w120 180D 1955 Radbremszylinder

  • Hallo zusammen,

    ich habe einen Ponton BJ1955 aus aufgegebenem Restaurationsprojekt erworben. Wie zu erwarten war sind manche Bremszylinder fest. Leider bin ich erst jetzt auf die verschiedenen Varianten an der Bremse aufmerksam geworden. Gibt es hier jemanden, der sich damit auskennt? Insbesondere auch ob und wie ich die besser erhältlichen neueren Zylinder verwenden kann. Über eine kurze Nachricht würde ich mich sehr freuen. Danke!

    Viele Drüße
    Daniel

  • Hallo Daniel, du solltest erst mal rausfinden welchen Durchmesser die alten Zylinder haben.

    Bis FIN 25,4mm und ab 26,99mm. Falls Bedarf besteht, hätte ich noch neue ATE NOS für beide Versionen.

    Könnte ich für 80€ das Stück abgeben. Bei Fragen erreichbar unter 015777297595.

    Grüsse

  • Hallo Thomas,

    vielen Dank für das Angebot.





    Hinten habe ich gemessen. Ich glaube es sind schon die kleineren, ich habe den Messchieber maximal auf 23,5mm bekommen. Sicher kann ich das erst nach Ausbau messen.

    Dann habe ich mal noch vorne eine Trommel runtergenommen. Das sind auf jeden Fall noch die Zylinder, bei denen Zylinder und Backe auf einem Stift gelagert sind. Hier wären die anderen wohl zukunftsträchtiger. Hat jemand mit sowas Erfahrung: https://www.mbclassics.de/Umru…remszylinder-VA-Ponton-SL Vorne Rechts war ein Zylinder auch fest bzw. klemmte jedes Mal nach dem betätigen des Bremspedals so dass ich ihn wieder mit einer Schraubzwinge reindrücken musste. Dann habe ich versucht die Rückzugfeder auszuhängen, bin mit der Zange abgerutscht und in meinem Gesicht gelandet. Was ist der Trick bei den Federn? (Zum Messen hatte ich dann keine Lust mehr)


    Viele Grüße

    Daniel

  • habe noch einenRep Satz für 23,8 hier liegen....hatte 19,5er Zylinder....

    Den Zylinder kann man mit einer passenden Honbürste glätten,und den Repsatz

    mit neuen Kolbendichtungen verbauen.

    mfg Bos´n


    Regionaltreff Münsterland(Gebietsvertretung Nordwestliches MSland ;) )


    jeden 3.Mittwoch im Monat

  • Hallo Daniel


    Ich habe meine Radbremszylinder ausgebaut und zerlegt.

    Mit einem Hohngerät bearbeitet, die Kolben mit feinem Läppleinen gesäubert

    und Alles mit neuen Manschetten wieder montiert.


    Das Hohngerät hat 2 "fliegende" Schleifblöcke an einer biegsamen Welle die in eine Bohrmaschine passt.

    Reinigen der Teile nur mit Spiritus und Druckluft.

    Teile mit ATE-Paste "eingefettet" und montiert.

    Hohnen macht natürlich nur Sinn, wenn die Zylinderlaufbahnen keine Rostnarben aufweisen.

    (Da die forderen Radbremszylinder ja "einseitig" sind, habe ich zum Auspressen einen Hauptbremszylinder

    zum Werkzeug umgebaut)

    Geht eventuell auch mittels Hebelfettpresse über das Entlüfterventil.


    Gruß Hubert

  • Hallo Hubert,

    danke dir für die Tipps. Ich schaue mir die erstmal genauer an. Hinten sind Rostplatten unter der Staubmanschette rausgefallen. Ich schätze das ist hoffnungslos. Vorne sah es etwas besser aus aber auch deutlich verrostet. Falls ich alle Kolben raus kriege denke ich über eine Überholung nach. Bei den typischen Oldtimerhändlern sind Reparatursätze für 25,4 oder 26,9 allerdings auch nicht günstiger als ganze 28,5er Zylinder. Jetzt muss ich erstmal begutachten! Aktuell sind die Zylinder noch am Auto und die Bremsfederzange ist in Versand.

    Gruß
    Daniel

  • Hallo Daniel,

    folgendes :

    Die "billigen" Rep-Sätze von "autofrein" oder "Freinkit" aus Spanien funzen sogar sehr gut und sind güntig im Netz

    zu erwerben.

    Bin tatsächlich eher ein "ATE" Verbauer-aber das funktioniert hier wider-erwartend


    Zu den Hongeräten :


    Die Teile von Klan,BGS und Co mit den "Flügelleisten" mögen zwar glätten....aber bei einer unrunden

    Bohrung kompensieren Sie diese eher nicht.Sie folgen ja dem Fehler...

    Ja,(auch wenn ich hier fast Klobürstenverkäufer werde könnte) : auch hier funzen die

    Siliciumkarbid-Kugelbürsten von BGS, Scheuerlein oder Osborn wesentich besser ....


    Klugschxxxermodus aus...

    mfg Bos´n


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