Startpilot, Bremsenreiniger, Silikonspray?

  • Moin,


    nach der erfreulichen Wiederbeschaffung des Wartungsheftes der ehemaligen Braunschweiger Flosse kommt hier nun meine erste technische Frage:


    Was ist davon zu halten, einem unwillig startenden Motor mit Startpilot, Bremsenreiniger oder Silikonspray auf die Sprünge zu helfen? Man soll das Spray in den Luftansaugstutzen sprühen. Ich vermute, vor dem Luftfilter. Im Netz findet man auch Warnungen vor massiven Motorschäden, die dadurch entstehen können. Freue mich über Hinweise.


    Beste Grüße


    Rüdiger

  • Hallo,


    ich benutze seit Jahren bei länger gestandenen Vergasermotoren Starthilfespray.

    Ein Sprüher in den Ansaugkanal vom (vor dem) Luftfilter, und dann eben starten.

    Silikonspray würde ich nicht verwenden ..., ich glaube das ist dafür ungeeignet.

    Bremsenreiniger dürfte gehen, aber wenn es eben Starthilfespray gibt, ..., warum experimentieren ... .


    Vermutlich ist der Vergaser nach längerer Standzeit leer, oder? Benzin verdunstet ..., und Spritleitung ist ebenfalls leer, alles im Tank.

    Ewiges Georgel, bis der Sprit wieder im Vergaser ist ... .


    Kann normal sein, kann technische Gründe haben:

    Überwinterung


    Grüße

    Marc

  • Hallo Rüdiger,


    ich würde erstmal klären, wann ist der unwillig?

    Wenn es nach der Winterpause, oder nach längerer Standzeit im Sommer ist, und er auch noch einen Vergaser hat, dann wir der ausgetrocknet sein.

    In diesem Fall nehme ich etwas Benzin in eine Einwegspritze und blase das ist den Luftfilter vor dem Startvorgang, sofern es keine mechanische Benzinpumpe mit Handhebel gibt.

    Er läuft dann kurz an und füllt die Schwimmerkammer, manchmal ist der Vorgang zu wiederholen, bis er durchläuft.


    Bei allen anderen Fälle steht die Fehlersuche an.

    Wir hatten einen Kunden, welcher die Startpilotflasche schon im Fußraum hatte, mit einem dünnen Schlauch zum Luftfilter, lange ist der damit nicht mehr gefahren.



    Gruß

    Thorsten

  • Hallo Rüdiger,


    Starthilfesprays bestehen aus Methylpentan, Diethyl-und/oder Diisopropylether, Acteton und anderen Propanen, also zum Großteil aus Lösungsmitteln, die nebenbei extrem zündwillig sind .


    Für Bremsenreiniger werden Aliphaten oder andere Kohlenwasserstoffe verwendet, Aromaten wie Benzol, Toluol ( auch ein Lösungsmittel, zündwillig , aber extrem klopffest, wurde in den Achtzigern in der Formel Eins als Kraftstoff fast pur verwendet) , oder Xylole ( das ist Patex- Verdünnung ) aber auch andere Lösungsmittel wie Ethanol (also normaler Alkohol ), Isopropanol und Aceton , damit ähnlich dem Startpilot


    Ich hatte bei mir nach 28 Jahren Stillstand Bremsenreinger hergenommen, direkt in die Vergaser bei abgenommenen Luftfilter.

    Damit kam der Motor nach einigen Hustern brav aus dem Dornröschenschlaf.


    Letztendlich nicht mal eine Preisfrage ( sind relativ ähnlich teuer/billig), sondern eher eine Frage was man gerade da hat.


    Gruß Uli

    Uli aus München, 220b, BJ.65

  • Moin und danke für diese ersten Tipps!


    Es handelt sich um den Motor M121 einer 200er Benzinerflosse. Längere Standzeiten gibt es nicht, das Auto wird schon ca. alle 2-3 Wochen bewegt. Das oben erwähnte Husten tritt leider auch auf. Wenn er dann läuft, läuft er gut. Ich habe letztes Jahr den hinteren Vergaser reinigen lassen, danach sprang er problemlos an. Diese akutellen Probleme gibt es erst seit kurzem.


    Beste Grüße

    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,


    das hört sich anders an, der Startpilot hilft dann nur um den Motor auf Drehzahl zu bringen und den Kraftstoff ansaugen zu können, bei meinem 220b habe ich etwas ähnliches, nach einer Standzeit von ein bis zwei Wochen ist der Start sehr unwillig, ich muß dann immer aus dem Kanister heraus starten, habe auch noch keine befriedigende Lösung.

    siehe

    Überwinterung

    und

    Kraftstoffilter


    Natürlich ist der Stromberg vom M121 auch noch etwas anders, mit dessen Unterdrucksteurung kenne ich mich aber nicht so aus, kann auch eine Ursache sein.



    Tatsächlich ist es bei mir ein bug im Kraftstoffsystem, aber welcher.

    Wenn Du mehr Erkenntnisse hast lass es uns wissen, vielleicht hilft es mir auch :)


    Gruß


    Uli

    Uli aus München, 220b, BJ.65

  • Im Netz findet man auch Warnungen vor massiven Motorschäden, die dadurch entstehen können.

    Hallo Rüdiger,

    das betrifft speziell Dieselmotoren, bei denen sich der Bremsenreingier so früh entzünden könnte, dass die Kolben zurückschlagen. Allerdings startet Michael Manousakis sogar Schiffsdiesel mit Bremsenreiniger :S


    Gruß, Rory

  • Moin,


    ich hab neben der Dieselsache auch mal gehört, dass der Ölfilm im Brennraum dadurch abgewaschen wird und die Zylinder trocken laufen. Ich denke aber auch getreu nach Paracelsus - die Dosis macht das Gift.


    Nach dem auswintern braucht mein 250er auch immer ein wenig, bis die Schimmerkammern volllaufen - find ich aber gut, so kann sich auch erstmal ein Öldruck aufbauen. Sonst kommt der nach ein paar Wochen immer auf schlag.


    Gruss Olof

  • Wenn mein 220 S mehrere Wochen gestanden ist, springt er erst mal auch nicht an. Die Vergaser sind dann wohl leer. Ich brauche aber keine Hilfsmittel: Erst mal 15-20 Sekunden orgeln, kleinen Moment warten, wieder starten und bissle Gas geben. Nach ca. 10 Sekunden kommen erste Zündungen, und kurz danach läuft er tadellos. Das funktioniert auch nach mehreren Monaten Standzeit zuverlässig.

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    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam. - So ein Quatsch, Carthago existiert doch gar nicht mehr! - Halt du dich da raus. Meine Meinung lasse ich mir von niemand verbieten!

  • Der erhoffte Erfolg ist eingetreten: 2-3 Sekunden Nigrin Starthilfespray in den Ansaugstutzen gesprüht, Motor sprang sofort an. Ich habe in der Nähe eine Werkstatt meines Verrauens, da werde ich bei nächsten Termin auf dieses Problem hinweisen. Selber daran zu gehen, traue ich mich nicht. Längeres Dauerorgeln bereitet mir jedenfalls Bauchschmerzen. Ich berichte dann hier wieder, was daraus geworden ist. Danke jedenfalls erstmal für die ganzen Hinweise.


    Klaus: Interessante Farbe übrigens in deinem Avatar, auch "Black Tulip"?


    Beste Grüße

    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,

    bei mir (Ponton) sind die Schwimmerkammern nach ein paar Wochen (2-3) leer.

    Im Ponton ist die Handhebelpumpe dafür verbaut.
    Vor dem Start 30-40 Pumpenhüber per Hand, dann 10 mal Vollgas geben damit die Beschleinigerpumpe Sprit in den Ansaugtrakt bringt.
    Choke komplett ziehen, auf Vollgas gehen und draufbleiben und starten.

    Wenn in der Heckflosse nicht diese Handhebelpumpe verbaut ist sollte das anorgeln den gleichen Effekt haben wie das Pumpen per Hand.
    Nach 10-15 Sekunden orgeln, ohne Choke und Vollgasgeberei, müsste die Schwimmerkammer gefüllt sein.

    Danach selbiges Procedere.

    10 mal Vollgas, Choke ziehen, Vollgas, starten

    Grüße
    Michael

    Viele Grüße Michael

  • Hallo Michael,


    herzlichen Dank für diese ausführliche Startanleitung!:) Funktioniert bestens und der Motor hört sich auch gesünder an als bei der Variante mit dem Starthilfespray. Das Auto ist heute ca. 80 Kilometer auf sonnigen Landstraßen:cool: problemlos gefahren, mit seidig laufendem Motor (sofern man bei einem 4-Zylinder von "seidig" sprechen kann).


    Beste Grüße

    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger,

    musst dich halt rantasten, wie lange man bei dir Vororgeln muss.
    Vielleicht reichen ja auch 5-10 Sekunden.

    Die DVG Benzinpumpen vom Ponton sind nicht die Leistungsstärksten.
    Müssen sie aber ja wegen dem Handhebel auch nicht sein.

    Vielleicht sind die von der Heckflosse da etwas besser und füllen die Schwimmerkammer
    schneller.

    Wichtig ist eben, dass nach längerer Standzeit die Schwimmerkammern wieder voll sind.

    Du hast die PAITA 34 Vergaser. die sind bis auf den Lufttrichter ident mit meinen PAITA 32 vom Ponton.
    Diese haben laut Forumsbeiträgen die ich so kenne alle das Problem, dass die Schwimmerkammern ausgasen
    über die Zeit.

    Wenn die Kammern voll sind, hollst Du mit dem Vollgasgeben über die Beschleunigerpumpe Sprit in den Ansaugtrakt.
    Wenn Du so willst ist das Dein Startpilot.

    Je nach Temperatur und Choke sollte der Wagen dann gleich kommen.
    Das einspritzen des Sprits aus der Beschleinigerpumpe kannst Du beobachten.

    Nimm den Luftfilter runter und lass jemand innen Vollgas geben.
    Dann ergießt sich ein dünner Strahl aus den gebogenen Röhrchen in den Lufttrichter.

    Das ist das Zeichen das Sprit in der Schwimmerkammer ist.

    Grüße

    Michael

    Viele Grüße Michael

  • Moin,


    10 -15 Sekunden orgeln sind möglicherweise wirklich unnötig lang, werde ich ausprobieren. Der Wagen hat zwei 38 PDSJ Fallstromvergaser von Solex (bezeichnet mit 36-40 PDSJ Solex), ich weiß nicht, ob PAITA 34 nur eine andere Bezeichnung ist oder ob es Unterschiede gibt. Und den Luftfilter abzunehmen, sollte kein Problem sein. Du meinst ja vermutlich das Teil, das mit einer Manschette mit dem Luftfiltertopf verbunden ist und direkt auf den Vergasern sitzt und auf der anderen Seite den Öldunstschlauch hat. Gibt es dafür einen Begriff?


    Beste Grüße

    Rüdiger

  • Ah tsefigss,

    ich immer mit einen Vorurteilen.

    Ich dachte du hast den 220Sb
    Die hatten nach meinem Wissen die Solex PAITA 34 drauf.

    Bei deinem weiß ich nicht ob die so schnell ausgasen, aber die kannst der Beschleunigerpumpe bei einspritzen trotzdem zu sehen, wenn ich das richtig verstehe. Auf dem Bild siehst Du wo, und den Spritpegel, der eben erstmal da sein muss, wenn ausgegast.

    14499-img-0350-jpgDa müsste sich der Strahl ergießen. Sollte man auch sehen, ohne den Vergaserdeckel abzunehmen.

    Und das komplette Teil auf den Vergasern heiß sinnigerweise Sauggeräuschdämpfer :)

    Die deutschen und ihre Bezeichner.
    Ein Wunder, dass der Name so kurz ist.

    Grüße
    Michael

    Viele Grüße Michael

  • Hallo Michael,


    danke für das Foto, den Fachbegiff und die weiteren Hinweise! Da wird einiges klar. Ob ich tatsächlich den oder vielmehr beide Vergaser öffnen will, nur um zu beobachten, was offensichtlich in Ordnung ist, weiß ich noch nicht. Solange der Motor mit dem von dir beschriebenen Procedere gut anspringt, muss das nicht sein. Für den Fall, dass irgendetwas schiefgeht, sind meine Möglichkeiten leider begrenzt, und ob ich dann noch die "vollkommene Dichtheit" laut Betriebsanleitung hinbekomme? "Never change a running system" ist mir im Moment lieber.


    Beste Grüße

    Rüdiger

  • Hallo Rüdiger


    ja, das war auch nicht als Anleitung gedacht die Vergaser zu öffnen.
    Solltest du mal so die Geräuchdämpfer unten haben müsstest du das Röhrchen sehen können,
    dann kannst du dir das einfach mal ansehen. Du musst daszu nicht die Vergaserdeckel runternehmen.
    Aber ja, Finger weg von einem laufenden System.

    Gute Fahrt.

    Viele Grüße Michael

  • Moin,


    ich habe nicht den ganzen Fred mitgelesen, will aber von meinen Ponton 219 beim Kaltstart nach längerer Standzeit berichten: Es ist sinnvoll, den Hebel an der Benzinpumpe zu betätigen, ca. 10mal ist ausreichend. Man spürt/hört es wenn der Sprit im Vergaser ist, kann ich aber nicht beschreiben. Choke voll ziehen, der Motor kommt sofort. Gasgeben / Beschleunigerpumpe braucht´s nicht. Der Motor läuft jetzt sehr fett, der Choke kann jetzt schon etwas zurück genommen werden.


    Grüße Udo

  • Hallo Freunde,


    ich konnte am Wochenende auch etwas zur Tat schreiten.

    Auto stand 8 Tage

    Habe nun mal Mchaels Tipps befolgt:


    -Choke gezogen

    -30 s cranken

    -10 mal Gaspedal getreten auf Vollgas

    -cranken => erste Huster

    -10 mal Gaspedal getreten Vollgas

    -cranken, Motor springt an nach ca. 20 s, erst ein paar Zylinder, etwas mit dem Gaspedal modellieren, Motor geht auf erhöhte Leerlaufdrehzahl (choke)


    Hurra, also habe ich erst einmal von weiteren Maßnahmen wie Rückschlagventil und Start mit langer Leitung aus dem Kanister etc abgesehen.



    Dann ca. 10 km gefahren ( das ist mein Weg von der Garage zu mir).

    Wie schon beschrieben habe ich zwei Kraftstofffilter verbaut, einen kleinen vor der Pumpe, eine großen dahinter.


    Bild 1: Dann ist der kleine Filter befüllt mit Kraftstoff, der große hat nur am Bodensatz etwas. Unten verbunden Gefäße= etwas gleicher Höhe stand .

    Bild 2: ca. 5 Stunden Standzeit, der Kraftstoff aus dem kleine Filter ist nun weg, der im großen angestiegen=> alles abgekühlt, Unterdruck fürder den Kraftstoff durch die Pumpe durch ?

    Bild 3: ca. 40 km gefahren : wieder wie bei Bild 1.


    Ganz klar ist mir der Mechanismus noch nicht, habe noch nicht das Denken dazu angefangen, vielleicht habt Ihr noch ein paar Ideen.


    Gruß


    Uli

  • Hallo Uli,

    hast du dann 3 Benzinfilter? Beim 220S ist im Benzinhahn ja auch noch einer.

    Zu meinem Startvorgang.

    Ich pumper erstmal Sprit in den Vergaser.
    Das entspräche orgeln ohne Choke.

    Mein Hintergedanke ist dabei den Vergaser erstmal in einen Zustand zu versetzen,
    der einem "normalen" Startvorgang entspäche.

    Dies vor allem für die PAITA 32/34 Vergaser.
    Stromberg hatte ich erst einen in einem /8.
    Ich weiß nicht, ob die das gleiche Ausgasproblem haben wie die PAITAs.
    Die haben zwar diese Nadelsteuerung und die Unterdrucksteuerung über die Membran,
    aber unten haben sie ja auch eine Schwimmerkammer. Insofern vielleicht ähnlich bzgl.
    Ausgasen.

    Bild 2 sieht mir nach Spritrücklauf aus der Leitung aus.


    Viele Grüße
    Michael

    Viele Grüße Michael

  • Hallo Uli,

    ich habe mir gerade mal die Pumpe auf Deinem Bild angesehen.
    Ich kenne sie nicht, aber es scheint ja auch eine Stößelpumpe zu sein.

    Wann wurden da die Membrane das letztemal getauscht oder wann hast du die das letzte mal gesehen?

    Grüße
    Michael

    Viele Grüße Michael

  • Hallo Michael,

    die Pumpe ist ein Nachbau von Meyle, hatte ich letztes Jahr neu erworben, siehe unten, ca. 2000 km seitdem.

    (In der Doku ist der große Filter noch vor der Pumpe, ich hatte später auch das Einbauspiel nochmal geprüft)

    Wenn der Kraftstoff bei Abkühlung im Motorraum tatsächlich durch die Pumpe hochgesaugt wird und der kleine Filter leer wird, bedeutet dies eigentlich, das dann in der Leitung Pumpe-Tank irgendwo Luft eindringen kann, nicht wahr ?


    Gruß


    Uli

  • Hallo Uli,


    dass der Kraftstoff durch Unterdruck durch die Pumpe in den großen Filter läuft kann ich mir nur schwer vorstellen, und wodurch soll der Unterdruck herkommen?


    Andere Hypothese:

    Dein Schwimmernadelventil ist nicht ganz dicht, dadurch wird die Leitung vom Vergaser "belüftet" und der Kraftstoff der Leitung sammelt sich vor der Pumpe im großen Filter.


    Steht der Wagen in einer dichten Garage? Riecht es nach Standzeit nach Benzin?

    Die Leitung vom großen Filter zum Vergaser sieht auf dem ersten Bild schon sehr alt aus, kann im Bild täuschen, aber die hätte ich als erstes erneuert.


    Ich habe bei meinem 170V, jedoch mit dem 170S Motor auch einen ähnlichen Kraftstofffilter vor der Pumpe. Nach Handpumpe und Start, zieht der Motor den Filter fast leer, also man sieht fast keinen Kraftstoff im Filter, aber der Motor läuft sauber. Die Kraftstoffleitungen sind aber keine 5 Jahre alt.


    Vielleicht kommt durch die alten Leitungen und Schellen doch Luft in die Ansaugleitung.


    Gruß

    Thorsten

  • Hallo Torsten,

    ja, in der Tat, die Leitungen von der Pumpe zum Vergaser hoch sind alt, ich schätze, es sind die ersten, hätten also 56 Jahre auf dem Buckel, siehe anbei.

    Die Textilummantelung ist recht mürbe, die Leitung machte aber einen dichten Eindruck.

    Geruch bemerke ich nicht, hatte auch mal Toms Filzstifttest gemacht ( Papier mit Filzstifbeschrieben in einer Schale unter dem Bereich der Pumpe, war auch nach einer Woche noch i.O.). Daher habe ich ersteinmal in Ruhe gelassen.

    Den Effekt mit dem Hochwandern des Kraftstoffes , einem "Durchsaugen" hätte ich mir als Abkühleffekt vorgestellt, der im Bereich über der Pumpe dann. Für einen geringen Unterdruck sorgt( ich rede von nicht viel, 5 cm Kraftstofffsäule, also etwa 4 mbar, aber auch würde eine belüftete Leitung zum Tank voraussetzen.

    Außerdem, wenn der Sprit zurücklaufen täte, und sich im großen Filter sammelt, warum verschwindet dann der Kraftstoff im kleinen Filter.?

    Ich forsche weiter :)

    Gruß Uli