin mal auf Deine Alltagserfahrungen gespannt. Auch wenn ich befürchte, dass auch Du, mein Freund, jetzt zu den Zeugen Elons abdriftest. ;)

    Auf sicher werde ich auch gerne kritisch berichten.

    Um es auch klar zu sagen:

    Als Auto gibt es bessere. Bei TM3 sind Kompromisse oder Umgewöhnungen vom Fahrer erforderlich.

    Auch sind manche elektronischen Helferlein beim Wettbewerb besser gelöst (Schildererkennung per Kamera funktioniert einfach nicht - Tempomat ist gewöhnungsbedürftig - Spurhalteassistent nervt mehr als er hilft). Radiolautstärke ist immer gleich, es gibt keine Anpassung mit der Fahrgeschwindigkeit wie man das von anderen Autos kennt.

    Alles das hätte ein Skoda Enyaq als E-Auto oder ein Seat Tarracco als Verbrenner besser gekonnt.


    Die Entscheidung für den Tesla ist eine rein finanzielle aufgrund der niedrigeren Cost-of-use und des unerreicht guten Ladenetzes.

    Das bestätigte mir an einer Ladesäule gestern auch ein Skoda Enyaq Fahrer. An DC-Schellladern lädt der Testa einfach mal doppelt so schnell wie der Skoda (oder der VW ID4 oder Mercedes EQC).


    Am Wochenende mache ich mal die erste längere Ausfahrt mit in Summe ca. 800km.


    Wenn gewünscht kann ich gerne hier ein paar Erfahrungen einstellen.


    Danke Hagen.

    Ich habe ihn jetzt mal neben das Taxi gestellt.

    Vom 250/8 trennt ihn nun eine 40cm Betonwand.


  • Hallo Frank,

    Ich habe ihn jetzt mal neben das Taxi gestellt.

    das arme Taxi. Ich hätte sagen sollen "weit entfernt von allen schönen Benzen" für den (zugegebenermaßen unwahrscheinlichen) Fall daß das Teil in Flammen aufgeht. Also wenn so ein Teslateil irgendwo steht parke ich meine Autos immer mindestens 20 Meter entfernt. Sicher ist sicher.


    Viele Grüße,

    Hagen

    .

  • ... für den (zugegebenermaßen unwahrscheinlichen) Fall daß das Teil in Flammen aufgeht. Also wenn so ein Teslateil irgendwo steht parke ich meine Autos immer mindestens 20 Meter entfernt. Sicher ist sicher.

    Und ein "Abklingbecken" bereithalten, so wie der an unserem Feriendomizil niedergelassene Abschleppunternehmer erfahren musste....:


    Tesla-Fahrt endet mit Inferno - Jetzt gibt es einen Krimi um das Brand-Auto | Stadt



    Michael

  • Hallo Frank,


    hmmm... vielleicht doch nicht so unwahrscheinlich. Die Anzahl der Berichte über abgefackelte Teslas ist schon erstaunlich hoch.


    Mal was zur Konstruktion:


    Die Einzelzellen der Batterie sind senkrecht stehend zwischen Aluminiumträgern montiert. Kontaktierung ist durch Bonddrähte die auch als Einzelzellenkurzschlusssicherung wirken. Die Zellen sind dann in Blöcken parallel und die Blöcke dann in Reihe geschaltet. Dazwischen befindet sich flammhemmende Vergußmasse.


    Diese Vergußmasse verhindert die übermäßige Erwärmung der umliegenden Zellen wenn eine Einzelzelle intern zu heiß wird und in Flammen aufgeht. Sonst hätte man eine Kettenreaktion die sämtlich Zellen in sehr kurzer Zeit in Flammen aufgehen lässt.


    Problem ist halt immer wenn Du einen Unfall hast. Der Fall der Beschädigung mehrerer Zellen durch externe Gewalteinwirkung hat immer eine Kettenreaktion zur Folge. Da Herr Musk nur sehr wenig Feuerschutzisolierung zwischen Batterie und Fahrer eingebaut hat (Du sitzt direkt auf der Batterie Bodengruppe) sind die Chancen dass Du in solch einem Fall lebend aus dem Auto kommst gering.


    Ich denke diese unwichtigen Details hat Dir der Tesla Verkäufer nicht erzählt ;)


    Also, lieber Frank: trotz der atemberaubenden Beschleunigung Deines neuen Rennwagens bitte immer vorsichtig und vorrausschauend fahren damit wir uns in Ornbau wiedersehen können.


    Viele Grüße

    Hagen


    p.s.: in Michaels Bericht wird als Problem erwähnt daß eventuell noch funktionierende Einzelzellen im Auto sind. Das ist absoluter Quatsch. Ab 70 Grad hast Du einen "thermal runaway"; d.h. eine interne Kettenreaktion die dann nicht mehr stoppt. Die Zellen in den Auto sind garantiert alle platt.

    .



  • Hab hier ein bisschen mitgelesen. Das ist ja echt beängstigend! 8|. Ich muss sagen, ich habe mich mit dem Thema E noch nicht auseinandergesetzt und bin komplett unbewandert auf dem Gebiet aber das ist ja echt übel. Irgendwie habe ich jetzt noch weniger Lust mich in so einem Ding zu setzen...

  • Hallo Sebastian,


    die Problematik der Batterie ist für alle gleich; die Bodengruppe als Batterie Tesla spezifisch.


    Beim E-Golf z.B. den ich mir angeschaut hatte war die Batterie unter der Motorhaube und im Wellentunnel eingebaut; ich denke wenn die hochgeht ist es einfacher aus dem Auto zu kommen.


    Die Brände durch Software / Hardware Fehler treten ja meist auf wenn das Auto steht; also nicht so kritisch. Und seien wir mal ehrlich: ein Verbrenner kann beim Unfall ja auch in Flammen aufgehen.


    Für meinen Geschmack sind die Anzahl der brennenden Teslas beim Unfall zu hoch und die exotherme Reaktion (ist kein Feuer im herkömmlichen Sinne) viel zu schnell; aber das ist mehr Gefühl, ich habe keine zuverlässigen statistischen Fakten.


    Viele Grüße

    Hagen

    .

    • Official Post

    Fakten gefällig?


    https://www.next-mobility.de/b…klich-leichter-a-1029962/


    Darüber zu diskutieren ist wenig zielführend, da diese Debatten selten faktenbasierend sind.

  • Hallo,

    Scheint wohl am Forum zu liegen, dass hier so negativ reagiert wird.


    Zum Thema Abfackeln. Uns ist ein M4 auf der Autobahn abgefackelt.

    Weißer Qualm aus den Lüftungsschlitzen bei Tempo 160


    Rechts ran und fump, stand der Motorraum unter flammen.


    Ist komplett abgefackelt

    Und hat den Asphalt auch noch schön beschädigt.



    Bmw hat das Auto untersucht. War aber sehr bedeckt.

    Viele Grüße

    Viele Grüße Michael