Bremen Classic Motorshow vom 01.02.08 bis 03.02.08: Motorräder für Kenner

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    Sonderschau "Französische Motorräder" zeigt Vielfalt der Geschichte
    Außerhalb der Landesgrenzen unseres südwestlichen Nachbarlandes sind die Maschinen aus dem Motorradbau oft nur Kennern bekannt. Dabei kann der gallische Motorradbau auf eine mehr als 100-jährige Tradition zurückblicken. Die Bremen Classic Motorshow vom 1. bis 3. Februar 2008 widmet französischen Motorrädern eine große Sonderschau.
    Die Pioniere der Kraftfahrt, die in Frankreich in großer Zahl aktiv wurden, ließen auch Zweiräder nicht außer Acht. So ergab es sich, dass Eugene Peugeot schon etwa um 1899 oder Charles Terrot um 1902 Motorräder anboten. Von Anfang an war man innovativ. Fahrgestell- wie Motorenbau haben den Ingenieuren jenseits des Rheins viel zu verdanken.
    So fand sich eine der ersten wirksamen Vorderradfederungen, die Truffault-Gabel, an Maschinen von Peugeot und wurde als Patent nach Deutschland verkauft. Peugeot - vor 1919 größter Motorradbauer Frankreichs - zeigte 1913 erstmals den Weg zur Hochleistung mit einer Zweizylinderkonstruktion, deren vier Ventile pro Brennraum von zwei obenliegenden Nockenwellen gesteuert wurden.
    Nach dem ersten Weltkrieg standen leichte Maschinen für Jedermann hoch im Kurs. Marken wie Terrot oder Motobecane zeigten, wie zuverlässige Maschinen für den Alltag aussehen müssen. Praktisch, robust und erschwinglich machten sie eine ganze Generation zu Motorradfreunden. In der oberen Mittelklasse war die Vielfalt enorm: Monet-Goyon aus Macon, Magnat-Debon aus Lyon und Dijon fanden neben noch Größeren und Kleinen wie Ravat, Griffon und Soyer Käufer. Legendär waren stets die Maschinen von Gnome-Rhone in Paris. Dort hatte man 1907 den ersten Umlaufflugmotor gebaut und war mit bester Qualität zu einer Weltmarke der Aviatiker geworden. So genossen auch die Motos von Gnome-Rhone einen hervorragenden Ruf.
    Neben gediegenen Klassikern fanden sich in Frankreich auch unkonventionelle Motos, bei denen unternehmerisches Kalkül klein, aber schöpferische Kraft und visionärer Mut ganz groß geschrieben wurden. 1932 ragte die MCG des Marcel Guiguet - die hier erstmals in Deutschland zu sehen ist - innovativ ins Heute. Der Clou an der MCG ist der zugleich als Kraftstoff- und Öl-Tank ausgebildete Hauptrahmen aus Leichtmetallguss. Damit war die zierliche Einzylinder-Maschine aus Isere ihrer Zeit um Jahrzehnte voraus. Derartige Lösungen sind heute Stand der Technik bei Sportmaschinen! Doch die Kunden von einst schätzten die teure, hochwertige und leichte Lösung nicht. Nur rund 200 Maschinen entstanden.
    Innovativ und erfolgreich waren dagegen Konzepte wie die auch auf der Bremen Classic Motorshow ausgestellte Gnome Rhone Major von 1934. Ihr verschweißter Rahmen aus tiefgezogenem Blech ließ sich günstig in großen Stückzahlen fertigen und kam dem damaligen Geschmack entgegen.
    Nach dem Krieg motorisierten Cyclomoteurs wie das Velosolex oder 50er von Motobecane millionenfach neue Kunden. Die Traditionshersteller lieferten dazu noch bis in die 70er Jahre Roller und Kleinmaschinen mit 125 und 175 ccm. Große Motorräder für Behörden nach BMW-Vorbild kamen bis in die 80er Jahre von Cemec, Ratier und BFG. Heute wird die französische Motorradtradition noch von Voxan in Issoire im Herzen des Landes hochgehalten. Den Weltmarkt hat Voxan noch nicht erobert. Voxan sind laut eigenem Bekenntnis nach wie vor "Motos pour les connaisseurs", also "Motorräder für Kenner!"
    Die Bremen Classic Motorshow eröffnet am 1. Februar um 9 Uhr. Öffnungszeiten: Freitag, 1. Februar bis Sonntag, 3. Februar 2008 jeweils 9 bis 18 Uhr, Telefon: Tel: 01 80 / 55 58 37 42 (12ct pro Minute), Internet www.classicmotorshow.de
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  • Hallo Wolf,


    so wie ich den vdh kenne, gibt es für Bremen noch keine Planung wegen des Messestandes. Nach Aussagen div. vdh Messebesucher von diesem Jahr war der Stand nicht so der Brüller.


    Vielleicht kannst Du oder ?? ja auf der JHV schon näheres zur Messe sagen. :rolleyes:


    Mit flossigen Grüßen

    Heinrich Brunemann


    vdh-Regionaltreff Osnabrück
    jeden 4. Mittwoch ab 19.30 Uhr im Route 68,
    49143 Bissendorf, Wissingerstr. 30
    18


    vdh-Regionaltreff Münster/Münsterland
    jeden 3. Mittwoch ab 19.30 Uhr im RoadStop,
    48157 Münster, Schiffahrter Damm 315

    • Official Post

    Heinrich,


    entgegen der üblichen Vorgehensweisen planen wir sogar schon.


    Liegt aber hauptsächlich am Gesamtkonzept 2008: 20 Jahre vdh 1988-2008


    Für Bremen ist ein Stand mit bislang zwei Autos aus unserem Betreuungsauftrag vorgesehen. Mitglieder der Stammtische Oldenburg, Osnabrück, Hamburg und Hannover haben sich bereiterklärt, an den erforderlichen Arbeiten teilzunehmen.


    Hast Du Lust auf einen Tag Standdienst? Dann bist Du gerne eingeladen. Allerdings wirst Du mich ertragen müssen, da ich von Freitag bis Sonntag oben sein werde.


    Mehr Infos haben wir echt nicht, da wir ja noch nicht mal nen Grundriss und nen Lageplan des Standes haben. Ist ja auch noch a'weng Zeit.

  • Hallo in die Runde,


    nur ein wenig Geduld, bitte.


    am Samstag 03.11.2007 wird es ein weiteres Treffen der teilnehmenden
    Mercedes Clubs geben ( der VDH ist auch dabei, denke ich )


    Ich hoffe das "Gesamtkonzept" ist dann endlich in trocknen Tüchern und
    es kann geplant werden. Endlich Nägel mit Köpfen machen.


    Macht schon mal eure Kombis startklar.


    mfg
    der Slowfox, Bernd :D

    der Slowfox, der Bernd, Sternengrüße aus dem Norden Deutschlands

    Ich weise besonders darauf hin, dass ich als Privatperson schreibe und
    sich aus meinen Postings keinerlei Rechtsansprüche ableiten lassen.

  • Hallo Frank, hallo Wolf,


    war gestern bei TIM OS unserem Stammtischfürsten in seiner Halle. Sein W110 braucht ja weiterhin noch etwas "Zuspruch". 8o


    Tim wußte nichts näheres von Bremen. Natürlich würde ich Standdienst machen. Das war in den letzten beiden Jahren doch sehr informativ mit den Kollegen der anderen Stammtische.


    Bis in 3 Wochen bei der JVH (möglichst ohne Schnee in den Kasseler Bergen)


    Mit Flossigen Grüßen

    Heinrich Brunemann


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